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Apex Legends: Fuse-Charakter-Design von einem kleinen Indie-Studio kopiert?

Vor wenigen Tagen stellte Respawn Entertainment mit Fuse die neueste spielbare Legende von "Apex Legends" vor. Aktuell muss sich das Studio den Vorwurf gefallen lassen, das entsprechende Charakter-Design von einem kleinen Indie-Studio kopiert zu haben.

Apex Legends: Fuse-Charakter-Design von einem kleinen Indie-Studio kopiert?
"Apex Legends" startet in Kürze in die achte Season.

Unter dem Namen „Mayhem“ kündigten die Entwickler von Respawn Entertainment vor wenigen Tagen die mittlerweile achte Season des Battle-Royal-Shooters „Apex Legends“ an.

Zu den gebotenen Inhalten gehört unter anderem die neue spielbare Legende Fuse, die derzeit für reichlich Gesprächsstoff sorgt. Aktuellen Berichten zufolge soll Respawn Entertainment das entsprechende Design nämlich von dem kleinen Indie-Studio Nowwa geklaut haben. Die in Liechtenstein ansässige Entwicklerschmiede wirft Respawn Entertainment vor, dass Fuse auffällige Ähnlichkeiten mit Hunter, dem Hauptcharakter von Nowwas kommendem Shooter „BulletVille“ aufweist.

EA arbeitete in der Vergangenheit mit Nowwa

Auch wenn es an sich nicht ungewöhnlich ist, dass sich Entwickler von anderen Werken inspirieren lassen, sollen die Gemeinsamkeiten zwischen Fuse und Hunter sofort ins Auge springen und mehr als nur Zufall sein. Angesprochen werden die Biker-inspirierte Kleidung, die gleiche Tech-Brille, identische Accessoires, ein ähnlicher Bart sowie der ähnliche mit Granaten bestückte Gürtel. Erschwerend kommt hinzu, dass Electronic Arts in der Vergangenheit offenbar direkt mit „BulletVille“ arbeitete.

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Wie die Entwickler von Nowwa angeben, führte Electronic Arts Ende des vergangenen Jahres Playtests mit „Bulletville“ durch. Daher habe die Firma das Charakter-Design von Hunter bereits vor einer Weile gesehen. Die erste Darstellung von Fuse stammt aus dem Mai 2020 und zeigt ein komplett anderes Design. Unklar ist hier allerdings, ob man es mit einem Leak oder einem Fan-Konzept zu tun hat.

Nowwa geht von keiner bösen Absicht aus

Gegenüber Pocketgamer gibt ein Sprecher von Nowwa an, dass Electronic Arts im Rahmen des hauseigenen EA Originals-Programm an das Studio herantrat und einen Playtest im Oktober 2020 plante, sobald ein spielbarer Build von „BulletVille“ vorliegt. Weiter heißt es, dass Electronic Arts die entsprechenden Gespräche einstellte und diese erst wieder aufnehmen wollte, wenn Nowwa einen Beta-Build zu „BulletVille“ vorweisen kann.

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Daher sei laut dem Studio davon auszugehen, dass Electronic Arts und Respawn Entertainment zu dem Zeitpunkt, in dem sich Fuse in Arbeit befand, bereits von „BulletVille“ und den Assets des Shooters wussten. Böse Absicht möchte Nowwa EA und den Entwicklern von Respawn Entertainment aber nicht unterstellen. Stattdessen heißt es: „Hauptsächlich machen wir uns Sorgen, dass wir als Ripoff von Apex Legends bezeichnet werden, wenn unser Spiel veröffentlicht wird, was nicht der Fall ist.“

EA und Respawn Entertainment wollten sich zu den Vorwürfen bisher nicht äußern.

Quelle: Pocketgamer / Gamefront

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