Sony warnt Benutzer des PlayStation Stores vor möglichen Zahlungsproblemen, die im Zuge der Umstellung auf die PSD2-Zahlungsauthentifizierung aufgetreten können. Der neue Standard ist in ersten europäischen Ländern ab dem 1. Januar 2021 Pflicht.
Anfängliche Probleme befürchtet
Während Banken, Kreditkartenanbieter und Zahlungsinstitute damit beschäftigt sind, ihre Sicherheitsmaßnahmen an die PSD2-Standards anzupassen, kann es (nicht nur) im PlayStation Store zu Problemen kommen, sofern ihr bestimmte Zahlungsmethoden nutzt.
Ob eure Zahlung von der zweiten Zahlungsdienstrichtlinie (PSD2) beeinträchtigt werden kann, hängt maßgeblich von der Zahlungsart ab:
- Eher nicht betroffen scheint eine Zahlung über PayPal zu sein.
- Auch Gutscheincodes bzw. sogenannte PSN-Cards sind nicht betroffen. Mit diesen könnt ihr eure Käufe auch fortan wie gewohnt abwickeln.
- Betroffen vom Authentifizierungsfehler können hingegen Zahlungen mit Kredit- und EC-Karten sein.
Sony geht davon aus, dass die Mobile- und Desktop-Versionen des PlayStation Stores vom 3DS-Implementierungsprozess weniger als der Zugriff über die Konsole beeinträchtigt sein werden, sodass ihr die Inhalte mithilfe eurer Kredit- oder Debitkarte womöglich über den Webbrowser kaufen könnt, falls es auf der Konsole Probleme gibt.
Sollte eure Zahlung auch über den Browser abgelehnt werden, sollt ihr euch bei eurer Bank melden: „Bitte wende dich direkt an deine Bank bzw. deinen Kreditkartenanbieter, um herauszufinden, warum eine Zahlung abgelehnt wurde. Dort erfährst du auch, wann die 3DS-Implementierung für Spielekonsolen funktionieren wird“, so Sony.
Zum Thema
Die neuen Zahlungsrichtlinien basieren auf 3-D Secure (3DS). Bei Transaktionen müssen künftig verpflichtend zusätzliche Informationen angegeben werden, bevor sie abgeschlossen werden können. Es kann sich um einen einmaligen Passcode (OTP) handeln, der euch von der Bank per SMS zugeschickt wird. Ebenfalls möglich sind beispielsweise ein Anruf auf euer Festnetz oder eine Mobile-Banking-App.
Mit welcher Methode zahlt ihr im PlayStation Store? Nutzt ihr Bankkarten, Guthabenkarten, PayPal oder eine andere Zahlungsmethode? Und was haltet ihr von der neuen Richtlinie?
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Kommentare
Rikibu
30. Dezember 2020 um 09:28 UhrIst ja erst seit gestern bekanbt, dass psd2 kommt…
Unmöglich sich darauf vorzubereiten
peaceoli
30. Dezember 2020 um 09:41 UhrSoll das nochmal zu ungewollten spontan. Käufen führen ? Überlege meine ganze Wunschliste noch schnell aufzukaufen.
Bi0Rhythmus
30. Dezember 2020 um 09:48 UhrNaja solange es Paypal nicht betrifft dann ist gut…. blöd halt für andere die andere Zahlungsmittel nutzen…. in der Regel lade ich mir auch PSN Guthaben über Codes auf da spart man ja auch nochmal den einen oder anderen Taler.
Pipi_aus_dem_Popo
30. Dezember 2020 um 09:52 UhrDer Store ist eh eine Katastrophe. Zum Glück hat Nintendo diese Probleme nicht. Der eShop ist im Vergleich eine Komfort-Oase.
peaceoli
30. Dezember 2020 um 10:04 Uhr@Pipi_aus_dem_Popo ein Kollege hat ne Switch bekommen, gestern hat er sich noch im Chat über den Nintendo Store ausgekotzt ist gar nicht klar gekommen :)) so verschieden sind die Meinungen LOL
c0re
30. Dezember 2020 um 10:18 UhrBenutze schon immer Geldkarten. Die sind meist ein paar € günstiger und es gibt keine Probleme und auch keine hinterlegten Kontodaten
Pipi_aus_dem_Popo
30. Dezember 2020 um 10:21 UhrIn Sachen Übersicht, Komfortfunktionen, Aktualität und Sauberkeit (Rechtschreibung!) kann sich Sony, meiner Meinung nach, eine dicke Scheibe von Nintendos Switch-eShop abschneiden. Microsoft auch. Wobei die immerhin stets aktuell sind. Für mich ist und bleibt der deutsche PS Store eine absolute, Kunden-unfreundliche Katastrophe. Andererseits… Die Worte „Sony“ und „Kundenfreundlichkeit“ haben noch nie in einem Satz gepasst.
questmaster
30. Dezember 2020 um 10:29 UhrMacht wohl nichts mehr wenn das stimmt MICROSOFT KAUFT SONY VOLLSTÄNDIG AUF? Gebt das mal bei Google ein.
Rushfanatic
30. Dezember 2020 um 10:33 UhrSoviele Trolle schon wieder unterwegs
Bolshack
30. Dezember 2020 um 10:33 Uhr@questmaster naiv sein Vater
K-Pop Twice
30. Dezember 2020 um 10:35 Uhr@questmaster
Das war ein Spanischer Aprilscherz.
questmaster
30. Dezember 2020 um 10:37 Uhr@Rushfanatic
Hat nichts mit Trollen zu tun steht halt so im Netz habe es nur weitergegeben.
Christian1_9_7_8
30. Dezember 2020 um 10:53 Uhr@ questmaster war Fake News des Jahres..
xjohndoex86
30. Dezember 2020 um 10:57 Uhr@questmaster
Im Netzt steht so einiges… ^^
@topic
Nutze auch nur Guthabenkarten. Bisher immer gut damit gefahren. PS Plus, Now und bestimmte Sonderangebote nutze ich auch auf diese Weise bzw. stocke ich auf.
dharma
30. Dezember 2020 um 11:12 Uhrbenutze ausschließlich PSN-Guthaben-Karten
Rikibu
30. Dezember 2020 um 12:24 UhrPaypal ist ggf. Auch betroffen, wenn man die paypal umsätze über ne Kreditkarte einziehen lässt und nicht per sepa lastschrift
Dunderklumpen
30. Dezember 2020 um 12:25 UhrSoso, Sony Warnt(!) davor, dass es zu Problemen kommen Kann(!)….
D.h. natürlich für einige hier “ Sony alles Schei…, beim Rest alles Top“
Tatsache ist:
„Die zweite europäische Zahlungsdiensterichtlinie – PSD2 – sollte den Zahlungsverkehr eigentlich nicht nur sicherer, sondern auch bequemer machen. Doch davon spüren die Verbraucher derzeit nichts. Wollen sie online oder per Smartphone-App auf ihr Konto zugreifen, ist das nun häufig komplizierter.
Einen Monat nach Inkrafttreten der neuen Regeln steigt die Zahl der täglichen Beschwerden bei den Verbraucherzentralen noch an – und bei etlichen Bankkunden könnten die Probleme sogar erst im Dezember anfangen.
„Verbraucher verzweifeln am neuen Anmeldeverfahren für das Konto der DKB“, „Verbraucher erreichen den Kundenservice der Comdirect nicht“ oder „Kunden können sich trotz Freischaltcode nicht ins Onlinebanking der Postbank einloggen“ – in den vergangenen vier Wochen sind bei Kay Görner, Referent beim Marktwächter Finanzen der Verbraucherzentralen, mehr als 300 solcher Meldungen eingegangen. Und die Probleme lassen nicht nach. „Momentan steigt die Zahl der täglichen Beschwerden sogar noch“, sagte Görner dem Handelsblatt. Allein in der vergangenen Woche habe er etwa 100 Beschwerden gezählt….“
„….Auf die Probleme angesprochen, betonen die Banken, dass es derzeit „keine generelle Störung im Onlinebanking“ und „keinerlei grundsätzliche technische Einschränkungen“ gebe. Die Direktbank DKB spricht jedoch von „einem überproportional hohen Informationsbedarf aufseiten der Kunden“ infolge der Umstellung des Banking-Log-ins auf die Zwei-Faktor-Authentifizierung und daraus resultierend von einer „eingeschränkten Erreichbarkeit des Kundenservice“…..
Auch Anbieter von bankfremden Finanz-Apps mussten ihre Systeme in den vergangenen Wochen an die neuen Sicherheitsverfahren der Banken anpassen. Im Vergleich zu den Apps der Banken fühlen sich die Anbieter benachteiligt.
……So können manche Banking-Apps technisch mit dem Smartphone verknüpft werden, sodass schon der Besitz des Geräts als zusätzlicher Sicherheitsfaktor gewertet wird und die Extra-TAN entfällt. Bei Multibanking-Apps von Anbietern wie Outbank, Numbrs und Finanzguru ist dies dagegen nicht möglich.
Fynn Kreuz von Numbrs spricht deshalb von einer „Diskriminierung“. Die bankenseitige Umsetzung der PSD2 führe „weiterhin zu teils schweren Behinderungen bei der Nutzung von Produkten von Drittanbietern“. Darunter leidet der Bedienkomfort, da Kunden beim Aktualisieren mehrerer mit der App verknüpfter Konten auch mehrere TAN-Verfahren durchlaufen müssen…..“
Das könnte man jetzt beliebig weiterführen und zeigen, wie viele Probleme mit der Umstellung auf die neue Authentifizierung haben.
Aber da ja die meisten hier in ihrer eigenen Blase leben….. =D
ResidentDiebels
30. Dezember 2020 um 13:02 UhrSoll das nochmal zu ungewollten spontan. Käufen führen ? Überlege meine ganze Wunschliste noch schnell aufzukaufen.
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@ peaceoli
Auf jeden fall! Würde sogar noch nen schritt weiter gehen und einfach den gesamten PSN Store leerkaufen für den Fall das Sony 2021 pleite geht und der Store offline geht.
Shaft
30. Dezember 2020 um 14:00 Uhrdas ganze ist ziemlicher unsinn, denn bei der anmeldung auf pc oder smartphone findet eine solche autentifizierung nicht statt. daraus folgt, daß gehackte geräte jederzeit dafür genutzt werden können, transaktionen gefaked zu bestätigen. dazu braucht man nur einen bot, der die aktivitäten auf einem gerät überwacht und vorgänge im richtigen moment in gange bringt. am ende läuft es darauf hinaus, daß es für den verbraucher unmöglich wird, zu beweisen, daß er nicht urheber von zahlungen ist. und bevor jetzt irgendjemand kommt: wer sein smartphone hacken läßt hat selbst schuld: ein geschäft kommt nur dann zustande, wenn zwei gleichlautenden willenserklärungen vorliegen, also z.b. bezahlung mit bargeld gegen ware, überweisung mit unterschrift. ist ein acount gehacked, gibt der besitzer keine willenserklärung ab, wenn sein acount für betrug genutzt wird. somit kann man ihn auch nicht dafür haftbar machen.
RVD
30. Dezember 2020 um 15:14 Uhrich finde lustig das seit PS3 immer noch der store regel mässig abschmirt wenn man ihn durch stöbert sony macht in diser sache echt nur halbe sachen das wer genauso als würde amerzon die platform immer wegbrechen kann doch nicht so schwirick sein eine stabile store seite zu machen jeder andere digital anbieter kricht es ja auch ihn.
Brok
30. Dezember 2020 um 17:48 UhrWenn es Probleme gibt dann auf allen Konsolen. Sony warnt halt nur davor. Es ist ja nicht die Schnittstelle die das Problem ist sondern die Gegenstelle
Das Paypal nicht betroffen ist liegt wohl daran das man dort eh ständig die Perso Daten eingeben muss
Pipi_aus_dem_Popo
30. Dezember 2020 um 21:33 UhrAchtet nicht auf Pipi. Das ist eine Heulsuse. Sony sollte man loben, eben für die Warnung und Transparenz. Wenn sich Microsoft und Nintendo dafür zu fein sind, gilt denen eher die Kritik. (Lando)
Pipi_aus_dem_Popo
31. Dezember 2020 um 23:10 Uhr„Heulsuse“, schreibt der, dessen Account blockiert wurde und deswegen nun den seines Mitbewohners ausnutzt.
DerMongole
31. Dezember 2020 um 23:15 UhrDie Sonykinder sind wieder unterwegs, an alle älteren, schließt eure Augen zu….
„Manche sind an Naivität, oder war es doch (Hier müsste eine Beleidigung stehen aber Niveau überwiegt), nicht zu überbieten!“