Vor einigen Wochen wurde das erste Kapitel des „Final Fantasy VII Remakes“ zeitexklusiv für die PlayStation 4 veröffentlicht.
Sowohl technisch als auch spielerisch wusste die Neuauflage zu gefallen und wurde dementsprechend positiv von den Kritikern beziehungsweise den Spielern aufgenommen. Zu den Neuerungen des „Final Fantasy VII Remakes“ gehört unter anderem die Tatsache, dass die Beschwörungen nun deutlich länger auf dem Bildschirm verweilen und aktiv in das Kampfgeschehen eingreifen. Doch welche kreativen Ziele wurden eigentlich mit dieser neuen Art der Beschwörung verfolgt?
Beschwörungen sollen eine wichtigere Rolle spielen
Im Gespräch mit dem offiziellen PlayStation Blog griff Naoki Hamaguchi, der als Co-Director am Remake von „Final Fantasy VII“ arbeitete, dieses Thema noch einmal auf und wies darauf hin, dass es den Entwicklern unter anderem darum ging, den Beschwörungen eine wichtigere Rolle einzuräumen. Im Original aus dem Jahr 1997 zog eine Beschwörung lediglich eine inaktive Sequenz nach sich und richtete bei den Gegnern entsprechenden Schaden an.
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Im Remake von „Final Fantasy VII“ hingegen wurde das Ziel verfolgt, im Bereich der Beschwörungen einen Schritt weiterzugehen und dafür zu sorgen, dass Ifrit, Shiva und Co. über einen bestimmten Zeitraum aktiv auf dem Bildschirm zu sehen sind beziehungsweise an der Seite der Helden kämpfen, ehe sie ihre finale Attacke auf den Bildschirm zaubern und verschwinden.
Eine Beschwörung an eurer Seite
Auf diesem Wege sollte die Situation simuliert werden, dass es sich bei den Beschwörungen um magische Kreaturen handelt, die im „Final Fantasy VII Remake“ an eurer Seite stehen und euch im Kampf unterstützen. Das ursprüngliche Konzept sah laut Hamauchi vor, den Beschwörungen einen eigenen ATB-Balken zu verpassen. Von dieser Idee wurde jedoch Abstand genommen. Stattdessen sind die Beschwörungen ein Teil eures ATB-Balken und somit eures Charakters.
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Auch wenn die Beschwörungen im „Final Fantasy VII Remake“ auf ein neues Level gehoben wurden, verfolgten die Entwickler laut Hamauchi auf der anderen Seite das Ziel, den Wurzeln der magischen Wesen treu zu bleiben, um für den entsprechenden Wiedererkennungswert zu sorgen.
Das komplette Statement zu diesem Thema findet ihr auf dem offiziellen PlayStation Blog.
Quelle: PlayStation Blog
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Kommentare
Das Wissen
24. Juni 2020 um 10:11 Uhrist euch mal aufgefallen, dass es seit der Erscheinung, nicht ein einziges Update gegeben hat? Wie nennt man sowas heutzutage eigentlich? Im Grunde genommen muss man das ja sehr positiv hervorheben, da das Spiel nun mal einfach top läuft aber andererseits ist es eine Schande dass man das muss.
Hiermit tue ich es: Sehr gute Arbeit an den Hersteller, einer der wenigen, der heute noch etwas von seinem Handwerk versteht.
ras
24. Juni 2020 um 10:38 UhrBis auf die Sache mit den Texturen an den „bestimmten Stellen“.
Aber da gibts ja bis dato kein offizielles Statement dazu.
Beelzemon
24. Juni 2020 um 10:47 UhrIch kann das nur unterstreichen! Wirklich ein hammer Spiel. Habe es schon mindestens 6 mal durch und liebe einfach alles daran. Und der Soundtrack schießt ebenfalls den Vogel ab!
Das Wissen
24. Juni 2020 um 10:58 UhrBeelzemon: Absolut, ich fand zum Beispiel die Musik in der Arena beim Don unheimlich gut,und auch wenn man mit dem zur Chocobo eine schnell Reise gemacht hat gab es auch einen Song der mich jedes Mal von den Socken haut.
Ich möchte da jetzt nur nicht allzu viel Zeit investieren da ich mich auf die PS5 Version freue, dann spiele ich es noch mal richtig und kaufe es mir auch unter Umständen noch mal
Argonar
24. Juni 2020 um 12:28 UhrJa das Spiel hat schon abgeliefert.
Dass bei einer so dedicated Fanbase wie FFVII, der Aufschrei mehr oder weniger ausgeblieben ist, ist eigentlich ein Wunder. Vor allem wenn man bedenkt, was alles geändert wurde im Vergleich zum Original.
Der Soundtrack ist aber wirklich der Hammer, selten so ein langes Spiel gesehen, wo sich die Musik quasi nicht wiederholt. Mit den 7 Discs ist das aber auch kein Wunder und trotzdem klingt bei der Menge alles sehr gut.
Der Texturbug ist schade, hat mich aber nicht großartig gestört. Gibt nur eine Stelle wo es wirklich richtig mies ausschaut, und das sind die Slums von den Pfeilern aus gesehen. (Kapitel 5 war das glaub ich)
Das Wissen
24. Juni 2020 um 13:19 UhrArgonar: ja richtig, vor allem auch gegen Ende, als man die Wand hochgeklettert ist und dann auf die Trümmer von Sektor sechs geschaut hat. Oder war es sieben? Jedenfalls hat die Darstellung auch so ein bisschen an dieses „gematsche“ von VR erinnert. Ich hoffe sehr, dass wird bei der PS5 Version nochmal deutlich besser.
Btw, glaubt ihr, dieses wird auf der PS5 dann überhaupt noch mal neu rausgebracht?
ras
24. Juni 2020 um 13:33 UhrKapitel 5, wie Argonar schon geschrieben hat, an der Stelle wars am schlimmsten.
Nur wie ich schon gesagt habe, sehr komisch das es immer noch kein offizielles Statement dazu gibt….
xjohndoex86
24. Juni 2020 um 14:22 UhrUnd bis jetzt leider immer noch kein Update. Nach über 2 Monaten schon ’ne reife Leistung. Vllt. kriegen sie es auch einfach nicht besser hin. ^^ Das Spiel selber war jedenfalls ein Brett und die Beschwörungen sehr gut umgesetzt. Gute Chancen auf den GotY Thron.
signature88
24. Juni 2020 um 15:02 UhrSchon traurig das die es bis heute nicht geschafft haben das Textur Problem zu patchen….
Argonar
24. Juni 2020 um 15:33 UhrVermutlich wird wegen den anderen Ports und Part 2 nicht dran gearbeitet, weils angeblich ein Unreal Engine Bug ist.
Naja was genau los ist, weiß sowieso niemand.
Beelzemon
24. Juni 2020 um 15:35 Uhr@signature88:
Ich habe irgendwo mal aufgeschnappt, dass das ein Problem der Unreal Engine 4 sein soll, und mit der Hardware zu tun hat. Deshalb werden wir wohl erst auf PC und den neuen Konsolen dieses Problem nicht mehr haben. Bin aber auch kein Technik-Experte, vielleicht liegt es ja doch an was anderem.