Sony gab heute den neusten Geschäftsbericht heraus und untermauerte damit, was vor mehreren Jahren viele Branchenvertreter kaum für möglich hielten: Konsolen verkaufen sich trotz Smartphone und Co hervorragen, zumindest wenn sie den Namen PS4 tragen.
Das sind 1,3 Millionen weniger als die 3,2 Millionen, die im gleichen Zeitraum des vorherigen Geschäftsjahres ausgeliefert wurden. Der nahende Generationswechsel macht sich bemerkbar.
Prognose für das Gesamtjahr
Für die Sparte Game & Network Services prognostiziert Sony für das am 30. März 2021 endende Fiskaljahr einen Umsatz von 2.500 Milliarden Yen (ca. 23,5 Milliarden USD) und 240 Milliarden Yen (ca. 2,26 Millionen USD) an operativen Einnahmen, wobei das Unternehmen einen „signifikanten Anstieg der Spiele-Software-Verkäufe“ und „einen signifikanten Anstieg der Hardware-Verkäufe aufgrund der Einführung der PlayStation 5“ erwartet.
Hier sind ein paar zusätzliche Statistiken:
- Zum 30. Juni 2020 gab es 44,9 Millionen PlayStation Plus-Abonnenten, was einem Anstieg um 5,1 Millionen gegenüber den 36,2 Millionen Abonnenten im gleichen Zeitraum des vorherigen Geschäftsjahres entspricht.
- Die PlayStation 4-Software wurde im vierten Quartal des Fiskaljahres 2019 91 Millionen Mal verkauft. Das sind 41,2 Millionen mehr als im Vergleich zu den 49,8 Millionen Verkäufen im gleichen Zeitraum des vorherigen Fiskaljahres.
- 18,5 Millionen Einheiten waren First-Party-Titel, was einen Anstieg um 6,8 Millionen gegenüber den 11,7 Millionen verkauften Einheiten im gleichen Zeitraum des vorherigen Geschäftsjahres entspricht.
- 74 Prozent der verkauften Software-Einheiten waren digitale Downloads von Vollspielen, verglichen mit den 53 Prozent im Vorjahr.
Zum Thema
Auch auf die Geschäfte von Sony hat die COVID-19-Pandemie offenbar keinen negativen Einfluss. Zudem wird deutlich, dass immer mehr Spieler zum digitalen Vertrieb greifen, was den Wandel hin zu Downloadspielen weiter beschleunigt.
Offen ließ Sony im neusten Geschäftsbericht die Frage, wann die PS5 auf den Markt kommen wird und wie viel Geld dafür bezahlt werden muss. Allzu viel Zeit bleibt bis zur Enthüllung nicht mehr, da die neue Konsole im Vorweihnachtsgeschäft auf den Markt kommen wird.
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Kommentare
deepWang
04. August 2020 um 09:36 UhrVollkommen verdient!
„viele Branchenvertreter kaum für möglich gehalten haben: Konsolen verkaufen sich trotz Smartphone und Co hervorragend, zumindest wenn sie den Namen PS4 tragen.“
Qualität verkauft sich, möge mal bitte die Branchenvertreter nennen, die das anders sehen.
Mobile Gaming hat seine Daseinsberechtigung und wird von Nintendo per Hybrid und wenns kurzweiliger sein soll aufm Handy mit Candy Crush & Co schon 100 % bedient und ERGÄNZT die Heimkonsolen.
Die Verkalkulierer des Redmond Ruder e.V. setzten wie auch ihre Xbotfähnchen auf das falsche Pferd….Stadia is schon abgeschmiert, Xcloud inkl Ramschpass werden folgen.
Die grandiosen Zahlen zeigen, dass Sony auf dem richtigen Weg ist und mit der PS5 wird das nochmal deutlich besser.
PS Now werden sie ERGÄNZEND zum klassischen Konsolengeschäft weiter ausbauen, mehr braucht es auch nicht.
Ganz klar.
Grinder1979
04. August 2020 um 09:55 UhrSo sieht es aus!
ninja-shuriken
04. August 2020 um 10:02 UhrSony Q1-Zahlenam vernichten wie ich sehe. Sony Q1 2020 > EVERY xbox Q ever (Umsatz)
91 Mio Games sold…Rekord für Q1.
Aber aber Indies!
Aber aber Gamepass!
xD
Crysis
04. August 2020 um 10:03 UhrEtwas schade das die PS4 nicht so krass wie erwarted an die zahlen der PS2 seinerzeit rangekommen ist, aber die PS5 ist halt wirklich ein krasses Ding und zugleich meine Konsole überhaupt die ich DAY One haben will weil gleich zu beginn einfach richtig krasse Games rausgehauen werden und einige ein paar Monate nach Launch was auch voll okay ist. Seit der PS4 Spiele ich eigentlich kaum noch am PC, daher lohnt es sich für mich Persönlich nicht mehr in meinen Gaming PC zu Investieren das geht dann alles in PS5 und Zubehör.
Banane
04. August 2020 um 10:04 UhrSony hats einfach drauf.
Horst
04. August 2020 um 10:04 UhrDie Prognosen, dass Konsolen verschwinden und kleinen, mobilen Geräten Platz machen werden, ist doch genau so eine kalkulierte, gewollte Manipulation wie das ständige tretmühlenartige Gestammel, was für Vorteile Streaming etc doch hat; Das Lenken der Käufer und die gezielte Gehirnwäsche in eine bestimmte, für den Hersteller rentablere Richtung und eine künstliche Verformung des Marktes. Nur leider greift das nicht immer, so wie die Herren sich das vorstellen. So schnell werden Konsolen nicht verschwinden, und auch das physische Medium wird uns noch einige Zeit begleiten.
usp0nly
04. August 2020 um 10:07 UhrAlso xbox-Sparte 11,5mrd $ Umsatz und Playstation-Sparte 23,5 mrd $ Umsatz wenn ich das richtig lese.
usp0nly
04. August 2020 um 10:13 UhrNein da steht 2021 für die 23,5 mrd Umsatz und wie ist der Umsatz für das letzte Jahr?
Brok
04. August 2020 um 11:22 Uhr74% digital. Das dürfte wohl mit der PS5 dann noch locker über 80 (vielleicht über 90?) gehen. Bin mal gespannt ob mit der PS5 vielleicht schon die ersten Anbieter nur noch Digital verkaufen oder wie beim PC teilweise schon üblich, Verpackungen nur noch mit Digitalcodes füllen
usp0nly
04. August 2020 um 11:43 UhrDa gehen die Preise aber auch klar, aber im PSN wo sämtliche Spiele 69,99€ kosten oder im Sale oftmals teuerer sind als bei amazon, geht das gar nicht.
Horst
04. August 2020 um 11:53 Uhr@Brok: Pass auf, würde mich nicht wundern, wenn die PS-Plus-games da mit reinfallen. Und natürlich, alle testversionen der Spiele werden heutzutage auch nur mehr über Codes verteilt, macht auch viel aus!
RoyceRoyal
04. August 2020 um 17:28 UhrSony über alles!
Sunwolf
04. August 2020 um 22:27 Uhrfreut mich für SONY, Hauptsache die machen weiterhin gute arbeit…