Microsoft schnappte sich im vergangenen Jahr ZeniMax Media und somit den Publisher Bethesda, der im Besitz einiger bekannter Marken und Studios ist. Abgeschlossen wurde der 7,5 Milliarden Doller-Kauf zunächst nicht, da auf behördliche Genehmigungen gewartet werden musste. Inzwischen gibt es einen Hinweis darauf, dass der Kauf mittlerweile in trockenen Tüchern sein könnte.
Hinweis im Investor-Portfolio
Bei Providence Equity werden Investitionen entweder als aktiv oder als realisiert aufgeführt, schreibt Tweaktown. Und wenn eine Investition als „realized“ gelistet wird, bedeutet das, dass der Anteilseigner einen Gewinn machen konnte, indem er die Beteiligung für mehr Geld verkauft hat als sie gekauft wurde.
Umgekehrt bedeutet eine aktive Investition, dass noch kein Gewinn gemacht wurde. Als Teil der Akquisition versprach Microsoft dem Unternehmen Providence Equity eine sechsfache Rendite ihrer ursprünglichen Investition in ZeniMax Media.
Die Fusion wurde von der Europäischen Kommission zuletzt noch als nicht genehmigt gelistet. Allerdings reichte Microsoft bei der SEC eine neue „Notice of Effectiveness“ ein. Diese Mitteilungen werden eingereicht, wenn ein Unternehmen die Kontrolle über ein anderes Unternehmen erlangt – in diesem Fall Microsoft über ZeniMax Media. Offiziell angekündigt wurde die erfolgte Übernahme bislang nicht.
Wie geht es jetzt weiter?
Erst kürzlich kam das Gerücht auf, dass die Pläne für die Zukunft von Zenimax Media bzw. Bethesda und Microsoft in Kürze enthüllt werden. Von einem Event im März war die Rede. Der Journalist Jeff Grubb von Gamesbeat möchte in diesem Zusammenhang erfahren haben, dass Microsoft nach der finalen Übernahme „im großen Stil“ darüber reden werde. In den kommenden Wochen könnte es demnach spannend werden.
Mehr zur Bethesda:
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Offen ist weiterhin die Frage, ob PS5-Spieler auf ihrer Plattform langfristig neue Bethesda-Spiele sehen werden. Sollte sich Microsoft dagegen entscheiden, würde das Unternehmen den größten Teil der Spieler daran hindern, auf neue Projekte rund um Marken wie „Doom“ und „The Elder Scrolls“ zuzugreifen. Denn jüngste Zahlen aus Großbritannien verdeutlichen erneut, dass die Sony-Konsolen beim direkten Vergleich mit Microsoft weiterhin die Nase vorne haben.
Allerdings muss die 7,5 Milliarden-Dollar-Investition auch wieder eingespielt werden, wobei die PS5-Installationsbasis behilflich sein könnte. Was meint ihr? Werden PS5-Spieler langfristig mit Bethesda-Games versorgt?
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Kommentare
Electrotaufe
07. März 2021 um 09:24 UhrHoffe doch sehr, dass die Spiele von Bethesda noch auf die Playstation kommen. Denn irgendwer muss die Zeche ja zahlen….
Pro27
07. März 2021 um 09:29 UhrLol…
Sie werden es so machen wie immer.
Die Studios werden liefern…
Microsoft wird nachbessern auf mainstream und multi-player…
Spiel wird ein Ladenhüter…
Dann kommen die Chefs unter den Hammer als nächstes werden Studios gemischt…
Und dann dicht gemacht.
Icebreaker38
07. März 2021 um 10:10 UhrDie Studios werden sowieso auf kurz oder lang eingestampft. Macht Microsoft doch immer so. Die haben es einfach nicht drauf. Ihr glück ist ihr Monolpol in der PC Software Industrie. Da machen sie ihre große Kohle. Mit Ihrem angeblich Know how sind sie schrecklich unkreativ. Kreativ sind sie nur, wenn es ums aufkaufen geht. „Was wir haben kein vergleichsweisen Titel wie uncharted im Phetto ? Dann kaufen wie Tomb Raider zeitexclusiv !“
Stardust140
07. März 2021 um 10:22 UhrImmer diese naive Vorstellung mancher fanboys ist wirklich amüsant. Als ob Microsoft 7 Milliarden ausgibt nur um kurze Zeit später die Studios zu schließen. Ha ha
Electrotaufe
07. März 2021 um 10:38 Uhr@Icebreaker38
Sony so “ misst wir haben keinerlei rpg’s die in der westlichen Welt eine Rolle spielen
Kaufen wir doch einfach ff zeitexklusiv…
merkste was?
KoA
07. März 2021 um 12:21 Uhr@ Stardust140:
„Immer diese naive Vorstellung mancher fanboys ist wirklich amüsant. Als ob Microsoft 7 Milliarden ausgibt nur um kurze Zeit später die Studios zu schließen. Ha ha“
Immer diese naive Vorstellung mancher fanboys, ist wirklich amüsant. Als ob Microsoft Milliardenfür die Übernahme von Nokia ausgibt, nur um einige Zeit später die eigene Smartphone-Entwicklung u. -Herstellung komplett aufzugeben. Ha ha 😀
KoA
07. März 2021 um 12:50 Uhr@ OVERLORD:
Das Geschäftsmodel „Game-Pass“ ist ja letztendlich lediglich eine Notlösung Microsofts, mit der das Unternehmen Kunden anzuziehen versucht, die sie jahrelang nicht über die ansonsten üblichen Geschäftsmodelle zu erreichen in der Lage waren. Von daher sehe ich keinerlei Notwendigkeit, oder eine entsprechend gute Begründung, weswegen Sony – wie von PsGamerSince98 erwartet wurde – Microsoft in seiner diesbezüglichen Ausrichtung folgen sollte.
consoleplayer
07. März 2021 um 15:07 UhrHabe gehört, dass MS Ubisoft für 10 Mrd gekauft hat. Wird aber morgen gleich geschlossen. Schade.
consoleplayer
07. März 2021 um 15:18 UhrGerade reingekommen. MS hat soeben Square Enix für 15 Mrd akquiriert und direkt geschlossen. Versteh einer mal die Strategie von MS.
Pro27
07. März 2021 um 15:20 UhrFanboy hin oder her Fakt ist das ms bei aus bleibende Erfolg Umstrukturierungen in den Studios vor nimmt und bei nicht gefallen geschlossen wird.
Wär immer so wird immer so sein.
Microsoft drückt allen ihre Vorstellungen rein ob es ihnen gefällt oder nicht.
Ihr ms fanboys glaubt doch nicht wirklich das bethesta freie Hand hat oder…
Ihr bekommt höchstwahrscheinlich ingamekäufe und mp gesülze presentiert…
Mit den Worten das neue bessere bethesta lol
Schade um doom und Fallout…
Jede gute Serie endet irgendwann.
consoleplayer
07. März 2021 um 15:51 UhrWie MS es derzeit mit MT macht, geht für mich klar. Ich kriege kaum was mit, dass es MT gibt und habe auch noch nie einen Cent dafür ausgegeben. 😉