Dabei sei vorab erwähnt: Natürlich werden wir in diesem Artikel nicht um massive Spoiler zu „The Last of Us: Part 2“ herumkommen. Wenn ihr die Story des Survival-Horror-Abenteuers also noch nicht abgeschlossen habt, solltet ihr an dieser Stelle besser aufhören zu lesen. Doch kommt gerne später hierher zurück.
In diesem Text wollen wir uns insgesamt fünf häufig genannte Kritikpunkte an „The Last of Us: Part 2“ näher ansehen und schauen, was dafür oder auch dagegen spricht. Dies alles soll selbstverständlich auch als Grundlage für eine im Anschluss respektvoll geführte Diskussion in den Kommentaren dienen.
Kritikpunkt Nr. 1: Charaktere reagieren nicht nachvollziehbar
Dieser Punkt kommt speziell beim Mord an Joel. Zuvor spielten wir den neuen Charakter Abby und stolpern mit ihr über Joel und seinen Bruder Tommy, die der jungen Frau das Leben retten. Anschließend kann das Trio gerade noch so den Ort erreichen, an dem Abby und ihre Freunde ihr Lager aufgeschlagen haben. Nachdem sich Joel und Tommy den Fremden vorstellten, eskaliert die Situation, was letztendlich mit Abbys Mord an Joel endet.
Was spricht für diesen Kritikpunkt?
Joel lebte über 20 Jahre in der von Infizierten verseuchten „The Last of Us“-Welt und tat dabei teils schreckliche Dinge, um zu überleben. Er war ein Schmuggler, ein Mörder und tat sehr wahrscheinlich noch viele weitere schlimme Ding, um den nächsten Tag zu erleben. Seit dem Tod seiner Tochter Sarah verschloss er sich gegenüber seiner Umwelt und seinen Mitmenschen. Joel wurde mürrisch, misstrauisch und verbittert – bis Ellie ihm immer mehr ans Herz wuchs und ihm etwas zurückgab, was er längst verloren glaubte: Liebe.
Wenn wir uns an den Joel erinnern, den wir die meiste Zeit in „The Last of Us“ gespielt haben, erscheint es tatsächlich unglaubwürdig, dass dieser ansonsten so verschlossene und misstrauische Charakter so leichtfertig seine Deckung fallen lassen würde. Er muss schließlich wissen, dass ihn und den Menschen, die er liebt, ein solch leichtfertiges Verhalten das Leben kosten könnte. Aus dieser Perspektive ist die geäußerte Kritik an Joels Verhalten durchaus berechtigt, denn es wirkt so, als hätte er all das vergessen, was ihn so lange am Leben gehalten hatte.
Was spricht gegen diesen Kritikpunkt?
Gehen wir davon aus, Menschen seien grundsätzlich unfähig dazu, sich zu verändern, lässt sich gegen Joels und Tommys leichtsinniges Verhalten nur schwerlich argumentieren. Allerdings haben wir in „The Last of Us“ gesehen, dass zumindest Joel dazu fähig war, sich zu ändern – auch wenn seine dunkle Seite ihn am Ende wieder übermannte. Er ließ Ellie gegenüber seine Deckung fallen und entwickelte sich zu einem offeneren Menschen. Er veränderte sich durch sie und für sie.
Zudem sind seit dem Ende von „The Last of Us“ vier Jahre vergangen und sowohl Ellie als auch Joel haben etwas gefunden, was sie schon lange nicht mehr hatten: ein Zuhause, ein normales Leben. In Jackson fanden sie eine Heimat sowie ein neues soziales Umfeld. Das sind prägende Erfahrungen, gerade in einer ansonsten so hoffnungslos erscheinenden Welt wie der ihren. Über Notizen erfahren darüber hinaus, dass die Bewohner Jacksons dort gewissermaßen ihre Menschlichkeit wiedergefunden haben, ein Stück ihres alten Lebens. Sie erhielten eine Gemeinschaft, Liebe und Sicherheit.
Wenn wir Joels Leben in Jackson betrachten, über das uns „The Last of Us: Part 2“ durchaus einige Hinweise liefert, so scheint er ein angesehenes Mitglied der Siedlung gewesen zu sein. Er beschützte sein Zuhause, indem er regelmäßig auf Patrouille ging, er zog Ellie wie seine eigene Tochter groß und er baute sogar Gitarren. Wie beliebt Joel in Jackson war, beweisen nach seinem Tod nicht zuletzt die vielen Blumen vor seinem Haus, mit denen seine Freunde um ihn trauern. Angesichts dieser neu gewonnenen Sicherheit erscheint es keinesfalls abwegig, dass auch Joel seine eigene Menschlichkeit wiedererlangen konnte, weshalb er seine harte Seite, die nur aufs Überleben bedacht war, eventuell zu früh in den Ruhestand schickte.
Tipps zu The Last of Us Part 2:
- Tresor-Codes und Crafting-Tipps – Guide mit Lösung
- Survival-Tipps – So übersteht ihr die Kämpfe
- Waffen-Upgrades – Diese Hilfsmittel lohnen wirklich
- Skill-Guide – Diese Talente benötigt ihr wirklich
Kritikpunkt Nr. 2: Das Spiel hat keinen Respekt für Joel
Joels Ende ist nah und mit einem Golfschläger zertrümmert ihm Abby schließlich vor Ellies Augen den Schädel. Nach circa zwei Spielstunden stirbt also eine der „The Last of Us“-Hauptfiguren, mit der viele Spieler zahlreiche Erinnerungen verbinden. Joels Ende ist brutal und kommt nicht nur ziemlich früh im Spiel, sondern auch recht abrupt. Dies führte dazu, dass sich viele Spieler darüber beschwerten, Joel hätte ein würdigeres Ende und mehr Respekt verdient gehabt.
Was spricht für diesen Kritikpunkt?
Joel ist, trotz der schrecklichen Dinge, die er getan hat und die wir mit ihm getan haben, vielen Spielern in positiver Erinnerung geblieben. Dies liegt insbesondere daran, dass wir uns in ihn hineinversetzen konnten. Selbst wenn wir seine Taten nicht gut hießen, sie vielleicht nicht einmal begehen wollten, so konnten wir doch nachvollziehen, warum er all das tat. Entsprechend gab es von Spieler-Seite viele Sympathien für Joel, die bis heute anhalten. Aus diesem Grund ist der Wunsch vieler Spieler nach einem besser gehandhabten Ende Joels verständlich.
Des Weiteren spielt hier natürlich auch der Zufall eine entscheidende Rolle, denn wie sich die Dinge ab Joels und Tommys Treffen mit Abby entwickeln, wirkt ziemlich konstruiert – und zwar in einem recht unglaubwürdigen Maße. Auch der Zeitpunkt, immerhin müssen wir sehr früh von Joel Abschied nehmen, wird strittig gesehen, weshalb in diesem Zusammenhang öfter die Kritik fällt, Joels Tod diene einzig und allein dazu, uns Spieler zu schockieren. Das Problem ist für viele Fans nicht, dass Joel stirbt, sondern wie es zu seinem Tod kommt und wie dieser inszeniert ist.
Diese Kritik ist nachvollziehbar, denn es hätte für Naughty Dog sicherlich Mittel und Wege gegeben, Joels Ableben innerhalb der Story anders einzubauen. Abbys Mord an ihm hätte organischer in die Geschichte von „The Last of Us: Part 2“ verwoben werden können, anstatt dass er Abby und ihren Freunden auf dem Silbertablett serviert wird. Auch wenn Dinge natürlich durchaus zufällig geschehen können, wirkt es hier so, als wäre den Drehbuchautoren von Naughty Dog kein anderer, womöglich eleganterer Weg eingefallen, um Joels Ende einzuleiten.
Was spricht gegen diesen Kritikpunkt?
Angesichts Joels Taten in „The Last of Us“, die, die wir sehen und die, die wir nicht sehen, lässt sich nur schwerlich argumentieren, er habe etwas besseres verdient. Joel war nie ein Held, weder im ersten Teil noch jetzt in „The Last of Us: Part 2“. Ganz im Gegenteil: Joel wusste von Anfang an, nach all diesen Jahren und den Gräueltaten, die er begangen hatte, diese würden ihn eines Tages einholen. Er wusste, die Auswirkungen all seiner Taten könnten ihn am Ende sein Leben kosten, weshalb seine Reaktion gegenüber Abby, die ihm erzählen wollte, wieso sie ihn tot sehen will, auch so trocken ausfiel. Joel wusste genau, dass sein Ende unausweichlich war.
Darüber hinaus soll uns sein Tod natürlich schockieren, damit wir Ellies kurz darauf startenden Rachefeldzug nachempfinden können. Doch im Kontext des gesamten Spiels ist es mehr als ein Schock um des Schocks willen. Der Mord an Joel ist ein essentieller Bestandteil der Spielerfahrung und etwas, das nie aus den Augen verloren wird. Es motiviert Ellie und uns, diesen düsteren Pfad zu beschreiten. Es hinterlässt merkliche Spuren bei Ellie bis von dem einst so lebensfrohen Mädchen, das wir in „The Last of Us“ kennenlernten, kaum noch etwas übrig ist. Ihre Erinnerungen quälen sie, foltern sie und prägen sie.
Hinzukommen einige Flashbacks mit Ellie und Joel, die immer wieder in den Spielverlauf eingestreut werden. In diesen Abschnitten erleben wir, wie Joel Ellie großgezogen hat. Wir sehen etwa, wie er sie als liebender Vater mit dem Besuch in einem Museum überrascht und wie er erstaunt sowie zugleich sehr stolz über das Wissen seiner Tochter ist. In diesem Momenten erleben wir die wundervollen Höhen sowie niederschmetternden Tiefen ihrer Beziehung mit.
Dabei wird uns immer wieder eines besonders deutlich vor Augen geführt: Joel liebt Ellie und er würde alles für sie tun. Auch wenn sie ihn nicht mehr so sehen kann wie noch zuvor gesteht er ihr, er würde jede seiner Entscheidungen noch einmal genauso fällen – für sie. Naughty Dog zollen Joel im Laufe von „The Last of Us: Part 2“ immer wieder Respekt, allerdings nicht so, wie viele Spieler im Vornherein wohl erwartet hätten.
Kritikpunkt Nr. 3: Das Spiel hat eine schlechte Story
Nach dem Mord an Joel zieht Ellie bekanntlich los, um Abby zur Strecke zu bringen. Dabei macht sie vor nichts und niemandem halt, um ihr Ziel zu erreichen. Sie begibt sich auf einen Weg, der sie immer tiefer hinab in die Finsternis führt. Ohne es selbst zu merken oder sich darum zu kümmern zieht sie ihre Freunde mit hinab in diesen Abgrund. Abby wird gleichsam von ihrem Wunsch nach Rache angetrieben. Sowohl ihre Motivation als auch Ellies sind für uns als Spieler nachvollziehbar, doch die Story an sich kommt nicht bei allen Spielern gleichermaßen an.
Was spricht für diesen Kritikpunkt?
Viele Spieler kritisieren in diesem Zusammenhang, die Geschichte sei deshalb schlechter als in „The Last of Us“, da sie vor Plot Holes strotze. Als solche werden im Rahmen einer Erzählung auftauchende offensichtliche Ungereimtheiten bezeichnet, die im Kontext der Geschichte nicht erläutert werden. In „The Last of Us: Part 2“ wird diesbezüglich beispielsweise auf Momente verwiesen, in denen die „Bösewichte“ die „Helden“ hätten töten können, dies jedoch nicht tun. Wie durch eine glückliche Fügung des Schicksals gelingt es unseren Spielfiguren, ungeschoren aus diesen Situationen zu entkommen.
Dies bricht natürlich die Glaubwürdigkeit der Spielwelt, es zerstört die Immersion und holt uns gleichzeitig aus der Erfahrung heraus. Insbesondere in solchen Momenten wird uns wieder bewusst, dass wir lediglich ein Spiel spielen. Dass die Figuren zudem offensichtlich Plot Armor besitzen, also nur mit dem Leben davonkommen, weil die Story nicht will, dass sie jetzt schon sterben, kommt hinzu und reißt uns zusätzlich noch mehr aus der Spielwelt hinaus. Kritikpunkte, die immer wieder in Bezug auf Geschichten in allen Medien zu finden sind, und die, wenn sich jemand besonders stark an solchen Ungereimtheiten stört, die Erfahrung zweifelsohne negativ beeinflussen können.
Was spricht gegen diesen Kritikpunkt?
Um fair zu sein: Schon die Geschichte von „The Last of Us“ passte auf einen Bierdeckel. Ähnlich verhält es sich nun auch mit „The Last of Us: Part 2“, dessen Story an sich weder neu noch originell ist. Rache-Geschichten haben sich im Laufe der Jahrhunderte bewehrt, schließlich ist das Motiv der Rache etwas, das jeder von uns nachvollziehen kann. Doch nur weil eine Geschichte nicht originell ist, macht sie dies nicht automatisch schlecht, genauso wenig wie Plot Holes eine Story zwangsweise zerstören müssen und solche lassen sich nicht nur in „The Last of Us: Part 2“ finden, sondern genauso in „The Last of Us“.
Wer sich etwas mit der Theorie hinter dem Verfassen eines Drehbuchs beschäftigt, wird schnell merken, dass sich Plot Holes nur schwerlich vermeiden lassen und manchmal werden diese auch ganz bewusst im finalen Produkt belassen. Schon Film-Legende Alfred Hitchcock sagte einst, er sei nicht allzu sehr an Logik innerhalb seiner Geschichten interessiert, denn viel wichtiger sei ihm stets die Wirkung der Geschehnisse auf die Zuschauer gewesen. Beim Erzählen einer Story wollen deren Schöpfer bei ihrem Publikum primär Emotionen wecken, positive wie negative. Plot Holes erst dann zu einer Last, wenn sie die emotionale Bindung zwischen Publikum und Figur kappen.
Wann dies geschieht ist hingegen etwas sehr persönliches und subjektives. Plot Holes, Plot Armor oder andere narrative Ungereimtheiten machen eine Geschichte durch ihre bloße Existenz nicht per se schlecht oder müssen die jeweilige Erfahrung zwingend zerstören. Allerdings können sie das Erleben einer Story für einzelne Leute negativ beeinflussen.
Kritikpunkt Nr. 4: Das Spiel erzählt seine Story schlecht
Eng verbunden mit Kritikpunkt Nr. 3 ist der, um den es an dieser Stelle gehen soll: Die Art und Weise, wie Naughty Dog seine neueste Geschichte erzählt. Im Vergleich zu „The Last of Us“, das von vielen hinsichtlich seines Storytellings als einer der Höhepunkte der Videospiel-Geschichte gesehen wird, falle „Part 2“ ab. Hierbei werden sowohl die Anzahl der Charaktere als auch getroffene Entscheidungen hinsichtlich der auftretenden Figuren sowie die bloße Länge der Story angeführt. Zudem wird Naughty Dog vorgeworfen, eine politische Agenda zu verfolgen, was der Geschichte sowie ihrer Erzählung keinen Gefallen erweisen würde.
Was spricht für diesen Kritikpunkt?
Ähnlich wie im Vorgänger wird die Geschichte in „The Last of Us: Part 2“ nicht nur im Rahmen von Zwischensequenzen erzählt, sondern darüber hinaus ebenfalls über Gespräche zwischen den Charakteren während des eigentlichen Gameplays, über Dokumente innerhalb der Spielwelt sowie ebenso die Spielwelt selbst. Allerdings gelingt dies nicht mehr ähnlich elegant wie noch im Vorgänger, das Pacing, also die Geschwindigkeit, mit der die Story erzählt wird, hat Probleme.
Während es in der ersten Hälfte, die wir fast ausschließlich mit Ellie bestreiten, einen sehr guten erzählerischen Rhythmus gibt, kommt dieser im weiteren Spielverlauf zusehends ins Stocken. Gerade der Part mit Abby, der sich durchaus über zehn Stunden erstrecken kann, ist deutlich zu lang geraten, was besonders an den Flashbacks liegt. Die hierfür gewählten Zeitpunkte bremsen die eigentliche Story teils deutlich aus und lassen das Geschehen so länger wirken als es eigentlich ist. Zudem hätte ein nicht unerheblicher Teil dieses gesamten Abschnitts problemlos gekürzt werden können. Zwei oder drei Stunden weniger in Abbys Rolle zu verbringen, hätte der Erfahrung nicht geschadet, den Punkt, den Naughty Dog vermitteln wollen, nicht beeinträchtigt, sondern aufgewertet.
Darüber hinaus führt „The Last of Us: Part 2“ viele neue Charaktere in das Universum ein, mit denen nicht alle Spieler gleichermaßen anknüpfen können. Dies wird besonders dadurch erschwert, weil es zu viele Figuren sind als dass sie im Rahmen der Geschichte gleichwertig entwickelt werden könnten. Das Spiel versucht dies zwar, doch immer wieder fällt auf, dass einige Figuren, genauso wie etwaige Dialoge, nicht ähnlich nuanciert ausgearbeitet worden sind wie noch im Vorgänger. Ein Fokus auf einen kleineren Figurenkreis hätte hier sicherlich helfen können.
Was spricht gegen diesen Kritikpunkt?
Zunächst einmal: Jedwede Kunst ist immer politisch. Da diese Thematik an sich jedoch besser in einem eigenen Artikel aufgehoben wäre, zu dieser Kritik nur so viel: Sicherlich ist es ein Stück weit auffällig, wie sehr sich Naughty Dog in „The Last of Us: Part 2“ um eine möglichst breite Repräsentation vieler Teile unserer Gesellschaft bemüht. Dies ist jedoch wichtig und richtig, denn diese Menschen haben es genauso sehr verdient, in verschiedensten Medien repräsentiert zu werden, wie alle anderen Teile unserer Gesellschaft auch.
Diejenigen, die sich daran stören, haben wohl viel mehr Probleme damit, immer wieder daran erinnert zu werden, wie vielfältig unsere Gesellschaft ist. Naughty Dog zeichnete es zudem schon immer aus, ihre Charaktere besonders menschlich wirken zu lassen, so auch in „Part 2“. Welchen Glauben, welches Geschlecht oder welche Sexualität sie haben, ist zwar Teil dieser Figuren, doch nie alleiniger Dreh- und Angelpunkt.
Davon abgesehen erfüllt die schiere Länge von „The Last of Us: Part 2“ einen Zweck, denn sie stützt die wichtigsten Themen der Handlung. Wir sollen immer wieder Wut empfinden und immer wieder neue Gewalt erzeugen. Sicherlich kann dies über den Verlauf von ca. 25 Stunden ermüdend wirken, doch genau das ist einer der wichtigsten Punkte, die Naughty Dog mit Ellies Rachefeldzug vermitteln wollen: Wir sollen der Gewalt müde werden, wir sollen an einen Punkt gelangen, von dem aus wir nicht mehr selbst weitermachen wollen. Wir wollen ebenso aufhören wie wir uns wünschen, dass Ellie oder Abby aufhört.
Die vielen Charaktere sollen uns dabei stets daran erinnern, dass es durchaus auch andere Wege gäbe und sich Ellie sowie Abby anders entscheiden könnten. Das Töten muss nicht endlos weitergehen, denn wer, so schwer es auch fällt, seinen Frieden mit den Verlusten macht, hat die Chance auf ein neues Leben. Dadurch, dass viele der neuen Figuren, mit denen wir teils viel Zeit verbringen, uns dann doch gewaltsam entrissen werden, zwingt uns jedoch immer wieder zurück, damit wir den Kreislauf von Rache und Gewalt weiter in Gang halten – bis unsere Spielfiguren und wir es nicht mehr ertragen.
Kritikpunkt Nr. 5: Das Ende ist unbefriedigend und sinnlos
Während Ellie und Dina gemeinsam ein scheinbar glückliches Leben führen, wird Ellie wieder von den Erinnerungen an Joels Tod heimgesucht. Erneut zieht sie los, um Abby aufzuspüren und sie zu töten. Ellie braucht ihre Rache, um zu heilen und mit all diesen Geschehnissen abschließen zu können – doch am Ende lässt sie Abby nach einem harten Kampf laufen. An diesem Punkt fühlten sich viele Spieler der Möglichkeit beraubt, die Dinge wieder geraderücken zu können und all dem Schmerz doch noch einen Sinn zu geben.
Was spricht für diesen Kritikpunkt?
Rache-Geschichten folgen oftmals einem über die Jahrhunderte bewährten Schema: Der Held erfährt einen schmerzlichen Verlust und bringt am Ende den Bösewicht zur Strecke. Er nimmt Rache und kann fortan sein Leben weiterführen. Diesem Aufbau liegt der psychologisch in uns Menschen verankerte Glauben zugrunde, wir könnten durch den Akt der Rache eine zuvor entstandene Leere ausfüllen. Etwas, das wir aus vielen Medien kennen, etwa Filmen, Serien, Büchern, Comics oder auch Videospielen. Dabei wurden wir gewissermaßen darauf konditioniert, den Schurken zu töten. Es ist immerhin seine gerechte Strafe.
Darüber hinaus wiegen Schmerz und Verärgerung über Ellies Entscheidung am Ende für uns umso schwerer, weil sie scheinbar alles verliert. Ihr und uns wird die Chance verwehrt, Joels Tod zu rächen, und dafür verliert Ellie das Messer ihrer Mutter, zwei Finger, ihre Verbindung zu Joels sowie ihre Familie, da Dina und ihr Baby verschwinden.
Dadurch wirken unsere zuvor begangenen grausamen Taten nicht nur sinnlos, wir werden am Ende sogar noch zusätzlich dafür bestraft, dass Ellie die moralisch richtige Entscheidung getroffen hat. Dies hinterlässt nicht nur ein Gefühl der Leere in uns, sondern auch Wut darüber, dass uns diese so menschliche Wahl genommen wurde. Es erscheint an diesem Punkt tatsächlich alles sinnlos und unbefriedigend.
Was spricht gegen diesen Kritikpunkt?
Obwohl „The Last of Us: Part 2“ in seinem Kern zweifelsohne eine Rache-Geschichte erzählt, geht es innerhalb der Story mindestens ebenso sehr um Menschlichkeit, Mitgefühl und Vergebung. Naughty Dog verhandelt in dieser Erzählung höchst komplexe philosophische wie moralische Fragen, die uns und unsere Ansichten bewusst herausfordern sollen. Ellie und wir sollen in diesen finalen Momenten einsehen, dass Rache, so menschlich das Verlangen danach auch ist, nicht die Antwort sein kann.
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Es ist psychologisch gesehen ein Irrglaube, dem wir hier erliegen, denn obwohl wir denken, Rache würde die durch einen Verlust entstandene Leere füllen, so wird dies am Ende auf lange Sicht nie der Fall sein. Sollten wir uns diesem Bedürfnis hingeben, würden wir es letztendlich, so gut es sich für den Moment auch anfühlen mag, nur bereuen. Ellie mag am Ende tatsächlich alles verlieren, doch sie beweist gleichzeitig, dass sie sich als Mensch weiterentwickeln kann und nun bereit ist, ein neues, vielleicht besseres Leben zu beginnen.
Auch das Ende von „The Last of Us“ rief 2013 gemischte Reaktionen hervor, da sich viele gewünscht hätten, am Ende eine Wahl treffen zu können. Einige wollten Ellie nicht retten, sondern sie für das Gemeinwohl opfern. Diese Wahl gab es damals jedoch nicht und diese Wahl haben wir auch heute nicht, denn wir waren nicht Joel und wir sind weder Ellie noch Abby. Wir begleiten sie lediglich auf ihrer Reise und müssen es ertragen, wie sie sich an den wichtigen Punkten ihres Lebens entscheiden, auch wenn sich alles in uns dagegen sträubt.
Das Ende von „The Last of Us: Part 2“ widerspricht somit selbstverständlich allem, was wir in den meisten Mainstream-Geschichten dieser Art erleben und worauf wir gewissermaßen „geschult“ wurden. Allerdings soll uns dies dazu bringen, uns selbst zu hinterfragen. Wir sollen versuchen, so schwer es uns eben auch fällt, über unseren eigenen Horizont hinauszusehen.
Nun seid ihr gefragt: Wie steht ihr zu den geäußerten Kritikpunkten an „The Last of Us: Part 2“?
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Kommentare
clunkymcgee
05. Juli 2020 um 17:04 UhrIch tippe auf 100 Kommentare
BigB_-_BloXBerg
05. Juli 2020 um 17:15 UhrDas spiel macht einfach alles richtig. Die heutige Generation braucht einfach immer eine emotionale Richtung da sie unfähig ist eigene Schlüsse zu ziehen. Alles nur noch schwarz weiß, aber so funktioniert Die Welt nicht. Auch die Erzählstruktur ist perfekt gewählt. Gegenspieler die man ohne mit der Wimper zu zucken abschlachtet, werden dadurch zu Opfern unserer Rachsucht. Es ist ein erzählerisches Meisterwerk.
Banane
05. Juli 2020 um 17:20 UhrMan kanns auch übertreiben was dieses game betrifft.^^
Ist ein game wie jedes andere auch, nicht mehr nicht weniger.
Richi+Musha
05. Juli 2020 um 17:27 UhrAbby ist so mega krass jo. Joel dagegen, voll der unsympathische Lumberjack Creep ohne Skrupel und Schuldgefühle. Und ständig dieser Vater Scheiß. Ellie war alt genug und hat keinen Vater mehr gebraucht, als sie sich kennen gelernt haben, Joel aber eine neue Tochter. Also wieso nicht die ganze Menschheit opfern. Und dann hat er noch nicht mal die Courage es ihr zu sagen. So ein Lappen und ihr feiert den noch.
ras
05. Juli 2020 um 17:29 Uhr„“Wenn wir Joels Leben in Jackson betrachten, über das uns „The Last of Us: Part 2“ durchaus einige Hinweise liefert, so scheint er ein angesehenes Mitglied der Siedlung gewesen zu sein. Er beschützte sein Zuhause, indem er regelmäßig auf Patrouille ging,““
Allein das zeigt das er noch vorsichtiger bei bewaffneten, Fremden hätte sein müssen die dort nichts zu suchen haben.
Also ist Joel nicht nur offener sondern auch noch dümmer geworden.
Diese ganze „Was spricht gegen diesen Kritikpunkt?“ Argumentation zeugt nur so von Wiedersprüchen.
Banane
05. Juli 2020 um 17:30 UhrAbby ist jedenfalls der fürchterlichste weibliche Videogamecharakter den ich je gesehen habe.
Sie würde auch perfekt in UFC 4 passen. 😀
VincentV
05. Juli 2020 um 17:48 Uhr@ras
Sie waren halt nicht Jackson. Nur in der nähe. Und Tommy hat angedeutet das sie schon anderen durchreisenden Vorräte gegeben haben.
Zudem hatten sie keine feindliche Ausstrahlung bis er seinen Namen sagte. Sie wollten keinem anderen wehtun. Nur ihm.
Zudem waren sie gerade noch unter Adrenalin und durchgefroren von der Flucht. Das spielt nochmal in die Situation rein.
Das ist nachvollziehbar geschrieben. Weil nicht jeder 24/7 Aufmerksam sein kann.
Besonders hätte Abby ihn auch sicher aufgehalten wenn er schon am Tor hätte umdrehen wollen. Das sie Abby bei der Flucht halfen war auch nur weil sie auch mitten drin waren. Und jemand der dann Hilfe und Zuflucht anbietet ist sicher nicht sofort Suspekt oder jemand wo du denkst das er genau dich gleich töten will.
Shezzo
05. Juli 2020 um 18:02 UhrIch mochte es garnicht mit Abby spielen zu müssen. Wirklich so garnicht. Hab mich da total durch wursten müssen. Aber wem es gefällt ^^
Daniel Lamb
05. Juli 2020 um 18:03 UhrDer absolute Tiefpunkt im Spiel ist wenn Ellie oder Abby ein Bloater oder 2 Bloater mit bloßen Fäusten platt machen. Was Neil Druckmann aus TLOU gemacht hat ,ist nur Traurig.
VincentV
05. Juli 2020 um 18:16 UhrAlso das 2 Bloater gleichzeitig auftauchen hab ich nicht gesehen. Meinst du vllt Shambler? Die kann Abby durchaus umboxen ja.
PanzerWolfgang
05. Juli 2020 um 18:32 UhrwEr dAs SpIeL sChLeChT fInDeT hAt Es EiNfAcH nIcHt VeRsTaNdEn
wOw EiNfaCh WOW!!!!!!!!!!!!!!
Wearl
05. Juli 2020 um 18:38 UhrWas ich mich gefragt habe ist: Warum hat Abby nie zu Ellie gesagt, warum sie Joel getötet hat?
Ach stimmt, dann hätten wir schon nach der ersten Hälfte die Credits. Die Geschichte von TLOU 2 ist für mich komplett unnötig und aufgezwungen.
VincentV
05. Juli 2020 um 18:40 UhrDas hätte nix geändert wenn Ellie es gewusst hätte. Es hätte sie trotzdem verfolgt wie man kurz vorm Ende des Games gesehen hat.
Daniel Lamb
05. Juli 2020 um 18:41 UhrNein bin mir absolut sicher die alte hat eiskalt und mit Nackten Fäusten Bloater umgehauen als sei sie Mike Tyson der auf steroide ist .Kann man alles auf You Tube sehen.
VincentV
05. Juli 2020 um 18:49 UhrAlso ich finde kein Video wo Abby Melee einen Bloater killt. Nur wie Ellie es mit nem Messer macht. Was bei der neuen Ausweich Mechanik eh Sinn macht. Solange er dich nicht in die Finger kriegt und du schaden machst stirbt er halt irgendwann.
cosanos
05. Juli 2020 um 18:54 UhrSonst gibt es keine andere Probleme? So ein Drama wegen ein Spiel?
Stu cazz
Blackmill_x3
05. Juli 2020 um 19:18 Uhr@Wearl
Ellie wusste das doch.
Hat sie im Krankenhaus von Nora erfahren. Man hats nur nicht gezeigt. Sie hats bloß danach zu Dina gesagt.
Hat sie trotzdem nicht aufgehalten
Thromboseanzug
05. Juli 2020 um 19:41 UhrFür dieses Studio ist es momentan besser es
Thromboseanzug
05. Juli 2020 um 19:43 UhrFür dieses Studio ist es momentan besser es wird beauftragt mit Remakes von anderen Games. Story können die momentan nicht.
Yago
05. Juli 2020 um 19:51 Uhr@VincentV
ras brauchst du es nicht zu erklären, für ihn ist das spiel scheiße und nur seine meinung zählt. Hatte ihm auch schon, wie du jetzt sachen erläutert aber es können keine anderen Sichtweise beim ihm geben. Man darf das spiel auch nicht gut finden, wenn ja dann ist man kein richtiger Fan.
Man mag das spiel oder man mag es nicht, ist doch alles Geschmackssache. Man sollte das immer respektieren und vernünftig Kritik äußern ohne zu haten oder gleich zu beleidigen.
LDK-Boy
05. Juli 2020 um 19:54 UhrDas Spiel ist jedes sekunde ein Meisterwerk. Und diese Abby ist ziemlich Muskulös fast wie ein Mann. Ist mir nur mal aufgefallen. Läuft auch so -))
Daniel Lamb
05. Juli 2020 um 19:58 Uhr@cosanos Ghostbusters,,Terminator,Star wars ,Fluch der Karibik,Games of Thrones,T.W.D.(Filme).Watchs dogs 2,TLOU2,Uncharted 4,Control,Gears of War 5 , As.Gr.Teile und jetzt sogar noch Ratchet &Clank. Das war nur eine Kleine Auswahl von ehemals guten Marken die von SJW\P.K. \Femi. Personen zur grunde gerichtet worden sind . Es ist Einfach nur noch Bizarr was seit 5 Jahren in der Unterhaltungs Industrie passiert. Und übrigens hier gehts nicht um „“1 Spiel““
Yago
05. Juli 2020 um 20:06 Uhr@Daniel Lamb
Hast wohl was gegen Frauen?
Eloy29
05. Juli 2020 um 20:09 Uhr@Daniel Lamb
Kannst du nicht einfach mal ruhig sein und dein schreiben lassen ,dir Antwortet keiner auf den hirnrissigen Müll den du von dir gibst.
Zu TLOU2 , es reicht langsam mit den Artikeln gut oder schlecht ,das hatten wir schon in X Beiträgen hier zu dem Spiel.
Ist meine Meinung.
ras
05. Juli 2020 um 20:16 Uhr„“und vernünftig Kritik äußern ohne zu haten oder gleich zu beleidigen.““
Da isses wieder….
Wo hast du jetzt wieder den hate gesehen…
Na komm dann sag uns mal was bei dir vernünftig Kritik ist….
Da bin ich jetzt mal gespannt.
Yago
05. Juli 2020 um 20:26 Uhr@ras,das mit vernünftiger Kritik war allgemein und nicht auf deinen Kommentar bezogen.
Und es gab genug hate Kommentare in den letzten Berichten.
Und du weißt was vernünftige Kritik ist, wenn man sich sachlich ausdrückt und beschreiben kann was einem nicht gefällt.
Ich weiß das es dir nicht gefällt und es ist ok aber akzeptierte bitte das es auch Leuten gefällt.
Und nicht wie viel nur schreiben, drecks game, scheiß story und und und.
VincentV
05. Juli 2020 um 20:26 Uhr@Thromboseanzug
Story die deine Erwartungen erfüllt meinst du wohl eher. Das kann man nämlich nicht so verallgemeinern das die Story nicht gut ist. Es passiert vllt etwas was einem nicht gefällt. Heißt aber nicht das es nicht gut geschrieben ist.
@Yago
Ich verstehe schon wenn man sagt das Joel vllt zu unvorsichtig war. Aber da gibt es in der Szenerie eben viel mehr Faktoren die da mit reinspielen. Er hat auch sofort gemerkt das sie ihn gewaltbereit angesehen haben als sein Name fiel. Nur machst du eben nicht viel wenn wer dein Knie mit einer Shotgun wegpustet.
Alibi mäßig geschrieben..vllt. Aber immernoch nachvollziehbar in meinen Augen.
Yago
05. Juli 2020 um 20:28 Uhr*der letzte Teil ab „und“ sollte eigentlich unter „was einem nicht gefällt“.
big ed@w
05. Juli 2020 um 20:30 UhrEs spielt keine Rolle dass die Story der letzte Ranz ist und lediglich Druckmann dazu dient
seine Message und sein konsequentes Enttäuschen der Erwartungshaltung entspricht um ja etwas anders zu machen,
da Gameplay,Animationen,Grafik etc sehr gut sind.
Wem die Story egal ist der kann ruhig zugreifen,weil man sehr viel Spiel fürs Geld bekommt.
Dass er aber den ersten Teil entwertet ,das ist das Problem.
War in Teil 1das vorankommen ein einziger Kampf,schaffen diese Leute urplötzlich und problemlos tausende von Kilometern zurückzulegen.
Mir persönlich ist es auch egal ob Joel auf einer Bananenschale ausrutsch und stirbt oder beim Geschäft aufm Pott-aber es sollte zur Story passen.
Auch hier wird Schindluder betrieben.
Sowohl Joel,als auch Tommy oder Ellie hätten den Trupp der Joel getötet hat im ersten Teil im Alleingang problemlos erledigt ,aber hier sind alle 3 zugegen und werden problemlos auseinandergenommen,obwohl Ellie alle Vorteile auf ihrer Seite hat.
Das ist in etwa so als ob die Avengers gerade Thanos,dr doom u galactus verprügelt hätten um dann von einer Oma mit Krückstock verprügelt zu werden.
Hinzu kommt die Motivation Abbys.
Von allen Leiten die Joel zu Waisen gemacht hat(u davon gibts sehr viele) ,ist Abby die allerletzte die Grund zur Rache hat.
Weil Abbys Vater zu Recht gestorben ist.
Er wollte Ellie umbringen,so wie er es mit allen Kandidaten zuvor gemacht hat-deshalb wurde er getötet.
Abby selbst hat keine wirkliche Motivation zur Rache:
Die Tat liegt bereits 4 Jahre zurück.
Sie hat in der Zwischenzeit(u auch davor) etliche weitere Personen verloren(bei denen stapeln sich die Leichensäcke)
die Rache verdienen und der Verlust ihre Vaters nur noch einer unter vielen.
Hinzu kommen noch die ganzen Logiklöcher und eine gute Portion Misandrie
und dass das Gameplay im krassen ggsatz zur Message steht.
Als ob ein kranker Psychopath einen Vegetarier dazu zwingt Tiere zu töten und zu essen um ihn so zum Veganer zu erziehen.
Selbst Spiele die nicht annähernd so prätentiös u moralisch sind
kann man ohne Kill durchspielen,sei es Deus Ex,oder infamous,sogar Fallout 3.
Bei TLOU2 gibt es nicht mal im die Option irgendwann im Spiel einen Taser
oder eine Option die Gegner nur bewusstlos zu würgen-dafür sind die Tötungen aber explizit.
Die enorme Misandrie gepaart mit der Tatsache dass nur Frauen in der Lage sind
gewisse Emotionen hervorzurufen,
den abgesehen davon dass meist nur Männer getötet werden können unsere Heldinnen immer von Frauen emotional getriggert werden.
Elli die zum ersten Mal „geschockt“ ist,nach 1000 Tötungen,weil ihr Opfer eine Frau ist.
Abby die zum ersten Mal menschelt,um einem Feind zu helfen,weil der ein Frau ist.
(und sie tut für sie etwas dass sie nie für ihre Leute getan hat-lächerlich)
Abby die abreihert weil sie eine tote Frau sieht.
Abby die Ellie verschont.
Ellie die Abby verschont.
peinlicher Müll.
Und dann die Logik:
Ellie wird von Abby verschon will aber dann Rache u dann doch nicht.
Abby die von Ellie heftig gebissen wurde(Ellie ist infiziert wie die Ärzte in Teil 1 feststellen,nur dass der Virus bei ihr nicht ausbricht)
aber nicht zum Zombie wird.
Isaac der die Insel bei Sturm mit Booten angreifen will-
die Mongolen in Ghost of Tsushima können dir erzählen was mit dir passiert wenn du bei so einer Invasion von Sturm erwischt wirst.
Abby die unnötig ihre eigenen Leute massakriert und ihre eigenen Leute die gar nicht bescheid wissen können dass sie nun der Feind ist.
Owen,der vom eigenen Mann mit der Knarre bedroht wird nur weil er ein paar Sekunden
zögert einen alten Typen zu töten(wem fällt so was ein)
Wer Probleme mit der Story hat und auch nicht den Adam Sandler Punkt erreicht(wo man aufgibt und sich anfängt über den Unsinn zu amüsieren)für den wird die zweite Hälfte des Spiels eine Quälerei.
(bis man die MP mit Schalldämpfer bekommt)
Wer Teil 1 nicht kennt und Storyresistent ist kann ruhig zugreifen.
Yago
05. Juli 2020 um 20:34 Uhr@VincentV
Natürlich war er auch unvorsichtig aber man darf nicht vergessen in was für eine Situation sie waren und Tommy hatte ihn ja vorgestellt als sie mit Abby alleine waren. Da war es Leiter eh schon zu spät.
Schneesturm und Zombies, es bleib nicht viel übrig Abby zu trauen in dem Moment.
Daniel Lamb
05. Juli 2020 um 20:35 Uhr@ yago Nein ich hab nicht gegen Frauen .Es geht darum das die von mir Erwähnten Marken zu 95% von Männer Gespielt\Gekuckt &Gekauft werden .Das alles ist absolut unwirtschaftlich. Ein Beispiel : Star wars 7 -2,2 Mrd Ums. Star wars 8 1,3 Mrd Ums.Star wars 9 1,0 Mrd Ums. 1,2 Mrd weniger Umsatz . Das ist einfach nur wirtschaftliches Denken und kein Frauenhass. Die SJW\P.K.\Femi. Personen sind leider Geschäftsschädigend .
Shaft
05. Juli 2020 um 20:44 Uhr„Sicherlich ist es ein Stück weit auffällig, wie sehr sich Naughty Dog in „The Last of Us: Part 2“ um eine möglichst breite Repräsentation vieler Teile unserer Gesellschaft bemüht. Dies ist jedoch wichtig und richtig, denn diese Menschen haben es genauso sehr verdient, in verschiedensten Medien repräsentiert zu werden, wie alle anderen Teile unserer Gesellschaft auch.“
ok, und wo sind dann die fetten, die pickeligen, die alten, die mit mundgeruch, die penner, die und so weiter? von mir aus können all diese leute in spielen repräsentiert werden, aber nehmt dazu doch bitte keine etablierten serien, bei denen die erwartungshaltung ne andere ist. und ich kauf mir keine spiele, damit mir irgendjemand ständig lgqbt unter die nase reibt. btw in krisensituationen neigen menschen dazu zu standardisieren. leute, die nicht der norm entsprechen, werden in einer welt wie tlou nicht lange überleben, wenn sie es öffentlich ausleben. allein schon deshalb ist das spiel nicht glaubwürdig.
Daniel Lamb
05. Juli 2020 um 20:46 Uhr@Eloy 29 So Kerle wie ich haben dafür gesorgt das alle dieser schrott da landet wo er Hingehört du kleine S“%(%?#%(%%( .
Subject 0
05. Juli 2020 um 20:47 UhrIch finde es ist ein gelungenes Spiel.
Aber es gibt einige Sachen die nerven.
Warum muss man 3 mal die Vergangenheit von Elli spielen.
Wozu ist Dina gut ? Sie hilft nicht und bringt Elli nur in Gefahr.
Es gibt eine Szene wo Elli von einem Clicker angegriffen wird und Dina erschießt ihn.
Dann kommen natürlich die anderen Infizierten und greifen an. Warum hat Dina nicht das Messer benutzt um den Clicker zu töten?
Die Story ist wie bei John Wick Teil 1.
Yago
05. Juli 2020 um 20:55 Uhr@Daniel Lamb OK, so meinst du das. Kam erst anders rüber. War nicht so gemeint.
Yago
05. Juli 2020 um 20:56 Uhr@Subject 0
John Wick teil 1 war cool. Story ist nicht neu aber gut inszeniert. So auch bei TLOU2, finde ich zumindestens
Corristo
05. Juli 2020 um 21:03 UhrBestes Spiel dieser Gen, alle die das nicht checken sind dumm.
Subject 0
05. Juli 2020 um 21:08 Uhr@Yago
Die Story von TLOU2 und John Wick Teil 1 sind fast gleich.
Die Story von John Wick 1 in kurz.
Unbekannter tötet Hund von John. John will Rache.
Die Story von TLOU2 in kurz.
Unbekannter tötet Joel. Elli will Rache.
Das ist nur das grobe.
Ich weiß das in der Story von den Beiden noch mehr dahintersteckt.
VincentV
05. Juli 2020 um 21:08 Uhr@Shaft
Eine etablierte Serie ist etwas wo es bisher einen einzige Teil gab? Is mir neu.
@Subject
Weil das schnell gehen musste da der Clicker dich gehört hat?
Und nur weil du unentdeckt bleiben möchtest muss jeder jetzt Stealthy sein? 😀
Wenn ich jetzt natürlich an die gleiche Szene denke wie du.
Die Vergangenheit von Ellie und Joel erzählt ihre Beziehung der letzten 4 Jahre. Kontext und so.
@big
„Sowohl Joel,als auch Tommy oder Ellie hätten den Trupp der Joel getötet hat im ersten Teil im Alleingang problemlos erledigt“
Nur im Gameplay. In Cutscenes kann alles mögliche passieren. Wie in Teil 1. Zudem war es überraschend. Joel wurde das Knie weggeschossen und Tommy niedergeschlagen. Und Ellie wusste nicht wieviel im Raum sind.
„Weil Abbys Vater zu Recht gestorben ist.“
Und deswegen muss es Abby egal sein? 😀
„Ja der wollte das beste der Menscheit. Selbst Schuld das mein Vater gestorben ist. Ich geh jetzt ein Eis essen“
„Sie hat in der Zwischenzeit(u auch davor) etliche weitere Personen verloren(bei denen stapeln sich die Leichensäcke)
die Rache verdienen und der Verlust ihre Vaters nur noch einer unter vielen.“
Nein. Der Tod ihres Vaters und die Rache für ihn war der Grund für ihre Obesession. Das kann ein Leben lang jemanden verfolgen. Und so richtig nahe stand sie nur der Gruppe die dabei war. Die wollte sie ja auch dann rächen.
„Elli die zum ersten Mal „geschockt“ ist,nach 1000 Tötungen,weil ihr Opfer eine Frau ist.“
Wie sie diese Nora umgebracht hat hat sie geschockt. Und bei der schwangeren tat es ihr leid..wegen dem Kind eben.
Und ich sag es frei raus: Ich fand Tag 2 und 3 bei Abby am besten (nicht Abby Perse..sondern eben das Thema). Weil es da mal nicht nur um Rache ging sondern um Probleme von anderen. Da ist mir auch egal um wen es ging. Und das ist in meinen Augen gut erzählt. Und ich kenne Teil 1 :p
Nathan Drake
05. Juli 2020 um 21:23 UhrKritikpunkt schlechte Story, müsste ja jedes Spiel betreffen. Auch Nathan Drake kommt überall davon nur damit die Story weiter geht.
Das einzige Spiel was mir gerade einfällt, welches dies nicht hat, wäre Detroit Become Human.