Auch Wochen nach dem offiziellen Release sorgt das von CD Projekt entwickelte und veröffentlichte Rollenspiel „Cyberpunk 2077“ weiter für reichlich Gesprächsstoff.
Nachdem sich die Verantwortlichen von CD Projekt kürzlich bereits mit diversen Klagen und auch dem polnischen Verbraucherschutz konfrontiert sahen, droht nun weiteres Ungemach. Denn nachdem CD Projekt in den letzten Tagen darauf hinwies, dass sich das Studio aktiv gegen die Klagen und die damit möglichen finanziellen Einbußen wehren wird, wurde in den USA eine weitere Klage gegen das polnische Studio eingereicht. Dieses Mal vor dem United States District Court for the Central District of California.
CD Projekt wird irreführende Werbung vorgeworfen
Wie CD Projekt in einer aktuellen Mitteilung einräumte, entspricht die aktuelle Klage in Kalifornien hinsichtlich der Art und des Umfangs in etwa dem, was dem Studio bereits in früheren Klagen vorgeworfen wurde. Wieder einmal musste sich das Unternehmen den Vorwurf gefallen lassen, die Kunden und Investoren vor dem Release von „Cyberpunk 2077“ bewusst getäuscht zu haben, indem irreführende Aussagen zum Qualitätsstandard der Konsolen-Umsetzungen getätigt wurden.
Zum Thema: Cyberpunk 2077: CD Projekt reagiert auf Bloomberg-Enthüllung
Hinzukommt der Vorwurf der falschen Darstellung und irreführender Kommentare vor dem Release von „Cyberpunk 2077“, die zu finanziellen Verlusten für die Anleger des Studios führten. CD Projekt erklärte erneut, dass das Studio „energische Maßnahmen ergreifen wird, um sich gegen solche Ansprüche zu verteidigen“.
Wie CD Projekt kürzlich noch einmal versicherte, werden die Entwickler in den nächsten Wochen und Monaten fieberhaft an weiteren Updates arbeiten, mit denen Fehler behoben und die Performance von „Cyberpunk 2077“ auf der Xbox One und der PlayStation 4 optimiert werden sollen.
Alle weiteren Meldungen rund um die aktuelle Entwicklung um CD Projekt und „Cyberpunk 2077“ findet ihr in unserer Themen-Übersicht.
Quelle: Gamingbolt
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Kommentare
Red Hawk
19. Januar 2021 um 11:01 UhrDie haben richtig Arschwasser.
Feuchtmacher
19. Januar 2021 um 11:02 UhrFür Alle die immer noch mit Abstürzen auf PS5/PS4 Pro zu kämpfen haben. Deaktiviert einfach komplett die Musik in den Settings. Sollte zu einer signifikanten Verbesserung führen.
Die meisten Abstürze fanden bei mir immer beim Fahren im Auto mit Musik oder ohne Auto während ich in einem Bereich mit vielen unterschiedlichen Sound- und Musikfiles durchlief. Zum Beispiel Cherry Blossom Market…
Hatte seit ich die Musik komplett aus habe keinen Crash mehr…
Tobse
19. Januar 2021 um 11:03 UhrCDPR wird sich jetzt zweimal überlegen in welcher Qualität Spiele veröffentlich werden (bezogen auf alle Plattformen) und welche Aussagen gegenüber dem Endverbraucher getätigt werden.
Ich hoffe das es auch für andere Studios eine Warnung ist
3DG
19. Januar 2021 um 11:04 UhrHier ist es ja ganz einfach. Wusstet ihr das es schlecht bis sehr schlecht auf den Plattformen läuft, die mit am meisten verkauft werden? Ja oder nein. Jeder von denen kannte die Antwort…. ja wussten wir. Also war es bewusst. Haben sie es nach aussen weitergeleitet das es da so schlecht laufen wird? Nein haben sie nicht. Damit heisst es dann bewusst Täuschung.
Ob man sie nun mag oder nicht aber genau so wird bei allen anderen auch beurteilt.
Gordon Freeman
19. Januar 2021 um 11:16 UhrHoffentlich wird der ganze Vorfall das Thema „Crunch“ vor VÖ mehr ins Licht rücken. Die Entwickler leisten denke ich tolle Arbeit. Das haben sie bereits mehrfach gezeigt. Das Problem ist wohl eher das Management und Marketing. Geldgier hat hier wohl schmerzhaft gesiegt und das wird nun zum Verhängnis.
Playzy
19. Januar 2021 um 11:24 UhrDiese Shitstormlavine wird wenigstens für die nächsten zwei Jahre dafür sorgen, dass publisher spiele in einem akzeptablen zustand veröffentlichen. So wie es ausschaut hätte CP2077 noch mindestens 9 Monate entwicklungszeit benötigt.
Horst
19. Januar 2021 um 11:30 UhrVielleicht lernt man daraus noch mehr? Spiele nicht mehr zu früh anzukündigen, sondern erst ab einem gewissen Entwicklungsstand?! Dann sind hohe Ziele sehr schön, aber mit ner begrenzten Ressource-Menge sollte man sich limitieren.
Auch die Entscheidung für welche Platformen ist wichtig. Spätere Konvertierungen können ja im nachhinein erledigt werden. Und das gesamte Management sollte viele ihrer Entscheidungen hinterfragen, denn da ist bei CP so viel schief gelaufen.
Shaft
19. Januar 2021 um 11:33 Uhrcrunch ist kein mitarbeiterproblem, es ist ein managmentproblem. wenn ich lese, daß die 500 mitarbeiter für das teil hatten (wohl nur 280 bei witcher) und die nicht richtig koordiniert wurden, dann ist das inkompetenz auf ganz hohem level. zumal das auch die leute sind, die die größten zahlen in ihrem arbeitsvertrag bei gehalt haben. die arbeiter dürfen es ausbaden und dann auch noch den kopf dafür hinhalten, daß die qualität so grottig ist. ich hab am we videos gesehen mit schlimmen glitches.
ADay2Silence
19. Januar 2021 um 11:35 UhrEcht bitter aber auch nötig und hoffe, dass es für den anderen eine Lehre sein wird und dass zukünftige Spiele die noch kommen werden aber auch wirklich fertig sind
Gönnjamin
19. Januar 2021 um 11:40 UhrSo wie es gelaufen ist,ist es eigentlich ideal für alle Parteien. Cyberpunk war ein Reinfall der ganz schön an CDPR Ruf gekratzt hat, aber es war trotzdem ein kommerzieller Erfolg. Das heißt das Studio ist nicht pleite und kann trotzdem in Zukunft weiter entwickeln, wird sich aber trotzdem immer selbst dabei über die Schulter schauen. Denn noch so ein Ding können sie sich nicht leisten. CDPR ist ein sehr talentiertes Studio das schlecht geleitet wurde. Ich erwarte da in Zukunft noch weitere tolle Titel.
Kintaro Oe
19. Januar 2021 um 11:42 UhrBeim nächsten Mal wirds bestimmt besser. 😛
Obwohl es fast schon ein Merkmal von CDPR ist. Weiß jetzt nicht, wie Witcher 1+2 so auf dem PC liefen, aber Teil 3 GOTY hat bei mir weiterhin so viele Bugs und sogar Abstürze auf der PS4, hatte ich bisher bei keinem anderen Spiel, vor allem nicht bei einem so alten Spiel…
Gruß
AloytheHunter
19. Januar 2021 um 11:58 Uhr@Feuchtmacher
Aber ohne Musik macht das Spiel doch viel weniger spass. ^^;
Zockerfreak
19. Januar 2021 um 11:59 Uhr@ Kintaro
Erzähl keinen Stuss,hab bei The Witcher 3 schon fast 200 Stunden Spielzeit und noch so gut wie keinen Absturz und Bugs wurden auch soweit alle rausgepatcht,ohne Fehler wird wohl kein Spiel in dieser Größenordnung sein.
AloytheHunter
19. Januar 2021 um 12:01 Uhr@Zockerfreak
PC Spieler nehme ich mal an oder? >u>
einfallspinsel
19. Januar 2021 um 12:12 UhrAls ich das erste Mal von dem Spiel gehört hab, fand ich es schon völlig uninteressant. Cyberpunk Schwachsinn!!! Allein der Titel ist schon total dämlich!!! The Witcher ist auch langweilig und völlig überbewertet. Freut mich sehr zu hören, das CD Projekt (ebenfalls dämlicher Name) gerade den Bach runtergeht, da bleibt einem hoffentlich mehr billiges und inhaltloses Zeug erspart! Daumen hoch!
Christian1_9_7_8
19. Januar 2021 um 12:18 UhrDer Erfolg der Klage wird eh schwierig für die Kläger..Sicherlich hat CD Einfluss auf die Qualität des Produktes und dadurch wird auch der Aktien wert beeinflusst. Es wird dem Anteilhabern aber nicht garantiert, dass diese stabil bleiben oder sogar steigern…So ist halt das Aktien Geschäft..Die Investoren werden keinen großen, wenn überhaupt einen Erfolg mit ihrer Klage haben.Erstmal sind sie in der Beweis Pflicht und müssen nachweisen, das es CD bewusst war, das der Release so ein Desaster wird..Und das wird sehr sehr schwer
Zockerfreak
19. Januar 2021 um 12:20 Uhr@AloytheHunter
Ja,aber The Witcher 3 hab ich noch auf der Original PS4 gespielt,Abstürze gab es da vielleicht mal am Anfang,mittlerweile keine mehr und Bugs wird es bei solchen Spielen immer geben
SuperC17X
19. Januar 2021 um 12:23 UhrBoah CD Projekt wird nicht nur zu Hause in Polen vom Verbraucherschutz hopps genommen,
sondern auch in Amerika und wer weiß noch wo. . .
Bei all dem verkäufen, dann wieder Erstattungen
+ Börsen Absturz
. . .hat denen das Spiel mehr negatives als positives eingebracht.
Ich für meinen pers. Teil halte zu CD Projekt,
spiele das Spiel, tausche nichts um
und streife weiter Gerne du Night (bug) City ;p
Horst
19. Januar 2021 um 12:30 Uhr@Zockerfreak: Ja, hab auch Witcher 3 auf meiner Standart-PS4 gespielt. Hatte keine Abstürze, kaum Bugs, lief einwandfrei, und immer stabil. Für ein solch großes Spiel eine Glanzleistung ^^
AloytheHunter
19. Januar 2021 um 12:31 Uhr@Zockerfreak
Eben, selbst bei The Witcher 3 gibt es Abstürzte. Bei dir mögen sie zwar nicht mehr vorkommen aber wie man bei Cyberpunk sieht ist dass ja bei jedem unterschiedlich. Bei den meisten stürzt es mehr ab als bei den anderen. ;3
Kintaro Oe
19. Januar 2021 um 12:40 Uhr@Zockerfreak: Achso, dann habe ich mir das also nur eingebildet.. Sorry, mein Fehler! Werde ich nachher meiner PS4 sagen, dass Zockerfreak da andere Meinung ist und das Spiel gefälligst ordentlich zu laufen hat… wollte dich auch nicht persönlich angreifen, als ich sagte, dass Witcher 3 bei mir nicht so gut läuft. ^^
Man man man…
Gruß
AloytheHunter
19. Januar 2021 um 12:43 UhrxDDD
feabhra
19. Januar 2021 um 13:24 UhrDie stinkigen Amis wollen immer Geld machen mit solchen unverschämten Klagen. Einmal fuhr Einer mit seinem Wohnmobil und schaltete den Tempomaten ein…und ging dann hinter, um einen Kaffee zu machen….und nach dem unvermeidlichen Unfall reichte er Klage ein, weil nicht ausdrücklich gesagt wurde, dass der Tempomat kein Autopilot ist, wie der Volldepp wohl dachte….Solche Klagen gehen in den USA, ohne dass die Kläger in der Klapse landen….
Ich denke, solche Kläger gehören einfach entmündigt. Auch die Klagen wegen Cyberpunk sind völlig haltlos. Kein Spiel kommt derzeit ohne anfängliche Bugs raus. Solche Klagen schaden nur der Firma, und davon hat am Ende Keiner was.
ChrisTheNero
19. Januar 2021 um 13:47 UhrDas Schlimme bzw. Traurige an der Sache ist ja, dass CDPR groß angekündigt, dass Cyberpunk erst released wird, wenn es fertig ist. Ich denke, dass kann man als Lüge bzw. dann auch Betrug werten. Aber eigentlich möchte ich darauf hinaus, dass sie durch die frühe Ankündigung (2012) ziemlichen Druck hatten. Nicht nur von den Fans, sondern wahrscheinlich auch von Oben. Das mit „When It’s Done“ ist da schon mehr als unglücklich, weil selbst Ubisoft nicht damit wirbt, dass die Spiele released werden, wenn sie fertig sind. Hätten CDPR einfach ihr Wort gehalten und das Spiel 2022 veröffentlicht, hätte ihnen niemand den Kopf abgerissen.
BasSsFreAK
19. Januar 2021 um 14:57 UhrAus Investoren Sicht nachvollziehbar. Und zu CD tja wer halt scheiße baut muss mit Konsequenzen rechnen und das zurecht ich find gut das ein Entwickler eventuell mal büßen muß auch wenn ich da lieber EA sehen würde aber naja wer weiß was kommt wenn es einen Präzedenzfall gibt.
Wenn wir als normalos irgendwelchen scheiß bauen werden wir auch bestraft der Ruf spielt da keine Rolle und für mein Empfinden hat CD den Hype schon übertrieben gepusht und Aussagen und Handlungen getätigt die auf mich schon grenzwertig gewirkt haben wenn man es mit dem Resultat abgleicht und das obwohl sie wussten was Sache ist.
Dunderklumpen
19. Januar 2021 um 15:27 Uhr@Christian1_9_7_8
Nur so als Beispiel:
„Der Vorstand einer AG haftet für falsche Ad-hoc-Mitteilungen an Kapitalanleger, wenn eine zeitliche Nähe zwischen dem Aktienkauf und der falschen Meldung besteht.
Diesem Urteil zufolge haben betroffene Anleger gegen die Vorstandsmitglieder eines börsennotierten Unternehmens unter bestimmten Umständen sogar einen persönlichen Anspruch auf Schadenersatz (vorsätzliche sittenwidrige Schädigung) gegen Vorstände im Falle vorsätzlicher Täuschungen.“
Die fehlende Ad-hoc Mitteilung wäre in diesem Fall über den wahren Zustand der One/PS4 Version gewesen.
Diese hätte sicher einen maßgeblichen
Einfluss auf Aktienkurs/Handel gehabt.
Die Kläger müssen dem Vorstand auch keine Fehler beweisen. Da dieser über’s Geschäftsjahr alleinentscheidend ist und auch keinerlei Weisungen Dritter entgegen nimmt, muss er beweisen das er ordnungsgemäß gearbeitet hat und entsprechende Vorwürfe wiederlegen 😉
Zischrot
19. Januar 2021 um 15:39 UhrIch kann nur jedem das neuste Video von Crowbcat in dieser Sache empfehlen. So zusammengefasst ist das echt erschreckend, was und wie CDPR alles abgezogen hat.
@Zockerfreak:
Ich kann Kintaro Oe nur zustimmen. Ich hatte TW3 erst mit dem Release der GotY-Edition angefangen zu zocken. Das kam 1 1/4 Jahre nach dem Game raus! Trotz dessen hatte ich in meinem gesamten Playthrough mehrere Abstürze (und natürlich auch noch einige wenige andere Bugs), einer war sogar reproduzierbar bei einem NPC im Wald von Novigrad.
An dieser Sache muss CDPR mMn echt dringend was machen. Kann ja nicht sein, dass all ihre Games erst mal als Scherbenhaufen veröffentlicht werden und nie komplett frei von größeren Bugs bleiben (auch wenn es vielleicht „nur“ auf Konsolen so sein sollte).
mps-joker
19. Januar 2021 um 16:40 UhrAbsolut richtig, der Laden soll zahlen für den Scheiss den die abgezogen haben. Jetzt können die anderen Entwicklerstudios sehen wie man es nicht macht. CD Projekt ist auf ramschniveau abgerutscht. Mein Exemplar haben die auch wieder bekommen. So einen Drecksladen kann und will ich nicht unterstützen.
Mursik
20. Januar 2021 um 12:50 UhrKatastrophales Spiel und bei CDPR ist jede Kritik angebracht ! Sowas darf man nicht unterstützen als Gamer.