Wie wir in den letzten Monaten schon berichteten, kommen in der neuen Konsolengeneration höhere Spielpreise auf euch zu. Große Publisher wie Take-Two Interactive oder Activision kündigten bereits an, dass zukünftige Titel 70 oder sogar 75 Euro kosten werden. Auch Sony bestätigte darauf hin, dass ihr für kommende First-Party-Spiele mindestens 70 Euro zahlen müsst.
Daher gehen die meisten Gamer davon aus, dass 70 Euro bei Xbox Series- und PS5-Titeln der branchenweite Standard sein wird. Der bekannte Branchenanalyst Michael Pachter sieht das ein wenig anders.
In einem neuen Interview mit Gamingbolt deutete Pachter an, dass einzelne Preiserhöhungen nicht zwingend auf einen neuen Branchentrend hinweisen. Stattdessen seien höhere Preise von der unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) für Videospiele abhängig. Als Beispiel nannte er die „Smart Delivery“-Funktion, wegen der Microsoft in naher Zukunft vermutlich nicht auf das 70-Dollar-Modell umsteigen wird.
Verkaufspreis von der UVP-Angabe abhängig
Im genauen Wortlaut teilte Pachter Folgendes mit: „Es kommt tatsächlich darauf an, was die unverbindliche Preisempfehlung für die jeweilige Plattform ist. Microsoft war ziemlich deutlich mit Smart Delivery, wobei sie sagten, es sei kostenlos für aktuelle Next-Gen Upgrades. Wenn Smart Delivery also kostenlos ist, kann Microsoft den Preis für aktuelle Spiele nicht auf 70 Dollar erhöhen, es sei denn, Microsoft erhöht den Preis von 60 auf 70 Dollar. Und die Spiele der nächsten Generation werden 60 Dollar kosten.“
Des Weiteren glaubt er, dass 2K Games die Kunden mit einem stolzen Preis von 70 Dollar verärgern wird. Zwar sei ihm die Inflation und auch die seit Jahren stagnierenden Spielpreise bewusst, jedoch würden Third-Party-Entwickler als gierig dastehen, wenn sie 10 Dollar mehr verlangen, obwohl von den Plattformbetreibern keine 70 Dollar vorgeschrieben werden. Zudem meint Pachter, dass Sony niemandem einen Gefallen getan hat, „Spider-Man: Miles Morales“ für 50 Dollar und „Demon’s Souls“ für satte 70 Dollar anzubieten.
In seinem Schluss-Satz fasste er zusammen: „Ich glaube nicht, dass jeder 70 Dollar verlangen wird.“
Zum Thema
Viele große Publisher haben sich auf das 70-Dollar-Modell für Next-Gen-Spiele noch nicht festgelegt. Zum Beispiel meinte Ubisoft, dass noch in diesem Jahr erscheinende PS5- und Xbox Series-Titel 60 Dollar kosten werden. Auch Capcom hat in dieser Hinsicht noch keine Entscheidung getroffen.
Das vollständige Interview mit Michael Pachter wird in Kürze erscheinen. Sobald dies veröffentlicht wurde, werden wir euch unverzüglich über weitere Aussagen von ihm informieren.
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Kommentare
Analyst Pachter
19. Oktober 2020 um 18:52 UhrWarum benutzt ihr immer dieses Foto von mir?
Da hatte ich Durchfall und eben bemerkt das etwas in die Hose gegangen ist.
Imanuel Cunt
19. Oktober 2020 um 18:58 UhrAnalysten sind mindestens genauso sinnlos, wie Theologen.
Nevents
19. Oktober 2020 um 19:05 UhrMan ist der Typ nervig :/ laut meiner Analyse, laufen morgen um 12Uhr Nachrichten im TV.
Loxagon
19. Oktober 2020 um 19:08 UhrIst eh nur GIER!
mps-joker
19. Oktober 2020 um 19:09 UhrWas der Typ wohl verdient für solche Analysen
RegM1
19. Oktober 2020 um 19:34 UhrDamals bei Gametrailers fand ich ihn so super seriös und vor allem glaubwürdig, mittlerweile nervt er eigentlich nur noch mit offensichtlichen oder komplett absurden „Analysen“.
RegM1
19. Oktober 2020 um 19:35 UhrIch mein selbst Sony sagte schon, dass sie nur die exklusiven PS5-Spiele im Preis erhöhen, Cross-Gen bleibt beim alten Preis….
Ubisoft erhöht bisher gar nichts…
Naja.
AlgeraZF
19. Oktober 2020 um 19:44 UhrMacht wenig Sinn die Spiele für 10€ mehr anzubieten. Darunter werden dann die Verkaufszahlen leiden. Viele werden dann warten bis das Spiel keine 80€ mehr kostet.
Yuuto
19. Oktober 2020 um 19:46 UhrEs geht wieder los, jede Woche Pachter News. GEIL
Fatalis
19. Oktober 2020 um 20:46 UhrEs sind ja nur noch 4 wochen dann sind die pachter news erstmal vorbei XD
Gurkengamer
19. Oktober 2020 um 21:05 UhrAnalyse … mit der Lupe … aufs Preisschild !.
Parabox
19. Oktober 2020 um 21:57 Uhr@Gurkengamer 😉
freedonnaad
19. Oktober 2020 um 23:48 Uhreinmal mehr ein beweis, dass phil spencer keine ahnung von der videospieleindustrie hat
Analyst Pachter
20. Oktober 2020 um 00:52 UhrZoom Zoom Zoom
Rookee
20. Oktober 2020 um 13:18 UhrLaut Michael Pachter wird Klopapier nicht Rar