Electronic Arts hat in der aktuellsten Finanzkonferenz die offiziellen Zahlen zum ersten Fiskalquartal des aktuellen Geschäftsjahres enthüllt. Während zahlreiche Branchen unter der Covid-19-Pandemie leiden und mit großen Verlusten zu kämpfen haben, erlebt die Videospielindustrie einen rasanten Aufschwung. Dies kann man auch an Electronic Arts‘ Erfolgen im letzten Quartal erkennen.
Ein immenser Anstieg bei den Live-Diensten
Der Publisher konnte nämlich das erfolgreichste erste Fiskalquartal der 38-jährigen Unternehmensgeschichte hinlegen, wobei man auf einen Gesamtumsatz von 1,46 Milliarden US-Dollar zurückblicken kann, wovon 1,1 Milliarden US-Dollar auf Mikrotransaktionen bzw. sogenannten „Live Services“ zurückzuführen sind. Dabei machte man einen Profit von 365 Millionen US-Dollar.
Andrew Wilson, CEO von Electronic Arts, sagte zu den Erfolgen: „Dies war ein außerordentliches Quartal und wir sind sehr stolz auf alles, was unsere Teams bei Electronic Arts für unsere Spieler und Communities machen. Wir veröffentlichten neue Spiel, beschäftigten die Spieler stark mit unseren Live-Diensten und hießen zig Millionen an neuen Spielern in unserem Netzwerk willkommen. Es war ein beispielloses erstes Quartal an Wachstum in unserem Geschäft und wir werden im Laufe des Jahres weiterhin mit mehr innovativen Erfahrungen, mehr bahnbrechenden Inhalten und mehr Arten, um sich mit Freunden zu verbinden und Spiele zu spielen, auf dieser Stärke aufbauen.“
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Die Beteiligung der Spieler war höher als die internen Erwartungen erhofft hatten. Vor allem „Die Sims 4“ konnte enorme Erfolge feiern und mittlerweile mehr als 30 Millionen Spieler weltweit erreichen. Die Anzahl an täglichen, wöchentlichen und monatlichen aktiven Spielern haben in diesem Quartal neue Rekordhöhen erreicht.
Auch Respawn Entertainments „Apex Legends“ konnte die größte Aktivität seit der ersten Season erfahren, während „Madden NFL 20“ einen Spieleranstieg um 140 Prozent erlebte. Im Vergleich zum Vorjahr konnte „Madden Ultimate Team“ auch die Spieleraktivität verdoppeln. Im ersten Quartal wurden auch mehr als 30 neue Inhaltsupdates für alle Konsolen- und PC-Spiele sowie mehr als 50 Update für die Mobile-Titel veröffentlicht, während die EA-Spiele auch zu Steam zurückkehrten. Mehr als 30 Spiele aus dem reichhaltigen Portfolio des Unternehmens sind auf Valves Plattform erhältlich.
Quelle: GameSpot
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Kommentare
Horst
31. Juli 2020 um 11:26 UhrMenschen sterben, Tausende verlieren ihre Jobs, eine der größten Krisen der Menschheitsgeschichte… aber EA schlägt Profit daraus… ungerechte Welt 🙁 Aber nun gut, so spielt halt das Leben.
SirYesSir
31. Juli 2020 um 11:40 Uhrnoch mehr unbegreiflich, wie viele durch COVID-19 noch mehr geld in dieses unternehmen bzw. deren miesen spiele stecken. so gut geht es der gesellschaft, dass sie ohne probleme (trotz jobverlust, kurzarbeit, etc) noch mehr geld locker machen können.