Der bei Ampere Analysis beheimatete Analyst Piers Harding-Rolls widmet sich in einem VGC-Beitrag den Verkäufen der PS5 und Xbox Series X/S. Dabei kam er zu dem Schluss, dass im vergangenen Jahr 4,2 Millionen PS5-Konsolen und zusammengerechnet 2,8 Millionen Exemplare der Xbox Series X und Xbox Series S verkauft wurden.
Die Angabe zu den PS5-Verkäufen deckt sich mit der Ankündigung von Sony. Das Unternehmen gab kürzlich bekannt, dass bis Ende 2020 4,5 Millionen Exemplare der PS5 ausgeliefert wurden. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr wurden außerdem 26 Millionen Switch-Konsolen verkauft. Nintendo hatte jedoch den Vorteil, dass die eigene Konsole das komplette Jahr hinweg verfügbar war.
Gleiche Verkaufszahlen wie Ende 2013
Dabei ist allerdings zu beachten, dass Sony und Microsoft 2013 nicht mit der COVID-19-Pandemie zu kämpfen hatten. Letztendlich ist offen, wie viele Exemplare der PS5 und Xbox Series X/S bei einer ausreichenden Verfügbarkeit hätten verkauft werden können.
Fest steht aber, dass die Marktpositionen im Grunde unverändert blieben: „Insgesamt hat Sony mit den neuen Konsolen 2020 keine nennenswerten Hardware-Marktanteile an Microsoft abgetreten und geht mit einer ähnlichen Dynamik wie in den letzten Jahren des PS4-Verkaufszyklus an den Start“, so Piers Harding-Rolls.
Ampere Analysis erwartet, dass die PS5-Verkaufszahlen bis Ende März 2021 zwischen 7,6 und 8 Millionen liegen und damit die PS4-Verkaufszahlen von 7,5 Millionen im gleichen Zeitrahmen leicht übertreffen werden. Auch diese Angabe deckt sich grob mit der Ankündigung von Sony. Das Unternehmen möchte im laufenden Quartal mindestens drei Millionen PS5-Konsolen ausliefern, die sich zu den erfolgten 4,5 Millionen Auslieferungen hinzugesellen.
Microsoft könnte enttäuscht sein
Auch Microsoft wird in der Analyse näher thematisiert: „Das Unternehmen hat sich über mehrere Jahre hinweg bemüht, die eigene Spiele-Strategie neu zu beleben. Dies bedeutete umfangreiche Investitionen in die First-Party-Studios und eine Verlagerung hin zu wiederkehrenden Einnahmen durch den beeindruckenden Abo-Service Xbox Game Pass“, so Piers Harding-Rolls.
Laut seiner weiteren Aussage setzte Microsoft bei der Markteinführung auf eine zweistufige Produktstrategie und hat mit der Xbox Series S die günstigste Konsole im Angebot. Zudem startete das Unternehmen auf mehr als dreimal so vielen Märkten wie 2013 im Fall der Xbox One.
Zum Thema
„Daher glauben wir, dass Microsoft enttäuscht sein wird, weil es nicht in der Lage war, diese Faktoren voll auszunutzen, um beim Launch der Xbox Series X/S mehr Verkäufe im Vergleich zur Xbox One zu erzielen“, so der Analyst weiter. Die mangelnde Produktverfügbarkeit habe das Verkaufspotenzial untergraben. Trotz einer „Jenseits der Konsole“-Spiele-Strategie glaubt er, dass die neuen Konsolen in den nächsten fünf Jahren ein Eckpfeiler des gesamten Xbox-Geschäfts bleiben werden.
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Kommentare
Nathan Drake
12. Februar 2021 um 11:06 Uhr@consoleplayer
Tut mir leid, dass ist eine Milchbubenrechnung. Damit wäre auch Netflix profitabel. Und solange Netflix jährlich mehrere Milliarden Kredit aufnimmt, ist das kein selbstfinanziertes Geschäft. Natürlich können die Gewinn machen, aber Schulden bzw Kredite sind um das X-Fache höher.
Ich kann dir aber keine bessere Rechnung aufstellen, da wir keine Einsicht haben. Darum ist meine beste „Vermutung“ der Vergleich mit Netflix (da das gleiche Prinzip und Beide im Entertainment Sektor). Und die haben über eine halbe Milliarde monatliche Nutzer.
Beim Thema“ Konkurrenz belebt das Geschäft“ bin ich nicht ganz einverstanden. Klar: ein Monopol kann schlecht sein, wenn es ausgenutzt wird. Konkurrenz kann sich aber (vorallem in der Heutigen Zeit; geiz ist Geil) den kompletten Markt auch kaputt machen und die Qualität in den Keller Treiben.
consoleplayer
12. Februar 2021 um 11:07 Uhr25 Mio Nutzer, die Vollpreis zahlen, wären jetzt nicht unmöglich. Durch PC und xCloud halte ich sogar für 40-50 Mio User für möglich bis 2030.
consoleplayer
12. Februar 2021 um 11:10 UhrNathan
„Milchbubenrechnung“ kannst mir ja gerne eine andere vorlegen. Zu sagen, es kann nicht funktionieren, weil es bei Netflix schwer funktioniert, bringt die Diskussion halt auch nicht weiter. Wie gesagt hat Netflix tausende von Filme/Serien. Kann mir schon vorstellen, dass das auch sehr viel kostet. Dazu die Serverkosten (welche MS selber hat für den GP). Wie gesagt, 1:1 vergleichbar ist das nicht.
Juan
12. Februar 2021 um 11:13 UhrIch glaube 60 mio. wären zu wenig pro Spiel. Ich glaube bei gta v waren es ca. 250 mio. und bei destiny 500 mio.
consoleplayer
12. Februar 2021 um 11:15 UhrJuan
Es sind 60 Mio pro Spiel im Jahr. Für das gesamte Spiel, das 5 Jahre in der Entwicklung ist, sind es 300 Mio.
300 Mio pro Spiel sind oben berücksichtigt.
Juan
12. Februar 2021 um 11:15 UhrFinal Fantasy vii 207 mio. $
Juan
12. Februar 2021 um 11:16 UhrJa dann haut das hin.
Gamer117
12. Februar 2021 um 11:26 Uhr@Tag Team
Dann beweise mir mal, dass du beim ersten Mal recht hattest. Mit der Diskussion danach habe ich nichts mehr zu tun gehabt.
Ich sagte ja, dass du nicht in die Statistik fällst, wenn du kein Abo hast
Zitat(Gameswelt): „Demnach zählt der Xbox Game Pass zuletzt sage und schreibe 18 Millionen Abonnenten. Zwar dürften einige davon auch Gebrauch von Microsofts kostengünstiger dreimonatiger Testperiode Gebrauch machen, für das Unternehmen ist diese Zahl aber sicherlich als absoluter Erfolg zu werten und als Zeichen dafür, dass ein solches Modell auch im Gaming-Bereich funktionieren kann.“
Ja, hier ist die Rede, dass viele die günstige Testperiode nutzen, aber dennoch haben sie dafür gezahlt. Auch wenn nur wenig. Es ist jedoch in jeder News zu lesen, dass es sich hier um AKTIVE ABONNENTEN handelt. Ich kann dir gerne mehr Links schicken bzw. du kannst ja einfach selbst schauen. Aber rein von der Logik her.. Es ist ein ABO und wenn du kein ABO hast und somit nicht zahlst und den Dienst nicht nutzten kannst, dann macht es doch kein Sinn, nicht zahlende Nutzer aufzuzählen. Man ist nur ein ABONENNT wenn man einen ABO hat. Und den hast du nur, wenn du dafür Zahlst.
Aber deine Aussage wirst du jetzt sicher belegen können 🙂
Tag Team
12. Februar 2021 um 11:29 Uhr@consoleplayer
ja, ich sehe auch, dass der Game Pass bis 2030 mit Sicherheit 50 mio. Nutzer haben wird. Aber auch nur, wenn es gute Gründe dafür gibt, wie z.b die Spiele. Ich persönlich glaube, dass der Preis auch zu hoch ist. Es gibt eine psychologische Grenze die nicht überschritten werden sollte. Und das sind 9,99€ pro Monat. Und Sony z.b liegt genau unter diese Grenze wenn man PS Plus und Ps Now im Jahresabo kauft. Und genau da sollte Microsoft auch hin. Persönlich hätte ich die monatlichen Preise sogar wie folgt gemacht:
Xbox Live Gold = 6,99€
Game Pass = 6,99€
Game Pass Ultimate = 9,99 €
Klar würde so am Anfang noch mehr Verlust generiert werden aber auf Dauer würde die Abozahl schnell ansteigen.
Tag Team
12. Februar 2021 um 11:32 Uhr@Gamer117 du bist wieder zurück 😀 Dachte wir hätten dich verloren…
consoleplayer
12. Februar 2021 um 11:35 UhrTag Team
Ich rechne da anders: Wie viel würde ich im Jahr für Spiele ausgeben ohne GP und wie viel kostet mich der GP. In meinem Fall ist der GP ganz eindeutig die günstigere Variante. Eigentlich ist man ab dem 3 Vollpreisspiel schon günstiger mit dem GP.
Nochmal zur Kalkulation. Bist du jetzt eigentlich immer noch der Meinung, dass der GP nicht rentabel sein kann oder nicht?
Tag Team
12. Februar 2021 um 11:36 Uhr@Gamer117 bitte fang nicht wieder mit den Abozahlen an. Ich kann sowieso Microsoft nicht für voll nehmen, wenn sie Leute die ihr Xbox live Gold für 1€ in Ultimate gewandelt haben als Game Pass Kunde aufzählen. Sogar Mincecraft-Spieler fließen in die Statistik aktiver Xbox Live Kunden ein. Also ich bitte dich. Das ist ja mehr als lächerlich. Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast 😉
Gamer117
12. Februar 2021 um 11:43 Uhr@Tag Team
Okay, damit weiß ich in Zukunft wie ernst ich von dir die Aussage „Ich habe recht“ nehmen kann. Denn statt eine Quelle zu liefern, redest du alles einfach nur noch schlecht. Und so wirklich ernst nehmen kann ich das leider nicht. Scheint etwas persönliches zu sein, schade.
Und ja, Spiele die von den Xbox Games Studios entwickelt werden, nutzen den Xbox Live Service *surprised pikachu*.
Meine Meinung: Die PS ist mega. Der GP ist aber auch nicht von schlechten Eltern 🙂
consoleplayer
12. Februar 2021 um 11:46 UhrGamer117
Stimmt, das sollte ich auch noch erwähnen. Auch ich finde das Angebot von Sony sehr cool und bin wirklich gespannt wie die Exclusives werden. Dennoch mag ich die Xbox auch sehr. 🙂
Tag Team
12. Februar 2021 um 11:51 Uhr@consoleplayer
Ja, das stimmt aber dann sollte man Äpfel mit Äpfel auch vergleichen, was viele nicht machen. Game Pass Spiele besitzt man ja nicht. Dementsprechend würde man noch günstiger wegkommen, wenn man Vollpreistitel kauft, sie durchzockt und wieder verkauft. Was einige auch machen. Wenn ich z.b. 3 Spiele für je 70€ (Gesamt 210€) kaufe und diese dann nach dem Durchzocken je wieder für 50€ verkaufe, dann komme ich mit 60€ kosten billiger weg als wenn ich 120€ für den Game Pass zahle. Nur mal so. Der Vergleich hinkt ich weiß, aber für Leute die sowas zb machen, ist der Game Pass auch nichts.
Zum Thema Rentabilität: ich kenne natürlich die Zahlen nicht, aber das was man von anderen Unternehmen weiß und wie sich die Kosten strukturieren glaube ich persönlich nicht, dass 50 mio Vollpreisabonennten den Game Pass rentabel machen. 50 mio. sind viel zu wenig. Ein Abo lebt von einer hohen Anzahl von Abonennten. Erst über die Masse wird Gewinn eingespielt. Ich glaube nicht mal, dass 100 mio. für den Game Pass ausreichen. ABER! Das sagt trotzdem nicht aus, dass die Sparte XBOX mit 50 mio Game Pass Abonennten nicht rentabel sein kann. Wenn z.b 80% der GP Nutzer eine Xbox besitzen, dann werden die auch Abseits des GP auch Xbox Spiele zum Vollpreis kaufen und vielleicht den Game Pass für einige Monate aussetzen. Und bei den Spielen ist die Marge wieder pro verkaufter Einheit sehr viel höher. Der Game Pass kann somit dazu dienen auch die Verkäufe der einzelnen Spielen zu pushen. Alles natürlich rein spekulativ. Die wahren Zahlen kennt nur Microsoft. Aber es ist schon sehr verdächtig, wieso Microsoft keine Kennzahlen bezüglich der XBOX Spare mit der Öffentlichkeit teilt. Sony und Nintendo hingegen schon. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt 🙂
consoleplayer
12. Februar 2021 um 11:57 UhrTag Team
Ja, es ist ein Thema, bei dem wahrscheinlich nie alle derselben Meinung sein werden. Wir sehen die Erfolgschancen des GP eben unterschiedlich, was auch in Ordnung ist.
War dennoch eine interessante Diskussion. Ich geh jetzt futtern.^^
Tag Team
12. Februar 2021 um 12:12 Uhr@consoleplayer
Absolut. Meinungen sind unterschiedlich. Hat mich auch gefreut. Einen guten Hunger wünsche ich dir 🙂 (Y)
clunkymcgee
12. Februar 2021 um 12:27 UhrDas Sony die Position halten wird, war mir von Anfang an klar. Mich wurmt es immer noch, dass MS diese kack XSS released hat. Immer mehr Entwickler verteufeln diese Konsole und ich hab direkt zum reveal gesagt, dass das einen negativen impact auf die Generation haben wird. Hauptsache der Online Spieleverleihservice wird gepusht… Wobei das unter Garantie keine hohen Gewinne abwerfen kann, wenn man alleine schon auf die 1€ Lockangebote schaut. Und je mehr Publisher etc. hinzukommen, wollen die auch ein Stück vom Kuchen haben. Also kann es nicht auf dauer so günstig bleiben. Das wird teurer!
Sony soll einfach so weiter machen, wie sie es die letzten Jahre gemacht haben. Die Spiele sind einfach Zucker und von höchster Qualität. Da kann sich MS eine richtig DICKE Scheibe von abschneiden.
Nathan Drake
12. Februar 2021 um 12:47 Uhr@consoleplayer
Habe ich ja gesagt, ich kann dir keine bessere Rechnung aufstellen. Aber da kommen duzende Sachen auf die Kosten Seite. Und nur weil MS Server selber besitzt, heisst das nicht, dass die kein Geld kosten 😉 Das kostet sogar jede Menge.
Auf Netflix werden unmengen an Serien Produziert weil die billiger sind und Kunden länger bei Laune halten. Nur gibt es da keine Möglichketi die Serie auch Anderweitig zu sehen, somit müssen Kunden auch Kunden bleiben.
Milchebubenrechnung: Wer nur Filme schaut (so wie ich), bracuht 3, 4 Filme in der Woche, sagen wir 15 im Monat. Damit mir 15 Filme zusagen, muss Netflix 20 mal so viel Produzieren (da unterschiedliche Geschmäcker, Regionen usw.). Das sind 300 Filme im Monat nur um mich als Kunde zu halten (und auf 15 gute Filme komme ich leider nie, darum bezahle ich Netflix auch jeden Monat neu um pausieren zu können.
Ein Singleplayer Game unterhält 8 mal so lang wie ein Film. 300:8 ergibt ca. 38 Games jeden Monat damit mir 2 davon gefallen. Bei durchschnittlich 50 Mio Produktionskosten pro Spiel (weil auch Indies) sind das knapp 2 Milliarden pro Monat. Bei 100 Mio vollzahlenden Kunden machen sie 1 Milliard im Monat.
Da sind Server-, Service-, Werbe- usw. Kosten noch nicht inbegriffen.
Hohes A
12. Februar 2021 um 12:57 UhrVerlangt er gerade 32 Spiele pro Monat? Habe ich es richtig gelesen?
Hohes A
12. Februar 2021 um 13:06 UhrDie Tapferkeit schwindet, wenn sie keinen Gegner hat.
consoleplayer
12. Februar 2021 um 13:11 UhrNathan
Dein sehr hohen Ansprüche werden demnach niemals erfüllt werden können. ^^ Auch OK, der GP ist auch kein MUSS sondern ein KANN. Jeder, der Interesse hat, kann sich Spiele stattdessen auch weiterhin kaufen. 🙂
Nero-Exodus88
12. Februar 2021 um 13:31 Uhr@Gamer117
Sorry so d.oof kann sich bitte niemand anstellen oder? Du möchtest eine Quelle? bitte….nutze google da gibt es genügen Anleitungen wie du 3 Jahre GPU für ca 120€ bekommst und sharen geht genauso wie du auch auf der Playstation deine Spiele mit einem Kumpel sharen kannst, damit kann man auch an der PS zb PS+ sharen und genau das selbe geht halt auch mit der XBOX + Gamepass.
Und natürlich kommst du in die Statistik sobald du einmal GP genutzt hast
Nathan Drake
12. Februar 2021 um 13:41 Uhr@consoleplayer
Es gitb über 4’000 PS4 Games. Wie viele davon besitz du und wie viele davon wolltest du unbedingt spielen? Ich habe mit 5% gerechnet. Das wären über 200 Games. Ich habe ca. 50
KoA
12. Februar 2021 um 13:48 Uhr@ consoleplayer:
„Microsoft hat letztens gesagt, dass es 100 Mio. monatlich aktive Nutzer sind.“
Tag Team hat es ja bereits gut erläutert. Trotzdem noch mal als Hinweis meinerseits: Als sogenannter „aktiver GP-Nutzer“ wird man bereits gewertet, wenn sich das jeweilige Gerät beim Einschalten automatisch mit dem Dienst verbindet.
Und was die diesbezügliche „Zahlungsbereitschaft“ und die damit einhergehende „Gewinn-Aussicht“ mittels des Kundenkreises angeht, den MS mit seinem GamePass-Angebot anspricht, kann man ja sehen, wenn Kunden immer wieder anführen, wie kostengünstig doch der GP sei und dass man diesen ja in „cleverer“ Weise auch nicht ansatzweise zum Vollpreis erworben hat.
Insofern wird mehr als deutlich, dass es äußerst schwer sein dürfte, mit dem GP in die Gewinnzone zu kommen und sich dort auch halten zu können, wenn man dementgegen vorrangig die Masse der Sparfüchse anspricht und versucht, speziell dieses Klientel zufriedenzustellen. Dass die vermeintliche Kostenersparnis durch deutliche Einschränkungen an verschiedenen anderen Stellen erkauft wird, scheint vielen Verteidigern des MS-Game-Pass nicht wirklich bewusst zu sein. Eine Vielzahl derer scheint peinlicherweise tatsächlich zu glauben, dass zu diesem Preis hochqualitative Spiele zu verwirklichen seien. 😉
Das ganze Unterfangen ist letztendlich ebenso widersprüchlich, als würde man das Wasser eines Flusses – entgegen jeglicher Naturgesetze – flussaufwärts fließen lassen wollen. 🙂
consoleplayer
12. Februar 2021 um 13:52 UhrNero
Es heißt aktive Nutzer und nicht jemals angemeldete.
Nathan
Meiner Rechnung nach bin ich in der Gewinnzone mit dem GP wenn ich 2 Spiele zu 60 € stattdessen gekauft hätte im Jahr. Das dürfte allein durch die MS-Exclusives erreicht sein. Dann kommen noch die Thirds, die mich interessieren.
Tag Team
12. Februar 2021 um 13:57 Uhr@KoA
ich glaube dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Du hast sehr gut beschrieben, welches Problem das Modell Game Pass momentan hat und auch in der Zukunft haben wird. Nämlich, dass der Service für die breite Masse einfach zu teuer ist bzw. auf kostengünstigere Aktionen wartet bzw. diese auch jetzt schon nutzt. Jeder Cent der so durch die Lappen geht fehlt Microsoft auf der Erlösseite und verschiebt den Zeitpunkt der Rentabilität immer weiter nach hinten. Die Game Pass Nutzer werben für den Game Pass aber nur ein Bruchteil zahlt bzw. ist gewillt den vollen Betrag pro Monat zu zahlen.
Auch hier. Wer zahlt denn den vollen monatlichen Preis für den Game Pass? Na los, meldet euch gerne 🙂
AloytheHunter
12. Februar 2021 um 13:59 Uhr@KoA
Jepp
Kann ich so unterschreiben! ^^
AloytheHunter
12. Februar 2021 um 14:00 Uhr@Tag Team
Würde ich auch gerne wissen! xD
Tag Team
12. Februar 2021 um 14:01 UhrNur so viel. Ich bin auch Game Pass Nutzer seit Dezember 2020 und habe die Aktion für 1€ für 3 Monate angenommen. Auch ich gehe in die Statistik ein, aber mit 0,33€ Umsatz im Monat bin ich für Microsoft nur ein Kostenfaktor. Und so viel sei gesagt: ich werde den Game Pass mit den jetzigen Konditionen leider nicht verlängern.
consoleplayer
12. Februar 2021 um 14:05 UhrKoA
Bei den 100 Mio handelt es um Live Nutzer, nicht GP. Wenn es sich automatisch verbindet, dann bin ich doch aktiv und nutze Xbox live?
„deutliche Einschränkungen an verschiedenen anderen Stellen“
Welche zum Beispiel? Bitte komkret 😉
Vielleicht verstehst du ja Markt- und Finanzsituation besser als die Mitarbeiter von MS und solltest ihnen erklären, dass sie am besten gleich den GP begraben. 😉
consoleplayer
12. Februar 2021 um 14:09 UhrIch share den GPU mit einem Kumpel. Aktuell also jährliche Kosten in Höhe von 78€. 2021 habe ich u.a. Medium, Desperados3 und Hivebusters durchgespielt und bin damit jetzt schon in der Gewinnzone.
ABWEHRBOLLWERK
12. Februar 2021 um 14:16 Uhr@Tag Team
Ich hab noch nie den Vollpreis bezahlt und das ist auch gut so, weil es nichts für micht ist. Game Pass und PS Now sind die totale Reizüberflutung. Spiel runter Laden, kurz rein schauen und weiter geht’s, bis man überhaupt nichts mehr davon zockt. Man verliert total die Wertschätzung am Material. Erinnert mich etwas an die Amiga Zeit, wo man ne ganze Kiste voller kopierter Games hatte und man sich auf keins mehr eingelassen hat. Und dieses Gefühl verspüre nicht nur ich in meinen zocker Kreisen. Aber was sollst, Hauptsache alles haben.
Tag Team
12. Februar 2021 um 14:43 Uhr@ABWEHRBOLLWERK
absolut!!! Genau das ist mir auch stark aufgefallen. Schnell verliere ich das Interesse für ein Spiel und wechsele auf ein nächstes. Kann auch positiv interpretiert werden natürlich. Mir nimmt es eher die Spielfreude. Für einen Hardcoregamer ist aber so ein Modell wie Game Pass oder PS Now genau das richtige.
MangoHunter
12. Februar 2021 um 14:49 Uhr100 mio.Xbox Live Nutzer könnte tatsächlich hinkommen,Google sagt 2019 waren es 65 mio.und im ersten quartal 2020 waren es 90 mio.mit PC usw. natürlich.
Tag Team
12. Februar 2021 um 14:59 Uhr@consoleplayer
ich glaube, dass genau das auch ein weiteres Problem des GamePass darstellt. Leute sind immer auf ihren Vorteil bedacht und denken sie würden Geld mit dem Game Pass sparen:
„2021 habe ich u.a. Medium, Desperados3 und Hivebusters durchgespielt und bin damit jetzt schon in der Gewinnzone.“
Welche Gewinnzone? Der Game Pass kostet dich Geld. Ich weiß, du meinst das umgangsprachlich und dennoch ist es deutlich zu sehen, welches Statement Microsoft mit dem GamePass beim Gamer generieren möchte. Abonniere Game Pass und du hast Zugriff auf X Games und sparst am Ende Geld. Also ist es doch ein Netflix fürs Gaming und sollte auch mit diesem Modell auch verglichen werden.
Nur in einem können Game Pass und Netflix nicht verglichen werden. Nämlich in ihrem Konzept an sich. Beim Gaming muss man interagieren. Etwas was bei Filme oder Serie schauen komplett entfällt. Games sind da was ganz anderes. Und dieses Muster aufzubrechen ist sehr schwer. Ich persönlich weiß nämlich welches Game mir gefällt. Wenn es mir gefällt, dann kaufe ich es und gut ist. Und ich glaube es gibt ziemlich viele da draußen, die auch so sind. Zumal man sehr viele Free2Play Spieler hat die ein oder zwei Games im Jahr zocken. Fortnite und FIFA 😀
Aber ich bin echt gespannt wie sich das entwickelt. Und zu behaupten Microsoft wäre z.b im Bereich Cloudgaming konkurrenzlos ist zu waghalsig. Sony oder Nintendo können in wenigen Jahren ihre Infrastruktur bezüglich des Cloud Gaming sehr schnell verbessern. Auch wenn man dafür Kredite aufnehmen müsste. Ich würde Sony sogar empfehlen mit Google zusammenzuarbeiten und deren Stadia Infrastruktur in Zukunft zu nutzen. Das wäre ein guter Deal. Die Partnerschaft mit Microsoft können Sie ja nebenbei weiterlaufen lassen.
Nathan Drake
12. Februar 2021 um 15:02 Uhr@consoleplayer
Jetzt haben wird doch immer aus der Sicht von MS argumentiert. Und du kommst mit deiner Sicht. Ist mir schon klar das du bei 2 zum Lauch erworbenen exclusive Games günstiger fährst. Aber ob günstiger für die Branche besser ist, steht auf einem andere Blatt…
Und meine sehr hohen Ansprüche wurden von der PS1, Xbox, PS3 und PS4 erfüllt. Von der 360 leider nicht. Darum auch keine One.
consoleplayer
12. Februar 2021 um 15:05 UhrIst das dann nicht ein Problem von euch beiden, wenn ihr euch nicht auf ein Spiel konzentrieren könnt? Warum us das ein Problem des GP und nicht des Users. Ich spiele brav eins nach dem anderen, oft sogar 2 oder mehr Durchgänge und dann erst das nächste.
Was mit Gewinnzone gemeint ist, weißt du ja. Es ist eben günstiger als wenn ich mir diese 3 Spiele gekauft hätte.
Tag Team
12. Februar 2021 um 15:22 Uhr@consoleplayer
es ist nur seltsam, dass wenn ich ein Spiel kaufe ich mich auch bestens konzentrieren kann. Ich weiß, am Ende ist es eine Gewohnheitssache. Dennoch kann man sagen, dass man durch die Flut an Games man nirgendwo richtig etwas durchspielt. Bei Netflix ist das auch so. Die Flut an unterschiedlichen Filmen führt dazu, dass man ewig rumsucht bevor man sich entschlossen hat, welchen Film man endlich anschaut. Nur dauert so ein Film im Schnitt 2 Stunden. Ein Game aber mehrere Stunden. Daher ist es mir auch oft passiert, dass ich Spiele über Game Pass vorzeitig abbreche.
Nathan Drake
12. Februar 2021 um 15:32 Uhr@consoleplayer
Jetzt redest du aber von deiner Gewinnzone. MS brauch aber auch eine Gewinnzone und wenn beide Plötzlich Gewinn machen wollen, muss irgendwo gespart werden oder Quantität statt Qualität. Games werden ja nicht billiger, wenn man mehr verkauft, wie z.B bei Elektronik Artikeln oder sonstigen Produkten.