Blizzard Entertainment hat in einem Quartalsupdate zahlreiche neue Informationen zu dem kommenden Action-Rollenspiel „Diablo 4“ enthüllt. Obwohl das komplette Team im Home Office arbeitet, schreitet die Entwicklung gut voran. Da man die Entwicklung in Meilensteine aufteilt, hatte man sich zuletzt das Ziel gesetzt, alle Elemente der Region „Trockensteppe“ grob auszuarbeiten.
Interner Playtest in der Trockensteppe
Darunter finden sich Kampagneninhalte, Open-World-Elemente, Gegenstände, ein PvP-Bereich, Dungeons und eine Zwischensequenz zum Abschluss der Erzählung innerhalb dieser Region. Daraufhin kümmert sich das Team um Spieltests, um alle aktuellen Features in einer längeren Spielzeit harmonieren zu sehen. Der aktuelle Spieltest ist im Übrigen nicht der gesamte Fortschritt der Entwicklung. Es befinden sich auch andere Bereiche des Spiels in Entwicklung. Nichtsdestotrotz sind die Assets noch nicht final, auch wenn sie bereits weit vorangeschritten sind.
Mit „Diablo 4“ hat sich auch das Storytelling bei Blizzard Entertainment weiterentwickelt. Die Unterhaltungen werden mit einer Mischung aus Tool-generierten und manuell choreografierten Kameras in Szene gesetzt, wobei man für einfache Interaktionen mit NPCs die Kamera näher an die Charaktere heranführt. Des Weiteren werden zusätzliche Animationen genutzt, um die Stimmung der Unterhaltungen einzufangen.
Außerdem verwenden die Entwickler Echtzeit-Zwischensequenzen, in denen sie die Kamera übernehmen und die Erzählung wie einen Film behandeln. Aber dies ist lediglich für die wichtigsten Momente der Geschichte gedacht. Zuvor hatte man auch bestätigt, dass „Diablo 4“ eine offene Spielwelt zu bieten haben wird, die auch entsprechende Gameplay-Systeme umfassen wird. Somit kann man die Welt von Sanktuario erkunden, Gegenstände herstellen oder sich im PvP austoben. Zudem werden Handwerk, Ereignisse, Nebenquests und Camps als Aktivitäten geboten.
Zum Thema
Die Camps sind wichtige Orte, die von Gegnern überrannt wurden. Wenn man die Gegner ausschaltet, verwandelt sich der Ort in einen Außenposten mit NPCs und einem Wegpunkt. Dabei soll jedes Camp eine eigene Hintergrundgeschichte zu bieten haben, auch wenn ein Großteil der Erzählung in visueller Form erfolgen wird.
Des Weiteren kann man Reittiere nutzen, um schneller durch die Welt zu reisen. Unter anderem kann man auch eine Trophäe am Sattel eines Reittieres befestigen und beweisen, dass man eine schwierige Herausforderung gemeistert hat.
Weitere Aussagen zum Multiplayer, den Gegenständen und dem Fortschritt kann man auf dem offiziellen Blog entdecken. Einen Erscheinungstermin hat „Diablo 4“ bisher nicht erhalten.
Quelle: Blizzard
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Kommentare
Tobse
26. Juni 2020 um 08:58 UhrBin gespannt was das wird, aber ein Diablo ist eigentlich immer ein No-Brainer. Gibt genug zu töten, zu finden zu leveln usw.
Doniaeh
26. Juni 2020 um 09:08 UhrAber leider ist Blizzard kein No-Brainer mehr, da steckt inzwischen zu viel Activision drin 🙁
Bock hab ich trotzdem auf D4 aber Blindkauf eher nicht, dafür kann ich mich noch zu gut an die Release-Version von D3 erinnern.
Horst
26. Juni 2020 um 09:44 UhrIch hoffe, es geht von der Stimmung und der Machart her wieder mehr richtung D2 und vor allem D1. Ansonsten gefallen mir die neuen Spielelemente auf dem Papier erstmal gut. Wird ganz klar im Auge behalten. D3 war für mich eher ne Enttäuschung…
Argonar
26. Juni 2020 um 10:09 UhrWobei ich sagen muss, wenn es ein Genre gibt, das kein Openworld braucht, dann ist es Dungeon Crawl. Bin da noch sehr zwiegespalten…
Horst
26. Juni 2020 um 13:44 Uhr@ Argonar: Prinzipiell stimme ich dem zu. Es hängt aber auch ganz davon ab, wie man durch die offene Welt geführt wird, und was die Entwickler draus machen. Wenns halbwegs intelligent umgesetzt wird, kann man sicherlich tolle Sachen damit anstellen! 🙂