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Rockstar Games: Darsteller von Arthur Morgan äußert sich zu zukünftigen Produktionen

In einem kürzlichen Interview äußerte sich Roger Clark zur zukünftigen Entwicklungsstrategie von Rockstar Games. Dort teilte der "Arthur Morgan"-Darsteller mit, dass er große Chancen in episodenhaften Releases sieht.

Rockstar Games: Darsteller von Arthur Morgan äußert sich zu zukünftigen Produktionen
Möglicherweise werden zukünftige Rockstar-Spiele in mehrere Episoden aufgeteilt.

Der Schauspieler Roger Clark, der unter anderem dem Protagonisten von „Red Dead Redemption 2“ seine Stimme verlieh, führte vor kurzem ein Interview mit Game Rant. Dort teilte er seine Ansicht mit, wie Rockstar Games bei zukünftigen Entwicklungsprojekten vorgehen könnte.

Laut dem Schauspieler werden zukünftige Mammutprojekte wie beispielsweise „GTA 6“ etappenweise veröffentlicht. Das würde bedeuten, dass das Spiel zum Release einen deutlich geringeren Umfang aufweist als vorherige Titel. Mit der Zeit würde das Spiel dann um DLC’s und umfangreiche Updates erweitert werden.

„Noch ist es schwer zu sagen. Eine positive Sache könnte sein, dass für die Spieler häufiger neue Titel veröffentlicht werden. Story-Erweiterungen sind eine faszinierende Grundlage.  Sie könnten einen Serienaspekt in die Spielgeschichte einbringen, der den Fernseherzählungen viel ähnlicher ist. Cliffhangers würden zweifellos zu einem Story-Werkzeug werden“, so der Schauspieler.

Crunch-Times sollen unterbunden werden

Der maßgebliche Grund für diesen Entwicklungsansatz ist die Vermeidung der berüchtigten Crunch-Times. Der Open World-Hit „Red Dead Redemption 2“ setzte zwar qualitativ neue Maßstäbe, jedoch machte Rockstar durch die Arbeitsbedingungen bei der Entwicklung negativ auf sich aufmerksam.

Aus anonymen Quellen hieß es, dass über mehrere Jahre Überstunden abgearbeitet werden mussten. Teilweise sollen bis zu 100 Stunden pro Woche gearbeitet worden sein. Auch psychischer Druck stand an der Tagesordnung. Durch kürzere Entwicklungszyklen könnte die Belastung der Mitarbeiter deutlich verringert werden.

Inzwischen soll sich bei Rockstar bereits einiges zum Positiven verändert haben. Zum Beispiel wurden flexible Arbeitspläne eingeführt, die für eine bessere Balance zwischen Arbeit und Freizeit sorgen . Außerdem können Führungskräfte an firmeninternen Workshops teilnehmen, wodurch ein besserer Umgang mit den Angestellten gefördert werden soll. Zusätzlich wird durch anonyme Umfragen regelmäßig das Feedback der Mitarbeiter eingeholt.

Jedenfalls ist Rockstar nicht gerade bekannt dafür, ein Spiel in mehrere Episoden zu unterteilen. Die neue Entwicklungsmethode würde allerdings neben der Vermeidung von Crunch einen neuen erzählerischen Ansatz mit sich bringen. Dieses Prinzip wurde beispielsweise beim Adventure „Life Is Strange“ umgesetzt.

Roger Clark sieht das folgendermaßen: „Add-ons bedeuten, dass Spieler in der Lage sein werden, ihr Spiel wie nie zuvor an ihre eigenen Vorlieben anzupassen… Alle Spieler, die den Story-Modus bevorzugen, hätten die Möglichkeit, ihre Freude an einem Spiel wie nie zuvor zu erweitern“.

Clark sieht großes Potenzial

Ausgedehntes Storytelling, wie ihr es aus „Red Dead Redemption 2“ kennt, würde durch diesen Ansatz jedoch verhindert werden. Allerdings würde dieser Erzählstil durch „neue aufregende Möglichkeiten“ ersetzt werden. Aus der Sicht eines Schauspielers sehe er darin großes Potenzial.

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Ob Rockstar bei zukünftigen Produktionen tatsächlich auf die beschriebene Art und Weise vorgehen wird, bleibt ungewiss. Zudem bleibt die Frage, wie dieses Entwicklungsverfahren bei den Fans ankommen würde.

Was haltet ihr von sogenannten Episoden-Releases?

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Kommentare

Dr.med.den.Rasen

Dr.med.den.Rasen

13. November 2020 um 16:46 Uhr
Waltero_PES

Waltero_PES

14. November 2020 um 09:31 Uhr