Vor wenigen Tagen ist eingetreten, was eigentlich nicht mehr hätte passieren sollen: „Cyberpunk 2077“ wurde zum dritten Mal verschoben. Nachdem die „The Witcher“-Macher von CD Projekt Red bereits 2012 erstmals ihr neuestes Rollenspiel-Epos vorstellten, müssen sich Spieler nun nochmal drei Wochen länger gedulden als zuletzt angenommen. Bereits in der Vergangenheit fragten sich viele Spieler, ob die Verantwortlichen ihr Projekt nicht womöglich doch etwas zu früh ankündigten. Eine Frage, die in den letzten Jahren bereits mehrfach hitzig diskutiert wurde und um die es nun auch hier gehen soll.
Zu frühe Ankündigungen sind ein zweischneidiges Schwert
Erinnern wir uns ein paar Jahre zurück, dürften vermutlich jedem von uns zwei, drei oder vielleicht sogar noch mehr Spiele einfallen, die der jeweilige Publisher rückblickend damals lieber noch nicht der Öffentlichkeit preisgegeben hätte. Nintendos Projekte „Bayonetta 3“ oder auch „Metroid Prime 4“ beispielsweise waren zu ihrer Zeit offensichtlich schlicht noch nicht reif, um auf dem Radar zu erscheinen. Beide Titel befanden sich damals sehr wahrscheinlich noch in einem äußerst frühen Entwicklungsstadium, womöglich hatte die richtige Entwicklung noch gar nicht begonnen, sondern die Macher waren noch in einer Findungsphase für das jeweilige Spiel.
Andere prominente Beispiele neben diesen beiden und „Cyberpunk 2077“ wären noch Bethesdas „DOOM“-Reboot, dessen Entwicklung nach der ersten Ankündigung mindestens einmal komplett neu gestartet werden musste, oder auch Naughty Dogs „The Last of Us: Part 2“ und Team Icos „The Last Guardian“. Wie bei den beiden zuvor erwähnten Nintendo-Projekten war auch in diesen Fällen die Entwicklung vermutlich noch nicht allzu weit fortgeschritten, wenn diese denn überhaupt schon richtig angelaufen war. In einem solchen Stadium darf ein Spiel schlicht und ergreifend einfach noch nicht angekündigt werden.
Allerdings gibt es durchaus nachvollziehbare Gründe für frühe Ankündigungen und der wichtigste hiervon lautet „Hype“. Insbesondere AAA-Produktionen großer Studios benötigen recht früh ein hohes Level an Aufmerksamkeit, das vom Zeitpunkt der Ankündigung bis zum Release idealerweise möglichst konstant gehalten werden muss. Gerade heutzutage ist dieser Schritt aus rein wirtschaftlicher Sicht verständlich, schließlich dient dies auch dazu, den Aktionären und Investoren zu zeigen, was das entsprechende Unternehmen zur Zeit in der Pipeline hat.
Frühe Ankündigungen sind jedoch, wie es so schön heißt, immer ein zweischneidiges Schwert. Erscheint das Spiel zu früh nach seiner Enthüllung, ist der Hype darum im Zweifelsfall nicht groß genug, um der erhoffte Hit zu werden. Erfolgt die Veröffentlichung allerdings zu spät, könnte der Hype und somit auch der Interesse der Spieler bereits erloschen sein und das Spiel untergehen. Zudem könnte eine zu frühe Ankündigung bei den Spielern unrealistische Erwartungen an das Endprodukt wecken, da eventuell Features gezeigt werden, die es am Ende doch nicht ins fertige Spiel schaffen. Der erste Eindruck zu einem Spiel bleibt oftmals haften – manchmal zum Leidwesen der Entwickler.
Der erste Eindruck bleibt oftmals haften
Gegenüber GamesIndustry sagte etwa Dominic Matthews, der als Product Manager bei Ninja Theory unter anderem an „DmC: Devil May Cry“ und „Enslaved: Odyssey to the West“ arbeitete, zu frühe Enthüllungen seien vor allem deshalb schwierig, da diese bei vielen Spielern bis zur Veröffentlichung eines Titels haften blieben. Seiner Ansicht nach können oder wollen viele Gamer nicht verstehen, dass sich ein Spiel nach seiner Ankündigung noch verändern kann, weshalb das während der Ankündigung gezeigte Produkt so gut wie nie repräsentativ für dessen finale Version sein könne.
Allerdings räumt er ein, dass recht frühe Enthüllungen für die Entwickler auch eine befreiende Wirkung haben können und viele wollen ihr Spiel auch möglichst früh ankündigen. Einmal fällt so eine Last von den Verantwortlichen ab, da sie von da an öffentlich über ihr Projekt sprechen dürfen – auch Freunden und Familien gegenüber. Zudem kann eine frühe Ankündigung, sofern diese eine positive Reaktion hervorruft, dabei helfen, zusätzliche Kräfte für die Entwicklung anzuwerben. Nebenbei erschwert eine frühe Präsentation den Publishern die Absetzung eines Projekts, da nun viele Leute darüber reden. Sollten dann längere Zeit die Informationen ausbleiben, wirft dies vor allem ein schlechtes Licht auf den verantwortlichen Publisher, der womöglich nicht weiß, was er da tut.
Ein weiteres Risiko sind außerdem gerade heutzutage Leaks, die ein Spiel vor seiner Enthüllung publik machen könnten. Frühe Ankündigungen sind in solchen Fällen ein probates Mittel, etwaigen Leaks, die ein Spiel unter Umständen viel zu früh ins Rampenlicht zerren könnten, zuvorzukommen. Doch wann wäre denn nun, angesichts dieses komplexen Umfelds, der perfekte Zeitpunkt, um ein Spiel offiziell anzukündigen?
Das perfekte Timing zu finden, ist schwer möglich
Für die Verantwortlichen ist es oftmals eine Herkulesaufgabe, das perfekte Timing für eine Ankündigung abzupassen. Viele Produktionen benötigen heutzutage einen gewissen Hype, um letztendlich möglichst viele Spieler erreichen zu können. Deshalb ist es für uns Spieler schwer einzuschätzen, wann eine Ankündigung zu früh erfolgte – zumindest in vielen Fällen. Wirklich viel zu früh ist es allerdings vor allem dann, wenn die Macher im selben Atemzug einer Enthüllung hinterherschieben, die eigentliche Produktion des Spiels habe noch gar nicht vollumfänglich begonnen, wie vor acht Jahren auch im Falle von „Cyberpunk 2077“.
Letztendlich ist es für alle Beteiligten gut, wenn immer etwas zur Ankündigung gezeigt werden kann, das zumindest einen ungefähren Eindruck davon vermittelt, was wir als Spieler am Ende auch wirklich in den Händen halten werden – und dies sollte idealerweise mehr sein als nur ein Logo oder ein nichtssagender Render-Trailer. Spiele sollten deshalb erst dann angekündigt werden, wenn der Release nicht mehr in allzu weiter Ferne liegt. In solchen Fällen wissen Entwickler und Publisher, dass sie etwas zeigen können, was dem Endprodukt auch wirklich nahe kommt, und wir Spieler bekommen idealerweise bereits eine ziemlich deutliche Vorstellung, worauf wir uns am Ende tatsächlich freuen können.
Jeder Gamer dürfte verstehen, dass Entwicklung und Veröffentlichung eines Titels ein gewaltiges logistisches Unterfangen sind. Allerdings sollten wir nicht für mehrere Jahre in der Luft hängen gelassen werden und uns fragen müssen, ob das zuletzt angekündigte Spiel, auf das wir uns freuen, auch wirklich eines Tages erscheinen wird. Dies könnte schlimmstenfalls dazu führen, dass Leute damit beginnen, schlechte Stimmung gegen ein Spiel zu machen. Deshalb dürfte eine Enthüllung ein bis maximal zwei Jahre vor Release ein akzeptabler Kompromiss sein, mit dem, die richtigen Vorbereitungen und die nötige Kommunikation vorausgesetzt, alle Seiten leben könnten. So haben die Verantwortlichen genug Zeit, einen Hype zu generieren, und wir Spieler haben etwas, worauf wir uns freuen können.
Jetzt seid ihr dran: Wann sollten Spiele eurer Meinung nach idealerweise angekündigt werden?
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Kommentare
Gurkengamer
01. November 2020 um 19:50 UhrSehe ich auch so , einfach fertig entwickeln, dann n Monat Promotion und fertig is der Lack.
Ich kann meine Gurken auch erst ernten wenn se fertig sind.
Hamsterbacke
01. November 2020 um 19:57 UhrHahahaha so und nicht anders 😉 Bin ich der gleichen Meinung, wie Blizzard zu sagen pflegte… It‘s done when it‘s done! Und dann Promo!
RegM1
01. November 2020 um 19:57 UhrGrundsätzlich finde ich relativ kurzfristige Ankündigungen (max. 1 Jahr vor Release) am besten, selbst wenn es dann verschoben wird, ist es kein so herber Schlag.
Zudem kann dann schon bewertet werden, wie das finale Produkt (vermutlich) aussieht, erinnern wir uns an Aliens Colonial Marines, 2008 angekündigt, 2011 richtig krasses „Gameplay“ auf der E3 gezeigt und 2013 ein so dermaßen downgegradetes Produkt geliefert, dass es sogar zu Klagen kam.
Auch Spiele bei denen ich absolut gehyped bin, werden durch die frühen Ankündigungen immer nerviger.
Elden Ring 06/2019 angekündigt, seitdem haben wir noch nicht einmal Gameplay gesehen….
Smoff
01. November 2020 um 20:02 UhrIch bin für eine Überraschung zuhaben, wie Aoex Legends. Wurde präsentiert im livestream und gesagt“Ab JETZT verfügbar“ Das war so geil und so ein hype deswegen. Dieses 100 mal verschieben frustet….deswegen habe ich einige games nicht gekauft, da es immer für Probleme bei der Entwicklung spricht, wenn es oft verschoben wird. Der Hype Train von Cyberpunk ist bei mir längst abgefahren….. ich bin abgesprungen.
Shaft
01. November 2020 um 20:04 Uhrspiele müssen zu einem bestimmten zeitpunkt angekündigt werden, weil hinter vieln firmen geldgeber und aktioäre stehen, die sehen wllen, daß ihr geld arbeitet. verschiebungen sind da nicht so schlimm, da daas spiel dann zumindest meisten gut genug ist, um noch zeit zu investieren. spiele wie cyberpunk allerdings mit standardzeug zu vergleichen halte ich für unsinn. das ding wird sich auch dann noch verkaufen, wenn es erst in 8 monaten rauskommt. und wie man den hype am lodern hält oder neu anfacht, da gibt es auch leute, die viel mehr ahnung davon haben als play3.
7ZERO7
01. November 2020 um 20:12 UhrNaja keiner zwingt einen, ein Game anzukündigen wenn die Fans alles voll Hypen und dann sich sehr viel wünschen selber schuld dafür kann kein erfinder was. Dazu noch sollte man mit dem release datum immer warten wann man halt genau soweit ist und wenn man ein Datum hat dann sollte man es auch Releasen, und danach muss man eh ein Update an Day1 machen oder halt nach 1 monat eben ist doch nix schlimmes, Glitches findet man immer und ende.
Crysis
01. November 2020 um 20:29 UhrAlso ich finds okay, wenns 6 Monate vorher angekündigt wird. Aber wenns wie im Falle von Spiderman oder Ghost of Tsushima dann knapp 2 Jahre bis zum fertigen Spiel dauert, obwohl alles schon fertig aussieht, dann ist der Hype auch einfach zu schnell raus und man hat irgendwie zum erscheinen keine wirkliche Lust mehr auf das Spiel. Glaub Insomniac hat dazu auch mal direkt was gesagt, das man Spiele nur noch kurz vorher ankündigen möchte, bevor sie dann erscheinen, nach der Sache mit Spiderman PS4.
MobiClip
01. November 2020 um 20:49 UhrSpiele sollten erst nach dem Goldstatus angekündigt werden, Der Hype ist somit viel größer, und man kann es viel besser Promotion.
Nur leider hat bis jetzt kein Hersteller es versucht.
TaysGamingPalace
01. November 2020 um 20:58 UhrAlso an sich sehe ich keine Probleme bei Verschiebungen. Es kommt jedoch darauf an, wie und in welchem Umfang. 1-2 Verschiebungen sind okay, jedoch sollten diese nicht auf 1 – mehrere Jahre hinauslaufen. Wenn man sich auf ein Game freut kann das echt zur Zerreißprobe der Nerven werden. Ich freue mich auf CP77, warte jedoch auf die Ps5 Version. Solange wird eben COD, godfall und Astro gezündet. Schönen Abend euch allen noch.
ras
01. November 2020 um 21:08 UhrzB. glauben einige das God of War: Ragnarök 2021 kommt :()
Hat Euch 2020 nix gelehrt?
VincentV
01. November 2020 um 21:11 UhrIm Fall von Cyberpunk war es ja eher so das sie einfach mal stolz waren ein neues Konzept zu machen außerhalb von The Witcher. Hinzu kommt das Cyberpunk ein schon existierendes Universum darstellt und CD Projekt eben nur die Erlaubnis haben an dem Game zu arbeiten. Und vielleicht hatte ja der Rechtegeber gesagt das sie das verkünden sollen daran zu arbeiten.
Aber Witcher 3 war zu dem Zeitpunkt ja noch 3 Jahre entfernt (DLCs nicht mit eingerechnet). Und das Studio zu der Zeit noch im Wachstum. Und eine ganz neue IP ist immer schwierig.
Und dieses Jahr kam eben noch Corona dazu (wo wir zur E3 2019 ja noch nix gewusst haben).
Und einige Entwickler wollen ja auch Feedback während einer Entwicklung von der Community. Also sind in der Hinsich frühe Ankündigungen auch noch ok.
2 Jahre halte ich selbst für nicht viel zwischen Ankündigung und Release. Hätte man nun gewartet mit der Cyberpunk Ankündigung bis zum letzten Witcher 3 DLC wären es jetzt sogar noch verschmerzbare 3 Jahre. Aber das Konzept zum Game kam ja schon 2012. Während man noch Witcher 3 gemacht hatte. Also eindeutig zu früh bei zuviel Nebenarbeit.
VincentV
01. November 2020 um 21:12 Uhr@Ras
Ich seh nicht wo da ein Problem sein sollte. Das neue Konzept von GoW steht ja durch Teil 4. Das hatte ja vorher nur solang gedauert weil man das neue Konzept erst gesucht hatte. Und 3 Jahre wären es dann seit dem Teil. Finde ich genug Zeit.
Nelphi
01. November 2020 um 21:19 UhrMir is beides recht!
Ich habe zu mindest Verständnis dass früh angekündigt wird.
Endgültige Releasedaten sind da was anderes. Die sollten nur dann angegeben werden wenn die Nummer sicher ist.
Erste Ankündigung auch erst dann wenn sicher ist, dass das Projekt durchgezogen wird, sprich Finanziers auch wirklich bei Schwierigkeiten drann bleibt.
ras
01. November 2020 um 21:20 UhrIch lass mich gerne überraschen und das Spiel kommt 2021.
Aber es wird sehr warscheinlich so ablaufen.
Richtiger Trailer kommt. Ende vom Trailer Release Datum: Ende des Jahres. Oktober,November oder Dezember ( ist ja noch 2021 ).
Was wird passieren. Twitter-Meldung im Sommer. Wir brauchen noch Zeit wegen Qualität bla bla bla.
Wird Verschoben.
Natchios
01. November 2020 um 22:29 Uhrfingerspitzengefühl.
ja, bei 99% besteht das fingerspitzengefühl aus „wir hauen das so auf den markt und den rest patchen wir nach, oder auch nicht“.
xjohndoex86
01. November 2020 um 23:03 UhrFand’s super, wie es jetzt bei Amnesia. Rebirth war. 2 Monate vorher angekündigt, pünktlich und einwandfrei abgeliefert. Sauber! Das man bei ’nem großen AAA Titel schon mehr Zeit braucht ist klar aber der Release an sich sollte erst dann genannt werden, wenn wirklich in den letzten 3 Monaten die kleinsten Ecken und Kanten ausgefeilt werden.
Björn23
01. November 2020 um 23:52 Uhr@Ras Wenn du das Auf God of War Ragnarök bezogen ist. Dann kann man davon ausgehen das es auch in diesem Jahr erscheinen wird. Und gehe sogar noch ein Schritt Weiter. Jeder weiß wann die God of War Teile immer erscheinen, also Monat. März April. Und Sony hat schon mal gesagt das die keine Spiele mehr zu früh ankündigen möchten. Und bis jetzt ist es auch nicht passiert. Marvels Spider-Man Miles moralies wurde im Juni angekündigt und erscheint zum Lauch der neuen Konsolen. Demons-souls Remake ebenfalls. Horizon forbiddenwest wird auch 2021 erscheinen. Ratchet and clank Rift Aprat wird im Lauchwindow der PS5 erscheinen. Also auch keine 2 Jahre später.
Zum Thema selbst auch wenn ich Bethesda absolut nicht leiden kann, hat nichts mit der Microsoft Übernahme zu tun. Aber so wie bei Fallout 4 auf der E3 angekündigt und 4 Monate später ist erscheinen.
Spyro
01. November 2020 um 23:54 Uhr3 Jahre ist das Maximum alles andere ist zu lang.
3 Jahre vor Release Teaser Trailer
2 Jahre vor Release Trailer mit Ingame Grafik
1 Jahr vor Release Gameplay + Trailer
zwischendurch die Fans häppchenweise mit Infos füttern und gut ist.
Im Idealfall haut man die Infos 1-2 Jahre vorher raus. Doch in der heutigen Zeit ist es halt schwer alles zum Game geheim zu halten. Hat man gut bei Death Stranding gesehen. Kojima hat eine lustige Geschichte dazu was er alles tun musste damit seine Ankündigung zu DS geheim bleibt.
Ganz schlimm finde ich es wenn die Entwickler einen Trailer raushauen und noch nicht mal wissen was sie für ein Spiel entwickeln wollen.
Konsolenheini
02. November 2020 um 04:52 UhrIch sehe es, wie einige andere hier auch, wie folgt: erst wenn ein Spiel so gut wie fertig ist sollte es angekündigt werden und Werbung dafür gemacht werden. Dann ist der Hype auf jeden Fall da und man kann es problemlos veröffentlichen bzw höchstens mal um ein halbes Jahr verschieben…
zu früh auf ein Spiel aufmerksam zu machen finde ich manchmal sogar störend… Das war damals bei Metal Gear Solid 5 so…
Sergeant Salty
02. November 2020 um 05:30 UhrSowie bei Fallout 4 finde ich völlig ausreichend, das wurde zwei Monate vor release angekündigt. Da freut man sich dann richtig darauf. Cyberpunk wurde ja schon beim Witcher 3 release angekündigt.
Noir64Bit
02. November 2020 um 07:12 UhrCyberpunk wurde schon angekündigt, da gab es noch keine PS4.
So „alt“ ist das im grunde schon.
Ok, der Produktionsstart war nachdem sie mit Witcher3 durch waren, aber der Leak ist schon so lange her, das irgendwann schon die Rede davon war den Vapor Award zu verleihen!
Aber, jetzt wo das Spiel Release tauglich ist, es noch mal zurück zu halten, obwohl Vorbestellungen angenommen werden, und zumindest im PSN auch schon seit Monaten bezahlt sind, und die Promo Orgie mit voll Dampf läuft ist ein unding!
Andere Kanäle gehen jetzt schon von einer weiteren Verschiebung auf Juni 2021 aus!
Sorry, aber da hat CD Projekt Red den größten Bockmist gebaut! Und wenn die am Ende auch den Dezember Termin verstreichen lassen, dann ist deren Ruf und Glaubwürdigkeit (vor allem diese) dahin!
Generell bin ich auch dafür, um so ein Fiasko zu vermeiden, Ankündigungen erst dann raus zu hauen, wenn man am Gold Status schon vorbei und der Release Termin Fix ist!
signature88
02. November 2020 um 07:37 UhrIch sehe bei GOW auch überhaupt kein Problem. Das wird schon 2021 kommen.
Aber grundsätzlich kommt es ja immer wieder vor, dass Spiele zu früh angekündigt werden.
Siehe FF und SQ, die hatten das Problem bei FF15 und auch jetzt beim Remake des 7 Teils auch so gemacht. Viel zu früh angekündigt und dann verschoben.
Horst
02. November 2020 um 07:42 UhrDer Artikel widerspiegelt ein wenig das, was ich hier seit längerem öfters in den kommentarens chreibe, vor allem gerade wegen Cyberpunk. Viele Spiele werden einfach verfrüht angekündigt. Einfach warten bis das Game fast durch ist, dann ist es auch einfacher, den Hype bis Release zu halten, anstatt dass man stets und ständig neue Kohlen aufs Feuer werfen muss. Weil irgendwann wirds belanglos, und der Hype geht so oder so zurück. Verschiebungen etc. sind ein weiterer gravierender Aspekt.
Rikibu
02. November 2020 um 07:49 UhrNur, weil König Kunde und die Schmierfinken des Internets zu ungeduldig sind, werden Spiele zu früh angekündigt?
Wie soll sinnvoll eine interessenbildung seitens der studios erfolgen, wenn produkte eine kürzere vorlaufzeit haben? Die branche ist sogar zu dumm geworden, kurze vorlaufzeiten zu nutzen. Was sonys infopolitik zur ps5 angeht, so ein inkonsistenter, zerfaserter mist …
Ist es nicht auch die Schuld der pseudojournalisten, jeden tweet, screenshot, geschäftsbericht, reddit post etc. zu einer news zu verarbeiten, die ein angekündigtes spiel viel älter wirken lässt?
Wieviel offizielle berührungspunkte mit stichhaltigen gesicherten infos gabs denn?
Wir wissen doch, wie die mechanismen funktionieren?
Und wenn das alles zu lang ist, wieso zieht ihr schreiberlinge dann doch mit und berichtet jeden fitzel, was zur hypebildung beiträgt?
Wo ist eure konsequenz aus der Haltung, es wäre zu früh etwas angekündigt?
Nicht berichten geht natürlich auf keinen fall, denn die interessen der publikation haben stets vorrang gegenüber der einstellung, dass was zu früh angekündigt ist.
Kann ja nich sein, dass weer anderes die klicks abgreift – darum eher alles konsequenzlos und die meinung eines autors eher unnötig.
Eier haben wäre, nur über das zu berichten, was gesichert ist, dann kommt einem ne Ankündigung eines spiels auch nicht so lang und informatorisch übersättigend vor.
Eloy29
02. November 2020 um 08:09 UhrIch begleite gerne ein Spiel über Jahre wenn die Informationen immer wieder dazu kommen. Mit den Release Datum aber sollte man besser umgehen , ab wann dieses ausgesprochen wird, geht der Hype Dank Sociel Media durch die Decke und die Entwickler stehen unter Druck. Klar wollen auch die Aktionäre oder die Publisher Geld verdienen das macht es auch nicht leichter ,siehe gerade CD Project Red ,25% Einbruch der Aktie. Doch zu früh angekündigt und ständige Verschiebungen dann schadet bedeutend mehr. Was besagte Entwickler gerade , leider feststellen müssen.
Banane
02. November 2020 um 08:57 UhrEinfach gar nicht ankündigen und dann ganz überraschend einfach rausbringen.
Das wäre doch mal was. Da würde man sich noch viel mehr freuen und der unnötige Hype bliebe komplett aus.
Rikibu
02. November 2020 um 09:06 UhrFunktioniert aber nicht mit den shadow drops
Mit erscheinen eines spiels muss es sofort ballern, sonst ist das millioneninvestment den lokus runter.
Das bedeutet widerum, noch weniger neue marken, spielewelten usw.
freedonnaad
02. November 2020 um 09:30 UhrBei cdpr fand ich es generell etwas fragwürdig, ein neues Spiel anzuteasern, während ein anderes noch mitten in der Entwicklung war. CDPR, wurde schon mal gesagt, ist als Studio nicht groß genug, um gleichzeitig mehrere Spiele zu entwickeln. Da hätten sich die verantwortlich selbst mit dem Sender Trailer noch Zeit lassen sollen, man hätte es ja auch als easter egg in the witcher 3 verstecken können
TiM3_4_P4iN
02. November 2020 um 09:52 UhrDas Problem ist in den meisten Fällen müssen die das so früh ankündigen um direkt mal Vorbestellungen zu sichern. Zudem Zeitpunkt wissen die meistens noch gar nicht wann das spiel überhaupt erscheint…
RoyceRoyal
02. November 2020 um 10:27 UhrIch finde das schon OK so. Vor 20 Jahren als ich nichts zu tun hatte da tat es schon weh wenn ein C&C oder so verschoben wurde. Auch wenn Cyberpunk auf 2022 verschoben wird…Irgendwann ist Release und man denkt sich: Ach, auch schon da!
Toll war natürlich sowas wie Fallout 4. Wurde glaub im August angekündigt und schwups war es im Oktober erhältlich.
Aber irgendwie gehört das warten, hoffen und bangen doch dazu.
Bei CP bin ich doppelt entspannt weil klar war das es für mich ein Next-Gen Titel ist und der kommt bekanntlich ja erst 2021.
Auch bei The Last of Us 2 habe ich die Verspätung begrüßt. Man hat einfach zu viele Spiele rumliegen. Trotzdem war ich froh als ich es spielen durfte 🙂
Wobei ich bei Star Citizen langsam nervös werde. Als wir noch PS3 gespielt haben hieß es das SC für die PS4 einfach zu aufwendig wäre…und nu?
ras
02. November 2020 um 11:59 UhrNa ja. Fallout 4 hat sich aber wie immer einfach gemacht. Bethesda Stil eben.
Die Modder werden es schon richten.
RoyceRoyal
02. November 2020 um 12:23 UhrHabs bis heute ungespielt auf der Platte. Also total egal wenn was angekündigt wird…spielen muss man es ja auch noch.
Dafür am Samstag F76 platiniert, möglich das die Zeit für Teil 4 langsam reif ist 😉
syberia
02. November 2020 um 19:11 UhrDas wesentliche Problem sind nicht die Verschiebungen oder Ankündigungen sondern eher an UNS zu suchen.
Wir sind es die dann die bösen sind , Wir sind es die die beleidigten sind , Wir sind dann die auf die Barikaden gehen usw……
Die Firmen und Sponsoren können leider gottes am wenigsten dafür , den ich habe in den letzten 40.Jahren viele Spiele verspätet oder verschoben gesehen , klar war es in den 80iger/90iger Jahren einfacher als wie heute, damals hauten sie nur die Spiele eines nach dem anderen hinaus.
Aber bitte versteht mich nicht falsch , komme noch aus einer anderen Generation bin 1974 geboren , da hatten wir ledenlich einen abgefakten Atari 2600 und wenige Jahre später die Commodore und Amiga Zeiten , dennoch waren wir glücklich.
Das ganze hat dann bedauerlicherweise 1985 mit der ersten richtigen Nintendo Konsole angefangen mit SUPER MARIO BROS oder Donkey Kong.
Klar ein anderer würde nun schreiben oder meinen das waren noch die Jahre wo wir noch nicht alle so gezockt haben , was so nebenbei eigentlich ein Blödsinn ist , den wir haben genauso gezockt, nur haben wir halt mehr Raubkopien gemacht sprich auf Commodore und Amiga.
Das heutige Problem ist das keiner mehr warten kann , schlechtes Beispiel ist GTA 6 , jeder warten schon wie eine Sau auf die Ankündigung von Rockstar.
Mir ist es persöhnlich egal wen ein Produzent ein Spiel angekündigt , lieber es dauert länger und das Spiel hat dann die Qualität statt Quantität.
Aber ja ist halt meine Meinung mit 46.Jahren :).
signature88
03. November 2020 um 07:56 UhrIch bezweifele das die Schuld bei den Spielern zu suchen ist.
Der Druck auf die Entwickler kommt von ganz oben. Dort werden die Termine gesetzt. Nicht von uns.
Klar, der Markt hat sich enorm entwickelt und wächst noch immer weiter, aber genau das wollen die Entwickler ja auch selbst. Logisch.
Es gibt halt unglaublich viel Konkurrenz auf die man achten muss, Termine sollen sich nicht überschneiden usw.
Man will halt immer wieder was zum zeigen haben, auf jeder Messe, immer was neues usw, also kündigt man Spiele an, die noch in einer sehr jungen Phase sind.
Teilweise werden ja sogar Trailer monatelang entwickelt, weil das dort gezeigt so im Spiel noch gar nicht fertig existiert.
Das ist aber kein Problem verursacht durch die Spieler
Scordi82
03. November 2020 um 08:10 Uhrso…um mal den Feed aufzufangen…es gibt für mich persönlich 2 Spiele die gefühlt alles sprengen…
Duke Nukem Forever (bekanntestes Zitat: „when it’s done“) und Daikatana
Die Liste ist eher für die ältere Generation (und auch PC Spieler) von euch
feabhra
03. November 2020 um 12:04 UhrFinde auch, viele Spiele werden zu früh angekündigt. Es nützt Niemandem was, wenn er ewig auf glühenden Kohlen sitzt, weil es heißt….erscheint im nächsten Jahrzehnt oder so ähnlich…..nervt nur…