Nachdem Sony Interactive Entertainment mit PlayStation Now bereits seit mehreren Jahren einen eigenen Streaming-Dienst für Videospiele unterhielt, zog Google im vergangenen Jahr mit dem Launch von Stadia nach.
Microsoft arbeitet derzeit ebenfalls an einem eigenen Streaming-Service, der den Namen Project xCloud trägt und sich aktuell in der Beta-Phase befindet. Auch wenn die Bedeutung der Cloud-Gaming-Dienste in den kommenden Jahren kontinuierlich zulegen wird, müssen wir laut Microsofts Phil Spencer nicht befürchten, dass die verschiedenen Streaming-Angebote kommende Konsolen wie die PlayStation 5 oder die Xbox Series X ersetzen wird.
Nutzer sollen auf dem System ihrer Wahl spielen können
Laut dem Oberhaupt von Microsofts Gaming-Sparte handelt es sich bei den Streaming-Angeboten lediglich um eine Ergänzung des bestehenden Angebots sowie eine weitere Plattform, über die Kunden ihre digitalen Erfahrungen beziehen können. Zudem soll den Kunden die Möglichkeit geboten werden, ihre Spiele auf dem System ihrer Wahl zu spielen.
Zum Thema: Google Stadia: Der Streaming-Dienst erreicht den ersten großen Meilenstein
Spencer dazu: „Ich habe nie versucht, xCloud als Ersatz für deinen Spiele-PC oder für eine Konsole zu positionieren. Ich sitze gerne vor einem großen Bildschirm und spiele auf einer Konsole. Ich sitze hier gerade an meinem PC-Rig, auf dem ich gerne spiele. Allerdings sitze ich nicht immer vor diesen zwei Geräten. Und ich möchte auf dem Gerät meiner Wahl spielen können, wo ich es will.“
Die PS5 und die Xbox Series X werden im diesjährigen Weihnachtsgeschäft den Weg in den Handel finden. Konkrete Preise und Termine ließen sich Sony Interactive Entertainment beziehungsweise Microsoft bisher nicht entlocken.
Quelle: GameSpot
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Kommentare
Horst
02. Juli 2020 um 10:10 UhrBeruhigend dass sogar Phil das so sieht ^^
bausi
02. Juli 2020 um 10:22 UhrWird es auch nie, viele wollen etwas physisches in der Hand halten, etwas besitzen. Meine Wenigkeit auch.
Es kann ja auch einfach Co existieren
OVERLORD
02. Juli 2020 um 10:31 UhrDa ist was dran als Ergänzung wie PS Now oder dem Game Pass wo die X-Cloud ja integriert wird
Ist das gern gesehen wenn die Technik passt und so als extra zum vorhanden System (Konsole oder PC)
Nur allein und das zeigt Google schon funktioniert es nicht gut genug man ist immer auf Internet-Verfügbarkeit angewiesen und vorallem eine konstante gute Leistung.
obil ist somit nicht wirklich uneingeschränkt möglich und erst recht nicht bezahlbar also warum vom Netz und Servern komplett abhängig machen wenn man es auch optional bekommen kann wie bei MS oder Sony.
Streamen können auch die Konsolen die PS4 schon die ganze Gen auf ein mobiles Gerät im Netzwerk wenn der TV mal besetzt ist oder an Vita TV am anderen TV oder gar an eine online Bekanntschaft der man mal kurz den Kontrolle übergibt um ihr Beispielsweise das Spiel zu zeigen oder mit ihr ein eigentliches Couch Coop Game ohne online MP/Coop, online zu spielen.
Für all das braucht man keinen only streaming Dienste von desen Funktion und der Internetverbindung man sich total abhängig machen würde.
Saladfingers92
02. Juli 2020 um 10:46 UhrGlaub man hat das bei google stadia jetzt gesehen, dass der Markt einfach nicht so groß ist, von Leuten die gerne spielen wollen aber sich keine Konsole/PC kaufen wollen. Man ist einfach davon ausgegangen, jeder der am Handy Candy crush spielt will auch ein großes AAA game zocken und das stimmt halt einfach überhaupt nicht. Die Leute die sich für solche games interessieren haben schon lang eine Plattform.
Horst
02. Juli 2020 um 10:57 Uhr@bausi: Word!
Banane
02. Juli 2020 um 12:42 UhrIch bin bei games ganz klar für digital, jedoch gegen streaming.
Das muss schon eine handfeste Plattform haben.
Digital auf Konsole downloaden, spielen, that’s it. 😉
Rushfreak 23
02. Juli 2020 um 12:51 UhrDas erste Mal das ich im Recht geben muss.
Benwick
02. Juli 2020 um 12:54 UhrJa, sehe ich ganz ähnlich. Ich finde es schön, wenn ich alle Optionen habe und mir nicht vorgeschrieben wird, wie oder worauf ich zu spielen habe.
Beelzemon
02. Juli 2020 um 13:25 UhrIrgendwie hab ich das Gefühl, als hätte ich diese News schon gefühlt hundert mal hier auf Play3 gesehen.
KoA
02. Juli 2020 um 13:28 Uhr„Spencer dazu: […] „Ich sitze gerne vor einem großen Bildschirm und spiele auf einer Konsole. Ich sitze hier gerade an meinem PC-Rig, auf dem ich gerne spiele. Allerdings sitze ich nicht immer vor diesen zwei Geräten. Und ich möchte auf dem Gerät meiner Wahl spielen können, wo ich es will.““
Glaubt hier einer ernsthaft, dass Spencer außerberuflich wirklich nennenswert Zeit mit Spielen am PC oder TV verbringt, anstatt sich in seiner ohnehin knapp bemessenen freien Zeit eher der eigenen Familie, gesellschaftlichen Belangen bzw. Verpflichtungen, oder ganz anderen Dingen zu widmen? 🙂
OVERLORD
02. Juli 2020 um 13:31 Uhr@Acid187
VOD ist eine ganz andere Sache.
Beim Stream von Musik und Videos gibt es einen Puffer den gibt es bei spielen nicht.
Kleinere Einbrüche egal ob Server oder Infrastruktur seitig werden so ohne Probleme ausgebügelt bei Filmen und Musik.
Spielen entstehen dadurch Artefakt oder Ruckler/Aussetzer bis hin zu Abbrüchen.
Die Option es auf mobil Geräte zu laden gibt es bei Spielen auch nicht wie bei Musik und Videos um es wirklich ohne Probleme mobil nutzen zu können.
Und der allgemeine Inputlag ist auch ein Problem.
Electrotaufe
02. Juli 2020 um 13:36 Uhr@KoA
Schlecht informiert. Hab ihn sogar bei mir in der Liste. Er spielt deutlich häufiger wie meine Wenigkeit. Mag auch daran liegen das er die series x schon zuhause hat, aber er zockt durch die Bank alle möglichen Games.
Galahad
02. Juli 2020 um 15:52 Uhr@Electrotaufe
Die Frage ist natürlich: Wer hält das Gamepad welches auf dem aktiven P3 angemeldet und aktiv ist. Bei Major Nelson ja ähnlich. Habe auch etliche MS Mitarbeiter seit Jahren in der FL und etliche streamen ja auch recht regelmäßig. Bei Sony vermisse ich die Leute hinter dem Produkt schon etwas.
Electrotaufe
02. Juli 2020 um 18:03 Uhr@Galahad
Das meine ich ja.
Hier verteufeln alle den Spencer, als ob er ein dritte Welt Diktator wäre.
Dabei sind er und ein paar andere hochrangige MS Mitarbeiter deutlich näher an der Kundschaft und auch transparenter, wie irgendwer bei Sony. Wüsste nicht das man mal ein Ründchen mit dem Chef der SIE oder sonst wem zocken konnte.
Mr.x1987
02. Juli 2020 um 19:59 Uhr@Electrotaufe die Frage ist ja ob man das will?Spiele zu 99% Singleplayer..Da möchte ich herausragende Spiele!Ob die Chefs nun selbst zocken ist mir Toast, solang sie für gute Games sorgen.
Zocker1975
02. Juli 2020 um 23:57 UhrSpencer ist ein Arroganter Idiot sehr unsympatisch der Typ .
Transparenz kann man es nicht nennen PR geblubber eher .