Im vergangenen Jahr begannen erste Publisher damit, die Preise von Spielen zu erhöhen. Vorreiter war unter anderem Take-Two. Das Unternehmen brachte die New-Gen-Fassung von „NBA 2K21“ zu einem Preis von rund 75 Euro auf den Markt, während der fällige Betrag für die Last-Gen-Version bei den üblichen 69,99 Euro blieb. Bis zum 18. März 2021 ist die PS4-Version von „NBA 2K21“ im PlayStation Store sogar für 19,59 Euro zu haben.
Auch andere Publisher gingen dazu über, für PS5- und Xbox Series X/S-Spiele mehr Geld zu verlangen. Sony gab zum Beispiel bekannt, dass First-Party-Spiele auf der PS5 mit Ausnahmen teurer als gewohnt verkauft werden. Activision verfolgte mit „Call of Duty: Black Ops Cold War“ einen ähnlichen Ansatz.
Die Kunden waren bereit
„Wir sind der Meinung, dass wir eine außergewöhnliche Vielfalt an Erfahrungen und viel Wiederspielbarkeit bieten“, so Zelnick. „Das letzte Mal, dass es in den USA eine Preiserhöhung an der Front gab, war in den Jahren 2005-2006. Wir denken also, dass die Konsumenten dafür bereit waren.“ Laut Zelnick werden die höheren Preise allerdings von Fall zu Fall festgelegt und gelten nicht grundsätzlich für alle Veröffentlichungen.
„Unsere Ansicht ist es, immer mehr Wert zu liefern als das, was wir verlangen, um sicherzustellen, dass sowohl das Erlebnis als auch das Bezahlen für das Erlebnis positiv für den Verbraucher sind“, so seine weiteren Worte. „Wir wollen den Verbrauchern immer das Gefühl geben, dass wir viel mehr liefern, als wir im Gegenzug verlangen. Das gilt auch für wiederkehrende Konsumausgaben. Wir sind hier, um Verbraucher zu aktivieren und zu engagieren. Und wenn wir das tun, folgt die Monetarisierung.“
Mehr Aussagen von Strauss Zelnick:
- Take Two: Strauss Zelnick spricht über die Zukunft des Abomodells
- Take-Two Interactive: Übernahmen großer Publisher machen wenig Sinn, so Strauß Zelnick
Auf der gleichen Konferenz sagte Zelnick, dass das kommende „GTA 5 Remaster“ für PS5 und Xbox Series X/S kein simpler Port wird. Unklar ist weiterhin, wann wir mit dem Launch rechnen können.
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Kommentare
pbbhfh
05. März 2021 um 13:44 UhrAber auch nur wenn die Qualität stimmt
nicht wie zuletzt wo einige Spiele unfertig raus gekommen sind
Rikibu
05. März 2021 um 13:47 UhrÄhm nö.
1. verdiene ich auch nicht mehr,
2. andere fixkosten steigen ebenso
3. ergo, weniger budget für entertainment, welches natürlich viel gezielter, eingesetzt wird… ob ich jetzt ein teureres, staftt früher 2 etwas günstigere spiele kaufe – das liegt in eurer Hand… ergo wird trotz allem weniger gekauft werden, wenn die Einstiegshürde des überhaupt kaufens höher angesetzt wird…
Am Ende regelts eh der Markt… für den Casinosimulator nba sollte man erstmal Geld bekommen
Nudelz
05. März 2021 um 13:54 Uhrnein ich zahle nicht mehr für Spiele da sie auf dem PC auch nur 50 Max 60€ kosten und da auf Grund der Hardware viel besser aussehen. Das sind wieder solche dummen Aussagen nur um den Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen. Die machen doch schon sau viel Geld mit ihrem InGame Shop und gerade von Take Two waren die Games in den letzten Jahren ihr Geld nicht mal im Ansatz wert
Crysis
05. März 2021 um 13:54 UhrKommt halt immer auf die Firma hinter dem Spiel und natürlich dem Spiel selbst an. 80 Euro ist ein guter Preis, für ein next Gen würdiges Spiel. Gerade wenn man bedenkt, das der Entwicklungsaufwand bei großen open world’s immer größer wird, plus 3D Audio und Duel Sense.
nico2409
05. März 2021 um 13:55 UhrLOL
Die Werbung hier “PS5 Play has no limit” ist ja mal eine Verhöhnung an alle Leute die auf eine PS5 unfreiwillig warten muessen.
Tag Team
05. März 2021 um 13:57 UhrNur wenn keine MT eingebunden werden!!!
Gurkengamer
05. März 2021 um 13:57 UhrDie einzigen Games für die ich 80€ bzw Vollpreis zahle sind Day One käufe von Fromsoftware . Beim Rest kann ich warten^^
BluEsnAk3
05. März 2021 um 13:57 UhrEigentlich müssten Spiele die nächsten Jahre erstmal billiger werden, für die ganzen Beta Tests und unfertige shice die man Spielen mußte
Nudelz
05. März 2021 um 14:00 Uhr@Crysis das ist Blödsinn was du schreibst. Man kann doch nicht auf Konsolen wo das Game schlechter aussieht mehr Geld verlangen als auf dem PC. Die Preise der PS4 und X-Box Games gingen in den letzten Jahren runter auf zum Teil 50€ bis 55€. Da werde ich keine 80€ zahlen das sind über 50% Erhöhung.
f42425
05. März 2021 um 14:32 UhrIch bin bereit wie immer nicht vorzubestellen und das Game erst zu kaufen, wenn es 3x gepatched wurde und es zu einem normalen Preis zu bekommen ist.
Gerade Take Two muss groß tönen. Waren die es nicht, die mit der Brechstange versucht haben, unabbrechbare Werbung in die Games zu bringen?
consoleplayer
05. März 2021 um 14:59 UhrBis auf ganz wenige Ausnahmen bin ich sicher nicht bereit mehr zu bezahlen.
Knoblauch1985
05. März 2021 um 15:00 Uhr@Nudelz
Stimme deinem ersten Kommentar zu.
Und…
Alle games außer Battlefield werden bei mir nach 3-6 Monaten gekauft.
ADay2Silence
05. März 2021 um 16:10 UhrLaut Umfragen in meinen Umkreis wären auch n( noch ) nicht bereit für ein Spiel mehr zu zahlen
Son-Gohan
05. März 2021 um 16:34 UhrFür erstklassige Spiele bin ich gerne bereit, mehr zu bezahlen. Mir wäre es ohnehin lieber, man würde Spiele wieder „fertiger“ ausliefern, weniger Einnahmen über Mikrotransaktionen erlösen, und stattdessen wüsste man bei Vollpreis-Titeln wieder, was man drin hat.
Shaft
05. März 2021 um 16:46 Uhrdie meisten spiele sind auch nach einem halben jahr noch gut. und wenn ich mir katastrofen wie cyberpunk anschaue, da warte ich gerne bis zum gamefertig patch (der warscheinlich von den hackern kommt)
Cult_Society
05. März 2021 um 18:01 UhrDie meisten sind sicher bereit dazu aber ich nicht! Die meisten sind auch bereit für Dlcs Geld zu bezahlen ich nicht! Die meisten geben auch Geld für Mikros aus ich nicht!
Evermore
05. März 2021 um 21:51 UhrIch habe da auch nichts gegen wenn die Qualität stimmt. Aber die große Masse ist doch bei Videospielen so eingestellt das gratis noch zu teuer ist. Da gibt es dann mittlerweile den Gamepass und dauernd bekommt man Spiele geschenkt. Viele haben keine Ahnung was für Arbeit hinter einem Spiel steckt. Vor allem in hier in Deutschland merkt man noch immer das Videospiele als Medium zweiter Klasse wahrgenommen werden.