Während Fans der „Sniper Elite“-Reihe auf ein neues Game warten, bestätigten die Verantwortlichen jüngst die Arbeiten an einem Kinofilm zum Franchise. Im Rahmen einer Exklusivmeldung verkündete das für gewöhnlich sehr vertrauenswürdige Branchenportal Variety die Entwicklung eines Leinwand-Ablegers der Stealth-Action-Videospielserie. Auch die ersten Posten wurden bereits besetzt, darunter der Regisseur des Films.
Sniper Elite: Spiele-Held Karl Fairburne im Mittelpunkt
Auf dem Regiestuhl sitzen wird laut Variety Brad Peyton, der in den vergangenen Jahren unter anderem den Katastrophen-Blockbuster „San Andreas“ mit Dwayne Johnson in der Hauptrolle inszenierte. Darüber hinaus bringt Peyton bereits eine gewisse Erfahrung im Bereich Videospiel-Adaptionen mit, da er ebenfalls die Verfilmung des Arcade-Klassikers „Rampage“ als Regisseur verantwortete.
Wie in den Games soll auch im „Sniper Elite“-Film Karl Fairburne die Hauptfigur sein. Der Elite-Scharfschütze der Alliierten soll sich dabei ein wildes Katz-und-Maus-Spiel mit den Nazis in den Straßen Londons liefern. Sein Ziel dabei ist es, den britischen Premierminister Winston Churchill vor einem Nazi-Attentäter zu retten.
Der Kinofilm soll laut dem für die Spiele verantwortlichen Entwicklerstudio Rebellion die geheime Geschichte von Karl Fairburne enthüllen und „clevere, stilvolle Action mit starken Charakteren und unglaublichen Situationen vereinen“. Im Verlauf der Handlung müsse die Hauptfigur letztendlich eine Wahl treffen, um sich zwischen dem Schicksal des Krieges und der „Konfrontation mit seinem dunkelsten Geheimnis“ zu entscheiden.
Produzent Jean-Julien Baronnet („Assassin’s Creed“) sagte gegenüber Variety, ein faszinierendes Element am Charakter Karl Fairburne sei seiner Ansicht nach, dass dieser ein Deutscher ist, der auf Seiten der Alliierten kämpft. Ein weiterer Aspekt des Films sei darüber hinaus die Beziehung zwischen den verfeindeten Scharfschützen sowie der „geheime Grund“, der sie davon abhalten würde, sich gegenseitig umzubringen.
Sniper Elite: Mischung aus Sherlock Holmes und Die Bourne Identität
Des Weiteren geben die Verantwortlichen des „Sniper Elite“-Kinofilms an, ihr Werk solle sich von „traditionellen Scharfschützen-Filmen“, beispielsweise „Enemy at the Gates“, unterscheiden. Stattdessen solle ihr Werk gewissermaßen eine Mischung aus „Sherlock Holmes“ und einem Thriller wie „Die Bourne Identität“ werden.
Außerdem solle ihr Film nicht so „düster und tiefgründig“ ausfallen wie andere Genre-Vertreter, sondern sich durch eine gewisse „Leichtigkeit“ von der Konkurrenz abheben. Die Scharfschützen sollen nicht nur als kaltblütige Tötungsmaschinen gezeichnet werden, sondern vielmehr als fühlende Menschen. Auch eine „sehr starke weibliche Figur“ solle in Form von Churchills Assistentin werde im Film vorkommen.
Hinsichtlich der Herangehensweise an die Adaption sagt Jason Kingsley, der CEO von Rebellion, es würde ihm und seinen Kollegen darum gehen, „die Erwartungen der Zuschauer, was sie von einem solchen Film erwarten, [zu] verdrehen und [zu] verändern“. Dank des „fabelhaften“ Drehbuchs könne dieser Anspruch in die Tat umgesetzt werden: „Es ist ein echtes Stück Drama, das ganz zufällig von unserem Spiel inspiriert ist.“ Abschließend heißt es, Regisseur Brad Peyton habe ein „tiefgehendes Wissen darüber, wie man aus einem Spiel einen Film macht, ohne dabei Kompromisse einzugehen. Wir werden nicht eine Filmversion des Spiels machen.“
Der „Sniper Elite“-Film wird von Brad Peyton inszeniert, der ebenfalls das Drehbuch schreibt. Als Produzenten sind sowohl Jean-Julien Baronnet von Marla Studios als auch Jason Kingsley, CEO von Rebellion, an Bord. Einen offiziellen Veröffentlichungstermin hat der Film gegenwärtig noch nicht. Für den Release der Videospiel-Adaption wollen die Verantwortlichen einen Deal mit einem großen Hollywood Studio oder einem Streaming-Service anstreben, damit das Werk global erscheinen könne.
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Kommentare
Seven Eleven
25. März 2021 um 11:15 UhrDas Spiel ist doch an den Film ; DUELL – Enemy at the Gates angelehnt.
Gibts quasi schon.
AgentJamie
25. März 2021 um 11:17 UhrDie bösen Deutschen im Film wieder. Langweil?!
Yago
25. März 2021 um 11:20 UhrDeutsche sind wirklich böse, mag sie nicht :O
AgentJamie
25. März 2021 um 11:39 UhrGeht mir auch so. Es gibt nix unsympathischeres als diese Nation.
Der Coon
25. März 2021 um 12:08 UhrMan munkelt sie hätten sogar mal Streit mit der Welt angefangen
Barlow
25. März 2021 um 12:57 UhrWehe kein Slow-Mo und X-Ray
EyLanAlter
25. März 2021 um 15:07 UhrDenen fallen wohl keine neue Marken mehr ein.
newG84
25. März 2021 um 16:31 UhrAlso ich hätte mir Uwe Ball ins Haus geholt
Blackmill_x3
25. März 2021 um 17:29 Uhrmüll