Nach wie vor lässt die offizielle Ankündigung der Xbox Series S, die in den vergangenen Monaten auch unter dem Codenamen „Lockhart“ durch die Gerüchteküche geisterte, auf sich warten.
Während Microsoft zu diesem Thema weiter schweigt, erreichte uns heute eine unbestätigte Übersicht über die Hardware-Spezifikationen der Xbox Series S. Dieser lässt sich unter anderem entnehmen, dass Microsoft bei der kleinen Schwester der Xbox Series S in der Tat eine Darstellung der Spiele in der 1440p-Auflösung anpeilt.
Xbox Series S ein rein digitales Vergnügen?
Darüber hinaus ist von vier Teraflops an Leistung, einem zehn Gigabyte großen DDR6-Arbeitsspeicher, einer SSD sowie einer Navi RDNA 2.0-GPU die Rede. Weiter heißt es, dass bei der Xbox Series S auf ein optisches Laufwerk verzichtet wird. Da gleichzeitig eine Abwärtskompatibilität zu allen Xbox One-Titeln sowie zahlreichen Xbox 360- und Xbox-Klassikern versprochen wird, dürfte sich natürlich die Frage stellen, ob es Käufern der Xbox Series S möglicherweise ermöglicht wird, ihre Disc-Spiele gegen die entsprechenden digitalen Pendants einzutauschen.
Zum Thema: Xbox Series S: Geleakte Verpackung des Controllers bestätigt das kleinere Modell
Sollte dies nicht der Fall sind, könnten sich potenzielle Käufer der Xbox Series S mit der Tatsache konfrontiert sehen, dass sie lediglich in einer digitalen Fassung erworbene Spiele über die Abwärtskompatibilität der Xbox Series S spielen können. Unter dem Strich soll den Spielern mit dem System ein günstiger Einstieg in die neue Konsolen-Generation ermöglicht werden – inklusive der Unterstützung von Ray-tracing, wie Insider meinen.
Offizielle Enthüllung der Konsole noch in diesem Monat?
So lange Microsoft die Xbox Series S nicht offiziell ankündigt, sollten die Angaben zur Hardware der Konsole vorerst natürlich mit der nötigen Vorsicht genossen werden. Aktuellen Berichten zufolge könnte die finale Enthüllung der Xbox Series S im Laufe der nächsten Woche über die Bühne gehen. Über den Preis des Systems kann aktuell ebenfalls nur spekuliert werden.
Zum Thema: Xbox Series S: Erste Details zu den Features des Lockhart-Modells durchgesickert?
Analysten gehen davon aus, dass der Preis der Xbox Series X zwischen 499 und 599 US-Dollar beziehungsweise Euro liegen könnte, während sich der Preis der Xbox Series S irgendwo zwischen 249 und 349 US-Dollar oder Euro einpendelt. Offiziell bestätigt wurde bisher nur, dass die Xbox Series X im November 2020 den Weg auf den Markt findet.
Sollte Microsoft endlich Nägel mit Köpfen machen und handfeste Details zur Xbox Series S nennen, erfahrt ihr es bei uns natürlich sofort.
so @TweakTown did a great overview of Xbox Series X and Xbox Series S specs. Here’s one of the missing gaps 😉
20 CUs @ 1.550Ghz pic.twitter.com/S4qABfUOOx
— Tom Warren (@tomwarren) August 18, 2020
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Kommentare
Waltero_PES
19. August 2020 um 13:23 UhrSpinnenbein:
Der Großteil, den Du schreibst, ist Quatsch. Die PS5 ist eindeutig die technisch bessere Konsole. Das ist klar!
Kasak
19. August 2020 um 13:40 Uhrplayer1 geht zu deinem herscher zorn
Waltero_PES
19. August 2020 um 13:41 UhrPlayer1:
Werden sie aber nicht, weil die PS5 die bessere Konsole ist.
Kasak
19. August 2020 um 13:45 Uhroha jetz hast es mir gegeben
Kasak
19. August 2020 um 13:49 Uhrbist bestimmt Merowinger oder nen anderer der dynastie affenbande
consoleplayer
19. August 2020 um 13:55 UhrDen Daten auf dem Papier nach, sollte die XSX theoretisch schon ein Stück weit überlegen sein, bis auf die SSD. Ob man das auch sehen werden kann, bleibt offen und hängt auch von den Entwicklern ab. Ist meine Meinung
sAIk0
19. August 2020 um 14:04 UhrBei all dem TFLOP und Überlegenheitsgeschwurbel musste ich an Halo denken und kurz lachen
consoleplayer
19. August 2020 um 14:07 UhrBeide haben sicher bisher nicht wirklich mit Ruhm bekleckert muss man sagen ^^
Waltero_PES
19. August 2020 um 14:33 UhrDie GPU der Series X ist auf dem Papier sicher etwas stärker. Es handelt sich bei den 12 TFlops allerdings um einen theoretischen Maximalwert, den die X nur selten erreichen wird. Das ist bei der PS5 aufgrund des höheren Takts und der geringeren Anzahl an CUs anders, so dass die PS5 diesen Nachteil ausgleichen wird. Ich denke, wir werden bei Multis keine Unterschiede sehen. Und die Exclusives sehen auch schon auf der PS4 besser aus als auf der One – das wird auch in der Nextgen so bleiben. Ganz klar.
GamingFürst
19. August 2020 um 14:34 UhrDer schnellste Rennwagen nützt nichts wenn Fahrer umd Crew beschissen sind ;-).
Bisher hat die angebliche theoretische „Überlegenheit“ der Hardware für paar Rendertrailer und einen Craig-Meme gelangt….ich wäre anstelle einiger Ingeneure hier deutlich zurückhaltender was das jonglieren mit Daten angeht ^^.
consoleplayer
19. August 2020 um 15:44 UhrDa hast du Recht GamingFürst 😀
@Waltero
Alles was ich bisher gelesen habe, hat ausgesagt, dass die 12,15 tf bei der XSX fix sind und die 10,28 tf bei der PS5 variabel und eben mit dem Boost erreicht wird. Ob dieser ewig gehalten wird oder wie lange es möglich ist, ist meines Wissens noch unbekannt. Deine (umgekehrte) Variante lese ich gerade zum ersten Mal…
Waltero_PES
19. August 2020 um 16:55 UhrConsoleplayer:
Anbei ein kurzer Auszug aus dem Interview mit Ali Salehi, Rendering-Ingenieur von Crytek:
„…You talked about the CUs. The PlayStation 5 now has 36 CUs, and the Xbox Series X has 52 CUs are available to the developer. What is the difference?
The main difference is that the working frequency of the PlayStation 5 is much higher and they work at a higher frequency. That’s why, despite the differences in CU count, the two consoles’ performance is almost the same. An interesting analogy from an IGN reporter was that the Xbox Series X GPU is like an 8-cylinder engine, and the PlayStation 5 is like turbocharged 6-cylinder engine. Raising the clock speed on the PlayStation 5 seems to me to have a number of benefits, such as the memory management, rasterization, and other elements of the GPU whose performance is related to the frequency not CU count. So in some scenarios PlayStation 5’s GPU works faster than the Series X. That’s what makes the console GPU to work even more frequently on the announced peak 10.28 Teraflops. But for the Series X, because the rest of the elements are slower, it will not probably reach its 12 Teraflops most of the time, and only reach 12 Teraflops in highly ideal conditions
…
Sony says the smaller the number of CUs, the more you can integrate the tasks. What does Sony’s claim mean?
It costs resources to use all the CUs at the same time. Because CUs need resources that are allocated to the GPU when they want to run code. If the GPU fails to distribute all the resources on all the CUs to execute a code, it will be forced to drop a number of CUs in use. For example, instead of 52, use 20 of them because GPU doesn’t have enough resources for all CUs at all times.
Aware of this, Sony has used a faster GPU instead of a larger GPU to reduce allocation costs. A more striking example of this was in the CPUs. AMD has had high-core CPUs for a long time. Intels on the other hand has used less core but faster ones. Intel CPUs with less cores but faster ones perform better in Gaming. Clearly, a 16- or 32-core CPU has a higher number of Teraflops, but a CPU with a faster core will definitely do a better job. Because it’s hard for gamers and programmers to use all the cores all the time, they prefer to have fewer cores but faster…“
Im Endeffekt sagt er, dass in diesem Fall weniger CUs mit höherer Frequenz fürs Gaming verschiedene Vorteile mit sich bringen und der Terraflop-Nachteil der PS5 damit annähernd ausgeglichen wird. Er bestätigt Cernys These und antwortet auf die Frage, welche der beiden Konsolen aus Entwickler-Sicht „for Working and Coding“) die bessere ist:
„…Definitely PlayStation 5.
As a programmer, I would say that the PlayStation 5 is much better, and I don’t think you can find a programmer who chooses XBX over PS5. For the Xbox, they have to put DirectX and Windows on the console, which is many years old, but for each new console that Sony builds, it also rebuilds the software and APIs in any way it wants. It is in their interest and in our interest. Because there is only one way to do everything, and theirs is the best way possible.“
Und deshalb ist die PS5 das bessere Stück Hardware – ganz klar!
Schtarek
19. August 2020 um 17:02 UhrNatürlich sind die xbox fanboys etwas duennhaeutiger als die Sony fanboys. Wenn man sich im 1zu10 Verhältnis verteidigen muss nagt das schon an einen. Geht halt mehr an die Substanz.
Allein die Benutzung des Begriffes for the players wird zu 99% nur von X fanboys benutzt.
Waltero_PES
19. August 2020 um 17:02 UhrDas Interview ist aus nachvollziehbaren Gründen nicht mehr offiziell – die technischen Ausführungen behalten aber natürlich ihre Relevanz. Es kann hier nachgelesen werden:
https://www.neogaf.com/threads/ali-salehi-a-rendering-engineer-at-crytek-contrasts-the-next-gen-consoles-in-interview-up-tweets-article-removed.1535138/
Waltero_PES
19. August 2020 um 17:07 UhrSpinnenbein:
Dann erfreue Dich doch an Deiner schönen Grafik 🙂
Waltero_PES
19. August 2020 um 17:26 UhrSpinnenbein:
Ich weiß – die Wahrheit ist hart. Ganz klar!
consoleplayer
19. August 2020 um 17:30 UhrDas ist immer so ein hin und her mit den Entwickleraussagen. Die einen sehen es so, die anderen so und jede Menge von den revidiert auch ihre Aussagen im Nachhinein.
Bin auf erste Vergleiche von DF der Spiele gespannt. Ich denke, dass wir erst dann Gewissheit haben werden.
Unabhängig davon werden es aber 2 Topkonsolen, das steht jetzt schon fest 😉
Waltero_PES
19. August 2020 um 17:36 Uhrconsoleplayer:
Wenn Du eine Entwickler-Aussage außerhalb des Microsoft-Dunstkreises findest, die die Zitate relativieren oder infrage stellen, poste das gerne. Es sind doch sehr klare Aussagen und eine klare Bewertung. Und dass ein Custom-Betriebssystem gegenüber einem aufgebohrten Windows Performance-Vorteile aufweist, ist doch nachvollziehbar. Zumal der Arbeitsspeicher der Series X für das Betriebssystem eine deutlich niedrigere Bandbreite hat als der der PS5.
consoleplayer
19. August 2020 um 18:58 UhrIch habe jetzt wirklich keine Lust Entwickler-Aussagen zu googeln. Wie gesagt, die einen interpretieren die Daten so, die anderen so.
Warten wir einfach auf November, ich habe noch Geduld 😉
Waltero_PES
19. August 2020 um 22:22 UhrDas ist ja nicht meine Meinung, sondern die Meinung eines Programmierers von Crytec. Natürlich hat Spinnenbein mehr Ahnung von der Materie – hat ja schließlich seinen PC selbst zusammen gebaut und übertaktet 😉
Waltero_PES
19. August 2020 um 23:07 UhrWir sollten das dabei belassen – kein Grund, persönlich zu werden.
KoA
19. August 2020 um 23:26 UhrOb MS seine Series „S“ jetzt auch als „Leistungsschwächste Next-Gen-Konsole der Welt“ bewirbt? 😀