In den vergangenen Jahren war Keiichiro Toyama ein namhafter Mitarbeiter bei Sony Japan Studio, nachdem er in der Vergangenheit Marken wie „Silent Hill“, „Siren“ und „Gravity Rush“ erschaffen hatte. Allerdings hat Toyama bekanntgeben, dass er Sony Interactive Entertainment verlassen hat und bereits am 13. August 2020 ein unabhängiges Entwicklerstudio namens Bokeh Game Studio gegründet hat.
Es war Zeit für eine Veränderung
Aus diesem Grund haben auch seine langjährigen Mitarbeiter Kazunobu Sato und Junya Okura ihre Hüte genommen, um sich Toyama im neuen Studio anzuschließen. Bei Bokeh Game Studio fungiert Toyama als CEO, während Sato und Okura als COO bzw. CTO tätig sein werden. In Zukunft möchte man Software für Konsolen und PC entwickeln und viele Herausforderungen unabhängig von der Plattform annehmen.
Toyama sagte zu der Gründung des Studios: „Als ich in mich hineinhorchte, bemerkte ich, dass sich seit dem ersten Tag, als ich Fuß in diese Industrie setzte, nichts wirklich geändert hat. Als erstes möchte ich, dass die Spieler Spiele genießen, die aus originellen Ideen entstanden sind und zudem möchte ich es genießen diese Spiele zu erschaffen. Das ist alles, was dahinter steckt. Zum Glück war es für mich und das Team möglich viele Spiele zu entwickeln und zu veröffentlichen. Jedoch ist die Spieleindustrie weltweit rapide angewachsen und sie verändert sich die ganze Zeit weiterhin drastisch. Tag für Tag, in diesen Zeiten zu leben, habe ich das Verlangen für eine bedeutende Veränderung gespürt, um meine eigenen Ambitionen zu verfolgen. Aus diesem Grund habe ich entschieden unabhängig zu werden.“
Gegenüber der Famitsu hat Toyama bereits bestätigt, dass man an einem neuen Action-Adventure arbeitet, das für mehrere Plattformen erscheinen soll. Der Maßstab soll mit Toyamas Spielen aus der Vergangenheit vergleichbar sein. Zudem wird mit einer Entwicklungszeit von zwei bis drei Jahren gerechnet. Zudem hofft Toyama, dass er die guten Beziehungen zu Sony Interactive Entertainment aufrechterhalten kann, um vielleicht auch als unabhängiger Entwickler an seinen alten Marken arbeiten zu können.
Quelle: Gematsu
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Kommentare
Squall Leonhart
03. Dezember 2020 um 09:44 UhrSchade dass er gehen muss, man sollte seinen Wunsch respektieren. Hoffe Sony findet auch im Gegenzug neue kreative Köpfe nach den vielen Abgängen.
Saowart
03. Dezember 2020 um 09:52 Uhr;w;
Gaia81
03. Dezember 2020 um 10:19 UhrWann kommt endlich die erlösende silent hill Ankündigung
SchatziSchmatzi
03. Dezember 2020 um 11:09 UhrSchade, weitere Siren Remaster und eventuelle Remakes wird es nicht mehr geben. 🙁 Ich wünsche Keiichiro Toyama alles Gute für sein neues Studio.
Magatama
03. Dezember 2020 um 11:22 UhrAuf das neue Spiel bin ich gespannt.
Nathan Drake
03. Dezember 2020 um 11:45 UhrBis jetzt hat es nur Kojima geschaft seine Qualität zu halten und relevant zu bleiben. Andere grosse Namen, die Studios verlassen haben um ein eigenes zu gründen sind unter gegangen. Und Kojima hat sicher auch davon profitiert, dass er eng mit Playstation gearbeitet hat und die Engine von Guerrilla bekam.
Ich wünsche ihm das Beste!
Bei den Japan Studios gibts somit platz für neue Talente
Raine
03. Dezember 2020 um 16:46 Uhr„Bei den Japan Studios gibts somit platz für neue Talente“
Es gibt keinen Platz für neue Talente, denn Sony verkleinert das Studio und hat kein Vertrauen mehr in die hauseigene Spiele aus Japan. Seitdem PS in Kalifornien haust, ist playstation nicht mehr japanisch sondern amerikanisch.
Raine
03. Dezember 2020 um 16:52 UhrSo etwas zu lesen tut weh, gerade als Fan der PS und japanischer Spiele. Sony hat jahrelang das Studio vernachlässigt und schlecht gemanagt.
Raine
03. Dezember 2020 um 16:58 UhrMan hat auch an den geringen PS5 Verkaufszahlen gesehen, dass Sony Japan ausgrnzt. Das ist das was ich mir für die PS Marke vorstelle.
Raine
03. Dezember 2020 um 16:59 Uhr*Das ist nicht das…
xjohndoex86
03. Dezember 2020 um 17:17 UhrDie Konzeptzeichnungen sehen doch sehr nach ’ner neuen Horrorperle aus. 🙂 Geiles Design! Schön, dass der Meister des atmophärischen Horrors der Branche erhalten bleibt.
Squall Leonhart
03. Dezember 2020 um 18:22 Uhr@ Raine
Komm du steigerst dich zu sehr rein…
Last Guardian, Astrobot Reihe, Demons Souls Remake, Shadow of the Colossus, Everbody Golf, Patapon Remastered…
Du weißt schon dass Japan Studio das älteste der Studios von Sony ist? Als nächstes behauptest di wahrscheinlich dass Sony Japan Studio verkaufen will xD
Der Umzug nach Kalifornien hatte strategische und wirtschaftliche Gründe (Musik & Filme)
Raine
03. Dezember 2020 um 19:37 UhrVerstehst du nicht, dass es Sony jetzt um das große Kohle schaufeln geht!? Gerade Jim Ryan kommt mir sehr rücksichtslos vor. Da man kaum noch Risiken eingehen möchte. Alles was sich nicht verkauft wird abgesägt, so einfach ist das.
Bis auf Astrobot stammt nichts von Japan Studio – von deinen aufgelisteten Spielen. Japan Studio hat die Hauptentwickler lediglich unterstützt, war aber nicht direkt an der Entwicklung beteiligt. Der Gravity Rush Direktor ist gegangen, aufgrund mangelndem Vertrauen. Man ließ ein kostenloses Spiel entwickeln, Astrobot für die PS5. Toll für uns Spieler – jedoch eine Beleidigung für das Studio und die Entwickler.
„strategische und wirtschaftliche Gründe (Musik & Filme)“
Da haben wir schon eines der Gründe, nämlich Filme. Und worauf konzentriert man sich bei Sony derzeit in Spielen – cineastische Erfahrungen zu liefern.
Raine
03. Dezember 2020 um 19:58 Uhrhttps://www.neogaf.com/threads/thoughts-on-the-murmurs-that-sony-is-winding-down-scej-and-japan-side-of-things.1575729/
Erste Resultate hiernach sehen wir in dieser News.
https://www.videogameschronicle.com/news/sony-japan-has-been-sidelined-from-playstation-5s-launch-a-new-report-claims/
Squall Leonhart
03. Dezember 2020 um 21:14 UhrDas sind aber auch zum Teil die globale Playstation Community schuld. Die meisten JRPGS oder allgemein japanische Games werden nicht so oft verkauft wie der EA Schrott (FIFA, CoD,). Playstation Fans rufen nach japanischen Games, haben ein breites Portfolio, aber nur wenige kaufen die leider. Klar verkauft die Playstation den größten Anteil an japanischen Games gegenüber Nintendo und Xbox und sogar dem PC. Trotzdem sind 2-5 Mio Verkäufe von z.B. FF nicht genug. Es kaufen sich lieber alle stattdessen ein Fifa, das jedes Jahr gleich aussehen tut. Zirka 40 Millionen Verkäufe.
Aber nicht die Hoffnung verlieren, es kann sich auch alles wenden. Siehe z.B. die Bemühungen jüngst um FF7R, das Spiel ist zeitexklusiv und eventuell sogar Konsolenexklusiv (weiß man nicht ^^), dieser Deal hat Sony wahrscheinlich ein Vermögen gekostet. Also so ganz stimme ich dir nicht zu dass Sony sich von seinen Wurzeln distanzieren tut. Auch ist die größte Plattform für japanische Games immer noch die Playstation (vor dem PC). Jim Ryan kann gar nichts machen, der Engländer ist nicht Eigentümer von Sony. Sony ist immer noch ein Japanisches Unternehmen auch wenn ein Teil nach Amerika abgewandert ist.
Raine
03. Dezember 2020 um 21:52 UhrSIE ist amerikanisch und operiert von dort genau so trifft man dort Entscheidungen wenn es Sony Japan geht. Ich habe hier zwei Links gepostet, diese bekräftigen noch einmal meine Aussagen. Müssen noch freigeschaltet werden. Zufälligerweise spiele ich gerade FF7R, während ich diese Nachricht schreibe. Tolles Remake aber es geht nicht nur um AAA Spiele… Ape Escape, Puppeteer oder Gravity Rush sind alles tolle IPs, doch vergessen und begraben.
Squall Leonhart
03. Dezember 2020 um 22:11 UhrSIE ist aber nicht die Sony Corporation.
Der Mutterkonzern befindet sich immer noch in Tokio. Und SIE ist eine 100% Tochtergesellschaft vom Sony Mutterkonzern. Ich glaube du interpretierst da zu viel rein…
Von Ape Escape gab es immer wieder Gerüchte von Insidern und auch Tweets von einem der Sony Studios. Gravity Rush war überraschend erfolgreich und könnte einen dritten Ableger erhalten. Yoshida der Präsident hatte doch betont dass auch der Support von kleineren Spielen und Indie Entwickler in den nächsten Jahren stärker im Fokus von Sony stehen werden. Also alles halb so wild.
Raine
03. Dezember 2020 um 22:41 UhrGravity Rush war finanziell ein Flop, wodurch der Direktor der beiden Spiele geht.
Es gab auch Gerüchte, dass ein Silen Hill von Sony Japan unter der Leitung eines Keiichiro Toyama entwickelt wird. Verstehst du was man von Gerüchten halten sollte? Man kann deutlich erkennen, dass PS amerikanisiert wird/ist. Wenn ich mir die ganzen teuren IPs ansehe dann kommen sie alle aus Amerika. Es steht außer Frage, dass Sony – Japan ausgrenzt. Wie man zum Start anhand der zu verfügbaren Ps5 Einheiten sehen konnte.
Raine
03. Dezember 2020 um 22:47 UhrNur dass wir uns verstehen: Ich bin ein großer PS-Fan seit der PS1. Kann aber diese Sparte kritisieren – wenn ich merke, dass etwas in die falsche Richtung läuft.
Squall Leonhart
03. Dezember 2020 um 22:59 Uhr@ Raine
Glaube dir das du PS Fan bist 🙂
Hoffe such das Japan Studio endlich mal ein bisschen mehr Anerkennung bekommen tut. Man hat doch gesehen dass JS mit Legend of the Dragoon Meisterwerke schaffen kann. Hoffe Mutter Tokio greift da mal mehr durch.
Squall Leonhart
04. Dezember 2020 um 08:45 Uhr@Raine
Den Artikel den du gepostet hast, ist nichts weiter als eine Vermutung oder Gerücht seitens Bloomberg. Wie gesagt ich kann mir nicht vorstellen dass man Japan Studio absägen wird, kann sich immer noch alles in die bessere Richtung wenden. Anweisungen bekommt Jim Ryan ja auch nur von höherer Ebene, nämlich aus Japan. Wenn da die Marschroute ist „das meiste Geld zu verdienen“ dann werden halt Aspekte vernachlässigt. Hoffe Yoshida San wacht da mal auf. 😮