In den vergangenen Jahren machte sich das im schwedischen Stockholm ansässige Entwicklerstudio Avalanche Studios vor allem mit der Open-World-Reihe „Just Cause“ einen Namen.
In der näheren Vergangenheit war das Studio zudem an Projekten wie „Rage 2“ beteiligt. Wie sich dem Lebenslauf von Mikael Saker, einem ehemaligen Angestellten der Avalanche Studios entnehmen lässt, arbeiteten die Schweden zwischenzeitlich an einem weiteren vielversprechenden Open-World-Titel, der allerdings nie das Licht der Welt erblicken sollte. In Entwicklung befand sich das Projekt, das vor allem mit seinem abgedrehten Steampunk-Setting punkten sollte, zwischen 2007 und 2008.
Eine alternative Version der 1950er Jahre
In dem eingestellten Open-World-Abenteuer hätte es die Spieler unter anderem in eine alternative Version der britischen Metropole London verschlagen. Laut Saker war das Aus des ambitionierten Titels auf finanzielle Probleme zurückzuführen, nachdem sich der seinerzeit verantwortliche und namentlich nicht genannte Publisher dazu entschloss, den Titel fallenzulassen.
„Das hat keinen Spaß gemacht. Ich denke, sie mussten die Hälfte des Studios wegen des wirtschaftlichen Zusammenbruchs über Nacht gehen lassen“, führte Saker aus. „Der Publisher hat alle Spiele bis auf eines eingestellt, und es war ein großer Publisher. Aber ich habe an diesem großartigen Open-World-Spiel gearbeitet, das in einer alternativen Reality-Version der 1950er Jahre spielt. Es war verrückt! Wir hatten eine riesige Version von London, die spektakulär aussah.“
„Wir hatten keine Wolkenkratzer, aber wir hatten Sachen wie umgekehrte Höhen, so dass die Stadt nach unten bis zum Boden wuchs. Sie konnten Ziplines, Luftschiffe, Flugzeuge fliegen und zu diesen wirklich, wirklich tiefen Löchern mitten in der Stadt springen. Es war visuell und weltbildend spektakulär und hatte einige wirklich großartige Gameplay-Ideen“, so Saker abschließend.
Quelle: PSU
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Kommentare
Playzy
25. Januar 2021 um 10:39 UhrMmhhh steampunk…da werdem gleich meine erinnerungen an the order 1886 geweckt. Hoffe sony schmeißt diese ip nicht in den müll.
galadhrim05
25. Januar 2021 um 11:28 UhrA schande
James T. Kirk
25. Januar 2021 um 11:33 UhrGut.
Falkner
25. Januar 2021 um 12:33 UhrHätte mich gefreut. Generation Zero war super. Trotz den Fehlern hatte es eine aussergewöhnliche Atmosphäre. Eines meiner Lieblingsspiele.
ChrisTheNero
25. Januar 2021 um 13:00 UhrSteampunk ist so ein unverbrauchtes Setting. Da müsste sich nur ein innovativer Entwickler dran versuchen.
vangus
25. Januar 2021 um 15:53 UhrNaja, der große Publisher war mit Sicherheit Eidos Interactive, wenn man mal bisschen recherchiert…