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MLB The Show 21: Analysten bewerten Aufnahme in den Xbox Game Pass

"MLB The Show 21" wird als bisherige PlayStation-Franchise in den Xbox Game Pass aufgenommen. Analysten sehen darin einen cleveren Schachzug der MLB und verweisen auf die Monetarisierung von "FIFA" und "Madden".

MLB The Show 21: Analysten bewerten Aufnahme in den Xbox Game Pass
Der Launch von "MLB The Show 21" wird von reichlich Diskussionen überschattet.

Mit „MLB The Show 21“ findet die Marke nicht nur den Weg auf die Xbox-Konsolen. Auch wird der Titel in den Xbox Game Pass aufgenommen. Im Laufe des Vormittags berichteten wir, dass es eine Entscheidung der MLB war. Es sei eine „einzigartige Gelegenheit, MLB The Show als führende Marke für Baseball-Videospiele weiter zu etablieren.“ Zwischenzeitlich meldeten sich Analysten zur Entscheidung der MLB zu Wort.

Der Omdia Principal-Analyst George Jijiashvili betonte in einem Gespräch mit Inverse, dass der Schritt, „MLB The Show 21“ auf weitere Plattformen und gar in den Xbox Game Pass zu bringen, mehr Spieler dazu bewegen soll, sich mit der Marke zu beschäftigen. „Es geht der MLB darum, ein größeres Publikum zu finden, was Vorrang vor dem Geplänkel der Konsolenhersteller hat“, so seine Worte. Tatsächlich waren die Verkäufe von „MLB The Show“  in den vergangenen Jahren überschaubar.

Ähnlich sieht es Piers Harding-Rolls, Research Director bei Ampere Analysis, der den Schritt für einen praktischen Schachzug seitens der MLB hält. Einerseits könne das Publikum erweitert werden. Und auf der anderen Seite profitiert „MLB The Show 21“ vom etablierten Entwicklerteam. „Aus der Sicht der MLB macht dies kommerziell Sinn, da es den Inhalt für viel mehr Spieler öffnet, vor allem in den USA, aber auch das etablierte Studio weiter an dem Spiel arbeiten lässt“, so Harding-Rolls.

Monetarisierung von FIFA und Madden als Vorbild?

Im weiteren Verlauf seines Statements deutete der Analyst an, wohin die Reise führen könnte. In den vergangenen Jahren wurden etablierte Marken von einem zweifelhaften Ruf überschattet, da deren In-Game-Monetarisierung in den Augen vieler Spieler übertrieben zum Einsatz kam. „FIFA“ und „Madden“ waren im vergangenen Jahr gar Gegenstand einer Sammelklage. Von einem illegalen Glücksspiel war die Rede.

Und jene Spiele wurden von Harding-Rolls als Referenz herangezogen: „Ich bin mir sicher, dass [MLB] die In-Game-Monetarisierung anderer Sportspiel-Franchises wie Madden und FIFA mit Interesse beobachtet hat und in diesem Fall eher an die Publikumsreichweite als an Premium-Verkäufe denkt.“

Der Xbox Game Pass kommt laut Microsoft auf eine Mitgliederzahl von 18 Millionen. Offen ist jedoch, welchen Einfluss das 1-Euro-Testangebot auf diese Zahl hat. Auch Sonys Premiumdienste können sich sehen lassen. Im Weihnachtsquartal lag die Zahl der PS Plus-Abonnenten bei  47,6 Millionen – ein Zuwachs von 8,6 Millionen Abonnenten gegenüber dem Vorjahresquartal. PS Now erreichte bis Ende April 2020 mehr als 2,2 Millionen Abonnenten.

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Auch der Verkauf von Spielen läuft hervorragend: Im letzten Quartal des vergangenen Jahres (Oktober bis Dezember 2020) wurden für die PlayStation-Systeme 103,7 Millionen Spiele verkauft. Im gleichen Quartal des Vorjahres waren es „nur“ 83,3 Millionen abgesetzte Software-Einheiten. Im Game Pass sieht Sony daher (noch) kein nachhaltiges Geschäftsmodell.

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Kommentare

Bumboclaat

Bumboclaat

07. April 2021 um 10:11 Uhr
Bumboclaat

Bumboclaat

07. April 2021 um 10:11 Uhr
spider2000

spider2000

07. April 2021 um 10:18 Uhr
spider2000

spider2000

07. April 2021 um 11:21 Uhr
Frosch1968

Frosch1968

07. April 2021 um 11:28 Uhr
RoyceRoyal

RoyceRoyal

07. April 2021 um 12:09 Uhr