In den vergangenen Wochen wurde Ubisoft mit schwerwiegenden Vorwürfen konfrontiert, denn einigen Angestellten des Unternehmens wurden sexuelle Belästigung, Körperverletzung und Vergewaltigung vorgeworfen. Der Entwickler und Publisher gab daraufhin in einem offiziellen Statement bekannt, die Anschuldigungen gründlich untersuchen zu wollen.
Ubisoft-Boss bezieht Stellung zu Vorwürfen
Wie unter anderem Eurogamer berichtet, äußerte sich nun Yves Guillemot, einer der Gründer und derzeitiger CEO des Unternehmens, zu den Vorwürfen, nachdem er vom Finanz-Analysten Ken Rumph gefragt wurde, ob er von den Missständen innerhalb seiner Firma gewusst habe oder nicht.
Rumph sah insgesamt drei mögliche Optionen, wie Guillemot etwas von den vorgebrachten Fehlverhalten mitbekommen oder womöglich auch nicht mitbekommen haben könnte:
- „Entweder haben Sie als CEO nicht mitbekommen, was los war, was nicht gut wäre.“
- „Oder vielleicht wussten Sie nicht genug und hätten mehr fragen müssen, das wäre vielleicht eine Antwort.“
- „Oder sie wussten es, was natürlich nicht gut wäre. […] Doch ich möchte Sie gerne nach der Antwort auf die Frage nach Ihrer Verantwortung als CEO fragen?“
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Yves Guillemot entgegnete darauf, es seien immer, „wenn wir auf dieses Verhalten aufmerksam gemacht wurden […] harte Entscheidungen getroffen“ worden, bei denen dafür Sorge getragen worden sei, „dass diese eine klare und positive Wirkung“ haben würden. Ihm sei jedoch durch die vorgebrachten Anschuldigungen deutlich vor Augen geführt worden, „dass bestimmte Personen das Vertrauen, das ich in sie gesetzt habe, missbraucht haben und den gemeinsamen Werten von Ubisoft nicht gerecht wurden.“
Abschließend betont der Unternehmens-CEO, er habe „nie Kompromisse bei meinen Grundwerten und meiner Ethik gemacht und werde es auch nie tun. Ich werde Ubisoft weiterführen und umgestalten, um die Herausforderungen von heute und morgen zu meistern.“
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Kommentare
galadhrim05
24. Juli 2020 um 16:53 UhrHmmm
L.A. Noire
24. Juli 2020 um 17:49 UhrOh man jetzt kommt der militante Feminismus in die Gaming Industrie. New World Order.
Yago
24. Juli 2020 um 20:29 Uhr@L.A. Noire
Sexuelle Belästigung ist militanter Feminismus?
redeye4
24. Juli 2020 um 20:44 UhrDas hat nix mit Feminismus zu tun. Und militanten schon gar nicht. Sowas wäre einfach nicht akzeptabel. Egal wen es betrifft. Und ja, es trifft viele Frauen.
Eloy29
25. Juli 2020 um 09:01 UhrEgal wen es trifft ob Frauen oder zugegeben sehr selten Männer es ist fehl am Platz und Personen die so etwas tun sollten zur Rechenschaft gezogen werden.
Moonwalker1980
25. Juli 2020 um 12:04 UhrHier gehts offenbar um noch viel mehr als „nur“ s.exuelle Be.lästigung, klar dass man auf play3 nur einen winzigen Einblick davon bekommt.
Die von Schreier zitierten Ubisoft-Insider sehen se.xistische Motive hinter Hascoëts Entscheidungen und belegen das mit dem sonstigen Verhalten des Kreativchefs. Beispielsweise habe er geschäftliche Treffen in S.tripclubs abgehalten und bevorzugt (männliche) Mitarbeiter in kreative Führungspositionen befördert, die daran teilnahmen. Frauen, die den Treffen fernblieben, berichten, ihre Karriere habe darunter gelitten.
Nach einem Bericht der französischen Zeitung Libération soll Hascoëts Untergebene überdies unter Druck gesetzt haben, exzessiv Alkohol zu trinken. Außerdem habe er im Büro H.aschkekse verteilt, ohne darauf hinzuweisen, dass sie Mari.huana enthielten.
Abartig was da so abging. Mehr davon gibt’s hier: https://www.google.com/amp/s/www.gamestar.de/artikel/assassins-creed-sexismus,3360069.amp
Moonwalker1980
25. Juli 2020 um 13:21 UhrPlay3.de berichtet halt wieder mal nur minimal von den Vor.kommnissen bei Ubisoft, die gelinde gesagt Wahnsinn sind und bei weitem nicht „nur“ mit sexueller Belästigung zu tun hatten:
https://www.gmx.at/amp/34917760
Heftig was dort abging.
Moonwalker1980
25. Juli 2020 um 13:22 Uhrhttps://www.gmx.at/amp/34917760