In einem kürzlich veröffentlichten Bericht wurde Electronic Arts vorgeworfen, die Spieler durch verschiedene Methoden zu Ingame-Käufen zu verleiten. Dabei beziehen sie sich hauptsächlich auf den Ultimate-Team-Modus der beliebten „FIFA“-Reihe.
Die Antwort des US-amerikanischen Videospielunternehmens ließ nicht lange auf sich warten: Noch am gleichen Tag veröffentlichte EA ein ausführliches Statement, in dem auf die Vorwürfe eingegangen wird.
Dort wird unter anderem erwähnt, dass die Spieler nicht dazu gedrängt werden, Geld für sogenannte FUT-Packs auszugeben. Zudem verzichten die meisten Spieler ohnehin auf Ingame-Käufe.
Um gerade den jungen Spielern ein sicheres und unterhaltsames Erlebnis zu bieten, empfiehlt EA Familienkontrollen. Dadurch können die Inhalte und die Zeit verwaltet werden, die Kindern zur Verfügung steht. Ein nützliches Tool dafür wäre FIFA Playtime, das im vergangenen Jahr eingeführt wurde.
Spielerausgaben werden durch Werbemaßnahmen nicht erhöht
Weil die FUT-Spieler im Sommer am aktivsten sind, ergreift das Unternehmen Maßnahmen, um das Engagement zu erhöhen. Zum Beispiel werden zu dieser Zeit viele Community-Events veranstaltet oder neue Inhalte ins Spiel gebracht. Dadurch werden allerdings nicht die Spielerausgaben erhöht, betonen die Verantwortlichen. Die Informationen des Berichts seien aus dem Kontext gerissen worden.
Zum Schluss teilt Electronic Arts noch einmal mit, dass FUT-Packs ihrer Meinung nach nichts mit Glücksspiel zu tun hat. Diese Ansicht begründen sie folgendermaßen: Viele Nationen auf der ganzen Welt würden das ähnlich sehen. Die eingereichten Klagen in den Vereinigten Staaten und Kanada halten die Verantwortlichen für unbegründet. Erst vor kurzem habe ein amerikanischer Richter Vorwürfe dieser Art abgewiesen, weil ein „realer, übertragbarer Wert der Gegenstände“ fehle.
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Das Unternehmen erhofft sich, dass solche Fakten in Zukunft präziser dargestellt werden. Die Entwickler werden weiterhin fleißig daran arbeiten, den Spielern des Ultimate-Team-Modus die bestmögliche Erfahrung zu liefern.
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Kommentare
DevilDante
27. April 2021 um 18:56 UhrDer letzte Satz haha. Die Entwickler werden weiter fleißig daran arbeiten, die bestmögliche ultimate Team Erfahrung anzubieten.
Natürlich werden die das.
Playzy
27. April 2021 um 19:05 UhrWenn man sich 1x fut pack opening marathons auf youtube rringezogen hat sieht manbdas man nicht mal mitb1000€ einsatz ein übertriebenes team bauen kann. So eine beschiessene quote bei guten spielern. Liegt bestimmt bei 0,0001 prozent.
Serch
27. April 2021 um 19:05 Uhr„Zudem verzichten die meisten Spieler ohnehin auf Ingame-Käufe.“
Ist klar Peter, woher kommen dann die Milliarden ultimate Team Gewinne? Durch Spenden?
Red Hawk
27. April 2021 um 19:15 UhrVerbrecherverein
Evermore
27. April 2021 um 19:19 UhrFIFA Playtime. Als ob die meisten Eltern überhaupt von dieser Funktion wissen. Die holen den Kids das neue FIFA und sagen sich das es ja nur Fußball ist und zum Glück kein Ballerspiel.
Also grundsätzlich verteufle ich EA nicht. Andere Publisher wie Ubisoft oder Activision sind kein bisschen besser. Warum ausgerechnet immer bei EA nochmal ein besonderer hate aufkommt finde ich komisch. Man sollte grundsätzlich alle Machenschaften von allen Publishern im Auge behalten, sachlich kritisieren und die entsprechenden Produkte nicht kaufen. Aber da dürfte bei FIFA Hopfen und Malz absolut verloren sein. EA kann es aber auch anders. Zuletzt mal wieder bei It Takes two erlebt. Daran sollte sich EA mal halten.
proevoirer
27. April 2021 um 19:23 UhrDas würden alle genauso machen wenn es funktionieren würde, und bei Fifa klappt es.
MobiClip
27. April 2021 um 19:46 UhrDie USK muss dringend härter durchgreifen, so darf es nicht weiter gehen !
AndromedaAnthem
27. April 2021 um 20:04 UhrWenn EA ein halbwegs faires Unternehmen wäre, hätten sie ’nen kleinen Teil
ihrer unzähligen Fifa Millionen in die Rettung von * Anthem * gesteckt!
Für mich sind das Abzocker, Sorry!
KingOfkings3112
27. April 2021 um 20:14 UhrWarum sollen denn die Eltern das kontrollieren? Einfach die Ingame Käufe weglassen und gut ist.
EA: „Hey, FUT ist verbuggt. Lasst uns schnell ein Update machen.“
Auch EA: „Hey, der Karrieremodus ist verbuggt. Wollen wir den fixen?“
„Kann man damit Geld verdienen?“
„Nein“
„Dann lasst uns warten!“
Cult_Society
27. April 2021 um 20:37 UhrIst aber auch Mist das ständig jemand jammert über die Lootboxen so kann man nicht unterm Radar mal eben die Kinder abzocken und Milliarden machen. Also so wie es vorher war. Da wird man dann gedrängt etwas dazu zu sagen und Alter Schwede was da für ein Müll rauskommt haben wir gerade gelesen. Man kann die pure Abzocke einfach nicht schönreden.
Juan
27. April 2021 um 21:33 UhrZum Glück finde ich von ea nur Battlefield gut und auch da ist der letzte gute Teil zig Jahre her…
GeaR
27. April 2021 um 23:08 UhrDas traurige daran ist, dass es einfach wirklich Leute gibt die dumm sind und es kaufen. Ich glaub denen, dass nicht viele das nutzen, aber die es nutzen geben ne Menge Geld dafür aus.
FCKfanKidz
27. April 2021 um 23:20 UhrMade my day. xD
Der Namenlose
27. April 2021 um 23:21 UhrDa spiel ich lieber Black Jack im Casino, als jemals so ein Müll zu unterstützen…
Neo_SUC
28. April 2021 um 00:03 UhrMann muss ja kein Geld reinwerfen, ist halt harter Grind in Ultimate Team.
Hab trotzdem meinen Spaß und bin halbwegs Konkurrenz fähig.
Game-art
28. April 2021 um 00:28 UhrKumpels haben mir immer vorgeschwärmt wie toll Ultimate Team doch sei.
Habs mal angeschaut und als Müll abgetan.
Seitdem wird es gekonnt ignoriert.
Zahnfee
28. April 2021 um 02:44 UhrGefühlt jeder regt sich darüber auf, aber trotzdem werden die Packs ohne ende verkauft.
dharma
28. April 2021 um 08:12 UhrBin so froh dass mir Fifa und allgemein die meisten Sportspiele am Popes vorbei geht. Scheiß Lootboxen
BVBCHRIS
28. April 2021 um 09:12 UhrSaftladen hoch 10.
Halfcast91
28. April 2021 um 09:14 UhrIch kenne Kollegen, die haben hunderte von Euros in das Spiel geballert, und haben trotzdem nur ein mittelmäßiges Team.
Ich selber hab auch ein paar Euro gezahlt, und habe noch nie einen Spieler gezogen, der erstens mehr als 100.000 Coins wert ist, geschweige denn ein höheres rating 89
Um wirklich was zu reißen in Fifa, musst du Packs kaufen. Vor allem sind die Chancen wirklich krasse Spieler zu ziehen so lächerlich gering.
Abgesehen davon, ist das Spiel derbe gescripted! Wenn man nicht gewinnen soll, gewinnt man nicht. Egal ob das eigene Team besser ist.
Ich bin froh, dass ich weg bin von diesem Dreck
naughtydog
28. April 2021 um 09:23 UhrWenn ein Spiel auf Elternfeatures zurückgreifen muss, damit es in welchem Aspekt auch immer „kindersicher“ ist, sollte es einfach keine Jugendfreigabe erhalten. FIFA ab 18. Ist eh grottig. Mal sehen wie schnell das geändert wird.
Alternative: FIFA müsse bei der Installation automatisch und unumgänglich die Parental Controls auf höchste Stufe setzen. Passwort geschützt natürlich.
DerGärtner
28. April 2021 um 09:44 Uhr„Zudem verzichten die meisten Spieler“
Also „verzichten“ ist definitiv nicht das richtige Wort!
Tobse
28. April 2021 um 11:51 Uhr„Zudem verzichten die meisten Spieler ohnehin auf Ingame-Käufe.“
Ahahahaha, genug Internet für heute 😀 Nein man wird natürlich nicht gedrängt sein Geld in Packs zu ballern, da man auch eine reelle Chance hat die richtig guten Spieler ohne Einsatz von Echtgeld zu bekommen.
FUT ist wirklich ein geiler Modus wenn diese riesige Paywall nicht wäre, sicherlich kommt man auch durch tausende von Spielen an gute Spieler, aber bis dahin gibt es bereits einen neuen Ableger.
Dies ist auch der Grund wieso ich FuT / Fifa seit Jahren den Rücken kehre, dieses Jahr mal wieder gebraucht gekauft für 20€ und maximal 4 Stunden gespielt.