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Studie behauptet: Zocken verbessert die kognitiven Fähigkeiten

In einer spanischen Studie wurden zwei Gruppen miteinander verglichen, wovon eine aus langjährigen Zockern und die andere aus Nicht-Zockern bestand. Dabei wurde festgestellt, dass Videospiele die geistige Leistungsfähigkeit verbessern können.

Studie behauptet: Zocken verbessert die kognitiven Fähigkeiten
Sind Zocker schlauer als gedacht?

Eine Universität aus Barcelona führte eine Studie durch, in der ermittelt wurde, ob die transkranielle Magnetstimulation im Zusammenhang mit Videospielen die Gehirnfunktion signifikant beeinflusst. Dies war leider nicht der Fall, doch dafür fanden die Wissenschaftler etwas Interessantes heraus: Gamer sollen über bessere Gehirnfunktionen als Nicht-Gamer verfügen.

In der besagten Studie wurden zwei Gruppen aus erwachsenen Personen miteinander verglichen. Die Personen der ersten Gruppe spielen bereits seit ihrer Kindheit Videospiele, wohingegen die zweite Gruppe noch nie mit Videospielen in Berührung kam. Pro Tag spielten die beiden Gruppen eine Stunde und 30 Minuten das Jump ’n‘ Run-Abenteuer „Super Mario 64“. Dabei wurden in regelmäßigen Abständen die geistigen Fähigkeiten der Teilnehmer gemessen.

Gamer schnitten anfangs besser ab

Als Ergebnis ließ sich feststellen, dass die Gamer zu Beginn besser abgeschnitten haben als die Nicht-Gamer. Mit der Zeit schnitt jedoch auch die zweite Gruppe immer besser ab, sodass die beiden Gruppen am Ende ähnliche Ergebnisse vorweisen konnten.

Anscheinend haben die Nicht-Zocker durch das Experiment ihre kognitive Leistung gesteigert, während bei der ersten Gruppe keine relevanten Veränderungen festgestellt wurden. Daraus konnten die Wissenschaftler Folgendes ableiten: Leute, die bereits seit ihrer Kindheit Videospiele spielen, verfügen über ein verbessertes Gedächtnis, höheres räumliches Vorstellungsvermögen und eine schnellere Reaktionszeit.

Diese Vorteile wurden bis ins Erwachsenenalter mitgenommen und sind demnach über die Jahre nicht verloren gegangen. Unabhängig davon, ob die betroffene Person im Gaming-Bereich aktiv geblieben ist oder nicht.

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Jedoch konnte durch diese Studie nicht geklärt werden, ob sich die erwähnten Verbesserungen auch fernab von Videospielen bemerkbar machen. Falls ihr euch fragt, warum „Super Mario 64“ für dieses Experiment ausgewählt wurde: In der Vergangenheit wurde festgestellt, dass der beliebte Klassiker die graue Hirnsubstanz erhöht.

Quelle: Frontiers

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Kommentare

Knoblauch1985

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19. Oktober 2020 um 17:24 Uhr
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Knoblauch1985

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Knoblauch1985

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19. Oktober 2020 um 19:25 Uhr
TemerischerWolf

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19. Oktober 2020 um 20:49 Uhr
SchatziSchmatzi

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19. Oktober 2020 um 21:34 Uhr
TemerischerWolf

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clunkymcgee

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19. Oktober 2020 um 23:46 Uhr