In einem Interview mit dem japanischen Magazin „Famitsu“ verriet Mike Daly von Insomniac Games, dass „Ratchet & Clank: Rift Apart“ auch mit 60 Frames per Second spielbar sein wird. Dies bestätigte Insomniac Games vor wenigen Stunden nochmal selbst über Twitter.
In an interview with @WeeklyFamitsu today we confirmed #RatchetPS5 will offer an option to play at 60fps! https://t.co/HRFKHgDE3c pic.twitter.com/7TdyaTdtAv
— Insomniac Games (@insomniacgames) August 28, 2020
Die Entwickler haben für längere Zeit tatsächlich an einem sogenannten Performance-Modus gearbeitet. Bevor dieser Modus fertiggestellt wurde, hätte Daly es niemals für möglich gehalten, so etwas auf die Beine zu stellen. Doch nach mehreren Wiederholungen der stets gleichen Abläufe haben sie es endlich geschafft. Daly war beeindruckt, als das Spiel zum ersten Mal mit 60 FPS lief und es dennoch hervorragend aussah.
Ihr könnt euch also auf einen optionalen Modus einstellen, der euch 60 Bilder pro Sekunde ermöglichen wird. Wie genau die höhere Bildfrequenz die Auflösung beeinflusst, wurde nicht erwähnt. Es wäre zum Beispiel möglich, dass eine variable Framerate zum Einsatz kommt.
Obwohl Mike Daly sich vom Performance-Modus beeindruckt zeigt, werdet ihr bei der grafischen Darstellung des Spiels Abstriche machen müssen. „Ratchet & Clank: Rift Apart“ gehört nicht zu den PS5-Titeln, für die eine 4K-Auflösung bei 60 Bildern pro Sekunde bestätigt wurden.
Höherer FPS-Wert sorgt für eine bessere Performance
Auf den Konsolen gelten aktuell noch 30 FPS als Standardausgabe. Dieser Wert sollte mindestens erreicht werden, um ein flüssiges Bild darzustellen. Ein höherer Wert von beispielsweise 60 FPS erzeugt jedoch einen deutlich sichtbaren Unterschied. Allerdings leidet grundsätzlich die Auflösung unter einer höheren Bildfrequenz.
„Ratchet & Clank: Rift Apart“ wird die technischen Features der PS5 voll ausnutzen. Dank der rasanten SSD-Festplatte werden ganze Welten innerhalb von wenigen Sekunden geladen, während der DualSense-Controller und der räumliche 3D-Sound für ein immersives Spielerlebnis sorgen.
Zum Thema
In der gestrigen Präsentation des Spiels wurde ein weiteres Gameplay-Video enthüllt, welches Ratchet & Clank in Aktion zeigt. Zwar wurde kein genauer Release-Termin verkündet, doch die beiden Entwickler bestätigten zum Ende, dass das actiongeladene Jump ’n‘ Run im Veröffentlichungszeitraum der PS5 auf den Markt kommt.
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Kommentare
Chains
29. August 2020 um 08:27 UhrKein wunder das die schwachsinnigen Awards funktionieren. Jeder konzentriert sich auf Dinge die er selbst noch nicht erlebt hat und glaubt dann es beurteilen zu können.
Wie wäre es denn mal mit abwarten?
Sunwolf
29. August 2020 um 08:34 UhrBin ich froh das ich nicht so empfindlich reagieren wenn ein Spiel nur auf 30fps läuft.
redeye4
29. August 2020 um 08:49 Uhr@James T. Kirk
Natürlich sind 30FPS flüssig wenn sie stabil sind. 60 und 120FPS sind nur flüssiger.
Jeder was ihm lieber ist. Das Spiel und viele andere werden diese Option anbieten.
sAIk0
29. August 2020 um 10:10 UhrWow. Was für eine Expertenrunde hier wieder zusammengefunden hat. Ich frag mich ja, wie die meisten hier die letzten Jahre Gaming überleben konnte ohne ihre 60 fps.
Dromek
29. August 2020 um 10:19 UhrFür die ,die nicht wissen was der unterschied zwischen Hz und Fps ist, hier 2 links.
In den einen wird ganz gut erklärt was der unterschied ist und in den zweiten wird gezeigt, wie sich das dann auswirkt.
Ich kann aus Erfahrung sagen, es macht ein großen Unterschied, ob man auf ein Monitor oder guten Fernseher spielt. Was auf den Monitor nicht flüssig aussieht, läuft auf den Fernseher dafür flüssig. Es hat einfach was mit den Hz des Monitor/Fernseher zu tun und wie er damit umgeht, wenn er weiger Fps von der Konsole bekommt als er an Hz ausgibt.
https://www.youtube.com/watch?v=EgwauHkhq0c
https://www.youtube.com/watch?v=gMOrWG-uhE0
redeye4
29. August 2020 um 10:24 Uhr@sAIk0
So ist es. Haben wohl aufs spielen verzichtet, weil 30FPS unter deren Niveau war. X)
Diese Jammerer. Sollens halt zum PC wechseln wenn die Konsolen ja sooo enttäuschen.
VincentV
29. August 2020 um 10:28 UhrDie Auflösung für 60 FPS wird sicher 1440 werden.
raphurius
29. August 2020 um 10:55 UhrDie Dimensionswechsel würden sich auch wunderbar für einige knifflige Rätsel eignen. Hoffe allgemein dass es wieder einige Rätselpasagen geben wird, ähnlich wie in Crack in Time. Das wäre für die Abwechslung zwischen den Shooter und Plattformerpasagen schon echt nice.
Klar sind konstante 60 FPS ein Mehrwert, doch wenn ich in 30 FPS mit mehr Details spielen kann, würde ich mich bei einem Spiel wie Ratchet & Clank dafür entscheiden. Beim gezeigten Gameplay gehts ja richtig zur Sache und alles läuft zudem butterweich. Ich bin richtig geflasht von dem Titel und als Fan der Reihe freue ich mich auch schon extremst auf den Release. Kann es also kaum erwarten Ratchel & Clank zu spielen …
KoA
29. August 2020 um 11:30 Uhr@ raphurius:
„Klar sind konstante 60 FPS ein Mehrwert, doch wenn ich in 30 FPS mit mehr Details spielen kann, würde ich mich bei einem Spiel wie Ratchet & Clank dafür entscheiden.“
Genauso sehe ich es auch. Was bringen 60 oder 120 fps, wenn dafür die Spielwelt karg und detailarm daherkommt?
Yaku
29. August 2020 um 11:58 UhrBei so einem Spiel reichen mir 30 fps, ist ja kein wirklich schnelles Gameplay, bei Rennspiele bzw. generell Spiele bei denen präzises oder schnelles Gameplay gefordert sind, sind min. 60fps Pflicht (wird bestimmt auch so sein). Ego-Shooter zocke ich auf dem Rechner.
big ed@w
29. August 2020 um 13:03 Uhr90% + aller Filme laufen mit 24 fps
(u die Anzahl der Kinogänger die sich in den letzten 100 Jahren über diese Framerate beschwert hat liegt bei unter 0.001%)
also werden 30 fps so schlimm nicht sein.
Es gibt nun mal Probleme 4K u 60fps mit einer gewissen Qualität darzustellen.
Deshalb sieht das neue Halo auch so bescheiden aus u musste verschoben werden obwohl es technisch bereits durch die xbox1 ausgebremst wird,weil man nur so auf die für Shooter notwendigen 60fps kommt.
Und wenn selbst ein optisch mittelmässiges Controle,mit blassen Farben,viel dunkel und engen Räumen,wenig Gegnern auf einem top PC keine konstanten 60fps schafft, dann wird es für weitläufige Spiele die besser aussehen
richtig schwierig.
Am Ende wird sich ohnehin Checkerboard 4K durchsetzen,da man fast 50% Leistung bei nur 5-10% Qualitätverlust einspart.
Selbstverständlich wird Checkerboard nie ganz an die native Lösung herankommen.
Wenn dieses Märchen stimmen würde,würde man Bilder einfach nur noch in einer Auflösung von
120p rendern,diese auf 480p hochrechnen,diese Auflösung auf full HD hochrechnen und das dann zu 4K(die Zahlen dienen nur der Veranschaulichung) weil es ja angeblich keinen Qualitätverlust gibt.
redeye4
29. August 2020 um 15:19 Uhr@big ed@w
Ich denke auch, dass vermehrt auf Checkerboard ähnliche KI gestützte Hochskalierung für Konsolen immer mehr kommen wird. Macht auch Sinn im Konsolenbereich um sich die Rechenleistung zu sparen. Die kann dann ruhig in andere Bereiche investiert werden. Wird eh soviel geopfert für die hohe native Auflösung.
RegM1
29. August 2020 um 18:25 UhrAuf grafische Details wird man denke ich nicht verzichten für 60 fps, ich denke es wird einfach die Auflösung reduziert (eventuell sogar bis 1080p).
Man kann von 500€-Konsolen auch einfach keine 4K@60fps erwarten, das schafft nicht einmal eine RTX 2080 Ti bei großen Games wie Horizon Zero Dawn etc.
Dennoch ist es schon etwas enttäuschend, dass man nun seit ca. 2 Jahrzehnten auf dem 30fps-Konsolenstandard hängt, hatte wenigstens gehofft, dass sie VRR anbieten für das butterweiche Erlebnis, welches der PC seit 6 Jahren genießt, selbst wenn man mal nur 40-50 fps schafft.
Jin Kazama
29. August 2020 um 22:02 Uhr@Saleen
1080p sind alles andere als zeitgemäß, 1440p sieht einfach um Welten besser aus, ich hätte selber nicht erwartet das der Unterschied so bemerkbar ist, bis ich es vergleichen konnte, alles viel klarer und vorallem weitaus weniger ekliges Aliasing wie bei full hd