Die Verantwortlichen von Blizzard Entertainment haben einmal mehr ein Quartalsupdate zur Entwicklung des kommenden Action-Rollenspiels „Diablo 4“ gegeben. In einem umfangreichen Blog-Eintrag ging Lead Game Designer Joe Shely vor allem auf das Gegenstandssytem ein, das man ausgiebig überarbeitet hat.
Mehr Tiefe für die Charaktere
Demnach sei es den Entwicklern vollkommen bewusst, dass das Gegenstandssystem das vorantreibende Element des Spiels ist, welches die Spieler immer wieder zum Weiterspielen motiviert. Aus diesem Grund hat man auch früh in der Entwicklung das Feedback der Spieler aufgegriffen, um die notwendigen Überarbeitungen von Beginn an ins Visier zu nehmen.
Somit wurden einzelne Werte der Klassen und auch die optische Darstellung von Gegenständen im Inventar überarbeitet. Allerdings hat man weiterhin eine Menge Arbeit vor sich, aber man habe bereits eine sehr gute Grundlage geschaffen. Dafür hat man sich von drei zentralen Ideen leiten lassen. Man möchte die Klassenidentität stärken, indem man der Fantasie der Charaktere mehr Gewicht verleiht. Zudem sollen durch das Gegenstandssystem tiefgreifende Anpassungsmöglichkeiten geboten werden, wobei die Gegenstände die Klasse unterstützen und verbessern sollen. Des Weiteren möchte man bei der Tiefe des Systems zwischen „Diablo 2“ und „Diablo 3“ landen, damit die Spieler jahrelang beschäftigt werden.
In dem Blog-Eintrag befasste sich Shely mit dem Fertigkeitsbaum, den Primärattributen, den Waffentypen, der Qualität der Gegenstände, den legendären Affixen und den einzigartigen Gegenständen.
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Dazu heißt es unter anderem: „Die Möglichkeit, Fertigkeitspunkte neu zu verteilen, ist nicht leicht auszubalancieren. Wie viele von euch wollen auch wir, dass eure Entscheidungen Gewicht haben und dass die Charaktere sich voneinander unterscheiden, und nicht nur ein Klick fehlt, damit alle gleich sind. Wir wollen Spieler auch dazu ermutigen, verschiedene Fertigkeiten auszuprobieren, wenn sie anfangen zu spielen, um die richtigen Builds für sich zu entdecken. In Diablo IV werdet ihr eure Punkte für Fertigkeiten und passive Fertigkeiten neu verteilen können. Das könnt ihr unbegrenzt oft machen, aber das kostet etwas. Wenn ihr gerade mit einem Charakter beginnt, wird es einfach sein, aber wenn euer Charakter wächst, wachsen auch die Kosten und Mühen. Am Ende des Spiels müsst ihr viel investieren, um euren Build zu ändern, damit es der Zeit und dem Aufwand angemessen ist, den ihr bisher in euren Charakter gesteckt habt.“
Weitere Informationen kann man in dem ausführlichen Blog-Eintrag entdecken. Im Übrigen sollen weitere Informationen auf der BlizzConline enthüllt werden, wobei die Entwickler „etwas wirklich Aufregendes“ vorbereitet haben.
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Kommentare
Horst
16. Dezember 2020 um 08:59 UhrIch bin sehr gespannt auf D4. Nachdem D3 für mich eher enttäuschend war, und Blizzard D4 wieder mehr Richtung D2 bugsieren will, bin ich extrem heiss darauf ^^
Aspethera
16. Dezember 2020 um 09:56 UhrWieso dazwischen? Verstehe nicht wieso man sich nicht klar für die tiefe seines Diablo 2 Entscheidet
Brok
16. Dezember 2020 um 10:31 Uhr@Aspethera
Ein D2 würde sich heutzutage nicht mehr verkaufen. Es wird schon vieles auch an D3 angelehnt sein. Gerade Endgame und co.
Aspethera
16. Dezember 2020 um 10:43 Uhr@Brok es geht mir ja auch eher um die Skill tiefe und die Individualität der Charaktere durch diese
Horst
16. Dezember 2020 um 11:09 Uhr@Aspethera: Ja, der Satz hat mich auch stutzig gemacht. Gerade bei D3 ist dieser Punkt extrem schwach umgesetzt. Aber wenns nur ansatzweise Richtung D2 geht, bin ich schon zufrieden. Muss aber auch gestehen, insgesamt fand ich D1 am allergeilsten ^^ Basischer, aber so suchterzeugend und atmosphärisch… der helle Wahnsinn. Würd heute aber kaum mehr überzeugen.