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Cyberpunk 2077: Hinweis zum Umfang der Rückerstattungen - Weit mehr als 0,2 Prozent

CD Projekt deutet an, dass nur ein kleiner Prozentsatz der Spieler von "Cyberpunk 2077" im Jahr 2020 eine Rückerstattung angefordert hat. Das gilt zumindest für die interne "Help Me Refund"-Kampagne.

Cyberpunk 2077: Hinweis zum Umfang der Rückerstattungen – Weit mehr als 0,2 Prozent
Mit der New-Gen-Version soll in diesem Jahr alles besser werden.

Update: Der gesamte Umfang der Rückerstattungen wurde inzwischen etwas klarer. Dem weiteren Verlauf des Geschäftsberichtes lässt sich entnehmen, dass im vergangenen Jahr 51,2 Millionen Dollar (einschließlich „Help Me Refund“) zurückgestellt wurden, was ein durchaus beachtlicher Anteil ist.

Aufgeschlüsselt beinhalten die 51,2 Millionen Dollar an Rückstellungen ganze 10,65 Millionen Dollar (40,4 Mio. PLN) für Rückerstattungen, die 2020 über digitale und physische Einzelhändler getätigt wurden, sowie die ca. 2,23 Millionen (8,5 Mio. PLN) für direkte Rückerstattungen, die im letzten Jahr über die CDPR-Kampagne „Help me Refund“ zusammenkamen (einschließlich der Marketingkosten für diese Kampagne).

CDPR rechnet mit 38,34 Millionen Dollar (145,6 Mio. PLN) an Rückerstattungen und entgangenen Umsätzen im Jahr 2021, „basierend auf Informationen von Händlern bezüglich der Verkäufe an Einzelhandelsvertriebsnetze, der Verkäufe an Endkunden, der Anzahl der in verschiedenen Vertriebskanälen und Lagern vorhandenen Kopien sowie der professionellen Einschätzung der Händler bezüglich der erwarteten Umsätze im Jahr 2021“.

Letztendlich wurden weit mehr als 0,2 Prozent der Spiele (was vereinzelt behauptet wird) zurückgegeben.

Ursprüngliche Meldung: Das im vergangenen Jahr in einem zweifelhaften Zustand auf den Markt gebrachte „Cyberpunk 2077“ flog nicht nur recht schnell aus dem PlayStation Store. Auch begann CD Projekt damit, Rückerstattungen für die Disk-Version des Titels anzubieten.

Doch es scheint, dass nur ein geringer Teil der Käufer an CD Projekt herantrat und das investierte Geld zurückverlangte. Dem jüngsten Geschäftsbericht des Unternehmens lässt sich entnehmen, dass 8,459 Millionen PLN (2,2 Millionen US-Dollar) für die zugrundeliegende „Help Me Refund“-Kampagne ausgegeben wurden.

Nur ein Bruchteil der Einnahmen

Der Betrag ist nur ein Bruchteil der Einnahmen, die CD Projekt im Jahr 2020 mit den gesamten Spieleverkäufen erzielen konnte. Der Umsatz lag bei 563 Millionen Dollar.

Zu beachten ist: Die „Help Me Refund“-Kampagne wurde entwickelt, um Spielern Rückerstattungen zu gewähren, die nicht in der Lage waren, eine Rückerstattung vom ursprünglichen Verkäufer zu bekommen. Wir erinnern uns: Im PlayStation Store wurden die Rückerstattungen recht niederschwellig angeboten. Das heißt, dass die gesamten Rückerstattungen ein deutlich größeres Volumen haben könnten.

Hinzukommt, dass die „Help Me Refund“-Kampagne von CD Projekt zeitlich sehr eingeschränkt war. Bei verpackten Versionen riet CD Projekt zunächst, eine Rückerstattung in dem Geschäft zu beantragen, in dem das Spiel gekauft wurde. „Sollte dies nicht möglich sein, kontaktiert uns bitte unter [email protected] und wir werden unser Bestes tun, um euch zu helfen. Ab heute könnt ihr uns eine Woche lang bis zum 21. Dezember 2020 kontaktieren“, so die damaligen Worte.

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Erst gestern gab CD Projekt bekannt, dass „Cyberpunk 2077“ bis Ende Dezember 2020 auf mehr als 13,7 Millionen Verkäufe kam. Wie viele Interessenten im Anschluss zugriffen, ließ das Unternehmen offen, was offenbar zu einer weiteren Verunsicherung führte. Nachdem der Aktienkurs des Unternehmens gestern kurzzeitig einen kleinen Sprung nach oben machte und die Marke von 40 Euro knackte, sind es aktuell wieder weniger als 38 Euro.

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Kommentare

xjohndoex86

xjohndoex86

23. April 2021 um 15:49 Uhr