In der Spielebranche steht die nächste große Übernahme bevor. Nachdem vor einigen Tagen bekannt wurde, dass Take-Two ein Interesse an Codemasters hat und die Gespräche laufen, sind beide Unternehmen inzwischen einen Schritt weiter.
In einer am Dienstag verschickten Bekanntgabe an die Investoren erklärten Take-Two und Codemasters, dass sie davon ausgehen, dass die Übernahme im ersten Quartal 2021 abgeschlossen werden kann – vorbehaltlich der Zustimmung der Aktionäre auf einer bevorstehenden Hauptversammlung. Mit der Empfehlung dieses Angebots an die Aktionäre sei das Board of Codemasters davon überzeugt, dass es im besten Interesse aller Anteilseigner ist.
Fast eine Milliarde Dollar
„Codemasters hat in der Vergangenheit einige der beliebtesten und kommerziell erfolgreichsten Rennsport-Franchises unserer Branche geschaffen. Und wir glauben, dass ihre Angebote unser Sportportfolio in hohem Maße ergänzen und das langfristige Wachstum unseres Unternehmens weiter fördern werden“, so Strauss Zelnick, CEO von Take-Two.
Gerhard Florin von Codemasters kommentierte die Übernahme mit der Prognose, dass die Übernahme dem Entwickler zu einem langanhaltenden Erfolg verhelfen werde: „Mit einer führenden Position im Sportspielbereich ist der Vorstand von Codemasters fest davon überzeugt, dass das Unternehmen von den breit gefächerten Fähigkeiten von Take-Two profitieren wird, die den langfristigen Erfolg von Codemasters vorantreiben werden.“
Zum Thema
Codemasters mit Sitz in Großbritannien ist im Besitz zahlreicher Marken, die sich dem Renngenre widmen. Dazu zählen unter anderem „DiRT“, „F1“, „Grid“ and „OnRush“. Das Unternehmen sicherte sich vor kurzem die Rechte an der „FIA World Rally Championship“ (WRC) und erwarb 2019 Slightly Mad, die Entwickler der „Project Cars“-Serie und „Fast & Furious Crossroads“.
Was haltet ihr von der Übernahmen? Seht ihr eher Vor- oder Nachteile für Codemasters?
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Kommentare
Yaku
10. November 2020 um 12:03 UhrMidnight Club!
Christian1_9_7_8
10. November 2020 um 12:04 UhrAlles gut..da kommt wenigstens jeder in dem Genuss der Spiele und nichts wird Konsolen exklusiv (eigentlich)
Christian1_9_7_8
10. November 2020 um 12:11 Uhr@ Yaku das wär natürlich mehr als ein Traum…könnte passieren
Der Coon
10. November 2020 um 12:12 UhrYeaaah!
Crysis
10. November 2020 um 12:26 UhrBin gespannt wie es jetzt mit Codemaster weiter geht.
Horst
10. November 2020 um 12:38 UhrBin auch gespannt, wie das dann weitergeht mit Codemasters. Fand ihre letzten Spiele allesamt sagenhaft. GRID, F1 2020 und zuletzt Dirt 5 sind wahnsinnig launige Spiele 🙂
EightySix
10. November 2020 um 12:51 UhrIch bin etwas zwiegespalten: Gut für Codemasters ist es auf jeden Fall, so wie ich gehört habe, haben sie sich die Übernahme sogar gewünscht – aber auch gut für uns? Zum einen hat die Konzentration auf wenige sehr große Entwickler nicht nur Vorteile, sondern auch einige Risiken, zum ander streiten sich EA, Activision und Take Two seit Jahren um den Titel gierigster Abzocker der Gaming Branche – Ingame Werbung incoming für F1….
Hoffen wir einfach das Beste – und das wäre in der Tat ein neues Midnight Club 😉
RegM1
10. November 2020 um 14:00 UhrAlso wenn dadurch die Qualität der Codemasters-Titel wieder zunimmt, ist das sicherlich nicht schlecht.
Allerdings ist Take Two auch ziemlich heftig was MTA angeht….
worstcase
10. November 2020 um 14:51 Uhr…und dann kommt Sony und schluckt Take Two 😀 😀
keepitcool
10. November 2020 um 15:11 UhrSehr schön, kann dich jeder mit leben. Hauptsache nicht MS;-)…
keepitcool
10. November 2020 um 15:11 Uhr*doch
Pitbull Monster
10. November 2020 um 17:52 UhrFinde ich auch gut, hauptsache nicht MS.
SlimFisher
10. November 2020 um 18:02 UhrAnhand dieser Übernahme sieht man mal wieder wie viel Kohle auf den Tisch gelegt werden muss. Die Übernahme liegt über dem aktuellen Marktkapitalisierungswert (letzer Wert 798,41 Mio.€). Damit sollte jedem auch klar sein, wie teuer eine Übernahme von Square Enix wird 😉 @Squall bspw.
Pitbull Monster
10. November 2020 um 20:19 UhrSony besaß bis 2014 8% der Square Enix Aktien. Verkauft hatte Sony die Aktien für 34 Millionen Euro. Jetzt könnte man rechnen, wieviel Euro 100% sind, dann hätte man einen ungefähren Wert, wie viel das Unternehmen kosten würde.
SlimFisher
10. November 2020 um 23:32 UhrDer Wert einer Aktien verändert sich aber im Laufe der Zeit
kaluschnikop
11. November 2020 um 00:34 UhrHoffentlich tut das der F1 Serie keinen Schaden, denn dieses ist echt gelungen und hat sich mittlerweile zu einer meiner lieblingsserien gemausert.
Auch wenn Codemasters Rennexpertisen haben, hoffe ich nicht das sie mit Midnight Club bedacht werden. Das darf mal schön Rockstar machen. Codemasters machen außer F1 in meinen Augen seit Jahren eher durchschnittliche Rennkost. Rockstar versteht es aber der Serie einen ganz eigenen Touch zu geben. Auch wenn ich nach einem neuen Teil lechze, nicht von Codemasters, die verkacken das.