Mit PlayStation VR konnte Sony gemessen am weiterhin überschaubaren VR-Markt große Erfolge feiern. Die Hardware schwang sich recht schnell zum meistverkauften Headset dieser Größenordnung auf. Das kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Sonys Einstieg in den VR-Markt inzwischen veraltet ist.
Auf den Markt kam PlayStation VR im Oktober 2016. In den folgenden Jahren waren Hersteller wie Oculus und HTC bestrebt, die VR-Technologie voranzutreiben. Mehrere PC- und Standalone-Headsets kamen auf den Markt. Nur Sony konnte sich bisher nicht dazu durchringen, ein neues und im besten Fall auf die PS5 zugeschnittenes PSVR-Modell anzukündigen.
VR-Head-Mounted-Display der nächsten Generation
Doch es scheint, dass Bewegung in die Sache kommt. Eine Stellenanzeige des Unternehmens deutet darauf hin, dass an einem neuen VR-Headset gearbeitet wird.
Nicht zwangsläufig PSVR 2.0: Übersetzt wurde die Stellenanzeige maschinell aus der japanischen Sprache, sodass die Aussagen mit Vorsicht zu genießen sind. Beachtet werden müssen zwei weitere Angaben: Zunächst einmal wurde die Stellenanzeige von der Sony Corporation und nicht von Sony Interactive Entertainment geschaltet. Das könnte bedeuten, dass die Entwicklung nicht vorrangig auf den Spielebereich abzielt.
Außerdem besagt ein Teil des übersetzten Textes, dass die Aufgabe darin besteht, in Hinblick auf einen Zeitraum von fünf Jahren einen Mechanismus für ein Headset zu entwickeln. Es scheint daher, dass sich das Team eher langfristigen Zielen widmet.
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Unabhängig davon wird jedoch erwartet, dass irgendwann nach dem Launch der PS5 ein neues VR-Headset nachgereicht wird. Zwar ist PlayStation VR grundsätzlich mit der neuen Konsole kompatibel, doch ist die Auflösung von 1920 × 1080 Pixeln (960 × 1080 Pixel je Auge) längst nicht mehr auf dem neusten Stand der Technik.
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Viele Spieler wünschen sich zudem Verbesserungen in anderen Bereichen. Das recht begrenzte Sichtfeld (FOV) von 90 Grad verursacht eine Art Taucherbrilleneffekt, die Bewegungssteuerung mit den Move-Controllern gilt als überholt und die freie Bewegung im Raum ist mit den Möglichkeiten der PS4-Kamera recht eingeschränkt. Und auch auf das Kabel würde der eine oder andere Spieler gerne verzichten.
Spekulationen zufolge könnte PSVR 2.0 schon bis Ende 2021 oder im Verlauf des Folgejahres auf den Markt kommen.
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Kommentare
Chains
16. August 2020 um 09:45 UhrHöhere Auflösung und mehr Sichtfeld wären schonmal wünschenswert.
Parabox
16. August 2020 um 09:54 UhrIch steig erst ein wenn’s aussieht wie ne Sonnenbrille, also bei PSVR 4.0 😉
Dennis_
16. August 2020 um 10:05 Uhrwenn es bis dahin noch VR gibt.
Hendl
16. August 2020 um 12:52 Uhrfinde es den richtigen schritt von sony die entwicklung
von vr voranzutreiben und nicht nur ein update von vr
zu veröffentlichen.
H-D-M-I
16. August 2020 um 13:21 Uhr@ Hendl
Sony bleibt ja auch nix anderes übrig, jenen Schritt einer neuen Brille anzutreten.
Die v1.0 war mehr schlecht als recht, die Konkurrenz lieferte wesentlich bessere Geräte ab.
Awaken
16. August 2020 um 13:24 Uhrviele haben keine ahnung
VincentV
16. August 2020 um 13:28 Uhr@HDMI
Die kosten dann aber auch 3 mal soviel 😀
Eloy29
16. August 2020 um 13:32 UhrDas ist hier das Problem der Preis.
Kabel, zu geringe Auflösung es spricht für mich nichts für PSVR bisher doch wird das alles mit der zweiten Version behoben bin ich gerne mit dabei. Allein schon Filme darauf sehen ist genial.
Cheaterarescrub
16. August 2020 um 16:54 Uhr@Eloy29
Allein schon Filme darauf sehen ist genial.
So „seh“ 😀 ich das auch.
VR 2.0 Preis mir völlig Egal. Pflichtkauf 😀
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16. August 2020 um 17:45 UhrIst halt die Zukunft.
Bitte wie meine valve index ^^
Rikibu
17. August 2020 um 08:11 UhrDie Auflösung ist doch das geringste Problem der aktuellen psvr… die geringe Auflösung hat man nach 5 Minuten mittendrin total vergessen.
oder zetert ihr beim spielen permanent rum „mäh, scheiß auflösung, mit höherer auflösung wär das schlechte spiel aber besser“
viel wichtiger wären neue controller – selbst für die psvr 1 – mit analogstick… die moves sind die eigentliche Schwachstelle…
Eloy29
17. August 2020 um 08:43 UhrRikibu ich habe es drei mal bei einem Freund lange benutzt und die geringe Auflösung ear mir immer ein Dorn im Auge. Fantastisch was so eine Brille dem Gehirn vorgaukelt ,immersiv, toll das Erlebnis mitten drinnen statt nur dabei. Doch die Auflösung und Kabel sind zwei Kriterien die es damit ich es mir hole beseitigt werden müssen.
kuw
17. August 2020 um 10:32 UhrIch selbst bin kein Fachmann für VR habe hatte aber psvr mein eigen nenne können, weil Immersion so der Hammer war als ich sie bei einem Freund versucht hatte direkt geholt. Allerdings muss ich klar sagen , macht die reduzierte Auflösung schon Kopfschmerzen. Alles ist aufs absolute Minimum reduziert damit es halbwegs läuft, zumindest bei den Crossparty spielen. Größer Schwachpunkt war das Kabel Management und die erste Generation ohne hdr und 4K Support bei der Box. Und das Tracking mit der alten Hardware war aus der Hölle.
Ich habe seit ein paar Tagen die valve Index mit lh2.0 und den Controllern, was soll ich sagen ? Unterschied wie Tag und Nacht. Super Kabelmanagment besser Auflösung super Tracking und dank den neuen Controllern eine noch die dagewesene immersion. Größter Kritik Punkt ist hier der Preis. Nicht nur vom eigentlichen Headset sondern auch vom System. Wenn man VR wirklich in seiner besten Form erleben will darf man gern mit 2500-3000€ an kosten rechnen. Da wird eine ps5 und ein vor 2.0 auch niemals hin kommen. Größter Pluspunkt , Sony hat VR für die breite Masse zugänglich gemacht und hoffe das viele Kinderkrankheiten mit dem Nachfolger behoben werden. Sony hat uns in Sachen VR sehr voran gebracht.