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Capcom: Unternehmen aktualisiert Content-Richtlinien

"Resident Evil"-Entwickler Capcom hat neue Richtlinien für den Umgang mit seinem geistigen Eigentum veröffentlicht, mit denen das Unternehmen unter anderem strenger gegen Leaks vorgehen will.

Capcom: Unternehmen aktualisiert Content-Richtlinien
"Resident Evil 3 Remake" ist unter anderem für die PlayStation 4 erhältlich.

Heute veröffentlichte der japanische Entwickler und Publisher Capcom („Devil May Cry“, „Resident Evil“) überarbeitete Richtlinien zur Nutzung der von ihm erstellten Inhalte. Dabei geht es, wie unter anderem Siliconera berichtet, vor allem um die kommerzielle Nutzung des geistigen Eigentums des Unternehmens und der Vorbeugung von Leaks.

Capcom will künftig stärker gegen Leaks vorgehen

Streamer und andere Creators dürfen ihre Inhalte, für die sie Capcom-Games nutzen, weiterhin auf gängigen Video-Plattformen wie YouTube oder auch Twitch innerhalb der Regeln dieser Anbieter veröffentlichen und monetarisieren. Allerdings nur dann, wenn der Zugang zu diesen Inhalten nicht hinter einer Paywall versteckt werde, also von jedem potentiellen Zuschauer ohne zusätzliche Kosten angesehen werden könne. Dies schließt den Verkauf neuer Inhalte sowie die Anforderung eines kostenpflichtigen Abonnements mit ein.

Des Weiteren plant Capcom, künftig strenger gegen Leaks vorzugehen. Jegliches inoffizielle und nicht autorisierte Material sei vor der offiziellen Veröffentlichung eines Titels strengstens untersagt. Hierbei bezieht sich das Unternehmen vor allem auf die Verbreitung von „Ingame-Inhalten“ aus geleakten Kopien eines Spiels. Zudem seien ebenfalls Drittanbieter-Software „oder Geräte, die den beabsichtigten Schutz von Capcom-Titeln umgehen“, streng verboten.

Darüber hinaus fügt Capcom an, dass „die Verwendung von Capcom-Titeln zur Erstellung von Videos und anderen Inhalten, einschließlich Mods, die illegal, rassistisch, sexistisch, vorurteilsbehaftet in Bezug auf die sexuelle Orientierung, sexuell explizit, verunglimpfend, Hassverbrechen fördernd oder anderweitig anstößig sind“ nicht toleriert werden würden. Mods sollen stets von Fall zu Fall geprüft werden. Abschließend heißt es, Capcom werde bei Nichteinhaltung dieser neuen Bedingungen entsprechende Maßnahmen ergreifen, um Videoinhalte zu entfernen.

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