Der britische Publisher und Entwickler Codemasters steht bekanntermaßen zum Verkauf. Nachdem im letzten Monat mitgeteilt wurde, dass Take-Two 994 Millionen US-Dollar auf den Tisch legen möchte, um das Unternehmen aufzukaufen, hat sich heute Electronic Arts eingemischt und ein besseres Angebot gemacht. Für 1,2 Milliarden US-Dollar soll Codemasters in Zukunft ein Teil der Electronic Arts-Familie werden.
EA möchte das Rennspiel-Monopol
Wie die Unternehmen mitteilen, habe man sich auf einen Aufkauf geeinigt. Die Akquisition soll im ersten Quartal des kommenden Kalenderjahres abgeschlossen werden.
„Electronic Arts und Codemasters haben eine gemeinsame Ambition, um die Videospiel-Racing-Kategorie anzuführen. Der Aufsichtsrat von Codemasters glaubt, dass das Unternehmen von EAs Wissen, Ressourcen und umfangreichem globalen Maßstab profitieren würde ─ sowohl im Gesamten als auch speziell im Rennspielbereich. Wir fühlen, dass dieser Zusammenschluss eine aufregende und eine erfolgreiche Zukunft für Codemasters liefern wird, die es unseren Teams erlaubt größere und bessere Spiele für ein extrem passioniertes Publikum zu erschaffen und zu veröffentlichen“, sagte Gerhard Florin, der Vorstandsvorsitzende von Codemasters.
Mehr zum Thema: Take Two – Übernahme von Codemasters beschlossen
Auch Andrew Wilson, der Geschäftsführer von Electronic Arts, hat einige Worte verloren: „Wir glauben, dass es eine unwiderstehliche Möglichkeit zum Zusammenbringen von Codemasters und Electronic Arts gibt, um fantastische und innovative neue Rennspiele für Fans zu erschaffen. Unsere Industrie befindet sich im Wachstum, die Racing-Kategorie befindet sich im Wachstum und gemeinsam werden wir positioniert sein, um eine neue Ära des Racing-Entertainments anzuführen. Wir haben Codemasters‘ kreatives Talent und ihre hochqualitativen Spiele für viele Jahre bewundert. Mit der vollen Kraft von EAs Technologie, Plattformexpertise und globaler Reichweite wird es uns diese Kombination erlauben unsere bestehenden Marken wachsen zu lassen und branchenprägende Racing-Erfahrungen an eine globale Fanbasis zu liefern. Wir sind erfreut, dass unsere beiden Aufsichtsräte diese Transaktion empfehlen und wir freuen uns darauf solch ein aufregendes und talentiertes Team in der Electronic Arts-Familie willkommen heißen zu dürfen.“
Somit würde Electronic Arts auch Marken wie die „F1“-Spiele, „DiRT“ und „Project CARS“ übernehmen. Im eigenen Portfolio hat man mit „Need for Speed“ und „Burnout“ auch namhafte Rennspiele zu verbuchen. Dementsprechend dürfte Electronic Arts in Windeseile zum Marktführer im Racing-Sektor aufsteigen und sich ein zweites großes Standbein neben den Sportspielen aufbauen.
Quelle: Offizielles Statement
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Kommentare
HAZ_RES Python
14. Dezember 2020 um 10:22 UhrDa tun einem ja fast die Leute von Codemasters leid. Viel Spass beim Entwickeln von Rennspielen mit Frostbite Engine
Attack
14. Dezember 2020 um 10:22 UhrPuh, heavy. Hätte ich lieber bei T2 gesehen.
dharma
14. Dezember 2020 um 10:28 UhrDann wird das nächste Need for Speed vielleicht bei den Codemasters-Leuten entstehen
Corristo
14. Dezember 2020 um 10:30 UhrRIP Codemasters. Bisher hat sich ja jedes Studio das EA kauft zum negativen entwickelt. Das was sie mir BioWare angestellt haben ist weiter unverzeihlich.
samonuske
14. Dezember 2020 um 10:40 Uhrwas für Beträge das sind ein Wahnsinn und wenn man mal so immer die Welt News liest wie es nur noch bergab geht und dann bei solchen und anderen Branchen mit Milliarden gespielt werden !
German-Eule
14. Dezember 2020 um 10:43 UhrR.I.P Codemasters. Mehr braucht man zu EA und dem Thema nicht sagen. Muss man die Fahrer dann in F1 per Mikrotransaktionen kaufen.
Red Hawk
14. Dezember 2020 um 10:46 Uhr10.000 Formula Points für den Hyperantrieb für Schuhmachers F1 Boliden.
BoC-Dread-King
14. Dezember 2020 um 10:47 UhrWestwood LOST Visceral Games LOST BioWare LOST Codemasters LOST ….
consoleplayer
14. Dezember 2020 um 10:58 UhrWomöglich hat MS tatsächlich den Stein für Übernahmen ins Rollen gebracht. Auch eine stolze Summe.
Frosch1968
14. Dezember 2020 um 11:08 UhrDann könnten die neuen Titel direkt in EAplay bzw. GP landen.
Auch nicht schlecht.
Crysis
14. Dezember 2020 um 11:18 UhrFuck Noooo nicht EA.
consoleplayer
14. Dezember 2020 um 11:21 UhrFrosch1968
Ich glaube, dass das immer erst nach frühestens 6 Monaten drin landet. Dennoch ein Bereicherung für den GP. Dann brauche ich nun definitiv nicht Dirt 5 separat kaufen ^^
Nathan Drake
14. Dezember 2020 um 11:28 UhrNa toll. Dann haben wir in zukunft 10 Renngames pro Jahr, die sich alle wie Burnout spielen und ein gescheites Burnout bekommen wir trotzdem nicht – von NFS ganz zu schweigen.
Boxenstop in F1 2022 werden dann nur mit Echtgeld möglich sein – Reifen kosten ja Geld. Und Zuschauer gibts nur im Season Pass – aber das ist durch die Politik geschützt. Da gibts ja auch keine Zuschauer mehr
SlimFisher
14. Dezember 2020 um 11:49 Uhr@samonuske Das Geschäft boomt noch und der Preis ergibt sich aus Market Cap plus ein paar Extrawürstchen für die Aktionäre. Mich wundert es, dass EA am Ende das Rennen gemacht hat, wobei ich mir gut vorstellen kann, dass T2 bei dem Mehrgebot einfach kein ROI gesehen hat und daher nicht mitziehen wollte. Das Geld haben sie auf jeden Fall.
Brok
14. Dezember 2020 um 12:04 UhrDie nächste Marke die man sich einverleibt, ausschlachtet und abwickelt
Magatama
14. Dezember 2020 um 12:24 Uhr„Der Aufsichtsrat von Codemasters glaubt, dass das Unternehmen von EAs Wissen, Ressourcen und umfangreichem globalen Maßstab profitieren würde“
Muah. Die Shareholder von Codemasters glauben, dass sie mehr Geld haben wollen. Also raus mit Take2 und rein mit dem Höherbietenden. So muss es heißen.
Hansi Müller
14. Dezember 2020 um 12:25 UhrSchade – EA bringt ja wirklich nicht viel gutes.
Crysis
14. Dezember 2020 um 13:01 Uhr@Nathan Drake, das wird dann so laufen, das der Sprit für 1-3 Rennen reicht und dann muss man entweder einige Stunden warten bis sichder Tank wie von Zauberhand auffüllt oder die entsprechenden Spritpreise bezahlen pro Liter. 😀 EA macht dann mehr Umsatz mit F1 als mit FIFA.
Shaft
14. Dezember 2020 um 13:19 Uhrein hoffnungsschimmer ist: sie können die firmen kaufen und die namen, aber das wissen können sie nicht monopolisieren. gab genug talentierte leute, die bei sowas in andere firmen abgewandert sind und neue gute spiele ohne den ganze ea mist geschaffen haben.
qwertzbold
14. Dezember 2020 um 13:29 UhrDas kann nichts werden.
R.I.P. Codemasters
Roxas_XIII_13
14. Dezember 2020 um 14:29 UhrEA
Euer Aus
usp0nly
14. Dezember 2020 um 14:29 UhrEigentlich fast alles wo ea oder ms die Pfotten drin hat wird shice.
Lox1982
14. Dezember 2020 um 14:51 Uhr@Frosch1968
Die neuen Titel Landen erst mal im Premium von EA bevor die ins normale EA Play rein kommen , das dauert meist so 6- 8 Monate bis die dann in der normalen EA Play Version zu haben sind .
Aber wer warten kann muss die Titel ja nicht kaufen , und spielt sie dann bei EA Play.
Lox1982
14. Dezember 2020 um 14:53 UhrOkay muss aber sagen bei Fomrel 1 warte ich nicht gerne , fürs Lenkrad bekommt man nicht viel gutes Futter an der Konsoole und F1 gehört auf jedenfall zu den guten 🙂
CAP
14. Dezember 2020 um 15:19 Uhr@ HAZ_RES Python
Wäre Quatsch die bisherige F1 Engine zu verwerfen und mit Frostbite noch mal ganz von vorn anzufangen.
Aber ganz ehrlich, so hässlich ist die Frostbite nicht.
btw hat EA damit gleich die Slightly Mad Studios mit inne.
Shaft
14. Dezember 2020 um 15:58 UhrElectronic Rats
peaceoli
14. Dezember 2020 um 19:45 Uhraus vorbei!
Brachial86
14. Dezember 2020 um 20:50 UhrGuten Nacht Codemasters