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Biomutant: Deshalb hat die Entwicklung so lange gedauert

Das Open-World-Rollenspiel "Biomutant" wird im Mai 2021 endlich für die Konsolen und den PC erscheinen. In einem Interview erklärte Stefan Ljungqvist, Studiooberhaupt und Creative Director bei Experiment 101, warum das Abenteuer so lange auf sich warten ließ.

Biomutant: Deshalb hat die Entwicklung so lange gedauert

Vor wenigen Tagen hatten THQ Nordic und die zuständigen Entwickler von Experiment 101 endlich ihr Schweigen gebrochen und dem kommenden Action-Rollenspiel „Biomutant“ einen offiziellen Erscheinungstermin verpasst. Am 25. Mai 2021 soll das Abenteuer auf der PlayStation 4, der Xbox One und dem PC endlich losgehen.

Kleines Team, großes Spiel

Studiooberhaupt und Creative Director Stefan Ljungqvist erklärte gegenüber IGN, warum „Biomutant“ so lange auf sich warten ließ. Demnach habe man sich die Zeit genommen, um ein wahrhaft fertiges Spiel auf den Markt zu bringen. Da Experiment 101 lediglich 20 Mitarbeiter zählt und einige Teile des Spiels größer und komplexer wurden, hat es entsprechend Zeit benötigt alles fertigzustellen.

„Es war eine riesige Menge an Arbeit für die Qualitätssicherung, da es in einem Open-World-Spiel nicht einfach ist, sie [Bugs] zu finden. Und wenn sie mal gefunden wurden, mussten wir sie beheben und das hat eine zusätzliche Herausforderung für uns bedeutet, da wir ein kleines Team sind“, sagte Ljungqvist, der nicht davon ausgeht, dass man jeden Bug gefunden hat. Allerdings rechnet er nicht mit großen Fehlern, die die Spielerfahrung stören sollten.

Zudem wuchs der Maßstab des Spiels immer weiter an, sodass immer mehr Arbeit zu erledigen war. „Wenn man sich das Skript anschaut, dann war es Ende 2019 bei 80.000 bis 85.000 Wörtern. Also so ziemlich ein Roman“, betonte Ljungqvist im Weiteren. „Aber im finalen Spiel sind wir bei in etwa 250.000 Wörtern. Das war eine große Sache, das Skript fertigzustellen.“

Aufgrund des erweiterten Skripts werden die Spieler auch ein reaktives Karma-System namens „Aura“ geboten bekommen, das die NPC-Dialoge auf Basis der eigenen Zugehörigkeit zur guten oder zur bösen Seite verändert. Ein besseres Tutorial-System sowie eine breitere Palette an Sprachunterstützung tun ihr Übriges. Schließlich wird „Biomutant“ in 13 verschiedenen Sprachen ausgeliefert, wobei 10 Sprachen komplett vertont sind.

Mehr zum Thema: Biomutant – Release-Termin enthüllt – Kung-Fu-RPG erscheint im Mai

Des Weiteren hat sich Ljungqvist stets darum bemüht, dass sich die Mitarbeiter nicht überarbeiten und ausbrennen. Deshalb hat man sich etwas mehr Zeit genommen und sich dafür auch die Unterstützung von THQ Nordic gesichert. Der Publisher hat keinen Druck gemacht und die Entwickler in aller Ruhe ihr Spiel weiterentwickeln lassen. Somit musste man keinen Crunch nutzen und die Gesundheit der Mitarbeiter aufs Spiel setzen.

„Ich meine, das Studio, wir sind 20 Leute und wir können es uns nicht erlauben, dass Mitarbeiter das Studio verlassen oder sich während der Entwicklung zerstören. Das wäre schrecklich. Für bestimmte Schübe könnte man es in einer eingeschränkten Form machen. Aber das Wichtigste ist, dass man bezahlt wird, was in unserer Industrie verrückterweise nicht häufig ist. Und man bekommt auch ‚Recap Time‘, da man sich ausruhen muss. Wenn man dies konstant für 12 bis 14 Stunden am Tag macht, wird man letztendlich dafür den Preis zahlen“, stellte Ljungqvist im Weiteren klar.

Somit kann man gespannt sein, wie „Biomutant“ ankommen wird, wenn es im kommenden Mai endlich in den Handel kommt.

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Kommentare

proevoirer

proevoirer

30. Januar 2021 um 11:45 Uhr
Coregamer85

Coregamer85

30. Januar 2021 um 12:00 Uhr
ABWEHRBOLLWERK

ABWEHRBOLLWERK

30. Januar 2021 um 12:13 Uhr
VerrückterZocker

VerrückterZocker

30. Januar 2021 um 14:04 Uhr
OldMcDubel

OldMcDubel

30. Januar 2021 um 15:19 Uhr
Speedy Gonzales

Speedy Gonzales

30. Januar 2021 um 15:31 Uhr
DanteAlexDMC84

DanteAlexDMC84

31. Januar 2021 um 19:24 Uhr