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Kena Bridge of Spirits: Macher sprechen über Entstehung der Heldin

Das kommende Action-Adventure "Kena: Bridge of Spirits" wurde zwar erst kürzlich auf nächstes Jahr verschoben, doch die Macher des Titels gaben vor wenigen Tagen neue Details zu ihrem Spiel bekannt.

Kena Bridge of Spirits: Macher sprechen über Entstehung der Heldin
"Kena: Bridge of Spirits" erscheint 2021 für PlayStation 4 und PlayStation 5.

Dies taten sie im Gespräch mit den Kollegen von Game Informer, die vor Kurzem die Gelegenheit hatten, sich mit den Schöpfern des Fantasy-Abenteuers, Ember Lab, genauer auszutauschen. Im Rahmen der Cover-Story ihrer jüngsten Magazin-Ausgabe konnten sie sich mit den Entwicklern von „Kena: Bridge of Spirits“ näher unterhalten und eines der angesprochenen Themen war dabei auch die Entstehungsgeschichte von Protagonistin Kena.

Kena war nicht immer die Hauptfigur des Spiels

Etwas überraschend verriet Mike Grier, der Chief Creative Officer des Titels, die junge Heldin habe im allerersten Prototyp des Action-Adventures noch nicht existiert. Zunächst habe der Fokus vor allem auf der Fäulnis gelegen, die nach wie vor eine wichtige Rolle im fertigen Game spielen werden. Erst in späteren Prototypen wurde Kena als Charakter eingeführt und es war ab da das Ziel des Teams, „ihre Geschichte und die Geschichte dessen, was sie einzigartig macht und warum die Fäulnis ihr vertraut und sich mit ihr verbindet, zu konkretisieren“.

Darüber hinaus war die Protagonisten in frühen Versionen des Spiels noch sehr viel jünger als sie es jetzt ist. Zunächst sollte sie „um die sieben oder acht Jahre alt“ sein. Als die Entwickler sich jedoch mehr Gedanken über die Story machten und diese weiter ausarbeiteten, merkten sie, ihre Hauptfigur müsse bereits etwas erfahrener sein. Grier führt hierzu aus: „Sie ist zwar immer noch eine jüngere Seelenführerin, aber es fühlte sich nicht richtig an, dass sie als Kind versucht, sich in diese dunkleren, eher erwachsenen Themen einzufühlen.“

Als sich die Geschichte immer mehr darum drehte, in der Rolle von Kena die Welt vor einer bösen Macht zu beschützen und Menschen auf diesem Abenteuer zu helfen, „da begann sie wirklich ihre eigene Identität zu bekommen, und wir wollten sie so eigenständig machen, dass sie in direkter Konfrontation mit diesen größeren Geistern bestehen kann. Und ich glaube, das gibt ihr viel von dem, was die Menschen mit ihr verbinden, wenn sie sie sehen, und warum die Menschen sie so sehr mögen.“

Action-Adventure soll eine emotionale Reise werden

Abschließend äußerte sich Grier noch zur Geschichte von „Kena: Bridge of Spirits“. Hierzu sagte er, das Team wolle mit dem Spiel „so viel emotionales Gewicht wie möglich in die Hände des Spielers zu legen. Wenn wir das und nichts anderes erreichen können, werde ich glücklich sein.“ Dabei solle es vor allem auch darum gehen, durch die Interaktion mit anderen Menschen mehr über Heldin Kena zu erfahren, die auf diesem Wege mehr über sich selbst erfahren könne.

„Wenn Kena anderen hilft, lernt sie sich selbst kennen und gewinnt etwas, das hoffentlich über Sympathie hinausgeht, aber mehr in Richtung Einfühlungsvermögen und Verständnis geht“, fügt Designerin Jessica Kernan hinzu. „Das kann ihr irgendwie helfen, ihre eigene persönliche Entwicklung voranzutreiben, was ihr wiederum hilft, anderen Menschen zu helfen. Wir berühren also diese großen, erhabenen Ideen, wie Erfahrung, selbst die schlechten Dinge, uns dazu führen können, dass wir im Grunde genommen besser mit anderen Menschen umgehen können“.

„Kena: Bridge of Spirits“ erscheint voraussichtlich im 1. Quartal 2021 für PlayStation 4, PlayStation 5 und den PC.

Was haltet ihr von den Zielsetzungen der „Kena“-Macher?

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