Zu Beginn der Woche wurde die Videospielindustrie von nicht weniger als einem Erdbeben erschüttert, denn Microsoft verkündete die Übernahme von Zenimax Media. Damit geht ebenfalls die Tochterfirma Bethesda in den Besitz des US-Unternehmens über. Selbiges gilt selbstverständlich für sämtliche Marken des Studios, einem der zuvor größten unabhängigen Publisher. Obwohl derzeit natürlich lediglich spekuliert werden kann, welche Auswirkungen dieser gigantische Deal auf die Branche haben wird, dürfte zumindest eines bereits feststehen: Diese Übernahme wird das Antlitz der Game-Industrie verändern.
Einer der größten Deals in der Unterhaltungsindustrie-Geschichte
Doch setzen wir das Ausmaß dieses Deals zunächst einmal in Relation. Microsoft übernahm für 7,5 Milliarden US-Dollar (ca. 6,3 Milliarden Euro) Zenimax Media und Bethesda. Das ist fast so viel, wie die Walt Disney Company für ihre Akquisitionen von „Marvel“ und „Star Wars“ zusammen bezahlte. Nach der Übernahme von Supercell („Clash of Clans“) durch Tencent für 8,6 Milliarden US-Dollar im Jahre 2016 ist dies der größte Deal der Videospiel-Historie und einer der größten Deals in der Geschichte der Unterhaltungsindustrie.
Mit Bethesda wurde somit einer der größten Third-Party-Publisher unserer Zeit aufgekauft und mit ihm bekannte sowie seit Jahren oder Jahrzehnten etablierte Marken wie „Dishonored“, „DOOM“, „The Elder Scrolls“ oder „Wolfenstein“. Des Weiteren akquirierte Microsoft somit acht Studios auf einen Schlag, etwa id Software sowie Tango Gameworks. Ein massiver Gewinn an Knowhow und Qualität für die Xbox-Studios und ein möglicher Fingerzeig in die Richtung, in die das Redmonder Unternehmen zukünftig gehen könnte.
Auf diese Weise könnte schließlich eines der größten Xbox-Probleme der letzten Jahre gelöst werden: der Mangel einer breiten Auswahl an großen Blockbuster-Exklusivtiteln. Während die Konkurrenten Nintendo und vor allem Sony in den vergangenen Jahren ein großes Portfolio exklusiver qualitativ hochwertiger Titel für ihre Systeme veröffentlichten, hinkte Microsoft in dieser Hinsicht hinterher. Natürlich hat das Unternehmen mit Serien wie „Forza“, „Gears of War“ oder auch „Halo“ absolute Schwergewichte in seinem Line-Up, allerdings hatten auch diese Reihen zwischenzeitlich immer wieder mit Problemen zu kämpfen.
Der Kauf von Bethesda könnte somit ein Versprechen an alle aktuellen und zukünftigen Xbox-Spieler sein, dass Microsoft sich aus dem Kräftemessen mit Sony und Nintendo noch nicht verabschiedet hat. Vielmehr scheint das Unternehmen mehr denn je darauf zu brennen, in eigene hochkarätige Titel investieren zu wollen. Dabei dürften die Bethesda-Games, die in den letzten Jahren immer wieder wegen ihrer technischen Macken kritisiert wurden, von dem nun größeren internen Netzwerk und Xbox‘ Qualitätskontrolle profitieren. Dies sind durchaus vielversprechende Aussichten, doch Millionen Spieler bekommen derzeit wegen des Deals auch Kopfschmerzen.
Ungewisse Zukunft: Nie mehr Bethesda-Spiele auf Nintendo- und Sony-Konsolen?
In den vergangenen Jahren veröffentlichte Bethesda in der Regel seine Spiele stets auf allen verfügbaren Plattformen. Ein Trend, der, wie aktuell viele Gamer befürchten, nach der Übernahme durch Microsoft bald der Vergangenheit angehören könnte. Mit „Deathloop“ und „GhostWire: Tokyo“ werden zwar noch zwei Spiele des Publishers, wie zuvor bereits angekündigt, exklusiv für die PlayStation 5 erscheinen, doch ob Sony- sowie ebenfalls Nintendo-Konsolen auch darüber hinaus mit Bethesda-Games versorgt werden, steht zur Zeit noch in den Sternen.
Xbox‘ Phil Spencer äußerte sich bereits hierzu und sagte, Bethesda werde auch zukünftig weitestgehend so agieren, wie wir es aus den letzten Jahren kennen. Das Unternehmen wird entsprechend weiterhin als Publisher seiner eigenen Titel auftreten und soll weitestgehend unabhängig operieren. Darüber hinaus solle „von Fall zu Fall“ entschieden werden, ob ein Titel ebenfalls auf anderen Systemen veröffentlicht werde. Zukünftige Ableger von „DOOM“ oder „The Elder Scrolls“ könnten dementsprechend auch weiterhin auf der PlayStation spielbar sein.
Allerdings gibt es hierfür natürlich keine Garantie, schließlich dürfte Microsoft sehr daran gelegen sein, die kommende Xbox Series X/S mit hochkarätigen Spielen seiner eigenen 23 Studios zu versorgen. Spencers Aussage ist sehr schwammig formuliert und lässt sicherlich sehr bewusst einen großen Raum für allerlei Spekulationen. Denkbar wäre ebenso eine vorübergehende Exklusivität großer Bethesda-IPs für Xbox und PC. Ähnlich wie „Deathloop“ könnte ein „The Elder Scrolls 6“ ein Jahr nur für Microsoft-Systeme erscheinen, ehe es für PlayStation 4/5 oder Switch verfügbar gemacht wird. Andererseits könnte Microsoft natürlich auch strikt sagen, alle kommenden Bethesda-Games werden ausschließlich für Xbox und PC erscheinen. Punkt.
Kurzfristig dürfte sich hingegen erstmal nichts an der aktuellen Situation ändern. Natürlich ist die Anzahl talentierter Xbox-Studios sehr beeindruckend, doch die Früchte dieser in der jüngeren Vergangenheit getätigten Investitionen wird Microsoft erst in zwei bis vier Jahren ernten können. Ob die Xbox dann mit diesen Spielen den qualitativ extrem hochwertigen Sony- und Nintendo-Exklusivtiteln der letzten Jahre wird Konkurrenz machen können, bleibt allerdings abzuwarten. Vorerst dürfte sich somit weder an der aktuellen Situation mit Sony als Marktführer im Konsolensektor noch an dessen Strategie, die Kunden mit Exklusivinhalten in Form hochklassiger Games überzeugen zu wollen, etwas ändern. Entscheidender wird vielmehr sein, wie Sony sich mittelfristig verhält.
Übernahmestreit erscheint unwahrscheinlich
Viele Fans fordern gegenwärtig eine Reaktion des japanischen Unternehmens, die Microsoft durch die Bethesda-Übernahme beinahe schon zu erzwingen scheint. Mögliche Kandidaten für einen Kauf durch Sony wären beispielsweise Square Enix oder auch Konami. Gerade letzteres würden vermutlich viele Spieler herbeisehnen, um so neue Ableger von „Castlevania“, „Metal Gear Solid“ oder auch „Silent Hill“ zu erhalten. Dafür spricht natürlich die alte Darwin’sche Regel „Survival of the Fittest“, das Überleben des Stärksten. Übertragen auf die Wirtschaft heißt das, ein Unternehmen muss unbedingt solange übernehmen, bis es selbst nicht mehr übernommen werden kann.
Ein solches Szenario ist dennoch äußerst unwahrscheinlich, schließlich investierte Sony in der Vergangenheit stets recht bedacht in neue Studios. Darüber hinaus ist das Unternehmen durchaus imstande, namhafte Projekte wie jüngst „Final Fantasy XVI“ exklusiv auf die eigene Konsole holen, ohne dafür gleich einen Publisher aufkaufen zu müssen. Ein „Wettrüsten“ würde der PlayStation-Herstellers (ca. 80 Mrd US-Dollar Marktwert) davon abgesehen ohnehin definitiv gegen Microsoft (ca. 1,2 Billionen US-Dollar Marktwert) verlieren.
Ein solches „Wettrüsten“ erscheint jedoch auch deshalb eher unwahrscheinlich, weil Microsoft mittlerweile ein gänzlich anderes Spiel als Sony oder auch Nintendo zu spielen scheint. Auf lange Sicht könnten dementsprechend die Verkäufe der eigenen Konsole aus ökonomischer Sicht nur noch eine sekundäre Rolle für das US-Unternehmen spielen. Bedeutend wichtiger dürfte hingegen der Wert der Zenimax Media-Übernahme für den hauseigenen Game Pass sein, der über kurz oder lang unweigerlich in den Fokus der Xbox-Sparte rücken dürfte.
Es ist egal, wo du spielst – Hauptsache, du hast einen Game Pass
Angesichts des immer größeren Fokus auf den Xbox Game Pass, der zukünftig direkt zum Launch hochkarätige Blockbuster-Titel wie „Halo Infinite“ oder „Starfield“ beinhalten wird, dürfte genau in diesem Geschäftsmodell die Zukunft von Microsofts Gaming-Sparte liegen. Entsprechend dürfte es dem Unternehmen mittel- bis langfristig womöglich relativ egal sein, wie gut sich ein Xbox-Modell auf dem Markt verkauft – bedeutend wichtiger wird sein, den hauseigenen Game Pass möglichst vielen Spielern schmackhaft zu machen.
Derzeit nutzen bereits 15 Millionen Menschen Microsofts Abo-Service, woraus sich für die US-Firma jährliche Einnahmen in Höhe von mehr als 1 Milliarde US-Dollar ergeben. Mit den durch die Bethesda-Übernahme hinzugewonnenen hochkarätigen wie prestigeträchtigen IPs in Form von „DOOM“ oder „The Elder Scrolls“ ist natürlich die Attraktivität der kommenden Xbox-Generation gestiegen, doch darüber hinaus steigert dieser Schachzug ebenfalls schlagartig die Anziehungskraft des Game Pass. Der Kauf von Zenimax Media wurde sicherlich nicht ganz zufällig vor dem Start des Vorverkaufs der Xbox Series X verkündet.
Über kurz oder lang dürfte es Microsoft deshalb vermutlich beinahe schon egal sein, auf welcher Plattform die Gamer ihre Spiele erleben werden – zumindest, wenn sie dabei den Game Pass nutzen. Speziell die Kombination von Game Pass und der Xbox Series S dürfte hierbei zunächst von besonderer Bedeutung sein, schließlich spricht Xbox damit gezielt Gamer an, die über kein allzu hohes Einkommen verfügen und sich im Zweifelsfall keine PS5 für 500 Euro leisten können. Eine „kleine“ Next-Gen-Konsole mit einem Abo-Service, der nur etwas über 150 Euro im Jahr kostet, dafür jedoch etliche Spiele beinhaltet, ist da aus dieser Perspektive eine durchaus lohnenswerte Alternative.
Ob PlayStation-Spieler dann noch ein Stück vom Bethesda-Kuchen abbekommen werden, ist somit mehr als fraglich. Gänzlich auszuschließen ist es selbstverständlich nicht, dass Microsoft einige bekannte Marken weiterhin auch für Sony- und Nintendo-Konsolen veröffentlicht. Während Game Pass-Kunden die Titel kostenlos zum Release erhalten, könnte das US-Unternehmen so etwa in Form von Lizenzgebühren an verkauften Einheiten auf Konkurrenzplattformen mitverdienen. All dies ist selbstverständlich ein Stück weit Spekulation, doch so oder so steht bereits fest, dass die Gaming-Industrie nach der Bethesda-Übernahme nie wieder dieselbe sein wird.
Jetzt seid ihr dran: Was ist eure Meinung zur Bethesda-Übernahme durch Microsoft?
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Kommentare
freedonnaad
27. September 2020 um 19:56 UhrMeine meinung: der Deal war für Microsoft zwar teuer, aber verändern wird er die GamingIndustrie genauso wenig, wie Epic eine Konkurrenz zu Steam darstellt. Es werden große Versprechungen gemacht, aber am Ende wird nichts gehalten.
ras
27. September 2020 um 19:58 UhrNix wird passieren.
Enova
27. September 2020 um 20:08 UhrWir werden sehen wie geil der Game Pass bleibt, wenn der Preis in die Höhe schellt. Irgendwann will MS auch mal Schotter mit den Game Pass verdienen. Dann wird das Heulen wieder groß.
DarkSashMan92
27. September 2020 um 20:09 UhrSpiele wie Fallout und Elder Scroll spielt man sowieso am PC
Gaia81
27. September 2020 um 20:09 UhrSollten so spiele wie the evil within, fallout , the elders scrolls, dishoanard, doom , Outer Worlds xbox exlusiv werden, wird sony auf jeden Fall Spieler an Microsoft verlieren und das kann sich hier Kein Sony fanboy schön reden . Hoffe aber das es multtitel bleiben und wir sie auch auf der playstation genießen können
Noir64Bit
27. September 2020 um 20:13 UhrSo wie ich das sehe, kaschiert Microsoft seine Niederlage mit der Hardware und versucht jetzt über die Spiele mehr Konsolen zu verkaufen.
Marketing Technisch an sich eine Nachvollziehbare Idee, es fragt sich nur wer am Ende den längeren Atem hat? Die Playstation Spieler oder Microsoft. Denn eines ist mal klar, wenn Spiele wie das nächste Skyrim, oder FallOut Microsoft Exklusiv wird, ist das zwar schmerzlich, aber wenn die Playstation Spieler durchhalten, verliert Microsoft wenigstens 80-85Mio Potentielle Kunden auf einen Schlag. Das ist schon eine Hausnummer.
Ich denke das werden sie sich zweimal überlegen.
humantarget86
27. September 2020 um 20:15 UhrEs ist wirklich traurig mit ansehen zu müssen, wie die redmonter die spielebranche verhökern und bald nur noch spiele auf primark- und ramschtischniveau verkaufen. Wie um Himmels Willen sollen denn die publisher und spieleschmieden überleben,wenn die Spieler kaum noch Geld in ihr Hobby investieren müssen? Wer wenig zahlt, bekommt auch wenig. Alle publisher erhöhen ihre Preise um steigende Entwicklungskosten kompensieren zu können und der game Pass verscheuert spiele so billig wie noch nie. Das ist meiner Meinung nach ein Schritt in die ganz falsche Richtung und könnte das Anfang vom Ende sein für die Spiele als Kunstform. Ehe wir uns versehen kommen nur noch spiele mit mobileniveau auf den Markt.
proevoirer
27. September 2020 um 20:16 UhrGuckt euch mal die Liste der Spiele an, alles Top Spiele.
Jetzt mit finanzieller Unterstützung könnte man sogar noch mehr erreichen.
Was hat der Entwickler davon wenn einer ein Spiel kauft und es dann weiter verkauft, und der andere genauso?
Deshalb abwarten ob die Qualität darunter leidet, denn die jetztigen exklusive von MS waren ja nichts oder:)
Chains
27. September 2020 um 20:19 UhrNix wird passieren.
PixelNerd
27. September 2020 um 20:20 UhrWie wurde Spencer einen solchen Deal nennen? Anticonsumer Deal, wenn ich mich nicht irre. Den Konsolenspielern bringt das nichts. Es macht alles nur noch komplizierter.
nico2409
27. September 2020 um 20:28 UhrMir wurst. Kaufe beide Konsolen auch wenn mich Doom, Elder Scrolls, Fallout usw nicht interessiert.
Brok
27. September 2020 um 20:36 UhrAbwarten. Möglich auch das einige Marken dadurch untergehen. Wäre nicht das erste Mal
FSME
27. September 2020 um 20:45 UhrIch bin gespannt wen sie als Nächstes kaufen, Square Enix hat einen Marktwert von 5 Milliarden und wäre im Vergleich zu Ubisoft noch billiger.
TemerischerWolf
27. September 2020 um 20:46 UhrFallout 76, Elder Scrolls Online und Rage 2 waren echt voll die Top Spiele.^^
RETROBOTER
27. September 2020 um 20:51 UhrUmso mehr setze ich auf Sony und deren Teams, m$ ist mir zu ekelig geworden mit ihrer Supermacht und endlosen €€€€€!
Strange242
27. September 2020 um 20:53 Uhr@humantarget86
Sehe ich komplett genauso! Dann heißt es wirklich nur noch Masse statt klasse!
Sieht man ja an der Musikindustrie! Cd Verkäufe sind tot! Und sich anzustrengen, ein Album zu machen, braucht man nicht, die Kohle landet beim falschen!
Lieber ein Spiel normal kaufen, wo noch Innovation und herzblut drinnen steckt, als billige, verbugte, Massenware
El Mello
27. September 2020 um 20:53 UhrIch denke, Sony hätte ähnliches gemacht, wenn sie so viel Geld hätten wie Microsoft.
Icebreaker38
27. September 2020 um 20:53 UhrNichts wird sich vermutlich ändern, ausser das sich titel wie elderscrolls, Fallout massiv schlechter verkaufen werden ohne der grossen playstation community.
Crysis
27. September 2020 um 20:53 UhrDa wird sich nicht viel verändern, MS versteht es nicht eine Spieleschmiede wie Bethesda ordentlich zu fördern und nachhaltig aufzubauen. Ich lasse mich da gern vom Gegenteil überzeugen aber ich wenn ich so sehe wie sich die anderen Studios unter MS so entwickeln dann gut Nacht, bis auf Forza und eventuell den Flight Simulator der halt wie der Name schon sagt nur ein Simulator ist kann mich bis jetzt nicht ein MS Spiel überzeugen. Der GP wäre so gesehen auch nur interessant für mich wegen Forza und Fable, alles andere ist da eher uninteressant.
Dennis_
27. September 2020 um 20:56 UhrIch bin zwar kein Xbox Spieler, aber hätte Sony Bethesda gekauft hättet ihr fanboys das gefeiert.
Analyst Pachter
27. September 2020 um 21:01 UhrEin neues Skyrim hätte ich gern auf der PS5 gesehen aber auf den anderen Kram kann ich gern verzichten. Doom war früher mal nice aber sonst juckt mich Beta-Tester überhaupt nicht.
Talbot_15
27. September 2020 um 21:04 Uhr„Xbox‘ Qualitätskontrolle profitieren.“
Ich hab mir das Lachen verkneifen müssen …
Man hat die 1A Qualitätskontrolle bei Halo’s Next Gen retro Optik gesehen …
Das ist wie bei uns im geschäft … da werden Teile durch den Karton mit bloßen Augen kontrolliert …die schimpfen sich auch „Qualitätsmanagement“ … aber sich am Ende wundern wenns schei**e ist … ^^ …
Naja schlechter kann die Qualität nicht werden, als „Doom“ und „Dishonerd“ oder „Eso“
Saleen
27. September 2020 um 21:04 UhrIch sag nur Amazon und ein Fire TV Stick :’D
En s.c.h.e.i.ß Fire TV Stick braucht es zum Zocken und eine passende Internet Leitung.
Egal was Microsoft… Nintendo haut ein Metroid Prime raus und jedes Exklusiv könnte dagegen einpacken 🙂
Frosch1968
27. September 2020 um 21:05 UhrDeathloop, Ghostwire und FF XVI sind nur zeitexklusiv und später im GP.
Fallout 5, Starfield, Elder Scrolls 6,… kommen nur noch auf GP-Plattformen(Xbox, PC, Xcloud,Android,IOS,Samsung-TVs,…)
MS hat viel grössere Pläne als sich nur mit Sony um Konsolenverkäufe zu streiten.
Die Finanzriesen Google(Stadia), Amazon(Luna) und auch Facebook drängen in den Markt und da wird es noch viele Übernahmen geben. Amazon ist schon ganz diicke mit Ubisoft.
MS’s nächste Übernahme dürfte SEGA sein.
Es wurde ein Sonic(blauer) Controller angekündigt mit dem Text „Still iconic“.
Still icONIC
Shezzo
27. September 2020 um 21:06 UhrMan merkt schon das es hier ne Playsi Seite ist. Whatever, Fallout etc wird sowieso aufm Pc gezockt, mit schön dicken Frames ^^
Der Coon
27. September 2020 um 21:07 UhrMicrosoft verramscht die Games für wenige Euro im Abo, also wird zwangsläufig die Qualität künftig unter aller Sau sein um damit überhaupt gewinn zu generieren. Ein Game ala The Last of Us kostet künftig 80,- Euro um die Kosten zu decken bzw. Gewinne einzufahren.
Wenn Bethesda nur noch Xbox-exklusiv entwickelt, dann ist der Laden todgeweiht. Hoffentlich retten sich die fähigen Leute mit einem Sprung vom sinkenden Boot.
Saleen
27. September 2020 um 21:13 Uhr@Shezzo
Und fette ReShade Mods die noch Jahre danach aussehen, als wären die Games gerade erst Released worden. 🙂
Crysis
27. September 2020 um 21:15 Uhr@Der Coon, so schauts aus und die Leute feiern sich auch noch dafür das sie ja so viel gespart haben für die tollen Spiele im GP. Stellenabbau wird die Folge sein und nur noch die besten Studios werden überhaupt gefördert, MS kann dann das Geld hin und herschieben wie sie wollen und was dabei rauskommt sieht man ja bereits jetzt sehr gut. Nur kaufen um die Läden dicht zu machen, konnte ja vor allem auch EA sehr gut die jetzt auch im GP drin stecken. Da haben sich einfach zwei gefunden die sehr viel von einander lernen können.
Shorty_Marzel
27. September 2020 um 21:17 UhrFür mich hat Bethesda einfach keine guten Titel.
Waltero_PES
27. September 2020 um 21:18 UhrEtwas mehr als eine Milliarde an Einnahmen könnte in etwa passen. Habe spontan 6 bis 7 Euro pro Gamepass Kunden angesetzt (ohne DLCs usw.). Wird spannend sein zu sehen, wie sich die Abonnenten-Zahlen entwickeln, wenn die ganzen Lockangebote und Schlupflöcher auslaufen. Wie schon oft geschrieben bin ich sehr skeptisch, dass der Gamepass (für sich allein betrachtet) jemals schwarze Zahlen schreibt.
TemerischerWolf
27. September 2020 um 21:20 Uhr@Shezzo Ich finde das klasse. Mich haben genug Xbox Fanatiker in ewigen Diskussionen überzeugen wollen, dass Exclusives wie Ori, Grounded, Gears oder Crackdown doch so viel besser als Sony Exclusives sind. Lächerlich. Die eine Hälfte ist für Pubertierende und der Rest ist gut, aber nicht AAA bzw. kein Grund sich eine Konsole zu holen…und ach ja, davon, dass es die bisher stärkste Konsole ist merkt man bei den guten Titeln leider auch überhaupt nichts.^^
cupertino
27. September 2020 um 21:21 UhrAn der Börse wird spekuliert das Sony Ubisoft kauft, die Ander frage ist was macht Google/Amazon.
Am ende leiden wir Gamer weil das Kartellamt nicht einschreitet.
mic46
27. September 2020 um 21:23 Uhrich sehe in MS jetzt nicht die große Gefahr für Sony, das sie jetzt viele Gamer an sie verlieren. zumal ja der Game Pass auch für den PC gibt.
Dieser Deal ist jetzt keine Kampfansage gegen Sony sondern eher gegen Stadia und Co. den da sieht MS die Zukunft.
Sony soll einfach weiter ihren weg gehen und keine Schnell Schüsse starten.
Waltero_PES
27. September 2020 um 21:26 UhrDa passt ja mein Kommentar, den ich gerade in anderem Zusammenhang gegeben habe:
Die Bethesda-Übernahme und der Start von Luna auf Amazon verleiden mir die Nextgen-Freude ein wenig. Hier versuchen gerade die großen Player, den Markt unter sich neu aufzuteilen. Und gegen die Aussage der Unternehmen geht es natürlich auch um die Coregamer, diese 200 Mio. U.m. Gamer weltweit. Die Zukunft wird so aussehen, dass man zukünftig neben der Konsole noch verschiedene Channels buchen muss, wenn man alles spielen möchte. Netflix, Amazon, Disney, Sky usw. lassen grüßen. Ob dann die XBoxler immer noch jubeln, wenn der Gamepass deutlich teurer wird und bspw. Ubisoft noch extra als channel gebucht werden muss, damit man deren Spiele überhaupt spielen kann. Und einige neue Spiele laufen dann exklusiv auf Facebook und Amazon, um deren Plattform zu pushen. Schöne, neue Welt… Wie das so ist, wird der Zocker dann eher mehr zahlen, möchte er immer den heißen Sch… spielen. Sony und Nintendo könnten sogar als lachende Dritte hervor gehen, wenn sie viele Konsolen verkaufen und die Qualität der Exklusives hoch bleibt. Die Konsole wird nämlich so schnell nicht sterben!
Plastik Gitarre
27. September 2020 um 21:30 Uhrder preis wird sich für den gp noch erhöhen. verdient doch keiner was drann. preise steigen, abonnenten springen ab. sehe da keine zukunft.
big ed@w
27. September 2020 um 21:32 UhrNaja,die Gaming Welt wurde doch schon massiv verändert,den Microsoft ist vom jahrelang ziellos umherirrenden Dorftrottel, der immer noch vom Ruhm dreier Marken alter Tage lebte binnen kürzester Zeit zu einem der weltweit grössten Publisher u Entwickler von Games geworden.
Wie gross der „Impact“ für den Rest sein wird ,dass bleibt abzuwarten
denn es gibt „nur“ 3 grosse Fische in dem Teich,
Doom,welches schon ordentlich an ehemaligem Glanz verloren hat
und Fallout(welches auch ordentlich aufs Maul bekommen hat) u Elder Scrolls,
welche gefühlt alle 10 Jahre erscheinen
und bei denen die Einnahmen nun um 50% geringer sind,da sie nicht mehr für die Playstation erscheinen + die Absätze durch den Gamepass ordentlich nach unten gehen.
Bei Disney war das Risiko überschaubarer:
Zahle die Hälfte von MS für Marvel(+so viel an Journalisten dass diese gar nicht aufhören deine Filme zu preisen)
release mind. 2 Blockbuster pro Jahr die 1 milliarde+ generieren incl.
disc u tv Nachverwertung+ Merchandising.
Microsoft hingegen wird in den kommenden 10 Jahren vermutlich
1 Fallout,1 Elder Scrolls u 2 Dooms releasen.
Wo und wann soll sich das rentieren?
Dass Microsofts Hardwareverkäufe nicht so wichtig sind halte ich für ein Gerücht,
denn je mehr Konsolen sie verkaufen desto mehr Game Pässe werden sie verkaufen können.
Tatsächlich ist die quantitative Verbreitung Konsole für Microsoft so wichtig wie die Öllampen für Rockefellers Standard Oil in
China es waren.
Beim PC werden die Steamboys bei Steam bleiben u die, die kein Geld für Spiele ausgeben werden es weiter so halten und ohne Gamepass diese Spiele spielen,wie bisher.
Saleen
27. September 2020 um 21:33 Uhr@Waltero
Yo… Unterschreibe ich mal so. Vergessen nur viele weil denen nur der Game Pass in den Sinn kommt.
Wenn jetzt Microsoft/Amazon/Google voll auf dem Streaming Dienst abfahren und in den nächsten Jahren entsprechend eine Entwicklung stattfinden wird, sollten wir froh sein wenn Sony bis dahin noch steht und ihr eigenes Konzept bringen.
Das klassische einfach… Nicer Dicer wäre, eine direkte Zusammenarbeit mit Nintendo 😀
Naja… Letztendlich schon beängstigend wohin die Reise geht….
Tbuck
27. September 2020 um 21:34 UhrMicrosoft traue ich es zu, gegen Amazon, Google, usw. zu bestehen, sogar die Führungsrolle zu übernehmen – Sony nicht. Ich denke die PS5 wird von Sony die letzte Konsole gewesen sein. Es werden die Sony Game Studios bleiben und man wird die Spiele in diversen Abosystemen entweder einzeln oder als SGS- Paket buchen können. Ich denke aber, das es weiterhin ausreichend hochwertige Spiele geben wird, die potente Hardware benötigen. Aber ich denke die mittlere Ebene, also klassische Konsolen, werden auf Streaming/Mobilgeräte und PCs aufgeteilt.
Sandraklaus
27. September 2020 um 21:34 UhrSony sollte sich auf seine eigen Studios konzentrieren und ausbauen, von mir aus auch kein Geld mehr in Zeitexclusive deals stecken entweder das Geld in richtige Exclusi‘s investieren wie bei Bloodborne. Oder neue Studios aufbauen die dann mehr in Richtung Mulitplayer entwickeln
Einradbrot
27. September 2020 um 21:46 UhrSo eine Übernahme bedeutet nichts das hat der Rare Deal gezeigt. Was hatte das legendäre Rare nicht alles für Geniale Spiele für Nintendo entwickelt? Battletoads, SnakeRattleNRoll, RcProAmII, Donkey Kong1-3, BanjoTooie und Kazooie64, Diddy Kong Racing64, Killer Instinct Gold, Conker64, Golden Eye64, Jet Force Gemini und und und.. Nach Microsofts millionenschwerer Übernahme gefühlt nur noch Flops Pinata und Sea of Thieves. Allein die Zukunft wird zeigen wie es jetzt mit den Zenimax Studios weiter geht.