Mit „Amnesia: Rebirth“ stellten die Entwickler von Frictional Games einmal mehr ihr Talent für schaurige Horror-Erfahrungen unter Beweis.
Wie das Studio bekannt gab, steht auf dem PC ein neues Update zu „Amnesia: Rebirth“ bereit, mit dem sich die Entwickler an die Spieler richten, die einfach nur die Geschichte des Titels erleben möchten. Diese werden mit dem (natürlich optionalen) Adventure-Mode bedacht, der alle lebensbedrohlichen Begegnungen mit den Monstern und die visuellen Effekte, die sich negativ auf den Geisteszustand der eigenen Spielfigur auswirken können, aus dem Spiel entfernt.
Entwicklungskosten bisher nicht eingespielt
Wie eingangs erwähnt, steht der Adventure-Mode bisher nur auf dem PC zur Verfügung. Die PlayStation 4-Version von „Amesia: Rebirth“ soll in den nächsten Wochen mit dem Update bedacht werden. Kürzlich sprachen die Macher von Frictional Games über das kommerzielle Abschneiden von „Amnesia: Rebirth“ und wiesen darauf hin, dass der Horror-Titel seine Entwicklungskosten bisher nicht einspielen konnte.
Zum Thema: Amnesia Rebirth: Kosten noch nicht eingespielt – Entwickler nennen Verkaufszahlen
„In Kombination mit zukünftigen Verkaufsereignissen sowie einem größeren Update, an dem wir gerade arbeiten (Neuigkeiten folgen in Kürze), sind wir sicher, dass das Projekt in nicht allzu ferner Zukunft rentabel wird“, hieß es dazu weiter.
„Amnesia: Rebirth“ ist für die PlayStation 4 und den PC erhältlich.
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Kommentare
AlgeraZF
31. März 2021 um 12:06 UhrJetzt wird das Spiel interessiert für mich. Wird gekauft sobald es das nächste mal im Angebot ist.
RoyceRoyal
31. März 2021 um 12:11 UhrWas ist denn das für eine Art der Chancel-Culture nun?
Ich meine…genau darauf kommt es doch an, nur mit allen Inhalten kann der vom Entwickler beabsichtigte Effekt erzielt werden.
Genauso sträflich wie ein Easymode bei From Software, was zum Glück bisher abgelehnt wird.
Nicht alle Inhalte sind für Jedermann gemacht, aber die Auswahl sollte doch groß genug sein.
Ich selbst habe Rebirth auch noch nicht gespielt, ja sogar ein wenig Respekt. Aber wenn will ich schon die totale Angst dabei spüren.
AlgeraZF
31. März 2021 um 12:15 UhrBei SOMA hat es gut funktioniert. Ich konzentriere mich viel lieber auf die Story und erkunde alles in Ruhe. Was aber nicht möglich ist, wenn mir ständig etwas in den Nacken springt.
Banane
31. März 2021 um 12:46 Uhr@AlgeraZF
vangus, bist du es? 🙂
AlgeraZF
31. März 2021 um 12:57 Uhr@Banane
Dann wäre mein Text etwas ausführlicher ausgefallen. 😀
Saleen
31. März 2021 um 12:59 UhrOh mein Gott.
Naja…. Ist halt Optional aber man sollte sich als Spieler die Frage stellen, ob man überhaupt die Zielgruppe dafür ist wenn man einen solchen Modus in Betracht zieht.
Spiele doch kein Horror Adventure wenn ich weiß, es gruselt mir zu sehr 😀
AlgeraZF
31. März 2021 um 13:25 UhrWirklich gruselig ist es ja meistens nichtmal, sondern eher nervig. Die P.T. Demo war gruselig!
Mich stört es einfach nicht in Ruhe alles erkunden zu können.
Saleen
31. März 2021 um 13:56 UhrAch großer
Dich habe ich gar nicht gemeint ^^
RoyceRoyal
31. März 2021 um 14:17 UhrAuch wenn ich anderer Meinung bin, etwas möchte ich Algera zur Seite springen.
Layers of Fear 2 hatte auch so einen Modus drin. Einmal fürs volle Erlebnis gespielt, dann für weitere Läufe auch ohne Gegner.
Die haben das Spiel beim auftauchen fast ungrusliger gemacht und haben auch irgendwie gestört.
SOMA stören die Gegner auch irgendwie…bin jetzt so 2-3h drin…aber wenn man die nicht mehr umgehen muss…wo bleibt dann das Gameplay.
Würden Spiele wie Outlast oder Remothered ohne Gegner Sinn machen?
Dafür gibt’s ja eigentlich reine Walking Simulatoren die ja auch Grusel gut rüber rüberbringen können.
vangus
31. März 2021 um 17:15 UhrIch finde ebenfalls, dass die Gegner in Spielen wie Soma einfach nur nervtötend sind.
Das gilt nur bei Spielen, die im Kern ein narratives Erkundungsspiel sind. Es kommt also aufs Game-Design drauf an.
Die Kämpfe selber sind bedeutungslos in der Story. Die Gegner hindern dem Spieler bei der Erkundung, sie sind einen ständig im Weg, obwohl man einfach nur wissen möchte, wie die Story weiter geht, man will immer mehr erfahren und man will vorankommen, weil die Handlung so mitreißend ist.
Mit Gegnern ist das so, als müsste man ständig mit irgendwas kämpfen, um in einem spannenden Buch weiterblättern zu können.
Diese Games wie Soma funktionieren im Adventure-Modus genauso wie alle anderen narrativen Erkundungsspiele, wie Firewatch, Suicide of Rachel Foster, Gone Home usw.
Dabei können die genauso hoch atmosphärisch und gruselig sein. Rachel Foster ist nicht gerade das beste Spiel seiner Art, aber es war sehr atmosphärisch und gruselig, alleine weil man da alleine in den verlassenen dunklen Räumlichkeiten umhergewandert ist. Und warum funktioniert das? Weil sich die Fantasie die Gefahren ausmalt, es ist die Angst vorm Unbekannten, Angst im Dunkeln, typische Urängste. Ich habe mich da weitaus mehr gegruselt als in der Resi Evil 8 Demo. Man braucht keine Gegner für ein Horrorspiel und auch im Adventuremodus kann es zu top inszenierten Schockeffekten kommen.
Outlast würde ohne Gegner nicht funktionieren, weil das Game-Design komplett auf dieses Stealth-Gameplay ausgerichtet ist, und die Story ist zu mager.
Soma hingegen hatte den Fokus aufs Erzählen der Geschichte, da braucht man keine Gegner, da dringt man einfach immer tiefer in diese Welt hinein und es ist verdammt atmosphärisch und fesselnd. Traditionelles Gameplay wirkt da eher aufgesetzt oder deplatztiert auf viele.
Bisher haben alle Soma genossen, die es im Adventure-Modus gezockt haben, also liegen hier alle falsch, die behaupten, dass es die Erfahrung ruiniert oder sonstwas.
So ein Adventure-Modus lohnt sich natürlich nur bei narrativ starken Titeln, also ist Amnesia Rebirth diesbezüglich stark? Wenn ja, dann ist auch ein Adventure-Modus angebracht für alle, die die Handlung in Ruhe genießen wollen.
Warum kümmert es, wie irgendwer sein Spiel spielt?
xjohndoex86
31. März 2021 um 18:05 UhrBei Soma war ich kein Fan davon, da die Bedrohung essentiell war. Bei Rebirth bin ich etwas wohlgesonner. Denn der Schwerpunkt liegt hier viel mehr auf Tasi und ihrem Schicksal anstatt auf dem Setting. Allerdings entscheidet das Abschneiden bei der Gegnerbegnung und wie erfolgreich man diesen ausweicht auch über die verschiedenen Enden. Da will ich nicht zu viel spoilern aber es dürfte schon ordentlich Dramatik rausnehmen. Dessen sollte man sich bewußt sein.
So oder so sollte diese Perle jeder mal gespielt haben. Hier ergibt sich ein bis dato unbekanntes Gefühl. Vor allem für Männer. Sehr schöner Kniff von Frictional.
theHitman34
01. April 2021 um 12:01 UhrIch finde es sehr gut und auch für mehr Leute könnte dies ein Grund sein sich Amnesia Rebirth nun doch noch zu holen. Für mich persönlich wäre es nichts, die Gegner sind nun wirklich nicht schwer und so kommt doch noch etwas Spannung rein für mich zusätzlich, zumindest beim Gameplay. Ein SOMA konnte ich wunderbar genießen mit den Gegnern, hier hatte ich wirklich bei jedem einzelnen Respekt und war froh wenn ich von ihnen weg kam. Kann aber auch jeden verstehen der einfach nur die Story erleben möchte.