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PS5 kaufen: Händler sorgt für Chaos und Massenansturm

In Japan wurden in dieser Woche mehrere hundert Exemplare der PS5 verkauft. Da die Verteilung in einem Laden erfolgte, kam es trotz der COVID-19-Pandemie zu einem erheblichen Gedränge.

PS5 kaufen: Händler sorgt für Chaos und Massenansturm
Wann der Verkauf hierzulande wieder aufgenommen wird, ist offen. Allerdings deuteten Händler kürzlich an, dass sich die Interessenten noch eine Weile in Geduld üben müssen. 

Die PS5 ist weltweit ausverkauft. Nur in unregelmäßigen Abständen sind einzelne Händler in der Lage, eine begrenzte Anzahl an Konsolen zu vertreiben – so auch in Japan.

Yodobashi Camera im Tokioter Einkaufsviertel Akihabara hatte in dieser Woche versprochen, mehrere hundert PlayStation 5-Konsolen zu verkaufen. Verteilt wurden die Exemplare nach dem Prinzip: „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“. Jedoch musste der gesamte Vorgang abgebrochen werden, nachdem Hunderte von Kunden das Geschäft überschwemmt hatten.

Personal wurde zurückgedrängt

Wie in mehreren Social-Media-Videos zu sehen ist, bildeten sich im Inneren von Yodobashi riesige Menschenmengen, als das Personal nummerierte Tickets für die PS5-Konsolen ausgeben wollte. Die Situation schien zunächst ziemlich ruhig zu sein, bis das Personal begann, die Tickets zu verteilen, was dazu führte, dass die Menschenmassen anfingen zu drängeln, zu schubsen und zu schreien.

„Sie haben den Verkauf abgebrochen, weil die Leute verrückt geworden sind“, schrieb Dave Gibson von Creatures Inc, der im Laden war. „[Sie] drängten so sehr, dass sogar die Kassen und das Personal nach hinten geschoben wurden. Diese Art von Wahnsinn habe ich in Japan noch nie gesehen…“

Er fügte hinzu: „Leute, die an den Kassen bezahlten, wurden aus dem Weg geschoben. Bargeld blieb auf Tabletts liegen. Kassen und Personal wurden ganz in den Lagerbereich zurückgedrängt.“

Mitten in der COVID-19-Pandemie

Erschwerend kam hinzu, dass derartige Massenansammlungen dem Infektionsschutz entgegenwirken. In Tokio herrscht derzeit der Ausnahmezustand, weil in der Stadt erneut Coronavirus-Infektionen auftraten. Als Teil der Anordnung werden Unternehmen dazu angehalten, aus der Ferne zu arbeiten, während Bewohner nicht notwendige Ausflüge vermeiden sollen.

Wie von PSU angemerkt, geriet die Situation am Samstag wahrscheinlich aufgrund der „first come, first serve“-Politik außer Kontrolle. Sie ist für PS5-Verkäufe in Japan recht ungewöhnlich. Bisher führten die meisten japanischen Einzelhändler Lotterien für ihre PS5-Bestände durch, was angesichts der großen Nachfrage nach Konsolen als fairer angesehen wird.

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Gibson schrieb dazu: „Ich würde schätzen, dass etwa 70 Prozent dieser Leute Wiederverkäufer sind. Ich hoffe bei Gott, dass ich keine Corona bekommen habe, weil ich in diesen Wahnsinn hineingeraten bin.“

Auch in Europa haben die Wiederverkäufer einen Einfluss auf die Verfügbarkeit von Konsolen. Zwar sind Massenevents in unserer Region untersagt. Doch klinken sich die sogenannten Scalper automatisiert in die Bestellprozesse ein und kommen regulären Kunden zuvor. Ziel ist es, die bestellte Hardware zu völlig überzogenen Preisen weiterzuverkaufen.

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Kommentare

AloytheHunter

AloytheHunter

31. Januar 2021 um 18:01 Uhr
AloytheHunter

AloytheHunter

31. Januar 2021 um 18:02 Uhr
AloytheHunter

AloytheHunter

31. Januar 2021 um 18:12 Uhr
keepitcool

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31. Januar 2021 um 18:15 Uhr
keepitcool

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31. Januar 2021 um 18:16 Uhr
AloytheHunter

AloytheHunter

31. Januar 2021 um 18:20 Uhr
Speedy Gonzales

Speedy Gonzales

31. Januar 2021 um 19:51 Uhr
Speedy Gonzales

Speedy Gonzales

31. Januar 2021 um 20:05 Uhr
Sasuchi Yame

Sasuchi Yame

01. Februar 2021 um 08:34 Uhr