Zu den nächsten Exklusiv-Titeln der PlayStation 5 gehört das von Housemarque entwickelte „Returnal“, mit dem sich das finnische Studio erstmals am Rougelike-Konzept versucht.
Im ausführlichen Interview mit den US-Kollegen von DualShockers sprach Harry Krueger, seines Zeichens Game-Director bei Housemarque, ausführlich über „Returnal“ und ging dabei auf die Art und Weise ein, wie auch Spieler begeistert werden sollen, die dem Rougelike-Konzept eher skeptisch gegenüberstehen. Zum einen war dem Studio laut Krueger wichtig, dass nicht alle Inhalte von „Returnal“ prozedural generiert werden. Wichtige Elemente wie die Spielwelt und ihre Bereiche wurden beispielsweise komplett von Hand gefertigt, was unschöne Wiederholungen und damit verbundene Langeweile verhindern soll.
Ein frei skalierbarer Schwierigkeitsgrad versprochen
„So erhalten Sie dort die maximale Qualität mit Asset-Platzierung, Beleuchtung, narrativen Beats und Audio-Design, sodass diese einzelnen Bereiche eine gleichbleibende Qualität aufweisen. Diese [Bereiche] werden jedoch über mehrere Läufe hinweg sehr frei kombiniert und verbunden“, so Krueger. Weiter heißt es, dass „Returnal“ zwar nur über einen Schwierigkeitsgrad verfügt, dieser lässt sich durch die Vorgehensweise der Spieler jedoch entsprechend skalieren.
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Zum Schwierigkeitsgrad führte der Game-Director aus: „Aggressivere Spieler können nach Wahl in herausforderndere Bereiche springen. Schüchternere Spieler hingegen können vielleicht lernen, sich nach ein paar Todesfällen fernzuhalten, also lernen Sie auch aus ihren Fehlern. Während Sie das Spiel spielen, erhalten Sie permanente Fortschrittsgegenstände. Dinge, die Ihr Repertoire wirklich erweitern, wie die Nahkampfklinge und der Hookshot. Mit diesen können Sie neue Bereiche und bisher nicht entdeckte Areale in bereits besuchten Bereichen betreten.“
Die Entscheidungsgewalt liegt beim Spieler
„Nachdem Sie einen Boss besiegt haben, erhalten Sie Zugriff auf einen Schlüssel, der eine Passage zu dem nächsten Biom öffnet. Natürlich bieten wir zahlreiche abwechslungsreiche Biome, die erforscht werden wollen“, ergänzte Krueger. „Alle diese Meilensteine bleiben über mehrere Sitzungen hinweg bestehen. Das bedeutet, dass Sie Ihren eigenen Weg finden können, um über mehrere Läufe zu spielen. Sie können wählen, ob Sie die Abkürzung zum nächsten Biom verwenden oder mehr Zeit damit verbringen möchten, Ihren Charakter zu verbessern.“
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„Sie werden keine sehr starre Beziehung zu der Herausforderung des Spiels haben – es wird Ihnen ermöglicht, voranzuschreiten, wie Sie es möchten. In Kombination mit der Variation, die jeder Lauf bietet, glauben wir, dass es für die Spieler in jedem Lauf eine Welt mit unterschiedlichen Möglichkeiten geben wird.“
Das komplette Interview mit weiteren Details und interessanten Aussagen findet ihr hier. „Returnal“ wird ab dem 30. April 2021 für die PlayStation 5 erhältlich sein.
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Kommentare
Tag Team
27. Februar 2021 um 09:52 Uhr@Mr.x1987
Absolute Zustimmung. Zumal das auch dazu führt, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Fortsetzung dieser Reihe dann führt. Last of us zb wäre niemals fortgeführt worden, wenn es nicht so ein immenser Verkaufserfolg gewesen wäre. Für ein Triple A Spiel zahle ich gerne den vollen Preis.
Spyro
27. Februar 2021 um 10:14 Uhr@consoleplayer
Ein Großteil derer die darüber jammern den Vollpreis zu bezahlen.
Erzählen jedesmal das die Games nach ein paar Monaten für einen Bruchteil zu haben sind und sie warten können da sie eh noch eine gigantische Pile of Shame abarbeiten müssen. Diese kommt doch nur zustande wenn ich mehr kaufe als ich konsumiere. Es gibt bei mir nicht ein einziges Game in meiner Bibliothek welches ich nicht beendet oder abgebrochen habe (weil es mir nicht gefiel). Ich lade mir z.B. auch keine gratis Ps Plus Games die ich nicht spielen will nur um sie zu besitzen.
Bewusster Konsum ist für diese Individuen ein Fremdwort. Echauffieren sich über diejenigen die bereit sind den Vollpreis zu zahlen und kaufen im nächsten Sale 10 Games für 30€ von denen einige eh nie gezockt werden. Solch ein Verhalten kann man in sehr vielen Bereichen beobachten.
Ich persönlich habe kein Problem damit 80€ für 10-20 Std Unterhaltung zu zahlen. Schließlich renne ich auch ins Kino und zahle 20€ für 120 Minuten Unterhaltung.
Dave1981
27. Februar 2021 um 10:43 UhrSackboy, Godfall und Demon Souls zum UVP gekauft und habe es bis jetzt nicht bereut!
Ich werde auch andere Titel zum Vollpreis kaufen. Wer billig spielen möchte soll zum GP greifen und allen anderen ihren Spaß mit ihren Spielen lassen.
Nicht nur Sony hat die Preise erhöht das vergessen hier einige und daran erkennt man das die nur hier sind um zu sticheln.
Sony geht einen guten Weg aktuell mit Plus und bietet dort mehr ala manch anderer Anbieter. Dies ist aber nur meine Meinung und ich bin auf verschiedenen Plattformen unterwegs!
Donald-Trump
27. Februar 2021 um 11:22 UhrDamit ich 80€ für ein Spiel ausgebe, muss mir das Spiel auch was bieten. Für ein Spiel was vielleicht zehn Stunden geht, und der wiederspielwert nicht vorhanden ist, würde ich nicht mal 40€ ausgeben.
redeye4
27. Februar 2021 um 11:34 Uhr@Argonar
Du hast nicht kapiert was hier diskutiert, setzen.
@Mr.x1987
Ja, komisch oder. Selber will man für seine Arbeit ansprechend entlohnt werden aber für andere zu bezahlen is nicht so angesagt.
Kein Wunder das so viele Publisher auf Mikrotransaktionen setzen um mehr Geld zu scheffeln. Risiken werden sicher in Zukunft auch weniger eingegangen wenn gesehen wird das die Leute nicht so viel ausgeben wollen.
mic46
27. Februar 2021 um 12:43 UhrHmmmm…Hochwertige spiele ja, aber kosten dürfen die aber nicht viel, wem dieses Hobby zu teuer ist, sollte sich schleunigst ein neues suchen.
Buzz1991
27. Februar 2021 um 13:11 UhrIch sehe auch absolut kein Problem im Preis von 80€. Irgendwie müssen die gestiegenen Kosten wieder reingeholt werden. Das Argument „heute gibt es mehr Spieler“ funktioniert da nicht. Denn meist konzentrieren die sich auf einige wenige Spiele (FIFA, Fortnite etc.).
Peter Enis
27. Februar 2021 um 14:17 UhrIch bin ziemlicher roguelike Fan und freu mich drauf sowas mal in 3d mit gescheiter Grafik zu spielen. Aber 80 Euro will ich dafür nicht ausgeben
Argonar
27. Februar 2021 um 22:03 Uhr@redeye4
Doch, hier wird nur schon wieder in Extremen gesprochen. Natürlicht verkauft sich ein billigeres spiel deutlich besser als das teurere. Was genau hat das damit zu tun, dass ein sehr kleiner Prozentsatz, zu dem ich auch gehöre, bereit ist deutlich mehr als Fullprice für Collectors Editions zu bezahlen? Richtig absolut nichts.
Warum ist der Preis von Videospielen generell fast gleich geblieben obwohl die Kosten deutlich gestiegen sind? Mehr Konsumenten und vor allem deutlich mehr casual Konsumenten die eben aber auch in Summe deutlich weniger ausgeben.
Und genau die sind aber die Mehrheit. 2-3 Spiele im Jahr maximal und viele auch nicht zum Release oder über Abo Modelle. Warum denkt ihr gibt es diese Modelle und auch die großen Sales mit 75% Rabatt. Weil man weiß dass man damit langfristig mehr Geld einnimmt.
Da muss nicht schon wieder die Fanboy Brigade anrücken, wenn jemand nicht bereit ist für ein Rogue Lite/Like 80€ auszugeben, sondern es bestenfalls bei einem Deal abgreift.
Argonar
27. Februar 2021 um 22:16 Uhr@consoleplayer
Deine Rechnung stimmt aber auch nicht.
Von einem 60€ Game bleiben nicht 60€ beim Entwickler, bzw beim Publisher.
Ca. 20€ gehen zum Retail Seller, ca. 10 zu Sony, dann gehen noch Lizenzkosten weg und nochmal ca.12 an den Publisher (der aber mitfinanziert hat) fürs Entwicklungsstudio bleiben dann so um die 5€ übrig. Die einzelnen Werte variieren etwas, aber die Pi mal Daumen stimmts (sind natürlich alles Prozente und nicht Fixpreise)
Digital ist etwas besser, hier greift Sony den Retail Part ab, aber soweit ich weiß nicht nochmal extra die 10 Playstation Gebühr -> bleiben für Publisher und Studio etwas mehr übrig.
Bei First Party ist dann natürlich Sony der Publisher und nimmt auch den Publisher Anteil mit, hat aber dafür das Game finanzieren müssen.
Somit sind für Sony natürlich die Einnahmen bei digital verkauften first Party Titeln am Besten (pro Spiel). In Summe machen sie aber deutlich mehr auf alle anderen Spiele gerechnet mit der Playstation Gebühr für jedes verkauftem Spiel, bzw dem PS Store Gebühr
Argonar
27. Februar 2021 um 22:17 Uhr…für jedes verkaufte Spiel, bzw der PS Store Gebühr
muss das natürlich heißen -__-
redeye4
27. Februar 2021 um 23:02 Uhr@Argonar
Ja das mein ich ja auch. Aber du hast einfach mal kommentiert das fast keiner die Exklusivs kaufen wird und fertig. Jetzt hast du es wenigstens mal ausgeführt.
Und wohin meinst du wird es führen wenn in Zukunft fast niemand mehr bereit ist viel für Spiele auszugeben?
Juan
28. Februar 2021 um 20:07 UhrIch bin zwar keine rougelike fan, aber das Spiel kommt echt Fett, ich liebe solche düstere scifi Horror Thriller, ich überlege die ganze Zeit schon ob ich es vorbestelle, sieht echt interessant aus.
Argonar
28. Februar 2021 um 22:14 Uhr@redeye4
Es hat sich absolut nichts geändert, die Waale gibt es nach wie vor und wird es auch weiterhin geben. Wenn überhaupt wird noch mehr Geld fließen, weil der Gebrauchtmarkt nimmt dank digital ab und die Zielgruppe wird weiterhin wachsen.
Die Mehrheit der Leute hat noch nie und wird sich auch nie alle 10+ Spiele im Jahr zum Release kaufen. Wie bei Filmen machen die meisten Spiele den größten Gewinn am Anfang und der Trend zeigt doch, dass die Preorder Zahlen immer größer werden. Die meisten Filme werden trotzdem nicht im Kino, sondern im TV, auf DVD/Bluray oder mittlerweile eben beim Streaming Dienst konsumiert
Der Casual Markt steigt aber im gleichen Maß an wie der Core Markt. Das heißt aber, dass auch mit den billigeren Preisen später noch Geld mehr verdient wird, nur nicht mehr so viel pro Einheit. Wie gesagt, Steam Sales und co gibt es nicht umsonst. Und trotzdem stimmt die Aussage vom Anfang.
Die Mehrheit sieht es eben nicht so und die Mehrheit kauft auch keine Exclusives. Das schafft nichtmal Nintendo mit Mario Kart und die sind prozentmäßig (Spiel pro Konsole) noch am Nähesten dran.
Banane
01. März 2021 um 08:37 UhrEinfach warten bis es als Plus Titel zur Verfügung steht oder billig in einem sale zu haben ist, fertig.
playmASTER
03. März 2021 um 17:57 UhrGrafik gefällt, Gegner-Design sieht toll aus und das Gameplay scheint flüssig zu sein (die Kameraführung wird wahrscheinlich Probleme machen).
Da es scheinbar auch noch mit einem Online-Multiplayer versehen wird, ist das ein wirklich interessantes Spiel.