In der aktuellen Ausgabe des britischen PlayStation-Magazins sprach Jon Bloch, Executive Producer bei 4A Games, über die Unterstützung von Raytracing auf der PS5. Dort teilte er mit, dass sich das Entwicklerteam bei der PS5 besonders auf das Raytracing-Verfahren freut. Auf der PS4 ist Raytracing leider nicht verfügbar, weshalb diese Funktion auf der Next Gen-Konsole von Sony erstmals unterstützt wird.
Außerdem verriet er, dass das gesamte Team diese fortschreitende Technologie bestmöglich ausnutzen möchte. Deshalb sei diese Funktion eine wichtige Angelegenheit für die Metro-Entwickler, der sie mit großer Freude entgegenblicken.
4A Games sei fest dazu entschlossen, den Einsatz von Raytracing voranzubringen. Zwar werde auch die SSD-Festplatte der Konsole wichtig für die Spielerfahrung sein, aber die Raytracing-Unterstützung stelle einen echten Generationssprung dar.
Dass 4A Games in Zukunft auf Raytracing setzen möchte, ist keine Überraschung. Bereits im Februar dieses Jahres kündigten die Verantwortlichen von 4A Games an, zukünftig voll und ganz auf Raytracing setzen zu wollen.
Raytracing wird hauptsächlich dazu verwendet, um realitätsnahe Spiegelungen, Beleuchtungen und Schatten darzustellen. Bei PC-Spielen wird diese Technologie bereits seit längerem eingesetzt.
Haptisches Feedback im nächsten Metro-Teil?
Darüber hinaus sprach er auch kurz den innovativen DualSense-Controller an und wie man diesen in der „Metro“-Reihe sinnvoll einsetzen könnte. Das Erste, was Bloch hier einfällt, ist haptisches Feedback zu erhalten, wenn man seine Waffe nachlädt.
Zum Thema
Vor kurzem wurde bekanntgegeben, dass 4A Games von Embracer Group übernommen wurde. Zudem wird an einem neuen „Metro“-Teil gearbeitet, bei dem es sich um einen Multiplayer-Titel handeln soll. Der letzte Teil der Reihe kam im Februar 2019 auf den Markt und trägt den Namen „Metro: Exodus“.
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Kommentare
Waltero_PES
23. August 2020 um 11:13 Uhryberion:
Ich hatte es schon an anderer Stelle geschrieben, dass sich das Verhältnis der verkauften Konsolen (XBOX One zu PS4) im Laufe des Zyklus immer weiter zu Ungunsten der XBOX One verschlechtert hat: man startete etwa bei 1:2 und ist heute bei 1:3 angekommen. Bereits 2015 war der Peak bei der XBOX One (etwa 8,4 Mio. Konsolen), seitdem verkauft sie sich jedes Jahr schlechter (und das seit fünf Jahren!). Das ist mit dem holprigen Launch 2013 nicht mehr zu erklären…
Alle erfolgreichen Konsolen verkauften sich über 100 Mio. mal: z.B. PlayStation, PS2 und Wii. Auch die Switch wird diese Marke knacken. Davon ist die One weit entfernt. Und vor dem Hintergrund der Crossgen-Strategie und dem Multiplattform-Ansatz glaube ich nicht, dass die Series X sich besser verkauft. Es hängt primär von den Spielen ab – den Start hat Microsoft meiner Meinung nach jetzt schon verschlafen.
KoA
23. August 2020 um 11:17 Uhr@ yberion45:
„Hier sind ja einige sogar so verblendet, dass sie hoffen Microsoft steigt aus dem Konsolengeschäft aus und Sony kriegt sein Monopol…“
Deine Behauptung bezüglich einer diesbezüglichen Monopol-Stellung Sonys, ist grober Unfug, denn eine solche Konstellation, würde den Markt der Spiele in seiner Ausprägung nicht beeinträchtigen und auch keine Konkurrenz ver- oder behindern.
Waltero_PES
23. August 2020 um 11:40 UhrMicrosoft verschweigt konsequent alle Zahlen, aus denen man die Profitabilität der XBOX-Sparte ableiten könnte: Grds. keine Zahlen zum Gewinn/Verlust im Geschäftsbericht – nur Umsatzveränderungen und alles mit Windows usw. vermischt; lediglich Anzahl der Gamepass-Kunden wird an angegeben – kein Umsatz, aus dem man die Profitabilität ableiten könnte (und natürlich auch kein Gewinn); XBOX-Live nur Kunden insgesamt – keine Anzahl der zahlenden Kunden oder Umsätze; da Online-Gaming zukünftig gratis sein soll, scheinen die Einnahmen ja nicht so dolle gewesen zu sein. Warum macht Microsoft das so? Ein Schelm, der dabei böses denkt…
KoA
23. August 2020 um 11:50 Uhr@ Waltero_PES:
„[…] den Start hat Microsoft meiner Meinung nach jetzt schon verschlafen.“
Zumindest zeichnet sich immer mehr ab, dass Sony technologisch und strategisch sehr viel besser und zielgenauer auf die künftigen Anforderungen und Ausrichtung der Entwicklung am Spielemarkt vorbereitet ist. Bei der zukünftigen Spieleentwicklung kommt es nicht mehr so sehr auf pure Power und native Auflösungen an, sondern vermehrt auf Effizienz und technische Finesse. Und genau dahingehend scheint Sony doch ein ganzes Stück besser vorbereitet zu sein. Das zeigt sich in der architektonischen Herangehensweise ihrer Hardware, als auch in Sonys Kooperationen mit Epic in Sachen künftiger Engine-Entwicklung. Und bezüglich AMD deutet sich wohl mittlerweile eine ähnlich enge Zusammenarbeit an.
Waltero_PES
23. August 2020 um 11:58 UhrKoA:
Ich denke schon, dass auf der Series X viel möglich wäre. Wenn die sich allerdings noch schlechter als die One verkaufen sollte, wird es aufgrund einer zu geringen Basis wenig exklusive Entwicklungen geben, die die Features der X ausnutzen. Das fängt bei der schnellen SSD an.
Ifosil
24. August 2020 um 07:40 UhrRaytracing ist teuer, fraglich ob das immer Sinn macht. Sogar meine RTX Titan geht FPS-technisch weiter runter, wenn ich Raytracing im vollem Umfang aktiviere. Und eine RTX Titan macht eine Ps5 nass.