Auch wenn Ken Levine schon seit Jahren nicht mehr an der „BioShock“-Serie arbeitet, wird der Creative Director nach wie vor mit der Marke in Verbindung gebracht. Und so musste er sich im Rahmen des jüngsten Gamelab Live-Panels einmal mehr mit der Frage auseinandersetzen, ob sein neues Spiel vielleicht doch den Namen „BioShock“ trägt.
Schon im vergangenen Jahr betonte der Publisher 2K, dass die Arbeit an einem neuen „BioShock“ aufgenommen wurde. Die Produktion läuft im neu gegründeten Cloud Chamber-Studio. Doch ist Ken Levine an diesem Spiel beteiligt? Die kurze Antwort lautet: Nein.
„Ich glaube, sie haben angekündigt, dass es [ein neues Spiel] geben wird. Aber ich arbeite an meinem eigenen Ding“, so der Autor und Designer am vergangenen Mittwoch. „Ich denke, ich habe sozusagen gesagt, was ich dazu sagen wollte, deshalb wollte ich etwas anderes machen.“
Kaum Details zum neuen Spiel von Levine
Nach „BioShock Infinite“ aus dem Jahr 2013 wurde der „BioShock“-Entwickler Irrational Games im Grunde eingestampft und kehrte als kleineres Studio namens Ghost Story Games zurück. Als erstes Projekt befindet sich ein Rollenspiel mit Science-Fiction-Szenario in der Pipeline.
In den vergangenen Jahren wurde nur sehr wenig über Ghost Storys Debütprojekt verraten. Geplant sei eine von den Spielern getriebene und hochgradig wiederspielbare Erfahrung. Im Zuge der EGX Rezzed 2017 betonte Levine ergänzend, dass das Spiel ein von „Mittelerde“ inspiriertes System verwenden würde: Das Nemesis-System.
Bei der Entwicklung von „BioShock Infinite“ war Ken Levine federführend.
Es wird wohl verrückt
Auch im Rahmen des Gamelab Live-Panels wurde das mysteriöse Spiel nochmals angesprochen: „Ich kann nicht wirklich über das neue Spiel sprechen, aber es gibt merkwürdigem Krams darin. Ich glaube, wenn man keine Leute hat, die sagen, ‚das klingt ein bisschen verrückt‘, ist man nicht nahe genug an den Rand gegangen.“
Zum Thema
Er fügte hinzu: „Aber wenn man nicht ins Unerhörte und Lächerliche geht, weiß man nie, wo diese Grenze ist. Das bedeutet, dass man manchmal ins Büro gehen und den Leuten Dinge erzählen muss, und sie werden dich ansehen, als wärst du verrückt. Und dann bringst du es irgendwie wieder zu etwas, das du tatsächlich erreichen kannst.“
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Kommentare
Das Wissen
25. Juni 2020 um 09:29 Uhrich fand ja das Aiming bei allen drei Teilen auf der Playstation nur grottig schlecht und dermaßen unpräzise dass es mir den ganzen Spiel Spaß geraubt hat
DrSchmerzinator
25. Juni 2020 um 09:50 UhrWird Zeit das Herr Levin was neues macht, Bioshock war einfach gut. Rapture das erste mal zu sehen war genial.
GolDoc
25. Juni 2020 um 10:12 Uhr@Das Wissen
Vielleicht, weil diese Shooter eher „aus der Hüfte“ Shooter sind, zumindest die ersten beiden Teile. Nicht umsonst hat man da ein permanentes „Fadenkreuz“, auch wenn man nicht über Kimme und Korn zielt. Ist eher wie Doom, wenn du mit ner Schrotflinte rumläufst, deswegen gibt es ja auch die ganzen Fähigkeiten wie electro bolt.
Misko2002
25. Juni 2020 um 13:17 UhrBioshock wusste zu fesseln und das Settinf war grandios!