Nachdem die Verantwortlichen von CD Projekt in der Vergangenheit immer wieder darauf hinwiesen, dass „Cyberpunk 2077“ ohne eine Crunch-Phase fertiggestellt werden soll, erreichten uns im Laufe des heutigen Vormittags anders lautende Berichte.
Wie Bloomberg berichtete, sollen die Mitarbeiter von CD Projekt derzeit Überstunden schieben, mit denen gewährleistet werden soll, dass das ambitionierte Rollenspiel wie geplant im November dieses Jahres erscheinen kann. Nachdem die entsprechenden Berichte aufkamen, meldete sich via Twitter nun auch Studio-Chef Adam Badowski zu Wort und ging auf das Thema Überstunden bei CD Projekt ein.
Cyberpunk 2077 ein Herzensprojekt der Entwickler
„Diese letzten sechs Wochen sind unser Endspurt für ein Projekt, mit dem wir alle einen großen Teil unseres Leben verbracht haben. Es ist etwas, das uns wirklich am Herzen liegt. Die Mehrheit des Teams versteht diesen Vorstoß, vor allem angesichts der Tatsache, dass wir das Spiel gerade erst zur Zertifizierung eingereicht haben“, führte Badowski aus.
Zum Thema: Cyberpunk 2077: Crunch bis zur Fertigstellung – Alle Mitarbeiter arbeiten sechs Tage die Woche
„Und jeder Tag bringt uns sichtlich näher an die Auslieferung eines Titels heran, auf den wir stolz sein wollen. Dies ist eine der schwierigsten Entscheidungen, die ich je treffen musste. Aber jeder wird für jede zusätzliche Stunde, die er investiert hat, gut vergütet. Und wie in den letzten Jahren werden auch im Jahr 2020 zehn Prozent des Jahresgewinns, der von unserem Unternehmen erwirtschaftet wird, direkt unter der Belegschaft aufgeteilt“, heißt es weiter.
„Cyberpunk 2077“ wird am 19. November 2020 für die PlayStation 4, die Xbox One und den PC veröffentlicht. Zu einem späteren Zeitpunkt folgen zudem Umsetzungen für Googles Streaming-Dienst Stadia sowie die beiden Next-Generation-Konsolen Xbox Series X beziehungsweise PlayStation 5.
https://t.co/Ie5W0O7iiv pic.twitter.com/IJBZ3IIT6m
— Adam Badowski (@AdamBadowski) September 30, 2020
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Kommentare
Gurkengamer
30. September 2020 um 15:46 UhrDie Mitarbeiter haben nach Release jedenfalls gut Kohle auf der Bank würde ich sagen ^^
Saleen
30. September 2020 um 15:49 UhrEs gibt immer welche die mit solchen Firmen Entscheidungen nicht zufrieden sind.
Wer geht schon gerne 6 Tage die Woche Arbeiten.
Hab schon Probleme damit wenn ich auch Freitags arbeiten muss. ^^
Aber…. 10% extra Bonus ist natürlich Nice.
Das lohnt sich für CD Project.
Das Game wird durch die Decke gehen und wird sehnlichst erwartet
BigB_-_BloXBerg
30. September 2020 um 15:52 UhrDiese Diskussion ist so lächerlich. Die haben in 5 Jahren einen richtig coolen, gutbezahlten Job. Kurz vor Ende eines Projekts drängt die Zeit, dann müssen Überstunden gemacht werden .Das nennt man halt Alltag.
President Evil
30. September 2020 um 16:00 UhrBei gewissen Job’s gehören Überstunden halt einfach dazu.
Solange es honoriert wird ist doch alles gut.
Analyst Pachter
30. September 2020 um 16:02 UhrNiemand hatte die Absicht Überstunden aufzubauen!
_Hellrider_
30. September 2020 um 16:08 UhrÜberstunden gehören halt auch mal dazu. Ist doch in fast jedem Unternehmen so.
Wenn sie dafür gut entlohnt werden, dann ist das absolut in Ordnung.
Trinity_Orca
30. September 2020 um 16:16 UhrLasst die Leute in Ruhe und lasst sie machen.
Das gehört halt dazu. Man muss sich nicht immer in die angelegenheiten von anderen einmischen. Wir sind hier kein Dritte Welt Land wo man zu irgendetwas gezwungen wird…
Analyst Pachter
30. September 2020 um 16:17 UhrEs ist leider nicht Standart das Überstunden bezahlt werden.
Ich hoffe ihr bleibt von der Situation verschont, denn das kann einen echt kaputt machen. Meist trifft es Ältere die keine Chance haben sich dagegen zu wehren oder einen gleichwertigen Job zu finden der genauso bezahlt wird wie der Job in dem sie schon jahrelang hart arbeiten.
Lordran85
30. September 2020 um 16:35 UhrSehr cooles und ehrliches Statement von CD.
Niemand macht gern Überstunden, aber die gibt es doch überall. Bei mir im Freundeskreis macht jeder zweite regelmäßig mehr als er müsste. Dieser Hinweis auf „Crunch“ ist aktuell auch sehr hip geworden.
SlimFisher
30. September 2020 um 16:55 UhrImmerhin werden sie am Ende für die Arbeit gut vergütet, wenn es sich entsprechend gut verkauft. Das ist für die Mitarbeiter natürlich ein zusätzlicher Ansporn. Bei meinem alten Arbeitgeber konnte man Überstunden nur abfeiern, blöd nur wenn man gerade in einem Projekt steckt und die Überstunden nicht abfeiern kann und diese auch noch zum Ende des Monats einfach gestrichen worden sind. Bis Ende März mussten Überstunden abgebaut und Resturlaub aus dem Vorjahr verballert werden… in der Zeit habe ich min. 12 Überstunden die Woche gehabt.
xjohndoex86
30. September 2020 um 17:20 UhrBei einem Projekt dieser Größe, den Ambitionen und dem letztendlichen Qualitätsanspruch ist es nunmal unvermeidbar. Alles andere ist Wunschdenken.
Principito99
30. September 2020 um 17:53 UhrHm, bei Bedarf Überstunden machen, lasst mich überlegen, wie real das in der Berufswelt ist….
Gurgol
30. September 2020 um 21:02 UhrIch hab jedes Jahr im April/Mai und im Oktober/November „Crunch“. Von Montag bis Freitag vom 07:15 Uhr bis 20:00 Uhr oder sogar 21:00 Uhr. Dazu jeden Samstag von 07:15 Uhr bis 17:00 Uhr. In den Zwischenmonaten komme ich gar nicht dazu so viel Überzeit abzubauen. In den letzten 3 Jahren habe ich knapp 400 Überstunden angehäuft. Und es werden immer mehr.
Kunden würden auch keinen Euro mehr ausgeben, damit wir mehr Leute einstellen könnten. Hauptsache möglichst günstig.
Die Leute sollen bereit sein 120 Euro für ein Game auszugeben, damit die Arbeitslast auf mehr Köpfe verteilt werden kann oder sie sollen die Klappe halten. Immer dieses scheinheilige getue.
freedonnaad
30. September 2020 um 22:35 Uhr6 Wochen vor release crunchtime ist doof, aber immer noch besser, als 6 Monate oder ein Jahr, wie es bei manchen anderen Entwicklern
bulku
01. Oktober 2020 um 07:29 UhrCrunch ist doch ne US Amerikanische Rap/Hip Hop richtung oder❓❗ (grins) Sowas extremes geht hier auf keinen fall, da sind die Gesetze hier ganz anders. Nur wer angst usw. Hat und sich ausbeuten lässt, lässt das mit sich machen hier… (Deutschland)