Eine Stimme hatte die Spieler seit der Veröffentlichung von „Grand Theft Auto III“ im Jahre 2001 in allen Ablegern der Reihe begleitet, wenn sie die verschiedenen Radiosender in den Spielen aufmerksam verfolgt hatten. Dabei handelt es sich um DJ Lazlow, der von dem Autoren und Producer Lazlow Jones gesprochen und später auch gespielt wurde.
Die Stimme der „GTA“-Generation
In acht verschiedenen „GTA“-Teilen konnte man den Anekdoten von Lazlow lauschen, während man mit dem Auto durch Liberty City, Vice City und auch San Andreas fuhr. Nun hat Lazlow Jones bekanntgegeben, dass er das Entwicklerstudio Rockstar Games nach mehr als 19 Jahren verlassen hat. Laut GTAmen (via PC Gamer) soll er bereits im April 2020 seinen Hut genommen haben.
Via Instagram verriet Jones in einer emotionalen Nachricht, warum er Rockstar Games verlassen hat. Demnach sei eine unerwartete Diagnose seiner Schwester der Grund für seinen Abschied gewesen. Bei ihr wurde Krebs im Endstadium festgestellt, weshalb er sich um sie kümmern wollte.
„Als die Pandemie anfing, machte es die Situation radikal schwierig und sogar noch beschwerlicher bei der Pflege eines Krebskranken. Aber es offenbarte und stärkte eine Menge Solidarität unter Freunden, Familie und Nachbarn, mit denen man selten gesprochen hatte, als die Leute gemeinsam einen unsichtbaren Feind bekämpften, aufeinander achtgaben und sich zusammenschlossen, um durch eine unglaublich stressige und herausfordernde Zeit zu kommen“, schrieb Jones.
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Im Weiteren betonte er: „Reisen beginnen und enden und diese nähert sich dem Ende. Glücklicherweise erfuhr ich eine Menge Liebe und Unterstützung von Freunden in dieser Zeit. Hoffentlich könnt ihr euch bei einem Freund oder einen Fremden melden und freundlich zu ihnen sein, da es solch einen großen Unterschied macht, weil wir nicht wissen, wie lange wir in der Welt sein werden.“
Wir wünschen Lazlow Jones und seiner Schwester viel Kraft in dieser schwierigen Zeit und alles Gute in Zukunft. In dem folgenden Video kann man noch einmal seine Arbeit in den „GTA“-Spielen bestaunen:
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Kommentare
xjohndoex86
15. August 2020 um 10:53 UhrBenzies
Houser
Lazlow
Wenn jetzt noch Aaron Garbut geht, hat R* einen erheblichen Teil seiner DNA verloren. Wie sehr Benzies gefehlt hat für ein spaßiges Open World Design hat man schon bei RDR2 gemerkt.
SkaZooka
15. August 2020 um 10:57 UhrTja. Videospiele produzieren ist eben nicht alles. Manchmal sollten wir uns alle ein Beispiel an Chr. Drosten nehmen: „Ich habe Besseres zu tun.“
ChrisTheNero
15. August 2020 um 11:29 UhrBei R* scheint in letzter Zeit viel wegzubrechen. Die Entwicklung von GTA VI gestaltet sich wohl ziemlich schwierig. Das kann nichts Gutes heißen. Irgendwie hat man sich mit GTA Online selbst in eine Ecke gespielt. Man kann es sich zwar schwer vorstellen, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass GTA IV nicht so dolle wird. Naja, im Endeffekt sehen wir in 5 Jahren eh wieder ein neues 90er Score GTA.
Seven Eleven
15. August 2020 um 11:30 UhrIs eh immer das selbe
Jin Kazama
15. August 2020 um 14:09 UhrGTA Online ist der Untergang der Serie.
R* soll an seiner Geldgier zugrunde gehen
Moonwalker1980
15. August 2020 um 16:27 UhrSo lustig wieder… Oder eher erschreckend, die ganzen Fatalisten hier, deren Wissen wie eine Aneinanderreihung von Schlagzeilen aufgebaut ist, und
deren Verständnis für Zusammenhänge und Hintergründe ungefähr auf dem Niveau von Zehnjährigen ist… 😀 😀
„Mit Rockstar gehts jetzt bergab“. „Rockstar ist jetzt plötzlich kurz vorm Zusammenbruch“
Alter… Rockstar Games hat über 2000 ständig beschäftigte Mitarbeiter, und nur weil einer der alten Hasen sich auf etwas anderes konzentriert, machen sich gleich alle in ihre Feinripphöschen. 😀 Gerade im unsteten Videospiel Geschäft sind Fluktuationen von Mitarbeitern das normalste der Welt.
JohnDoe: zum ganzen Kommentar: nein, natürlich nicht. Und vor allem zu RDR2: absolut nein. Übrigens ist Dan Housers Bruder und Rockstar Co Founder Sam Houser immer noch CEO von Rockstar Games.
Also bitte, ihr tut ja so als ob Jones und Benzies die Michelangelos und Da Vincis der Videogames Industrie gewesen wären…
Das einzig wirklich Handfeste in Form von berechtigter Kritik kann man an der Tatsache üben, dass Rockstar viel zu lange und primär GTA5 Online supportet hat ohne schon längst GTA6 und/oder zusätzlich noch eine andere IP angekündigt zu haben. Das hat aber sicher nichts mit den Abgängen von diesen drei Führungspersönlichkeiten zu tun.
JinKazama: brems dich ein bissl ein, Junge. Ist ja krank jemanden oder etwas seinen eigenen Untergang zu wünschen.
Dunderklumpen
15. August 2020 um 16:51 Uhr@ChrisTheNero
Ja natürlich, die Krebserkrankung seiner Schwester ist der Grund für all die von aufgezeigten/vermuteten/ausderluftgegriffenen Probleme…..
Mannomann…..
Dunderklumpen
15. August 2020 um 16:52 Uhr„von Dir“ sch*iß fehlendes Edit
xjohndoex86
15. August 2020 um 18:01 Uhr@Moonwalker
Hörst dich wie vangus gerne selber reden, wa? ^^
Benzies war der Micheangelo der Open Worlds. Das ist Fakt! Rob Nelson ist da im Vergleich halt ein Youngster. Und ja, natürlich dreht sich auch bei R* das Personenkarusell aber gerade das North Studio hatte bis GTA V knapp 15 Jahre ein geradezu familäres Team. Und wir reden hier nicht von irgendwelchen Hajopeis. Das sind schon sehr relevante Figuren. Genau wie ein David Cage bei Quantic Dream oder Kojima. Ohne die geht viel Spirit verloren. Und ich sage es nochmal: In Sachen Spielspaß hat man das RDR2 angemerkt. Hatte schon seine Gründe, dass R* San Diego beim ersten Teil verzweifelt nach Benzies gefordert hatte, weil das Teil bis dato einfach tranig wirkte.
DerInDerInderin
15. August 2020 um 20:00 UhrDas der Typ nicht mal seine dämlichen Backen halten kann.
Zum Topic: Normal das gewisse Leute gehen, wenn man seit GTA-Online alle Prinzipien über Bord wirft um die schnelle Mark zumachen.
Rockstar war mal ein Vorzeige-Entwickler, aber mittlerweile haben die sich zu den anderen Geldgeiern an den Tisch gesetzt. Klar die Spiele von ihnen bieten immernoch eine hohe Qualität, aber in welche Richtung sie sich nach Release eines Games bewegen und nur noch gierig.
SlimFisher
15. August 2020 um 23:01 UhrAm Ende muss der Spaß der Kunde Kohle einbringen…. Gaming ist nun einmal nicht mehr eine Nische in der man als großes Studio einfach mal etwas riskiert… Und RD2 Online und GTA Online werfen ordentlich Geld ab, da kann man es aus wirtschaftlicher Sicht nicht jetzt einfach liegen lassen. Bestimmt werden im Hintergrund neue Spiele entwickelt aber das aktuelle Momentum muss ausgenutzt werden. Das hat auch nicht unbedingt was mit Gier zu tun…
James T. Kirk
16. August 2020 um 06:50 UhrEs steht nirgendwo das der Grund dafür das er Rockstar verlassen hat seine Schwester ist.
Außerdem arbeitet er an vielen anderen Projekten.
Bei Rockstar gibt es wohl Veränderungen die einigen nicht gefallen…
SkywalkerMR
16. August 2020 um 08:06 Uhr@Moonwalker: Deine Ansicht ist so nicht ganz richtig. Es spielt keine Rolle, wie viele Mitarbeiter bei Rockstar arbeiten. Den Stil eines Spieles bestimmt immer noch eine kleine Gruppe von führenden Leuten ganz oben an der Spitze des Teams. Das sind in der Regel diejenigen der Creative Abteilung. Wenn diese Spitze aus fünf bis zehn Personen besteht, die dann aber nach und nach wegbrechen, dann ist die Sorge begründet, dass sich eine Produktserie ändern wird. Auf welche Art auch immer.
Außerdem würde ich dich bitten, Leute mit anderen Meinungen hier nicht immer sofort als weinerlich oder debil hinzustellen.
Eloy29
16. August 2020 um 09:01 UhrIch finde RS überbewertet. Was sie vorher schaffen durch geschicktes PR und tolle Trailer, ist grandios. Das eigentliche Spiel nicht mehr und GTA Online sowie RDR2 den MP spielte ich keine Sekunde lang.
Wenn aber deren Kreativste gehen dann wird es Auswirkungen haben , nimm ND Druckmann weg oder dem wiedererstarkte Santa Monica Barlog. Das sind Gallionsfiguren die keiner mal so eben ersetzen kann.
Möge er in diesen schweren Stunden für seine Schwester da sein, bedeutend wichtiger wie jedes Game.