Aufgrund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen verbrachten auch die britischen Spieler im vergangenen Jahr viel Zeit in den heimischen Wänden.
Wie aus einem aktuellen Bericht der Entertainment Retailers Association hervorgeht, profitierte die Videospiel-Industrie finanziell von den Lockdowns beziehungsweise den Ausgangssperren und war in Großbritannien im Jahr 2020 für 48 Prozent aller Umsätze, die mit Unterhaltungsprodukten generiert wurden, verantwortlich. Somit erwirtschaftete die Videospiel-Industrie fast genauso hohe Umsätze wie Filme, TV-Serien und die Musik zusammen.
Umsätze legten gegenüber 2019 spürbar zu
Unter dem Strich generierten Videospiele in Großbritannien 2020 Umsätze in Höhe von mehr als 4,4 Milliarden britischen Pfund. 645 Millionen Pfund wurden dabei mit Retail-Spielen erwirtschaftet, was im direkten Vergleich mit dem Jahr 2019 einem Plus von 7,2 Prozent entspricht. Auf den digitalen Vertrieb hingegen entfielen knapp 3,8 Milliarden Pfund – ein Plus von 19,7 Prozent.
Oder anders ausgedrückt: 2020 wurden in Großbritannien 85 Prozent aller Umsätze, die mit Videospielen generiert wurden, auf digitalem Wege erwirtschaftet. „Der Unterhaltungsmarkt wuchs bereits ohne Coronavirus, aber da ein Großteil des Freizeitsektors aufgrund von Sperrungen geschlossen war, waren Musik, Video und Spiele zur richtigen Zeit am richtigen Ort“, kommentierte ERA-Chefin Kim Bayley die Entwicklung des britischen Videospielmarkts im vergangenen Jahr.
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Die Entertainment Retailers Association berichtete zudem, dass Smartphones die beliebteste Hardware zum Spielen von Videospielen in Großbritannien sind. 34,7 Prozent der Verbraucher verwenden mobile Geräte, während 47,7 Prozent der britischen Spieler ihre Titel über Valves digitale Gaming- und Vertriebsplattform Steam erwerben, herunterladen und spielen.
Zu den beliebtesten Spielen des vergangenen Jahres gehörten in Großbritannien „GTA 5“ sowie die aktuellen Ableger bekannter Serien wie „FIFA“ oder „Call of Duty“.
Quelle: VG247
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Kommentare
xjohndoex86
04. März 2021 um 12:30 Uhr@Nathan
Ja, wird halt nur noch unter den Größten aufgeteilt. Dem Rest bleiben nicht mal mehr Krümel zum Aufklauben.
proevoirer
04. März 2021 um 12:31 UhrDeshalb wird es bei mir die günstige ps5 ohne Laufwerk, spätestens nach zwei jahren kommt eh wieder ne pro
X-Station
04. März 2021 um 12:36 UhrIch bin eher auf der Disk-Seite. Selbst wenn die Spiele auf den Disks nicht vollständig sind mittlerweile, kann man ja für Lau die Patches runterladen und hat so oder so das gleiche Erlebnis. Nur kann man diese eben auch gebraucht kaufen und auch weiterverkaufen. Klar, bei Spielen, die man ohnehin nicht verkauft, kann man darüber streiten, aber bei denen, die man 1x durchzockt, ist es schon von Vorteil, wenn man diese wieder verkaufen kann. Hab z.B Horizon damals für 60 EUR gekauft innerhalb eines Monats platiniert und bei Ebay für knapp 50 EUR verkauft. Bei einem digitalen Kauf wären das 60/70 EUR, die ich nie mehr wiedersehen würde.
Saowart-Chan
04. März 2021 um 12:47 Uhr@ consoleplayer
Keinen neuen Account, habe auf eine Namenänderung gebeten! ;P
Benwick
04. März 2021 um 12:53 Uhr@ mic46
Das ist der logische Lauf der Dinge. Wenn man mal genau darüber nachdenkt, macht es auch absolut Sinn, digitale Ware auf digitalen Vertriebswegen zu verkaufen. Warum war das früher weniger der Fall? Weil die nötige Infrastruktur noch zu schwach war.
Wie viele PC Spieler kaufen ihre Spiele noch als Datenträger? Seit Valve mit Steam Spiele per Download salonfähig gemacht hat(2003), läuft es immer mehr in diese Richtung. Konsolen waren in der Hinsicht einfach noch etwas rückständig.
Auch Sony und Co profitieren davon. Die Entwicklungspreise für Spiele sind über die letzten Jahre exorbitant gestiegen und an einem neuen God of War verdient Sony nunmal wesentlich mehr, wenn Lieferketten/Logistik, Zwischenhändler, Produktion von Plastikhüllen, etc wegfallen. Ansonsten haben wir vermutlich wirklich bald Spiele, die 100+€ kosten müssen, um weiterhin auf hohem Niveau entwickeln zu können.
Mal abgesehen davon, dass ein solches Überangebot an Spielen herrscht, dass ich auch mal 6 Wochen länger warte, bis ein Spiel im Preis gesenkt wird. Der Pile of Shame ist bei den Meisten ohnehin noch hoch genug.
Die Wirtschaft wandelt sich, wie sie es immer tat. Ja, die Videospiele Läden werden verschwinden, so wie die Platten- und CD- Läden, Videotheken, etc vor ihnen. Mein Gaming PC hat kein physisches Laufwerk mehr. Und ich denke auch nicht, dass die nächste Konsolengeneration noch welche haben wird.
consoleplayer
04. März 2021 um 12:57 UhrSaowart-Chan
Und wozu die Namensänderung?
mic46
04. März 2021 um 13:13 Uhr@Benwick,
Wenn sich die Löhne der Preissteigerung anpassen würden, würde eine Erhöhung keine große Rolle spielen, im gegenteil, man bekommt immer weniger für sein Geld.
Das ist auch ein Grund, weil viele lieber Online bestellen und nicht auf dem freiem Markt sich die Dinge kaufen ist halt günstiger.
Logisch ja, macht es aber nicht besser.
Saowart-Chan
04. März 2021 um 13:29 Uhr@ Hungriger Hugo
„ Und warum Chan im anhang, damit der Weeb Modus komplett ist.“
Aber sowas von! >u>
Saowart-Chan
04. März 2021 um 13:31 Uhr@ consoleplayer
Ist mir wohler so mit dem Namen UwU
MarchEry
04. März 2021 um 14:31 UhrImmer Team Retail wenn es möglich ist…
Brok
04. März 2021 um 16:06 UhrIst logisch, gibt nichts komfortableres als digital Käufe. Das wird wohl 2021 noch weiter steigen. Wird wohl auch die letzte Retail Generation an Konsolen werden.
ABWEHRBOLLWERK
04. März 2021 um 17:03 UhrZum release kaufe ich Spiele immer auf Disk, weil sie fast immer günstiger zu haben sind als die im Store. Ich weiß garnicht mehr, wann ich das letzte mal für ein Game 70 Euro bezahlt habe. Digital hat auch Sony und Microsoft die Leute preislich an den Eiern und das passt mit nicht so. Manche hier schreiben auch das sie z.b Watch Dogs für 40 € im Store bekommen haben, das ist richtig aber nicht die Regel und nach release mehr ne Ausnahme. Ich habe für die Disk Version am release Tag 54 bezahlt……am release Tag! Im Store hat es 70 gekostet. Aber ist ja eigentlich egal, jeder so wie er möchte.
Pfälzer
04. März 2021 um 17:10 UhrZu 95% Retail, außer es gibt keine natürlich und solange es Retail gibt, wird es sich auch nicht ändern.
Was mMn ziemlich raffgierig ist, das die Digitalen Versionen genauso viel kosten wie die auf den Disc’s, obwohl einiges an Kohle dadurch gespart wird.
ABWEHRBOLLWERK
04. März 2021 um 17:33 Uhr@Pfälzer
Wird ja gekauft und nicht hinterfragt, von daher….
Technikeinsiedler
04. März 2021 um 19:23 UhrDas bezieht sich aber nicht nur auf den Konsolenmarkt, oder? Da sind ja auch die Umsätze der ganzen offensichtlich nur digital erhältlichen Handyspiele inkludiert die ja Milliarden machen und PC Spiele auch die mehr digital gekauft werden. Bei Konsolen ist der Anteil noch nicht so hoch glaube ich.
Aber ja. Wie Leute hier sagen digital ist die Zukunft.
Rushfreak23
04. März 2021 um 19:30 UhrDigital, Nein Danke
Edelstahl
04. März 2021 um 20:45 Uhr@ Hungriger Hugo
Und wieso hast du nicht den hungrigen Hugo als Profilbild?
VerrückterZocker
05. März 2021 um 01:06 UhrWundert mich nicht.
PC & Handy werden eh nur per Download vertrieben. Klar man kann sich PC Spiele noch im Laden kaufen, allerdings ist das nur noch der Download Code drin.
Die Bequemlichkeit möchte ich nicht mehr missen, schnell abspeichern das Spiel beenden und nen Multiplayer starten ohne die Disk wechseln zu müssen.
Durch günstiges Guthaben kaufen und Angebote im Store kann man nen bissel was sparen, einzig das man ein Spiel nicht mehr verleihen kann ist nervig.
AtheistArriS
08. März 2021 um 22:00 Uhr#TeamDigital Alles auf Abruf und schneller runtergeladen und installiert als von der Disc.