In den vergangenen Tagen zeichnete sich ab, dass wir uns in der kommenden Konsolen-Generation nicht nur auf technisch hochwertigere Spielerfahrungen freuen dürfen.
Darüber hinaus verdichteten sich die Hinweise, dass die Preise der Spiele auf der PS5 beziehungsweise der Xbox Series X leicht ansteigen werden. So kündigte 2K Games beispielsweise an, dass die PS5- und Xbox Series X-Versionen von „NBA 2K21“ in Europa zum Preis von 74,99 Euro angeboten werden – gegenüber 69,99 Euro, die auf der PS4 und der Xbox One fällig werden.
Preise von Spielen seit 2005 nicht mehr gestiegen
In der Zwischenzeit meldete sich mit Cory Barlog auch der verantwortliche Director hinter dem PlayStation 4-Exklusiv-Hit „God of War“ zu Wort und wies darauf hin, dass Spiele aufgrund des hohen technischen Aufwands in der neuen Konsolen-Generation im Preis steigen müssen. Hinzukommt, dass Barlog laut eigenen Angaben eine dezente Preiserhöhung für sinnvoller hält als den Einsatz von Mikrotransaktionen, mit denen zusätzliche Einnahmen generiert werden.
Zum Thema: PS5 & Xbox Series X: Publisher erwägen höhere Preise für Spiele
„Spiele müssen im Preis steigen. Ich persönlich ziehe eine anfängliche Preiserhöhung der immer nach Bargeld greifenden Mikrotransaktions-gefüllten Höllenlandschaft vor, zu der einige Spiele geworden sind“, so Barlog kurz und knapp.
Auch Analysten gehen davon aus, dass weitere Publisher dem Beispiel von 2K Games folgen und den Preis ihrer Spiele auf der PS5 und der Xbox Series X erhöhen werden, um die steigenden Entwicklungskosten aufzufangen. Zumal die Preise von Spielen laut den Analysten zum letzten Mal im Jahr 2005 erhöht wurden, während sich die Entwicklungskosten in den letzten Jahren mitunter verdoppelten oder verdreifachten.
games need to go up in price. I prefer an initial increase in price to the always on cash grab microtransaction filled hellscape that some games have become.
— Cory Balrog 🖖 (@corybarlog) July 8, 2020
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Kommentare
Buzz1991
09. Juli 2020 um 11:17 UhrDa hat er meine Zustimmung.
SemperFI187
09. Juli 2020 um 11:18 UhrUnd jetzt?! Es wird trotzdem Spiele geben, die dann 75 Euro kosten und mit microtrans kommen. Es wird sich nichts ändern, nur dass der Preis noch höher wird. Außerdem bin ich es gewohnt für ne Standard Edition 59 zu zahlen und keine 75, das wäre 15 Euro mehr, dann noch micros. Mir gefällt diese Entwicklung nicht. Wenn das so ist, dann kauf ich in Zukunft Spiele nur noch gebraucht!
Khadgar1
09. Juli 2020 um 11:18 UhrWäre halt die safe Variante um mehr Geld zu machen.
TenaciousD
09. Juli 2020 um 11:29 UhrDann wird eben gewartet bis die Spiele für 10€ im Angebot sind, kommt für mich doch als Kunden am besten.
Fatalis
09. Juli 2020 um 11:31 UhrHä kann doch garnicht sein ps3 ganes kosteten damals wnen sie neu rauskamen 59,99€ und seit ps4 sogar 69,99€ also wo war denn seit 2005 keine Erhöhung drinne gewesen?
Fatalis
09. Juli 2020 um 11:31 UhrIch meinte games*
JahJah192
09. Juli 2020 um 11:36 Uhrnoch teurere Konsolenspiele? hahaha als ob 70€ nicht schon übertrieben genug ist. Und dann auch noch für Online zahlen… herrlich, wie teuer mittlerweile mit versteckten Kosten sind.
ach bin ich froh seit geraumer Zeit am PC gewechselt zu sein, mehr als 35€ hab ich lange nicht ausgegeben.
freudesamps4
09. Juli 2020 um 11:41 UhrKommt eh beides. Mikroabzocke plus Verkaufspreisabzocke.
Was die Vorstände bei den Games verdienen ist lächerlich hoch und es wird so getan, als ob es für die Entwickler und Programmierer gedacht ist.
big ron
09. Juli 2020 um 11:47 UhrWunschdenken, dass das jemals wieder aufhört. Manche Publisher nehmen mehr mit Mikrotransaktionen ein als mit dem eigentlichen Verkauf des Spiels.
LDK-Boy
09. Juli 2020 um 11:48 UhrWas meinst du warum die Spiele auf dem PC billiger sind? Cod zb wird auf PS4 zb 10 mal mehr verkauft wie auf PC
MAX_ON_FIRE1
09. Juli 2020 um 11:49 UhrShut up n take my Money
Ezio_Auditore
09. Juli 2020 um 11:55 Uhr@ SemperFI187
Die Spiele waren bis zu jeder Konsolengeneration teurer. Bei der PS3 und PS4 kosteten die Spiele vorerst auch über 70 Euro also. Wird sich wieder legen. Soviel zu deiner Entwicklung. Mircos wird es eh immer geben.
Richi+Musha
09. Juli 2020 um 12:32 Uhr75 statt 70… who cares? Kaufe meine Spiele Day One für 40 – max 60€. Daran wird sich auch nichts ändern und was haben Microtransactions damit zu tun? Als würden Dealer kein H mehr verkaufen, nur weil sie jetzt Koks im Angebot haben. Dieser Cory Balrog scheint auch ein richtiger Trottel zu sein.
pbbhfh
09. Juli 2020 um 12:54 Uhrwürde ich nur bezahlen
wenn die Spiele Fertig rauskommen
so viele Spiele sind noch nicht mal 30 Euro wert
bei den ganzen Bugs und Fehler
Frequenzfilter
09. Juli 2020 um 12:56 UhrKomisch nur, dass oft der Standard-Preis überhaupt nicht verlangt wird. Meistens sind doch auch schon Neuerscheinungen direkt am ersten Tag bei 59 €. Und danach bleibt es einfach dabei. Ich weiß gar nicht so genau, wann ich für ein neues Spiel zuletzt die vollen 60 € bezahlt habe.
Frequenzfilter
09. Juli 2020 um 12:57 Uhr* Es muss natürlich 69 € heißen. Leider kann man seine Beiträge nicht editieren.
Brok
09. Juli 2020 um 12:57 UhrDie Argumentationen sind irgendwie seltsam. Die Produktionskosten für Filme steigen auch ständig, trotzdem sind weder die Kino Preise (von 3D oder solchen Geschichten abgesehen), noch die Bluray Preise merklich gestiegen. Ganz im Gegenteil, als digital Version sind viele sogar recht günstig geworden.
MAX_ON_FIRE1
09. Juli 2020 um 13:11 Uhr@Brok UHD Blu Rays kosten auch mehr als normale
worstcase
09. Juli 2020 um 13:20 Uhrich finde das blöd! ich hab seit dem ich meine PS4 habe noch nie irgendein mircoquatsch gekauft und werde auch in zukunft so ein quatsch nicht kaufen.
Für mich ist das also ein minus Geschäft.
Btw.: bei REAL hab ich gestern The last of us 2 für sage und schreibe 74.99€ gesehen.
martgore
09. Juli 2020 um 13:23 Uhr@ldk-Boy
„ Cod zb wird auf PS4 zb 10 mal mehr verkauft wie auf PC“
Ändert nichts daran, das er weniger bezahlt hat.
Am Ende, kostet ein überdurchschnittlicher guter Gaming PC genauso viel mit Games, wie eine Konsole. Außer man shared auf der Konsole oder was noch viel besser ist, man wartet bis die Games günstiger werden.
Horst
09. Juli 2020 um 13:34 UhrEine Milchmädchenrechnung nach der anderen. Es gab viele Publisher, die bisher auf Microtransactions verzichtet haben, es gibt welche, die generieren ihr Haupteinkommen mit solchen. Es gibt Gamer, die sch***en auf Microtransactions, es gibt welche, die kaufen blind drauflos. Es gibt Spiele, die kommen feingeschliffen auf den Markt, und welche, die einfach merklich unfertig sind, welche die 100 Stunden+ lang sind und welche, die kaum mehr als 8 Stunden dauern… wie will man da durchweg diese 75-Euro-Rechnung ansetzen wollen? Mal ganz davon abgesehen, dass auch mit einer Erhöhung der Spielepreise viele Entwickler sicherlich nicht auf Microtransactions verzichten werden!
Wie nun jeder mit der Preis- und Microtransactionen-Politik umgeht, ist wiederum eine ganz andere Geschichte.
giu_1992
09. Juli 2020 um 13:35 UhrHabe fest mit so Preisen gerechnet, deshalb erstmal die Series X, mein Gamepass läuft eh noch bis Ende nächstes Jahr. Ich sehe es schon lange nicht mehr ein 70 Euro zu zahlen und dann kriegt man nur halb fertige Spiele (Standard) und die haben dann noch Microtransactions. Da warte ich mittlerweile einfach bis die günstiger sind oder achte auf Deals/nutze den Otto Neukundengutschein. Oft ist die Spielerfahrung eh deutlich besser, wenn man Monate später einsteigt, dann sind die größten Baustellen gefixt und man fühlt sich nicht mehr wie der Beta-Tester. Ausnahmen bestätigen die Regel. Ist mir mein Geld einfach mittlerweile zu schade für und gebe ich dann lieber für andere Dinge aus. Die PS5 reizt mich natürlich auch total, aber wenn die mit 3 interessanten Spielen zu Release kommt, zahle ich alleine dafür über 200€, da warte ich dann lieber. In einem halben Jahr nach release kommt sicher auch die erste Revision und man bekommt dann auch die Games deutlich günstiger.
Nusso
09. Juli 2020 um 13:50 UhrWas ist denn das für eine Begründung. Mikrotransaktionen sind freiwillig und sprechen nur einen bestimmten Kundenkreis an. Wieso sollte ich mehr dafür zahlen das diese entfallen, wenn ich gar kein Interesse daran habe.
signature88
09. Juli 2020 um 14:05 UhrEinfach nur gebrauchte SPiele kaufen, schon hat sich das problem erledigt
KoA
09. Juli 2020 um 14:15 Uhr@ signature88:
„Einfach nur gebrauchte SPiele kaufen, schon hat sich das problem erledigt“
Irgendwer muss die Spiele aber trotzdem erst einmal neu kaufen, damit sie als gebrauchte Games zum Angebot stehen können. 😉
freedonnaad
09. Juli 2020 um 14:25 UhrIch halte die Aussage, dass Spielepreise steigen müssen, für genauso dumm, wie, dass die Benzinpreise steigen müssen.
Ich bin nicht bereit, für einen ineffiezeinten Prozess zu bezahlen, bei dem das machen von Fehlern belohnt wird. Während Spiele immer kürzer und immer mehr auf den billig produzierten Multiplayer setzen, stopfen sich Manager, Publisher und Marketing schön die Taschen voll. Ich brauche keinen 20 AAA -Titel im Jahr wenn sich jedes Spiel gleich anfühlt. Mittlerweile bezahlt man doch eh für jeden DLC und jeden season pass das Spiel nochmal extra. Vor ein paar Tagen wurde vorgeschlagen, dass Kurzzeit Spiele keinen Vollpreis haben dürfen.
Bevor überhaupt über höhere Preise diskutiert wird, sollte erstmal Firmen- und Releasestrategie bearbeitet werden. Ganz speziell sollten die Spiele zum release vollständig und funktionsfähig auf den Markt kommen. Ich habe kein Interesse mehr, auf gigagroße day one Patches und Spiele die manchmal wegen Bugs unspielbar werden.
JP82
09. Juli 2020 um 15:44 UhrDa nutze ich lieber den Game Pass von Ms auf Xbox!!! 😉 10 euro im Monat juckt mich nicht!!! 😀
Rikibu
09. Juli 2020 um 16:55 UhrSinnvoller für wen?für mich nicht. Mehr verdienen tu ich auch nicht und die Möglichkeiten,sein Geld für Entertainment auszugeben, werden auch immer mehr
Folglich werden die Auswahlkriterien immer straffer, schließlich will man für Mehrpreis auch mehr Qualität
Oder der Kauf verschiebt sich terminlich nach hinten
Ziemlich blöd, in einem Segment mit ner Preiserhöhung zu kommen, wo so viele Mitbewerber, Sales usw sind und sich das warten stets auszahlt
Oder sind die Lizenzgebühren bei Sony und Microsoft gestiegen?
Beweist erstmal warum etwas teurer wird, dann können wir im Einzelfall drüber reden, ob ihr den Mehrpreis auch zurecht bekommt
3DG
09. Juli 2020 um 17:12 UhrDie Kosten sind höher geworden. Das stimmt. Aber die verkaufen auch viel mehr als vor 20 Jahren. Die spielerschaft ist auch viel größer als damals.
Rikibu
09. Juli 2020 um 17:15 UhrUnd die dev und kreativ Tools sind komfortabler, die Workflows zeitsparender geworden, während Stories sehr oft wie abgekupfert präsentiert werden
xjohndoex86
09. Juli 2020 um 17:34 Uhr70€ sind mehr als genug. Booklets wurden eingespart und digital wird der gleiche Preis verlangt. Und wie hier schon richtig geschrieben wurde, der Absatzmarkt hat sich auch erhöht. Barlog soll sich lieber darum kümmern, seinem Busenkumpel Druckmann weiter als Wingman beschützend zur Seite zu stehen. ^^
JigsawAUT
09. Juli 2020 um 19:09 UhrMit den Preisen wäre interessant wieviel Sony pro Spiel davon kassiert!
Immerhin finanziert sich Sony die günstig verkaufte Hardware mit den höheren Spielepreisen und PS+ nach neben den Serverkosten!
Das ist halt die andere Seite bei Konsolen… Spiele sind da immer teurer als am PC dafür ist die Anschaffung der Hardware billiger. Beim PC gibt es zwar günstigere Spielepreise da die Kompatibilität nicht extra auf ein Produkt zugeschnitten werden muss aber aber dafür zahlt man für einen starken PC in der Anschaffung auch einiges mehr!