Eines der beherrschenden Themen der jüngeren Vergangenheit war immer wieder der Vormarsch verschiedener Abo-Modelle im Gaming-Sektor. Dies ist eine Entwicklung, die uns, wenig überraschend, auch in Zukunft noch lange begleiten wird. Allerdings dürfte dies kein Selbstläufer für die Verantwortlichen werden, was einerseits an Entwicklungen innerhalb der Branche selbst als auch am Verhalten von uns Spielern selbst liegen dürfte.
Gehört Abo-Modellen die Zukunft?
Bis Anfang oder spätestens Mitte der 2000er-Jahre war es noch eine klare Angelegenheit: Die dominierende wirtschaftliche Macht auf dem Gaming-Markt waren physische Datenträger, also CDs oder auch DVDs. Mittlerweile bilden PlayStation 5 und Xbox Series X gewissermaßen die letzte Bastion dieser altgedienten Vertriebsform, denn in den letzten Jahren verdienen Entwickler und Publisher deutlich mehr an digitalen Verkäufen.
Dieser Entwicklung passen sich Sony und Microsoft mit der PS5 Digital beziehungsweise der Xbox Series S an, die beide kein Disc-Laufwerk mehr haben. In der jüngeren Vergangenheit waren die Macher deshalb bestrebt, digitale Inhalte stärker in ihre Spiele einzubinden. Sie setzten etwa auf Games-as-a-Service-Titel oder konzipierten gleich ein F2P-Modell.
Der Grund hierfür ist recht simpel: Auf diese Weise können Entwickler und Publisher – im Idealfall – Spieler länger bei der Stange halten und über kontinuierlich neu erscheinende Inhalte Einnahmen generieren. Ein recht junges Beispiel hierfür wäre „Call of Duty Warzone“, das sich für Activision Blizzard bereits jetzt, wenige Monate nach Release, zu einer kleinen Goldgrube entwickelte. Allerdings sind Spiele dieser Art nicht immer ein garantierter Erfolg. Titel wie „Anthem“ oder zuletzt „Marvel’s Avengers“ wurden etwa von Spielern gnadenlos abgestraft.
Microsoft verfolgt derweil einen anderen Ansatz und setzt mit seinem Game Pass auf ein Abo-Modell, das in der Vergangenheit gewissermaßen Schule gemacht hat, denn Apple und Google haben bereits mit eigenen Abo-Modellen geantwortet. Darüber hinaus scheint auch Amazon dieser Idee nicht abgeneigt zu sein, ebenso wie Sony, die jüngst etwas ähnliches für die PlayStation nicht mehr ausschlossen. Doch kann hierbei wirklich von einer Art „Netflix für Videospiele“, wie der Game Pass und ähnliche Angebote zuletzt immer wieder bezeichnet wurden, die Rede sein?
Der Netflix-Vergleich beim Game Pass hinkt
Zunächst einmal ist hierbei die Frage, ob in Zukunft auch wirklich alle Arten von Spielen in einem solchen Abo-Modell sehen werden. Diverse Games-as-a-Service- sowie F2P-Titel haben zuletzt durchaus eindrucksvoll bewiesen, dass sie nicht Teil eines solches Angebots sein müssen, sondern unabhängig davon funktionieren und eben rentabel sein können. Entsprechend wäre es vermutlich sinniger, gewissermaßen „Premium-Games“, also vor allem große AAA-Produktionen in den Fokus eines solchen Angebots zu rücken.
Spiele-Reihen wie „Grand Theft Auto“, „FIFA“ oder auch „Call of Duty“ wären zugkräftige Namen für einen solchen Service, um neue Abonnenten anzulocken. Da die entsprechenden Lizenzen jedoch ziemlich teuer sein dürften, wäre es fraglich, ob Spiele dieser Größenordnung auch für alle Anbieter erschwinglich wären.
Ergänzt werden könnte das Angebot deshalb um kleinere Produktionen sowie Indie-Games, die ansonsten womöglich „auf sich alleine gestellt“ keine ähnlich großen Erfolgsaussichten hätten, einem breiteren Publikum ins Auge zu fallen. Dies wäre ein durchaus sinniger Schachzug, den wir etwa beim Game Pass oder auch bei PlayStation Plus schon beobachten konnten.
Darüber hinaus leben Video on Demand-Dienste wie Netflix, Disney+ oder auch Amazon Prime Video zu einem nicht unerheblichen Teil von Eigenproduktionen, die exklusiv auf der entsprechenden Plattform zur Verfügung stehen. Bei Entwicklungskosten von 50 Millionen US-Dollar bis 100+ Millionen US-Dollar (ohne Marketingkosten) bei aktuellen AAA-Produktionen im Videospielbereich dürften wir in nächster Zukunft allerdings vermutlich nicht allzu bald ähnliche Angebote beim Game Pass oder ähnlichen Videospiel-Abos sehen.
Microsoft deutete bereits an, dass etwa kommende Bethesda-Marken nicht zwangsweise Xbox-exklusiv sein müssen und obwohl sie allesamt von Beginn an Teil des Game Pass sein werden, dürften sie nicht primär dafür produziert werden.
Trotz dieser Probleme dürften Abo-Angebote wie der Game Pass dennoch eine durchaus wichtige Rolle in der Zukunft spielen, schließlich bieten sie gegen eine verhältnismäßig geringe Gebühr Zugriff auf einen umfangreichen Videospielkatalog. Das dürfte insbesondere für all jene Gaming-Fans interessant sein, die nicht allzu viel Geld in ihr Hobby investieren können.
Statt ein neues Spiel zum Release zum Vollpreis zu erwerben, könnte die Nutzung eines solches Abo eine lohende Alternative darstellen. Hierbei ergibt sich allerdings noch eine weitere Frage, denn gehören Videospiele, die wir im Rahmen eines solchen Abos oder bei einem anderen rein digitalen Angebot erwerben, am Ende auch wirklich uns?
Gehören digitale Videospiele wirklich uns?
Denn so einfach, wie es beispielsweise zu PlayStation 2-Zeiten noch war, ist es inzwischen nicht mehr. Damals war die Sachlage schließlich ziemlich eindeutig: Wenn ich ein Spiel im Laden gekauft habe, dann gehörte es auch mir. War die Disc kaputt, konnte ich es umtauschen oder mein Geld zurückverlangen und wenn mir das Game nicht gefiel, konnte ich es weiterverkaufen. Wer sich mit den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) aktueller Titel etwas näher auseinandersetzt, der wird jedoch merken, dass es sich diesbezüglich mittlerweile etwas anders verhält.
Wenn ich ein Videospiel beispielsweise digital erwerbe, dann bedeutet das inzwischen primär, dass ich das Recht gekauft habe, diese Anwendung legal nutzen zu können. Es ist also in diesem Punkt tatsächlich ähnlich wie bei Netflix, denn mit meinem Abo erwerbe ich dort das Recht, mir die angebotenen Filme und Serien ansehen zu dürfen.
Wie verhält es sich jedoch, wenn ich ein Spiel im Rahmen eines Abonnements erworben habe, der Anbieter den Titel allerdings irgendwann aus seinem Angebot entfernt? Ist mein investiertes Geld und damit ebenso mein Anrecht, mein „Eigentum“ nutzen zu können, erloschen? Ein solches Problem dürften vor allem VoD-Kunden kennen, denn bei Prime Video & Co. verschwinden nahezu regelmäßig Lizenzen aus dem Portfolio.
Darüber hinaus hätte ein zukünftig rein digitaler Vertrieb natürlich auch nicht unerheblichen Einfluss auf den Retail-Markt. Einige Anbieter gewähren den Kunden zwar die Möglichkeit, ihr Geld innerhalb einer gewissen Frist zurückverlangen zu können, allerdings entfällt so der klassische Weiterverkauf, der mit physischen Medien bekanntlich möglich ist. All dies sind Faktoren, die vermutlich nicht allen Gamern gefallen dürften und auf die sich Publisher und Anbieter entsprechend einstellen müssen, um Lösungen zu entwickeln.
Abo-Modelle und „digital only“ werden keine Selbstläufer
Abo-Modelle wie der Game Pass oder ein erweitertes PlayStation Plus/Now dürften sich in Zukunft zwar einen festen Platz in unserer Gaming-Welt erstreiten, doch dies dürfte kein Selbstläufer werden. In den letzten Jahren haben sich Mechanismen etabliert, die nicht allzu schnell verschwinden dürften, auch wenn die Anbieter dies womöglich wollen. Im Gegensatz zum Film- und Serien-Bereich stecken Gaming-Abos noch eher in den Kinderschuhen und kommen eben durchaus mit einigen problematischen Faktoren daher.
Spiele tatsächlich zu besitzen, wäre ein Teil davon. Selbiges gilt für das Lizenz-Problem, denn was geschieht, wenn ein Spiel von einer Plattform verschwindet und auch in physischer Form nicht mehr erworben werden kann? Ist es dann für immer für neue Nutzer verloren? Des Weiteren dürfte auch der Retail-Markt einen solchen Wechsel nicht schweigend hinnehmen, selbiges gilt für all jene, die Wert auf eine physische Kopie ihrer Spiele legen, beispielsweise Sammler. Bevor sie sich auf dem Markt festsetzen können, liegt vor Gaming-Abos und „digital only“ somit sicherlich noch ein steiniger Weg.
Jetzt seid ihr dran: Was glaubt ihr, wie sich Abo-Modelle zu Videospielen künftig entwickeln werden?
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Kommentare
signature88
06. Dezember 2020 um 18:29 UhrWenn es eines Tages nur noch Abo-Modelle geben sollte bin ich raus…
alexwiele
06. Dezember 2020 um 19:13 UhrKommt halt ganz auf die Kondition an:
Eine Gamepass bei dem die meisten AAA-Produktionen ein paar Monate (2-3) nach Release erscheinen und der um die 20€ monatlich kostet, wäre sicherlich interessant…aber noch unrealistisch.
Wahrscheinlich läuft es eher Richtung Fußball-Übertragung: mann muss mehrere Abos von verschieden Anbietern haben um alles zocken zu können…
Crysis
06. Dezember 2020 um 19:28 UhrWie negativ sich Abo Modelle auswirken können, zeigt zuletzt am allerbesten Netflix. Klar für den Endkunden kommt unheimlich viel Content, was gar nicht zu schaffen ist. Aber unglaublich tolle und Hochwertige Produktionen werden halt mit entsprechenden Cliffhanger beendet, weil man ja eigentlich weiter machen wollte. Aber Netflix die Einschaltquoten nicht ausgereicht haben, um die Finanzierung weiter fortzuführen. Aktuell entscheidet noch ein wenig die Entwickler und der Konsument welche Spiele in Entwicklung gehen, in einem Abo Modell entscheidet dann meist nur noch die Entsprechende Firma, ob ein Spiel auch genug Spieler findet und eine Fortsetzung oder mehr Inhalt bekommen sollte.
Grinder1979
06. Dezember 2020 um 19:41 Uhr@crysis
seh ich auch so
Waltero_PES
06. Dezember 2020 um 20:22 UhrAbo ist nichts für mich. PlayStation Now ein Jahr getestet und fast nie gespielt. Spiele seit Wochen Bloodborne. Das ist mein Ding: SP-Spiele, die Dich monatelang fesseln und fordern. So ein Angebot wie PS Plus macht aber schon Sinn.
Spielstationfünf
06. Dezember 2020 um 20:32 UhrDa muss ich Waltero Recht geben. Derzeit ist es bei mir Demons Souls auf der 5er und man merkt in jeder Ecke einfach die Liebe zum Detail. Klar, über die 79Eur kann man jetzt endlos diskutieren, aber bei meinem Spieltempo hält mich das monatelang hin. Ich kann mir nicht vorstellen dass der GP solche AAA Titel haben würde.
Die letzten Monate zeigten, der GP hat solche Perlen, aber nur zeitlich sehr begrenzt. Da hat man eher das Gefühl man darf eine Demo Version anspielen. Auf der X nutze ich den GP auf Grund der langen Laufzeiten logischerweise, aber ich habe immer mehr das Gefühl dass solche Bretter wie die Sony Exclusives von der Qualität ins Letzte Detail Da nicht kommen werden. Es graust mir vor der Zeit dass Spiele nicht mehr sein werden wie ein neuer Song in Spotify der einfach mal weitergeklickt wird.
Saowart
06. Dezember 2020 um 20:44 UhrTut mir leid aber dann würde ich mein Hobby an den Nagel setzen! ^^;
Ich möchte bei meinem Hobby frei sein und nicht an einem Abo Modell gebunden sein! ;w;
mic46
06. Dezember 2020 um 20:57 UhrAm Ende hat man immer die Qual der Wahl, was nimmt man zu erst.
Dann stellt man sich die Frage, Spiel ich es durch oder nimm das nächste, weil man nicht weiß, wie lange es im Sortiment ist. Dieses und vieles andere, werden den Spielspaß über kurz oder lang Kaputt machen.
Ita54
06. Dezember 2020 um 21:04 UhrRetail wird immer bevorzugt werden von mir
varaos0608
06. Dezember 2020 um 21:12 UhrNutze Game Pass und Ps now, bin auch eigendlich zufrieden ..nur das problem ist was schon passierte ich hab das spiel zu 70% durch und dann war das spiel aus dem abo, nicht so toll
LokiDante
06. Dezember 2020 um 21:20 UhrFinde cool wie MS für Always-Online DRM / Abschaffung des Gebrauchtspielemarktes ausgebuht wurde aber der GamePass jetzt (noch) die Offenbarung für viele ist, obwohl dieser genau in diese Richtung zu gehen scheint. Klar kann man gerade noch auf Konsole / PC die Spiele herunterladen aber es scheint ja gerade bei MS alles in Richtung Cloudgaming zu laufen und das Leute am Handy / Fernseher über App spielen.
varaos0608
06. Dezember 2020 um 21:24 Uhrich werde in Zukunft wieder öfters auf dem Gebrauchtspiel Sektor mich umschauen, denn ein Spiel auf der Scheibe ist doch was feines und man hat die Freiheit und braucht sich nicht so abhetzen
Tewirk
06. Dezember 2020 um 21:24 UhrAlso ich muss dem Autor leider unrecht geben. Er behauptet, dass er sich nicht vorstellen kann, dass Microsoft millionenschwere AAA Spiele in den Game Pass platzieten wird. Dabei hat MS dies mit Gears bereits getan und wird es auch wiedrr tun. Die Strategie ist klar: die Zahl der Abonnenten massiv ausbauen und mit der dem eingenommen Geld Studios kaufen und AAA Spiele exclusiv für den Game Pass bereitstellen. Netflix hat es nicht anders gemacht.
Finde ich das schlimm? Nicht wirklich.
Klar vermisse ichves das langersehnte Spiel
varaos0608
06. Dezember 2020 um 21:26 UhrLokiDante
So ist halt die Zukunft da kann MS nix für…ich sag nur amazon, google unw Sony wird auch schon Pläne haben
Tewirk
06. Dezember 2020 um 21:30 Uhr„sorry, aus Versehen zu früh veröffentlicht“
wollte sagen:
Klar ist ist es schön den lang ersehnten Titel zu kaufen und endlich in den Gehäuseschacht zu stecken. Aber den Game Pass gänzlich zu ignorieren, finde ich unklug. Ich habe den Game Pass jetzt ein Jahr und viele Spiele wie Gears, Halo, und Wolfenstein Teile oder RDR2 und viele Indieperlen gespielt, die mich einzeln ein Vermögen gekostet hätten. Ob einem so ein Abo nun passt oder nicht, die Zukunft wird so aussehen. Das dämmert langsam auch Sony.
Saowart
06. Dezember 2020 um 21:30 Uhr@varaos0608
Die „Zukunft“ heisst also das ich in ferner Zeit 5 Abo Modelle bezahlen muss damit ich alle Spiele spielen kann die ich will? D:
varaos0608
06. Dezember 2020 um 21:33 UhrSaowart
Ja leider wird es wohl so sein ,bin auch kein fan von…sieht man ja auch jetzt bei den Bundesliga übertragungen das eine spiel wird da gezeigt das andre da …LEIDER
Saowart
06. Dezember 2020 um 21:34 Uhr@varaos0608
Ich will das nicht >3<
Tewirk
06. Dezember 2020 um 21:38 UhrDem Autor muss ich leider Unrecht geben.
Bezweifekt er doch, dass Microsoft nicht vorhaben dürfte AAA Titel in den Game Pass zu implementieten. Dabei hat MS dies mit Gears und Co bereits getan. Die Strategie ist doch klar. Die Zahl der GP Accaounts massiv ausbauen, von dem Geld Studios kaufen und exklusive AAA Produktionen (auch millionen teure) den Usern zur Verfügung stellen. Netflix hat es ähnlich gemacht, warum sollte es einem Unternehmen mit einer Milliarden Geldbörse wie MS nicht gelingen.
Klar ist ist es schön den lang ersehnten Titel zu kaufen und endlich in den Gehäuseschacht zu stecken. Aber den Game Pass gänzlich zu ignorieren, finde ich unklug. Ich habe den Game Pass jetzt ein Jahr und viele Spiele wie Gears, Halo, und Wolfenstein Teile oder RDR2 und viele Indieperlen gespielt, die mich einzeln ein Vermögen gekostet hätten. Ob einem so ein Abo nun passt oder nicht, die Zukunft wird so aussehen. Das dämmert langsam auch Sony.
varaos0608
06. Dezember 2020 um 21:39 UhrSaowart
Ja wer will das schon ?? ea play, ubi Plus oder wie das heisst oder fortnite kommt jetzt auch ein Abo so fängt das an und entwickelt sich weiter
Dark Empire
06. Dezember 2020 um 21:40 UhrWird wohl auf nen Mix aus Retail und Abo rauslaufen. Man sucht sich einen Abo-Anbieter, dessen Angebot einen anspricht, man aber nicht den vollen Preis fürs jeweilige Spiel bezahlen möchte.
Die persönlichen „Most Wanted Games“, werden weiterhin auf Disc gekauft. MfG
varaos0608
06. Dezember 2020 um 21:46 UhrDark Empire
Mussman halt hoffen das Spiele weiterhin auf disc erscheinen und abos nur zur ergänzung dienen , früher fand ich es auch schöner we zur Videot6hek zu fahren undda ein film su suchen statt was Netflix so hergibt
Squall Leonhart
06. Dezember 2020 um 21:52 UhrPSNow kann man nicht mit dem Gamepass vergleichen, ist eher ein Service um ältere Games zocken zu können. So gesehen hat Sony das Spiele Streaming erfunden als Service und Microsoft den Dienst kopiert, aber halt mit aggressiverer Strategie (Exclusives Day One, 3rds)
Für mich wird immer der Retail Markt die Number One sein.
varaos0608
06. Dezember 2020 um 21:56 UhrSquall Leonhart
Da hast du vollkommen recht, Sony hat das Spiele Streaming eingeführt. Na ja müssen wir mal schauen wo der Zug lang fährt
Nero-Exodus88
06. Dezember 2020 um 22:34 UhrNaja also so extrem schlechter als der GP ist PS Now gar nicht…..natürlich hat der GP noch die Nase vorn ohne Frage, vorallem da alle MS Studios Day One im Pass enthalten sind….aber abgesehen davon ist das Spieleangebot recht ausgeglichen.
Ao ein Abo ist schon ne nette Sache, recht günstig die ganzen Games zocken zu können zieht schon extrem…vorallem wenn man bedenkt, dass man eh die meisten Singleplayer Games oft nur 1 mal durch zockt und dann nie wieder.
Für mich persönlich liegt das Problem eher an dem Überangebot 😛 Ich würde mich komplett erschlagen fühlen….zu viele Games worauf man Bock hat und immer unter Zeitdruck steht da man nie weiss ob Game XY bald aus dem Abo fliegt. Da erwischt man sich oftmals selbst, einfach nur durchs Game zu fliegen um es so schnell wie möglich zu beenden um auch die anderen Spiele noch zu schaffen 😛
Brok
06. Dezember 2020 um 22:36 UhrDer DVD Vergleich hinkt, da Filme nie so teuer waren wie Spiele. Und trotz Streaming bei Filmen boomen da ja die Digital Stores.
Von da aus ist nicht zu erwarten das man da was ablöst. Da könnte man schon eher mutmaßen das Retail zumindest zurückgehen wird und vielleicht Abo Exclusive Titel kommen
Rikibu
06. Dezember 2020 um 22:36 UhrWenn der Preis zur Maxime wird, bleibt die Qualität und das emotionale Investment in ein Produkt auf der Strecke… das beweisen eigentlich alle content Abos – ob spotify, netflix , gamepass oder der ubi oder ea abokram.
Microsoft zeigt ja eindrucksvoll, wie sie vom einstigen zugpferd content lieferanten zum Fließband Mittelmaß anbieter transferieren.
Ider warum sah halo so grausam aus? Investment und Innovationswille sind schon massiv runtergefahren…
Zentrakonn
06. Dezember 2020 um 22:58 UhrBin gespannt was der GP 2023/24 kosten wird denke mal so 35€-39€ anders wird das Ding ja nicht finanzierbar sein
Squall Leonhart
06. Dezember 2020 um 23:07 UhrDann werden aus den 15 Millionen Abonnenten plötzlich nur noch 2,5 Millionen…
Also der Großteil der Xbox Community lebt vom Geiz ist geil Motto.
Squall Leonhart
06. Dezember 2020 um 23:08 UhrEdit: Falls er wirklich mal so viel kosten sollte wie Zentrakonn schrieb.
ResidentDiebels
06. Dezember 2020 um 23:17 UhrNetflix ist doch überbewerter Müll.
90% von dem Content ist einfach nur Müll auf B-Movie niveau.
Habe noch nie ein Abomodell im PSN oder am PC genutzt und werde es auch nie. Leichtes Geld führt nur dazu, dass die Publisher weiter die sichere Schiene fahren mit ihrem Shooter und Fifa, sportspiele mist.
Sony hat einen großen fehler gemacht, indem sie Abo Modelle anderer Publisher über das PSn promoten. Alle PS4/PS5 zocker die ich kenne kommen nichtmal dazu die hoch qualitativen Games zu spielen, geschweige denn PSN Games, geschweige denn sich noch mehr Abo Modelle zu zu legen.
Man wird heutzutage ertränkt in Games. Diese Entwicklung werden Sony und MS irgendwann bereuen, wenn die leute nicht mehr bereit sein werden 70eur für ein Spiel auszugeben und nur davon ausgehen, dass sie alles für 10 eur im Monat kriegen. Durch dieses Verhalten wird das Erlebnis zu spielen inflationär, was langfristig nichts gutes heißt.
ResidentDiebels
06. Dezember 2020 um 23:18 Uhr@ Rikibu
100% Zustimmung. Kann ich nur Unterschreiben.
Heimi
06. Dezember 2020 um 23:26 UhrMS muss das Geld nicht wieder reinbekommen sie müssen nur das Eingesetzte Kapital gut verzinsen. Wenn Sie mit dem GP ihren Umsatz um 10% steigern ist das für das Unternehmen schon Top. Und 35€ bis 39€ sehe ich als utopisch an eher 19€.
Aber die Frage ist eher wie entwickeln sich die Spielepreise in den nächsten Jahren? Wenn das nächste GoW oder DS etc 150€ kosten würde? Was tut dann weniger weh? Klar wenn man im Monat 1000€ zum ausgeben hat ist es dir total egal, wenn du aber nur 100€ hast sieht es ganz anders aus.
Heimi
06. Dezember 2020 um 23:30 Uhr@ Diebels
Gebe dir recht es gibt viel zu viel! Grade bei Netflix nur noch Einheitsbrei.
Wenn jetzt alle Motzen es gibt zu wenige Exclusive Spiele, haben sie sehr spät mit dem Zocken angefangen. Zu NES zeiten hattest du ein oder vielleicht zwei Spiele am anfang und jedes Jahr kam eins dazu weil die schweine Teuer waren und es gab auch wenige!
Heute zum Konsolen Launch hast du 5 Neue und unendlich Alte…
Zentrakonn
06. Dezember 2020 um 23:43 UhrHeimi wo soll der Umsatz her kommen von den nicht vorhandenen Eigenmarken die dann wenn sie mal erscheinen 500mio in der Produktion Kosten so wie das neue Halo ? Der Rest ist eingekauft damit man erstmal Kunden ran zieht deswegen auch der billige Preis.
MS hat doch schon gesagt das sie aktuell nur drauf zahlen auf den GP.
Das Ding wird entweder scheitern, teuer werden müssen oder halt EA und co fliegen wieder raus.
Lustig ist auch das die MS Community ihre Abwärtskompatibilität so feiert.. was ist mit der nächsten Generation dann hat ja kaum wer spiele gekauft und im GP fliegen die Spiele auch wieder regelmäßig raus.
varaos0608
07. Dezember 2020 um 01:57 UhrNa ja was spricht denn gegen eine Abwärtskompatibilität ist doch super so ein Service zu haben , wäre doch schade das manche Meisterwerke verstauben und in vergessenheit geraten !! Hab noch vor kurzen Half Life 2 gezockt auf der one einfach genial 🙂
xLeniDEx
07. Dezember 2020 um 02:50 UhrAlso ich bin damals umgestiegen auf Digital weil mir das mit den Defekten Laufwerken echt auf den Senkel ging, hat ja auch noch Vorteile, Spiel beenden und direkt das nächste starten.
Ich bin klar für Digitale Download Spiele, aber nicht für Abo Modelle wie PlayStation NOW wo Spiele gestreamt werden, wo man mit Delays und Bild Fragmenten zu kämpfen hat, für so zwischendurch mal einen Monat ist der Xbox Gamepass für Konsole und PC mal ganz Nett, man kann mal ein paar Spiele ausprobieren, wie bei einer Videothek damals, man leiht es sich aus und wenn es einem gut gefällt dann kann man auch das Spiel Kaufen. vor allem Neuerscheinungen das ist für mich ein Plus Punkt, würde aber der Gamepass nur noch bestehen und es nix anderes mehr geben so das ich eben keine eigenen Download Spiele mehr habe und ich mir die nur noch ausleihen kann eben so wie bei Netflix dann hätte ich da auch keine Lust mehr darauf. solcher Service wie Gamepass und NOW sollte immer Optional bleiben.
xLeniDEx
07. Dezember 2020 um 02:59 UhrIch habe mittlerweile wieder die PlayStation 3 angeschlossen und spiele darauf meine alten Spiele die ich mir damals im Store gekauft habe, die es teilweise schon gar nicht mehr im Store gibt und auch ein paar Disc Spiele. und das ohne Monatliche Kosten wie PS Plus, PS NOW, Gamepass. ich kann auf meiner PS3 alle PlayStation Spiele spielen wenn ich es möchte, ob PlayStation oder PlayStation 2 oder PlayStation 3 läuft alles. mehr aber spiele ich dann doch lieber auf der PS3 Super Slim da diese nunmal leiser ist und ich keine Angst haben muss das sie mir jeden Moment überhitzt. (YLOD)
und wenn ich Bock habe spiele auch noch etwas auf der PS4 oder gleich am PC
mit den Abo Modellen hätte ich da kein Nerv mehr dazu, ich bin nicht bereit für ein bisschen spielen und ich spiele schon wirklich wenig, Monatlich zu zahlen. darum lobe ich es mir auch das man auf der PS3 noch frei von PS Plus ist was das Online Gaming angeht ebenso auf dem PC. die PS4 ist dem Punkt zur Xbox mutiert denn diese hat das schon immer gehabt.
Natchios
07. Dezember 2020 um 03:51 Uhrmit dem game pass bin ich derzeit echt zufrieden,
was natürlich auch daran liegt das ich keine xbox one hatte und somit einiges nacholen konnte.
im pass werden auch spiele hinzugefügt und wieder entfernt, was immer frischen wind reinbringt, dazu kommen noch diverse rabatte wo man bei einem kauf nochmal was sparen kann.
spiele die man nie gespielt oder gekauft hätte, haben nun die aufmerksamkeit bekommen und größere titel die man behalten möchte kann man ja noch kaufen.
wenn es so im gleichgewicht bleibt ist das abo modell schon ne feine sache. man darf nur nicht die spieler vernachlässigen die „nur“ wenige spiele im jahr zocken.
auch ich möchte weiterhin spiele wie tlou2 oder andere große spiele, die frei von einem abo zwang entwickelt werden können.
NGP I AC1D
07. Dezember 2020 um 04:12 Uhr@Zentrakonn
Ist ja nicht so als wenn Xbox Spieler keine Games mehr im Store kaufen. Ich habe über 300 Games in meiner Bibliothek und das obwohl es den Gamepass schon ne weile gibt.
Hab gestern erst den Pass um 3 Jahre verlängert und das für knapp 140 €.
Ich werde trotzdem weiter Games kaufen und der Gamepass läuft nebenbei. Xbox Live Gold brauche ich sowieso und das ist da gleich mit drin. Wenn mal was gutes kommt was man mit Freunden zocken kann dann hat jeder von uns das Game und muss nicht erst überlegen ob ihm das 70 € wert ist.
Die neue Generation hat gerade erst begonnen und du sprichst schon wieder von der nächsten. Lass erstmal die 6-7 Jahre vergehen und dann sehen wir ja wo die Reise hin geht. Vielleicht gibt es ja garkeine Nächste Generation von Konsolen.