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Assassin's Creed: Schöpfer erklärt, warum die Reihe nicht mehr auf Stealth setzt

In einem Interview sprach vor mehreren Tagen Patrice Désilets, der Schöpfer des ersten "Assassin's Creed", darüber, warum die Reihe, seiner Meinung nach, ihre Stealth-Wurzeln mittlerweile hinter sich gelassen haben könnte.

Assassin’s Creed: Schöpfer erklärt, warum die Reihe nicht mehr auf Stealth setzt
"Assassin's Creed" erschien 2007 unter anderem für die PlayStation 3.

Seit ihrer Premiere im Jahr 2007 mauserte sich die „Assassin’s Creed“-Reihe nicht nur zu einer der erfolgreichsten Ubisoft-Marken, sondern darüber hinaus ebenfalls zu einer der prägendsten Open World-Videospielserien. Seine anfangs noch recht stark ausgeprägten Stealth-Wurzeln ließ das Franchise im Laufe der Jahre jedoch zusehends hinter sich und entwickelte sich mit den jüngsten Ablegern immer mehr zu einem Action-RPG. Wieso es zu dieser Entwicklung gekommen sein könnte, darüber sprach kürzlich Patrice Désilets, der Schöpfer der Reihe.

Assassin’s Creed: Social Stealth zu schwer umsetzbar?

Genauer tat Désilets dies in einem Interview mit den Kollegen von PC Gamer. Diese fragten den Erfinder des ersten „Assassin’s Creed“ danach, warum die Reihe mittlerweile kaum noch auf Social Stealth als Gameplayelement setzen würde. Hierauf entgegnete der einstige Ubisoft-Mitarbeiter, „weil es schwierig ist.“ Es sei für Entwicklerstudios eine Herausforderung, „eine Menschenmenge darzustellen und sicherzustellen, dass die Spieler verstehen, dass sie getarnt sind.“

Insbesondere bei so großen AAA-Produktionen wie „Assassin’s Creed“ würde es vor allem auf Präzision ankommen. Diese sei sowohl bei sämtlichen Charaktermodellen als auch beim Rendering der Menschenmenge notwendig. Laut Désilets wüssten wir alle, wie eine solche soziale Interaktion aussehen müsste, deshalb sei es für die Macher immer schwierig, ebendiese Erfahrung in einem Spiel so präzise nachzubilden, wie die Spieler es erwarten würden.

Anschließend führt Désilets aus, für ihn und sein Team sei die Erfahrung mit dem allerersten „Assassin’s Creed“-Teil damals „einzigartig und anders und nicht einfach umzusetzen“ gewesen. Er glaubt, hierin könnte ein Grund dafür liegen, wieso sich Ubisoft letztendlich dafür entschieden hat, Social Stealth aufzugeben und die Reihe mehr nach den Trends des Mainstreams auszurichten: „Sie sagten AAA, und AAA, das ist Geld, Mann. Es kostet viel in der Herstellung, also muss man sicherstellen, dass eine Menge Leute es zu schätzen wissen.“ Eine Entwicklung, die Désilets als „eine Schande“ empfindet. „Wir hatten etwas“, fügt er hinzu.

Zum Thema: Assassin’s Creed Valhalla: Autor wünscht sich Brasilien als Setting

Laut einigen Gerüchten der vergangenen Monate könnte es jedoch sein, dass Ubisoft das Franchise zu seinen Wurzeln zurückführen möchte. Angeblich werde im kommenden Jahr ein neues „Assassin’s Creed“ erscheinen, das spielerisch wieder mehr an die frühen Teile der Reihe erinnern soll. Neben einem größeren Fokus auf Parcours solle darüber hinaus auch Stealth wieder eine wichtigere Rolle zukommen. Offiziell bestätigt wurden diese Details bisher allerdings noch nicht, weshalb sie mit der nötigen Portion Skepsis betrachtet werden sollten.

Würdet ihr euch wieder einen größeren Stealth-Schwerpunkt in „Assassin’s Creed“ wünschen?

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Kommentare

daywalker2609

daywalker2609

15. April 2021 um 12:15 Uhr
Motherlucker

Motherlucker

15. April 2021 um 12:39 Uhr
Technikeinsiedler

Technikeinsiedler

15. April 2021 um 12:59 Uhr
Seven Eleven

Seven Eleven

15. April 2021 um 13:52 Uhr
Konsolenheini

Konsolenheini

15. April 2021 um 16:10 Uhr
_Hellrider_

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15. April 2021 um 16:33 Uhr
VerrückterZocker

VerrückterZocker

16. April 2021 um 01:23 Uhr