In dieser Woche bedachten die Entwickler von Ubisoft das Action-Rollenspiel „Assassin’s Creed Valhalla“ mit dem umfangreichen Update auf die Version 1.2.0, das verschiedene Bugfixes und neue Funktionen mit sich brachte.
Darunter das sogenannte Transmog-Feature, mit dem es möglich ist, eine starke Rüstung zu behalten und diese mit dem Aussehen einer anderen Rüstung zu versehen. Ein Feature, das bereits in „Assassin’s Creed Odyssey“ zu finden war und sich dort großer Beliebtheit erfreute. Nicht so in „Assassin’s Creed Valhalla“, wo das Feature derzeit von der Community kritisiert wird. Der Stein des Anstoßes: Im Gegensatz zu „Odyssey“ sind die Transmogrifikationen in „Valhalla“ nicht mehr kostenlos.
Soll der Absatz von Mikrotransaktionen angekurbelt werden?
Stattdessen werden pro Anpassung 50 Einheiten der Ingame-Währung „Silber“ fällig, was zahlreichen Spielern sauer aufstößt. Denn während es in den Anfängen von „Assassin’s Creed Valhalla“ noch auf recht unkomplizierte Art und Weise möglich ist, „Silber“ zu sammeln, wird dieses Unterfangen mit zunehmender Spielzeit immer schwieriger. Ein möglicher Ausweg: „Silber“ im Ingame-Store des Action-Rollenspiels zu erwerben.
Und genau hier setzt die Kritik der Spieler an: So wird den Verantwortlichen von Ubisoft vorgeworfen, dass die Anpassungen der Rüstungen in „Assassin’s Creed Valhalla“ kostenpflichtig gestaltet wurden, um den Absatz von Mikrotransaktionen anzukurbeln und die Spieler bei der Nutzung dieses Features quasi zu Ingame-Käufen zu nötigen. Ob diese Vorwürfe gerechtfertig sind, lässt sich natürlich nur schwer belegen.
Zum Thema: Assassin’s Creed Valhalla: Noch größerer Support geplant – Spieler sind bereits frustriert
Ebenfalls kritisiert wird die Tatsache, dass für die Nutzung des Transmog-Features jedes Mal der Schmied aufgesucht werden muss. In „Assassin’s Creed Odyssey“ hingegen war es noch möglich, die eigene Rüstung direkt über das Inventar-Menü anzupassen. Da sich Ubisoft zur Kritik der Spieler bisher nicht äußern wollte, bleibt abzuwarten, ob und in wie weit am Transmog-Feature von „Valhalla“ nachgebessert wird.
„Assassin’s Creed Valhalla“ ist für den PC, die Xbox One, die PlayStation 4, die Xbox Series X/S, die PlayStation 5 sowie Googles Streaming-Dienst Stadia erhältlich.
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Kommentare
Ifosil
18. März 2021 um 17:47 Uhr@Nathan_90
Ach diese Unwissenheit. Sagen wir es mal so, ich habe tiefe Einblicke in die Entwicklung von Spielen und kann dir versichern, dass Spiele wegen solcher Features extra angepasst werden. Sprich der Fortschritt im Spiel wird künstlich verlangsamt um Spieler dazu zu animieren zu kaufen.
Du glaubst nicht, mit was für perfiden Methoden gearbeitet wird.