Die erste PlayStation hat schon viele Jahre auf dem Buckel. Der Launch erfolgte im Jahr 1994 zunächst in Japan. Später folgten Veröffentlichungen auf den restlichen Märkten. Natürlich war die Digitaltechnik vor 25 Jahren nicht auf dem heutigen Stand und Spiele wirkten auf den Bildschirmen nicht so knackig, wie wir es mit der heutigen Hardware gewohnt sind.
Hardware-Modifikation schafft Abhilfe
Eine Modifikation, die von Digital Foundry getestet wurde, zeigt inzwischen, wie die PS1-Spiele in der bestmöglichen Bild- und Ton-Qualität wirken. Anschauen könnt ihr euch den Clip unterhalb dieser Zeilen.
Die Szenen im Video verdeutlichen, dass die grobpixelige Struktur, die aufgrund der damaligen Auflösungen zum Standard gehörten, dank der Hardware-Modifikation deutlich knackiger und schärfer wirken. So etwas wie Antialiasing solltet ihr natürlich nicht erwarten.
Die genutzte Hardware-Modifikation schlägt mit 160 Dollar zu Buche und kann auf PU-18- und PIU-20-Motherboards verbaut werden. Laut Hersteller sind sie in den Modellen SCPH-550x und SCPH-700x zu finden. Bevor ihr euch an die Änderung herantraut: Im verlinkten Video wird der Umbau im Detail erklärt. Eine bebilderte Anleitung wird hier bereitgehalten.
Zum Thema
Zu den Features des PS1 Digital Kits zählt ein nativer digitaler Video- und Audio-Output. Die Ausgabe kann mit einer 480p-Auflösung erfolgen. Auch sind skalierte Auflösungen mit 960p und 1080p (960p mit Balken) möglich.
Nachfolgend könnt ihr euch die Ergebnisse im Video von Digital Foundry anschauen. Unter anderem kommt es zum Vergleich mit Adapter-Lösungen.
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Kommentare
Hupfdohle
10. August 2020 um 10:14 UhrIst natürlich nicht schlecht und Hut ab davor, aber es gibt ja zahlreiche Adapter. Nichtsdestotrotz darf man nicht vergessen, dass die PS1 Spiele auf alten Röhrenfernsehern ganz anders ausgesehen haben, als jetzt auf modernen Flatscreens.
ich hatte diesbezüglich mal den technischen Hintergrund vor Jahren im Internet gelesen, jedoch sehen die Spieler auf dem richtigen Fernseher gar nicht so schlecht aus, wie man sie vielleicht in Erinnerung hat.
Analyst Pachter
10. August 2020 um 10:14 UhrNur 160 Dollar… ist ja fast geschenkt
Banane
10. August 2020 um 10:33 UhrIch gehe doch stark davon aus, dass die meisten Retro-Fans so ein game auch auf den Original Ausgabegeräten von damals genießen wollen.
Also ganz normal PS1 an einen Röhren TV wie damals und fertig.
Verstehe wer will, warum manche auf der einen Seite einen auf Retro machen und auf der anderen Seite alles aber modernisiert haben wollen.
Jeder Retro-Sammler und Fanatiker hat sich sämtliches altes Equipment doch bestimmt auch aufgehoben, alles andere würde ja ansonsten nicht stimmig sein.
Horst
10. August 2020 um 11:18 UhrÜber meine PS1 oder gegebenenfalls über meine PS3 reicht mir völlig aus ^^ Spiele das ja dann auch nicht auf ner 4K-Glotze ^^
Killerphil51
10. August 2020 um 11:58 UhrAn sich echt klasse, für den Preis kann man sich aber auch gleich ein kleinen PC oder die Nvidia Shield TV zum emulieren kaufen und hat deutlich mehr von ;D
Seven Eleven
10. August 2020 um 12:20 UhrWozu? Auf der mini kann man alles ps1 spiele spielen die es gab per r o m.
Fantasy Hero
10. August 2020 um 12:33 UhrGeht einfacher und billliger mit der PS2 (Fat).
1x HD Kabel (ca. 10€, Chinch)
qualitativ guter Switch (ca. 45€)
1x HDMI Kabel (ca. 5-10€)
PS2 Konsole vorher auf YUV umstellen.
Alles anstöpseln und schon werden alle PS1 / PS2 Spiele auf 1080 hochskaliert.
Edgeraze
10. August 2020 um 12:40 UhrOder umsonst: PSX Emulator auf PC downloaden und auf 4k hochskalieren.
Korean619
10. August 2020 um 14:05 UhrOder man besitzt eine Ps3 Fat 60 GB mit 4 USB Slots die Ps1,ps2 und Ps3 Spiele abspielen kann. 😉
Silberrücken85
10. August 2020 um 14:15 UhrMan braucht nicht einmal die Fat 60GB für ps1 Spiele. Jede PS 3 spielt ps1 Games ab. Nur die Fat auch noch ps2.
Horst
10. August 2020 um 14:37 Uhr@Silberrücken: Korrekt 😉
xjohndoex86
10. August 2020 um 17:21 Uhr160 Tacken und dann noch am Gerät rumfummeln?
Niemals. Die PS3 hat ’nen Top Emulator mit guter Bibo, oder eben die PS2 mit HDMI Konverter. Am geilsten ist aber die PS Classic Mini mit Autobleem zu pimpen. Alte Spiele per Imageburn digitalisieren oder eben in den „dunkleren“ Ecken des Webs nach Roms suchen. Per GFX & Hi-Res Filtern, sowie hervorragenden 16:9 Modus erstrahlen die Spiele im neuen Glanz aber längst nicht so übertrieben glattgezogen wie bei PC Emulatoren. Dazu dann noch Retro Arch etc.
Sony sollte diesen Jungs danken, dass sie aus diesem lieblos zusammengestellten Retrokasten ein absolutes Biest gezaubert haben.