Zu Beginn der Woche wurde die Videospielindustrie von nicht weniger als einem Erdbeben erschüttert, denn Microsoft verkündete die Übernahme von Zenimax Media. Damit geht ebenfalls die Tochterfirma Bethesda in den Besitz des US-Unternehmens über. Selbiges gilt selbstverständlich für sämtliche Marken des Studios, einem der zuvor größten unabhängigen Publisher. Obwohl derzeit natürlich lediglich spekuliert werden kann, welche Auswirkungen dieser gigantische Deal auf die Branche haben wird, dürfte zumindest eines bereits feststehen: Diese Übernahme wird das Antlitz der Game-Industrie verändern.
Einer der größten Deals in der Unterhaltungsindustrie-Geschichte
Doch setzen wir das Ausmaß dieses Deals zunächst einmal in Relation. Microsoft übernahm für 7,5 Milliarden US-Dollar (ca. 6,3 Milliarden Euro) Zenimax Media und Bethesda. Das ist fast so viel, wie die Walt Disney Company für ihre Akquisitionen von „Marvel“ und „Star Wars“ zusammen bezahlte. Nach der Übernahme von Supercell („Clash of Clans“) durch Tencent für 8,6 Milliarden US-Dollar im Jahre 2016 ist dies der größte Deal der Videospiel-Historie und einer der größten Deals in der Geschichte der Unterhaltungsindustrie.
Mit Bethesda wurde somit einer der größten Third-Party-Publisher unserer Zeit aufgekauft und mit ihm bekannte sowie seit Jahren oder Jahrzehnten etablierte Marken wie „Dishonored“, „DOOM“, „The Elder Scrolls“ oder „Wolfenstein“. Des Weiteren akquirierte Microsoft somit acht Studios auf einen Schlag, etwa id Software sowie Tango Gameworks. Ein massiver Gewinn an Knowhow und Qualität für die Xbox-Studios und ein möglicher Fingerzeig in die Richtung, in die das Redmonder Unternehmen zukünftig gehen könnte.
Auf diese Weise könnte schließlich eines der größten Xbox-Probleme der letzten Jahre gelöst werden: der Mangel einer breiten Auswahl an großen Blockbuster-Exklusivtiteln. Während die Konkurrenten Nintendo und vor allem Sony in den vergangenen Jahren ein großes Portfolio exklusiver qualitativ hochwertiger Titel für ihre Systeme veröffentlichten, hinkte Microsoft in dieser Hinsicht hinterher. Natürlich hat das Unternehmen mit Serien wie „Forza“, „Gears of War“ oder auch „Halo“ absolute Schwergewichte in seinem Line-Up, allerdings hatten auch diese Reihen zwischenzeitlich immer wieder mit Problemen zu kämpfen.
Der Kauf von Bethesda könnte somit ein Versprechen an alle aktuellen und zukünftigen Xbox-Spieler sein, dass Microsoft sich aus dem Kräftemessen mit Sony und Nintendo noch nicht verabschiedet hat. Vielmehr scheint das Unternehmen mehr denn je darauf zu brennen, in eigene hochkarätige Titel investieren zu wollen. Dabei dürften die Bethesda-Games, die in den letzten Jahren immer wieder wegen ihrer technischen Macken kritisiert wurden, von dem nun größeren internen Netzwerk und Xbox‘ Qualitätskontrolle profitieren. Dies sind durchaus vielversprechende Aussichten, doch Millionen Spieler bekommen derzeit wegen des Deals auch Kopfschmerzen.
Ungewisse Zukunft: Nie mehr Bethesda-Spiele auf Nintendo- und Sony-Konsolen?
In den vergangenen Jahren veröffentlichte Bethesda in der Regel seine Spiele stets auf allen verfügbaren Plattformen. Ein Trend, der, wie aktuell viele Gamer befürchten, nach der Übernahme durch Microsoft bald der Vergangenheit angehören könnte. Mit „Deathloop“ und „GhostWire: Tokyo“ werden zwar noch zwei Spiele des Publishers, wie zuvor bereits angekündigt, exklusiv für die PlayStation 5 erscheinen, doch ob Sony- sowie ebenfalls Nintendo-Konsolen auch darüber hinaus mit Bethesda-Games versorgt werden, steht zur Zeit noch in den Sternen.
Xbox‘ Phil Spencer äußerte sich bereits hierzu und sagte, Bethesda werde auch zukünftig weitestgehend so agieren, wie wir es aus den letzten Jahren kennen. Das Unternehmen wird entsprechend weiterhin als Publisher seiner eigenen Titel auftreten und soll weitestgehend unabhängig operieren. Darüber hinaus solle „von Fall zu Fall“ entschieden werden, ob ein Titel ebenfalls auf anderen Systemen veröffentlicht werde. Zukünftige Ableger von „DOOM“ oder „The Elder Scrolls“ könnten dementsprechend auch weiterhin auf der PlayStation spielbar sein.
Allerdings gibt es hierfür natürlich keine Garantie, schließlich dürfte Microsoft sehr daran gelegen sein, die kommende Xbox Series X/S mit hochkarätigen Spielen seiner eigenen 23 Studios zu versorgen. Spencers Aussage ist sehr schwammig formuliert und lässt sicherlich sehr bewusst einen großen Raum für allerlei Spekulationen. Denkbar wäre ebenso eine vorübergehende Exklusivität großer Bethesda-IPs für Xbox und PC. Ähnlich wie „Deathloop“ könnte ein „The Elder Scrolls 6“ ein Jahr nur für Microsoft-Systeme erscheinen, ehe es für PlayStation 4/5 oder Switch verfügbar gemacht wird. Andererseits könnte Microsoft natürlich auch strikt sagen, alle kommenden Bethesda-Games werden ausschließlich für Xbox und PC erscheinen. Punkt.
Kurzfristig dürfte sich hingegen erstmal nichts an der aktuellen Situation ändern. Natürlich ist die Anzahl talentierter Xbox-Studios sehr beeindruckend, doch die Früchte dieser in der jüngeren Vergangenheit getätigten Investitionen wird Microsoft erst in zwei bis vier Jahren ernten können. Ob die Xbox dann mit diesen Spielen den qualitativ extrem hochwertigen Sony- und Nintendo-Exklusivtiteln der letzten Jahre wird Konkurrenz machen können, bleibt allerdings abzuwarten. Vorerst dürfte sich somit weder an der aktuellen Situation mit Sony als Marktführer im Konsolensektor noch an dessen Strategie, die Kunden mit Exklusivinhalten in Form hochklassiger Games überzeugen zu wollen, etwas ändern. Entscheidender wird vielmehr sein, wie Sony sich mittelfristig verhält.
Übernahmestreit erscheint unwahrscheinlich
Viele Fans fordern gegenwärtig eine Reaktion des japanischen Unternehmens, die Microsoft durch die Bethesda-Übernahme beinahe schon zu erzwingen scheint. Mögliche Kandidaten für einen Kauf durch Sony wären beispielsweise Square Enix oder auch Konami. Gerade letzteres würden vermutlich viele Spieler herbeisehnen, um so neue Ableger von „Castlevania“, „Metal Gear Solid“ oder auch „Silent Hill“ zu erhalten. Dafür spricht natürlich die alte Darwin’sche Regel „Survival of the Fittest“, das Überleben des Stärksten. Übertragen auf die Wirtschaft heißt das, ein Unternehmen muss unbedingt solange übernehmen, bis es selbst nicht mehr übernommen werden kann.
Ein solches Szenario ist dennoch äußerst unwahrscheinlich, schließlich investierte Sony in der Vergangenheit stets recht bedacht in neue Studios. Darüber hinaus ist das Unternehmen durchaus imstande, namhafte Projekte wie jüngst „Final Fantasy XVI“ exklusiv auf die eigene Konsole holen, ohne dafür gleich einen Publisher aufkaufen zu müssen. Ein „Wettrüsten“ würde der PlayStation-Herstellers (ca. 80 Mrd US-Dollar Marktwert) davon abgesehen ohnehin definitiv gegen Microsoft (ca. 1,2 Billionen US-Dollar Marktwert) verlieren.
Ein solches „Wettrüsten“ erscheint jedoch auch deshalb eher unwahrscheinlich, weil Microsoft mittlerweile ein gänzlich anderes Spiel als Sony oder auch Nintendo zu spielen scheint. Auf lange Sicht könnten dementsprechend die Verkäufe der eigenen Konsole aus ökonomischer Sicht nur noch eine sekundäre Rolle für das US-Unternehmen spielen. Bedeutend wichtiger dürfte hingegen der Wert der Zenimax Media-Übernahme für den hauseigenen Game Pass sein, der über kurz oder lang unweigerlich in den Fokus der Xbox-Sparte rücken dürfte.
Es ist egal, wo du spielst – Hauptsache, du hast einen Game Pass
Angesichts des immer größeren Fokus auf den Xbox Game Pass, der zukünftig direkt zum Launch hochkarätige Blockbuster-Titel wie „Halo Infinite“ oder „Starfield“ beinhalten wird, dürfte genau in diesem Geschäftsmodell die Zukunft von Microsofts Gaming-Sparte liegen. Entsprechend dürfte es dem Unternehmen mittel- bis langfristig womöglich relativ egal sein, wie gut sich ein Xbox-Modell auf dem Markt verkauft – bedeutend wichtiger wird sein, den hauseigenen Game Pass möglichst vielen Spielern schmackhaft zu machen.
Derzeit nutzen bereits 15 Millionen Menschen Microsofts Abo-Service, woraus sich für die US-Firma jährliche Einnahmen in Höhe von mehr als 1 Milliarde US-Dollar ergeben. Mit den durch die Bethesda-Übernahme hinzugewonnenen hochkarätigen wie prestigeträchtigen IPs in Form von „DOOM“ oder „The Elder Scrolls“ ist natürlich die Attraktivität der kommenden Xbox-Generation gestiegen, doch darüber hinaus steigert dieser Schachzug ebenfalls schlagartig die Anziehungskraft des Game Pass. Der Kauf von Zenimax Media wurde sicherlich nicht ganz zufällig vor dem Start des Vorverkaufs der Xbox Series X verkündet.
Über kurz oder lang dürfte es Microsoft deshalb vermutlich beinahe schon egal sein, auf welcher Plattform die Gamer ihre Spiele erleben werden – zumindest, wenn sie dabei den Game Pass nutzen. Speziell die Kombination von Game Pass und der Xbox Series S dürfte hierbei zunächst von besonderer Bedeutung sein, schließlich spricht Xbox damit gezielt Gamer an, die über kein allzu hohes Einkommen verfügen und sich im Zweifelsfall keine PS5 für 500 Euro leisten können. Eine „kleine“ Next-Gen-Konsole mit einem Abo-Service, der nur etwas über 150 Euro im Jahr kostet, dafür jedoch etliche Spiele beinhaltet, ist da aus dieser Perspektive eine durchaus lohnenswerte Alternative.
Ob PlayStation-Spieler dann noch ein Stück vom Bethesda-Kuchen abbekommen werden, ist somit mehr als fraglich. Gänzlich auszuschließen ist es selbstverständlich nicht, dass Microsoft einige bekannte Marken weiterhin auch für Sony- und Nintendo-Konsolen veröffentlicht. Während Game Pass-Kunden die Titel kostenlos zum Release erhalten, könnte das US-Unternehmen so etwa in Form von Lizenzgebühren an verkauften Einheiten auf Konkurrenzplattformen mitverdienen. All dies ist selbstverständlich ein Stück weit Spekulation, doch so oder so steht bereits fest, dass die Gaming-Industrie nach der Bethesda-Übernahme nie wieder dieselbe sein wird.
Jetzt seid ihr dran: Was ist eure Meinung zur Bethesda-Übernahme durch Microsoft?
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Kommentare
Rasierer
27. September 2020 um 21:47 UhrWas soll der Deal den ändern? Bis auf Fallout hatte ich keines der Games auf der Playstation. Fallout damals nichtmal zu Ende gespielt. Die Performance war einfach unterirdisch.
Ich will Spiele verleihen und weiterverkaufen können. Beides geht nicht mit dem Gamepass. Meine Marken sind eh bei Sony. Ein Metal Gear Xbox Exklusiv hätte mir eher wehgetan, die oben genannten Spiele sind PC Spiele. Der Schuss geht eher gegen Steam und Epic. Eine Sega Übernahme hätte eher Potenzial, aber selbst dort sind die Marken Geschichte. Sonic oder Crazy Taxi locken doch heute niemanden mehr. Die letzten Sonic Spiele waren alle Müll.
GeaR
27. September 2020 um 21:53 UhrSo leicht lassen sich die Spiele aber mit dem Gamepass nicht finanzieren. Da müssen schon über 100% mehr Abos dazukommen, damit alle Spiele finanziert werden können. Auf der Xbox ist der bestseller bei Amazon momentan in der top 100 nur Fifa dabei. Da macht sich MS den retail Markt kaputt und dadurch fehlen wieder Gelder für die Spiele. In einer älteren News hat ja schon jemand von MS selbst gesagt, dass sie damit kein Gewinn machen und das einzige was sie damit wollen ist ein Netflix für gamer. Doch Netflix lebt nur durch ihre Netflix Origins Serien aber MS haut ja sogesehen die Kino Filme schon ins Abo rein und das macht Netflix nicht, weil noch mit Kinofilmen viel Geld gemacht wird.
Ich hoffe, dass MS damit auf die Nase fällt, denn ich will hochwertige Spiele wie the last of Us usw. spielen. An Halo sieht man ja wie die Qualität darunter leidet und nun mit weiteren Studios muss eine Erhöhung des Passes anstehen oder es müssen wirklich viel mehr Leute Dauerabonnent werden.
Moonwalker1980
27. September 2020 um 21:53 Uhr…ja, und zwar wird sie die Gamingindustrie nachhaltig NEGATIV beeinflussen!! Je weniger unabhängige Entwickler es gibt, und die Marktmacht auf immer weniger Mega-Anbieter konzentriert ist, wird nicht nur der Gamer und Konsument in negativer Weise davon betroffen sein, nein, jeder, da man weiß je größer ein Konzern ist, desto größer ist ihre Lobby Macht, zB in Bezug auf Politik, dann tun sie sich leichter sich für sie zugeschnittene Gesetze zu kaufen, um Steuern und Abgaben zu sparen, damit schaut wieder der Steuerzahler durch die Finger. Aber so ist er, der amerikanische Traum, wer Cash hat schafft an, und die amerikanischen Großkonzerne nutzen das beinhart aus, um deren Macht einzubetonieren. Und mit Trump hat der Geldadel und die Großkonzerne ihre willfährige Marionette gefunden. Viel schlimmer noch als irgendein wirtschaftsliberaler Demokrat jemals zuvor, denn Trump macht seine Unterstützung für Konzerne direkt davon abhängig ob der Konzern ihn supportet oder nicht, wenn nicht s.chimpft und ä.tzt er öffentlich über jene die sich das nicht bieten lassen, und jene die brav mitmachen bei diesem absolut korrupten Allmachtsspiel, können sich auf seinen ungenierten Support freuen. All das ist möglich in den USA, und niemand macht was dagegen, bzw niemanden kann was erfolgreich dagegen tun. Wie man an Trump sieht kann sich der POTUS wirklich alles erlauben. Toll, diese älteste Demokratie der Welt, wo in Wahrheit nur Cash zählt. Da könnte einem echt Angst und Bange werden, bei näherer Betrachtung.
Shezzo
27. September 2020 um 21:59 Uhr@Saleen, erzähle das mal Death Stranding zb. Sieht aus wie ein Film mit meiner 2080ti. Witcher 3 sieht auch einfach nur krank aus. Und dabei noch Stabile 80-90 Frames. Kein Vergleich zur Playsi. Die habe ich eh nur um mit meinen Boys Mp zu zocken, die haben alle keine Rechner ^^
big ed@w
27. September 2020 um 21:59 Uhr@Waltero
Wenn das so weiter geht könnte es den Gaming Markt tatsächlich so weit fragmentieren ,dass MS,Google,Amazon alles aufkaufen was nicht niet u nagelfest um Verkaufsgründe zu haben u somit grosse 3rd parties auch Geschichte
wären
was mmn nicht wirklich positiv fürs Konsolengaming wäre,
weil die,die alles zocken wollen gezwungenermassen auf PC wechseln würden
weil Sachen wie COD oder FIFA dann nicht mehr für Konsolen erhältlich wären
und somit der Konsolenmarkt entsprechend schrumpfen würden..
Allerdings würde das zum nächsten Marketcrash führen,weil alles zocken
auf dem PC auch nur illegal möglich wäre u der Markt an coregamern nun mal begrenzt ist u es nicht plötzlich mehr Gamer gibt nur weil sich die Anuahl der Anbieter verdreifacht hat.(u hier wird auch der Gamepass an seine Grenzen stossen ,wenn von deinen Angenommenen 200 mio 3/4 bei der Konkurrenz sind u 60% aller xbox Besitzer die für den Gamepass zahlen schlichtweg nicht ausreichen um den gamepass profitabel zu gestalten.
Moonwalker1980
27. September 2020 um 22:01 UhrHumantarget: so siehts leider aus!
Und die, die ganz lässig so Sätze wie „nix wird passieren“ ausm Ärmel schütteln sind blind, taub und ahnungslos, sprich, sie könnten nichtmal Zusammenhänge erkennen, wenn sie sich vor ihnen direkt zu erkennen gäben. (was sie ja auch tun) 😉 😀
big ed@w
27. September 2020 um 22:05 UhrWo ist eigentlich mein erster Kommentar hin???
usp0nly
27. September 2020 um 22:11 UhrFür mich steht eins fest, mit gaming werde ich nichts anderes machen wie mit Filme und Serien, ich werde nicht mehreres abschließen um am Ende alles zocken zu können. Die PS bleibt es bis zum Schluss, was dafür nicht raus kommt weil es bei Amazon (außer es ist Prime enthalten) oder anderen Konkurrenten nur spielbar ist, wird halt nicht gezockt.
Ms könnte erfolgreich sein wenn sie 50 mio. Gamepasskunden haben die 20€ im Monat zahlen oder 100 mio. die 10€ Monat zahlen, ansonsten rechnet sich das für mich nicht, mit den hohen Ausgaben, es sind ja nicht nur die 7,5 mrd.
keepitcool
27. September 2020 um 22:12 UhrDas war ein extrem fetter Deal der die Machtverhältnisse in den kommenden Jahren komplett verschieben wird. Sony tut gut daran jetzt wirklich zu schauen welche Übernahme Sinn macht und was jetzt wirklich getan werden muss. Wenn sich MS jetzt auch noch SEGA schnappt wirds ganz schnell zappenduster. Man darf halt nicht vergessen das alle Titel dann Day 1 im Gamepass landen, die Abo-Zahlen liegen mittlerweile bei 15 Mio. und werden im Laufe der nächsten Wochen un Monate nochmals rapide steigen, gegen Ende des Jahres erwarte ich 20-30 Mio…MS wird, das muss ich leider als PS-Fan sagen, Sony im Laufe der nächsten Jahre überholen und zwar vermutlich recht deutlich!
Kurzum, Sony muss nun reagieren und sich zumindest mal einen dicken Fisch angeln. Meine Hoffnung wäre Square Enix, würde passen und man hätte haufenweise beliebte IPs die man fortan exklusiv auf der PS hätte. Konami wäre auch ganz cool oder zumindest die Rechte an den IPs wie Silent Hill, Meta Gear etc…Auf jeden Fall sollte und muss jetzt was passieren, sonst zieht MS ganz davon…
Es bleibt zudem abzuwarten was Amazon, Google oder Facebook machen, auch Apple könnte mit über 260 Mrd Jahresumsatz ganz locker aufräumen…Man bedenke nur mal wenn sich einer von denen Take 2, EA oder Ubsioft schnappt:-)…
Waltero_PES
27. September 2020 um 22:18 Uhrkeepitcool:
So weit sind wir aber noch nicht. PlayStation hat immer noch seinen Namen und seine Fanbase. Und wenn die Konsole läuft, wird es auch Content geben. Und momentan läuft sie super…
Saleen
27. September 2020 um 22:19 UhrWarum feiern eigentlich alle Sega….
Habe ich was verpasst ausser das die den Dreamcast und Sonic rausgehauen haben?
Was haben die groß geliefert? 😀
cupertino
27. September 2020 um 22:26 UhrSony vernichtet alle 3 großen Konkurrenten ,weil sie hochwertige Blockbuster produzieren.
Bei MS gibt es nur billig Produktion sonst gehen die mit gamepass noch pleite!
ResiEvil90
27. September 2020 um 22:30 Uhr@Saleen
Also ich mag Sonic. Die haben auch die Total War Reihe rausgebracht. Gilt natürlich nur für PC Gamer. Aber das wäre ein guter Deal für Microsoft.
Aber das hier natürlich plötzlich alles eh schlecht ist was Microsoft kauft ist klar.
Würde Microsoft Rockstar oder Naughty Dog kaufen könnte man hier plötzlich auch gut drauf verzichten xd Und natürlich wirst du jetzt das Gegenteil behaupten ^^
Mir ist es egal redet und denkt was ihr wollt ihr werdet es ja erleben wie sich alles entwickeln wird. Ich finde diesen Fanboy Krieg völlig schwachsinnig! Als würde man von Sony oder Microsoft bezahlt werden. Soll doch jeder darauf spielen das einen mehr überzeugt. Jetzt hat Microsoft halt auch mal sehr gute Exklusives besonders in der Zukunft aber die sind plötzlich alle schlecht. Sony hat mit dem ganzen Exklusiv krams doch angefangen. Wenn Sony diesen Deal gemacht hätte dann würde das hier gefeiert werden. Macht Microsoft das geht plötzlich die Gaming Industrie den Bach runter ^^ das ist eine Entwicklung die schon lange abzusehen war. Sony ist doch für Microsoft kein Konkurrent mal ehrlich wer das glaubt glaubt auch an den Weihnachtsmann. Ich würde es gut finden wenn in Zukunft beide miteinander kooperieren würden davon würden wir Spieler enorm Profitieren.
ResiEvil90
27. September 2020 um 22:31 Uhr@cupertino
Keine Ahnung und davon ganz ganz viel.
Der Coon
27. September 2020 um 22:34 UhrMein Traum wäre, dass Sony sich jetzt CD Projekt Red holt
ResiEvil90
27. September 2020 um 22:38 Uhr@DerCoon
Microsoft kritisieren und das selbe von Sony fordern? Das ist dann wieder in Ordnung? Bekommt ihr alle Geld von Sony oder wie?
Frequenzfilter
27. September 2020 um 22:40 UhrMich interessiert hierbei lediglich DOOM. Der Rest ist mir ziemlich schnuppe. Und mit dem Game Pass könnte ich nichts anfangen. Deswegen habe ich mich auch bewusst für Sonys kommende Konsole entschieden.
Sony hat zwei unschlagbare Argumente. Naughty Dog und Santa Monica.
VincentV
27. September 2020 um 22:51 Uhr@Saleen
Unter SEGA gibt es viele Tochterstudios. Zum Beispiel Atlus. Also hätte MS dann auch theoretisch Persona :p
merjeta77
27. September 2020 um 22:58 UhrIch habe zum Beispiel nicht ein einzige Spiel von denn gespielt. Ich brauche denn Müll nicht. Scheiß egoshooter Müll.
Gaia81
27. September 2020 um 23:27 UhrEcht witzig wie auf einmal top Titel wie the elders scrolls , fallout , the evil within usw keinen interessiert hier nur weil sie jetzt zu Microsoft gehören und auf einmal ist Microsoft nur Gewinn interessiert und sony etwa nicht? Manche hier sind wirklich nicht mehr zu retten und sind schon richtige sony Fanatiker
Schtarek
27. September 2020 um 23:29 UhrOder es melden sich extra die Leute, denen die Spiele wirklich am… Vorbei gehen. Wie mir zb. Auch wenn es so scheint ist nicht alles schwarz oder weiss
Argonar
27. September 2020 um 23:39 UhrLiegt vermutlich daran, weil das Zeug eh niemand auf der Konsole spielen will.
Die meisten hier haben auch noch einen PC und grade das Bethesda Zeug ist bei den PC gamern viel beliebter als auf den Konsolen.
Ich persönlich besitze kein Spiel von denen und werd ich auch nie. Im Freundeskreis sieht es zwar anders aus, aber keiner von denen zockt deren games auf der PS oder der Xbox
Drum wird sich auch nix großartig ändern.
Wastegate
27. September 2020 um 23:57 Uhr@Frequenzfilter
Ich gebe dir recht, Santa Monica und Naughty Dog sind definitiv die Speerspitze der Sony-Studios. Aber was haben wir in der PS5 Generation von Ihnen zu erwarten? Während des Lebenszyklus der PS5 rechne ich im Optimalfall mit 2 Games von beiden, mit seeehhhr langer Wartezeit dazwischen. Mit einem neuen Naughty Dog Titel rechne ich in frühstens 4 Jahren und das God of War dass für 2021 angekündigt wurde kommt 100 pro auch für PS4 da es bei der kurzen Entwicklungszeit nur auf der PS4 Engine basieren kann. Ich bin wirklich gespannt was die Microsoft Studios alles rausbringen werden. Wird ne spannende Generation.
TemerischerWolf
28. September 2020 um 00:01 Uhr@Gaia Evil Within war noch nie ein Top Titel und Elder Scrolls (für mich generisch und repetitiv) sowie Fallout hatten ihren Höhepunkt auf PS3/Xbox360…
Saleen
28. September 2020 um 00:03 UhrIch betrachte die Situation eigentlich ganz anders wie viele hier meinen.
Es geht nicht mehr darum was Sony/Microsoft und Nintendo sich gegenseitig um die Ohren hauen sondern hier geht es viel mehr um Amazon und Google.
Die beiden Giganten sind auf dem Weg und wollen das Wohnzimmer für sich beanspruchen.
Es ist absolut kein Platz mehr für diesen lächerlichen Konsolen Krieg der mittlerweile komische Zustände angenommen hat.
Microsoft ist kein Heiliger, dass wissen wir alle aber die gehen stets den ersten Schritt Richtung Sony und Nintendo.
Beide Unternehmen führen eine lange Tradition und ich würde es absolut feiern…. Wenn sich alle 3 zusammen setzen um dagegen zuhalten…. Das würde ich maximal feiern.
Streaming ist die Zukunft und dabei ist es egal ob Flächendeckendes Internet gestellt wird oder nicht.
Das wird so kommen…..
Microsoft ist sogar bereit für eine Partnerschaft mit Nintendo und Sony…
So eine Aussage muss man erstmal tätigen und sorgt vom gesunden Verstand trotz Jähriger Konkurrenz.
Ich möchte zbs. nicht sehen wie Sony vom Feld gefegt wird wie einst Sega und genauso möchte ich das auch nicht, dass Nintendo in die Phase kommt.
Auch wenn Stadia nicht der erhoffte Bringer ist…
Google hält daran fest und die werden liefern.
Die sind ebenso nicht untätig wie Amazon das jetzt war.
Die eröffnen mittlerweile auch hauseigene Studios.
Der Kauf von Bethesda galt an Ansage Richtung Amazon/Google.
Sony sollte schon Eier zeigen wenn jemand zu kommt und die Hand reichen sollte.
Ich habe fertig ^^
xjohndoex86
28. September 2020 um 00:05 UhrGlaube kaum, dass M$ alles exklusiv veranschlagt. Sie werden sich ein paar Titel exklusiv(was heißt das schon, wenn es eh auch für den PC kommt?) schmieden lassen und für den Rest sich ’ne Stange Geld von Sony zahlen lassen. Die PS5 ist so oder so Pflichtkauf und je nach dem wie unabhängig Bethesda und Co. bleibt, wird es in 2-3 Jahren vllt. ein potenterer PC/Laptop. Aber ich wüsste nicht im Geringsten warum ich mir ’ne Series S/X kaufen sollte? ^^ Und wenn Sony so weitermacht mit den PC Portierungen, wird es auch da fragwürdiger.
Wastegate
28. September 2020 um 00:05 Uhr@ Saleen
Amen
ResiEvil90
28. September 2020 um 00:07 Uhr@Saleen
Das sehe ich eigentlich ganz genauso wie du.
@TemerischerWolf
Du magst es generisch und repetitiv finden aber das ändert nichts daran das Elder Scrolls sowie Fallout Top Spiele und Marken sind die immer noch eine Menge Potenzial besitzen. Außerdem arbeitet Bethesda auch an einer neuen Marke mit Starfield. Ich z.b. würde ein Elder Scrolls oder Fallout jederzeit einem TLoU vorziehen!
TemerischerWolf
28. September 2020 um 00:19 Uhr@Wasteland Ach wie gut, dass Sony nicht nur diese beiden Top Studios hat. Sucker Punch ist mittlerweile auch phänomenal gereift, Insomniac liefert sowieso konstant ab und die Bend Studios haben mit Days Gone einfach mal den besten „Walking Dead Simulator“ überhaupt abgeliefert. Diese Studios werden weiter wachsen und reifen.
Ob die Studiokäufe von Microsoft Früchte tragen muss sich erst noch zeigen…zu oft muss ich an Bioware und EA etc. denken. Ich erwarte eher GAAS Spiele, die einfach nur versuchen die Zocker lange zu binden, damit man möglichst lange Abogebühren bezahlt. Das ist nicht unbedingt das, was ich mir unter einem Top Titel vorstelle.
keepitcool
28. September 2020 um 00:38 Uhr@Waltero
Ich habe ja auch nicht gesagt das es morgen oder die nächsten Wochen soweit sein wird:-). Natürlich geniesst die Marke Playstation Kultstaus, die Fanbase ist enorm und sie haben ihre Exklusives die Mio. Gamer begeistern, alles richtig. Das Problem ist hierbei allerdings das MS das Geld hat, den Gamepass hat und nun mit Bethesda mit den größten Deal der letzten Jahre, vielleicht sogar Jahrzehnte fix gemacht hat. Bisher waren es bei den Übernahmen eher kleinere Studios wo man sagen konnte, naja, mal abwarten…Aber schau dir an welche IPs zu Betehsda gehören und was nun fortan alles MS exkluisv sein wird. Das ist einfach extrem was die PS bald alles nicht mehr bekommt und das wird sich zwangsläufig bemerkbar machen, ob wir wollen oder nicht…Zudem hat MS noch nicht fertig, ich habe doch schon ein bisschen Schiss das sie sich noch 1-2 dickere Fische krallen, deswegen sollte Sony zusehen das sie da einigermaßen kontern. Square Enix würde ich feiern, Take 2, Ubisoft oder EA sind nicht zu machen, aber bitte Square Enix…
Es käme natürlich drauf welche IPs man dann exklusiv hätte, aber da tummeln sich schon solche Geschichten wie Tomb Raider, Deus Ex, Final Fantasy etc…Life is Strange wurde z.b. nur von SE gepublished, da stellt sich die Frage ob man da nur die IP-Rechte an LiS hätte, Dontnod ist ja ein 3rd Partystudio..
Waltero_PES
28. September 2020 um 00:52 UhrWie nachhaltig derartige Abomodelle sind, weiß heute noch niemand. Netflix bspw. ist Marktführer im Streaming, hat inzwischen fast 200 Mio. zahlende Kunden. Bilanziell machen sie zwar Gewinn – allerdings nur, weil der Content über einen längeren Zeitraum abgeschrieben. Trotz allem schaffen sie es auch nicht mit 200 Mio. Kunden, einen positiven Cash-Flow zu generieren. Sie verbrennen im Gegenteil jedes Jahr mehr Geld (einfach mal bei google „fcf und netflix“ eingeben und macrotrends aufrufen). Sicherlich ist ihr Content ein großes Pfund – wie nachhaltig dieser ist, wird aber erst die Zukunft zeigen. Der Wettbewerb ist brutal und wird dazu führen, dass die Preise niedrig bleiben. Klar ist, dass weder Sony noch Nintendo ein derartiges Wettrüsten im Gaming-Bereich bestehen könnten. Sie können aber ihren Schuh weiter fahren und weiterhin versuchen, mit selbst produzierter Qualität zu punkten.
Waltero_PES
28. September 2020 um 01:08 Uhrkeepitcool:
Ich würde erst einmal abwarten. Die Übernahme ist ja nicht einmal genehmigt. Zu welchen Konditionen das passiert, wird man noch sehen.
Im Worst-Case wird Sony irgendwann gezwungen sein, den Gamapass auch auf der Playstation zu akzeptieren (natürlich gegen einen Obulus). Dann hat Sony den Konsolenkrieg gewonnen und Microsoft verdient viel mehr Geld. Ergo: win-win.
Squall Leonhart
28. September 2020 um 01:20 UhrWenn Sony kurz oder lang über eine Übernahme eines Publisher nachdenkt, kann es sich nur um Square Enix handeln wie der Autor bereits angemerkt hat. Sind mit 5 Milliarden Dollar Marktwert am günstigsten von allen genannten (Ubisoft, Take-Two, CD Red,). SE Games machen einen nicht wirklich kleinen Anteil der Software Verkäufe von Sony aus, viele kaufen sich die Playstation wegen dem größten Angebot an JRPG Titeln.
Des Weiteren stimme ich unseren Xbox Fanboys hier nicht wirklich zu über eine mögliche Übernahme eines japanischen Publisher durch Microsoft zu. Welcher Publisher aus Japan ist so dumm sich von MS kaufen zu lassen? 😀
Das wäre deren Untergang, japanische Spieler ausschließen und sie dazu nötigen eine Xbox zu kaufen, das würden alle sehr sicher boykottieren.
Also träumt schon weiter von Sega und Co. meinen grünen Freunde. 🙂
Crysis
28. September 2020 um 02:26 UhrDa Sony schon sehr lange mit Squere Enix zusammenarbeiten und das nicht nur im Gaming Bereich wäre die Übernahme am wahrscheinlichsten. Aktuell hoffe ich das man bei Sony keine überstürzen Einkäufe macht sondern Insomniac Games erstmal ordentlich aufpeppen wird, immerhin muss spidy 2 episch werden, wie auch das nächste Ape Escape von Insomniac Games.
usp0nly
28. September 2020 um 06:38 UhrIch glaube nicht das Sony irgendjemand großes übernimmt, das ist glaube ich nicht so den ihr Stil.
Die machen mehr mit Partnerschaften und Lizenzen.
usp0nly
28. September 2020 um 06:40 UhrIch glaube nicht das Sony irgendjemand übernimmt, das ist nicht so den ihr Stil. Die machen mehr mit Partnerschaften und Lizenzen.
Seven Eleven
28. September 2020 um 07:04 UhrGeil. Hab bald eh beide Konsolen, Games können kommen.
Mr.x1987
28. September 2020 um 07:15 UhrDie Frage ist ja auch, warum sollten sich Profitabele und unabhängige Unternehmen aufkaufen lassen..Das hört sich überall so an als wenn, MS und Sony sie einfach zwingen könnten.
sAIk0
28. September 2020 um 07:51 UhrIch sehe das kurzfristig gedacht einfach mal optimistisch. Bethesda hat wirklich keine Games die mich interessieren. Dadurch, dass Sony nun deren Games verloren haben, besteht die Hoffnung das diese Lücke irgendwie wieder gefüllt wird. Mit hoffentlich dann vernünftigen Games 😉 Dann ist vielleicht auch was nettes für mich dabei.
Langfristig gesehen ist die Übernahme natürlich bullshit. Wie schon mehrmals gesagt und auch hier einige geschrieben haben: MS mit dem GP, Amazon und Google mit ihren Streaming Diensten. Das wird alles andere als toll. Alle grünen hier die die Übernahme feiern sollten sich das zumindest mal im Hinterkopf behalten. Und dann an heute zurückdenken wenn sie in 10 Jahren da sitzen und ihr 5. Abo-Gaming-Paket von Publisher xy anschließen müssen weil sie ein bestimmtes Game zocken möchten.
Hendl
28. September 2020 um 07:53 Uhrhat sich ms nicht auch minecraft einverleibt?
minecraft kann man nach wie vor auf jeder platform zocken…