Im Zuge des neusten Geschäftsberichtes gab Sony bekannt, dass die Abteilung „Games and Network Service“ ihr bisher bestes Jahr hinlegen konnte, was sowohl für dem Umsatz als auch für dem Gewinn gilt. Angetrieben wurde der Zuwachs von den PlayStation-Software- und Hardware-Verkäufen.
Damit nicht genug: Im laufenden Geschäftsjahr möchte das Unternehmen „aggressiv“ in die First-Party-Studios investieren, zusätzlich zu den Partnerschaften mit externen Spieleentwicklern für exklusive Spiele.
Hauseigene Software weiter stärken
Die Prognose des Unternehmens für das laufende Geschäftsjahr, das am 31. März 2022 endet, verdeutlicht bereits, dass in den kommenden Monaten mit höheren Einnahmen aus dem Verkauf von First-Party-Spielen gerechnet wird. Weitere Details lieferte der Sony-Finanzchef Hiroki Totoki, der sich in einem Meeting zu den internen und externen Investitionen äußerte.
„Wir beabsichtigen, das Entwicklungspersonal und andere interne Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr um etwa 20 Mrd. Yen [183 Mio. Dollar] zu erhöhen, da wir unsere hauseigene Software weiter stärken möchten“, so Totoki. „Um unser Softwareangebot zu verbessern, werden wir weiterhin in Partnerschaften mit externen Studios investieren, zusätzlich zu den aggressiven Investitionen in unsere eigenen Studios.“
Als Beispiele nannte er die Investition in Haven Entertainment, das von Jade Raymond gegründet wurde. „Und mit unserer zusätzlichen Investition in Epic Games werden wir zusammen mit dem Rest der Sony-Gruppe auch daran arbeiten, die sozialen und plattformbezogenen Fähigkeiten von Spielen zu verbessern“, so die weitere Aussage.
Die Kommentare stehen mit den Worten von Sony Interactive Entertainments CEO Jim Ryan in Einklang. In einem Gespräch mit Nikkei erklärte der PlayStation-Chef, dass SIE „leise“ in die Entwicklung von First-Party-Software investiert habe und dass das Unternehmen weitere M&A-Möglichkeiten verfolgen könnte, um die internen Entwicklungskapazitäten zu stärken.
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Sony gab heute bekannt, dass mit „Game & Network Services“, also der PlayStation-Sparte, im vergangenen Geschäftsjahr ein Umsatz in Höhe von 24,4 Milliarden Dollar erzielt werden konnte. Auch nannte das Unternehmen eine neue Auslieferungszahl zur PS5 und ging auf den Zuwachs im Bereich von PlayStation Plus ein. Unsere Meldung zu den neusten Zahlen findet ihr hier.
Wann ist die PS5 verfügbar?
Offen ist weiterhin, wann die PS5 in einer ausreichenden Menge im Handel erhältlich sein wird. Nach wie vor behindern die Produktionskapazitäten den Verkauf. Sony geht davon aus, dass die Engpässe im Laufe des Jahres zumindest in einem gewissen Maße abgebaut werden können. Auch Microsoft glaubt, dass sich die Situation ab Juli entspannen werde. Aktuelle Hiobsmeldungen, in denen von PS5-Lieferengpässen „für mehrere Jahre“ die Rede ist, scheinen in diesem Sinne überzogen zu sein.
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Kommentare
Nathan Drake
28. April 2021 um 18:33 UhrSowas will ich hören. Aggressive Investition in EIGENE Studios und nicht einfach zukaufen nur um gekauft zu haben und damit es die Konkurrenz nicht mehr hat (so kommts mir bei MS vor).
Auf das Projekt von Jade Raymond bin ich mega gespannt. Die hat Qualität und weiss was sie tut. Da könnte was einzigartiges kommen.
Squall Leonhart
28. April 2021 um 19:26 UhrUmberto und Electrotaufe fehlt nur noch…dann ist das Trio komplett. Ich zweifle gerade an der Intelligenz von so zwei geistreichen Kasper wie ihr. Ihr schafft es nicht mal Umsatz von verfügbaren Mitteln zu unterscheiden. Wenn ihr einmal in euerem Leben googeln würdet, hättet ihr schnell herausgefunden wie viel Guthaben Sony als Gesamt Konzern zur Verfügung stehen.
„Sony cash on hand for the quarter ending December 31, 2020 was $44.631B, a 63.01% increase year-over-year.“
Quelle Macrotrends.
So mal für die lernresistenten Kamin Anbeter:
Bankguthaben (auch Bankeinlagen oder Depositen) ist der umgangssprachliche Sammelbegriff für Forderungen von Nichtbanken gegenüber Kreditinstituten. Es ist Buchgeld auf Bankkonten, das jederzeit in Bargeld umgewandelt oder für Geldanlagen oder den Zahlungsverkehr verwendet werden kann.
Umberto du bist das Paradebeispiel für Oberbegriff Narrenfreiheit. Kommst her und gibst dich als Neutralen, musst aber immer wieder betonen: “Hoffe MS kauft nicht Konami, Sega bla bla“. Wenn willst du hier für blöd verkaufen? 😀
keepitcool
28. April 2021 um 19:46 Uhr@Nathan Drake
„Aggressive Investition in EIGENE Studios und nicht einfach zukaufen nur um gekauft zu haben und damit es die Konkurrenz nicht mehr hat (so kommts mir bei MS vor).“
Gehört aber nun mal beides dazu. Meinst du MS hat Sony ganz lieb gefragt ob sie Bethesda bzw. Zenimax kaufen können und ob sie damit einverstanden sind das deren Games dann leider nicht mehr für PS-Konsolen kommen?…
Es geht immer auch darum die eigenen Plattform zu stärken und die Konkurrenz zu schwächen und dazu sind Studioübernahmen ein probates und sehr hilfreiches Mittel…Also sollte hier Sony auch aktiv werden….Das man in eigene Studios investiert bzw diese vergrößert ist klar, gerade ND, Guerilla oder Insomiac sollten an 2 Projekten gleichzeitg arbeiten können das man es auch schafft im 2-3 Jahres-Rythmus Triple A-Titel zu bringen…Wenn man allerdings PS Now weiter ausbauen möchte und an MS nicht langfristig den Anschluss verlieren will muss man einigermaßen aufschliessen können, man liegt derzeit 13 vs. 23 hinten was die Studios angeht….
Enova
28. April 2021 um 22:31 UhrMS will sich halt durch das aggressive Kaufen Marktmacht erzwingen, weil Qualitativ können sie einfach nicht mit Sony oder Nintendo mithalten und das wissen sie. Deswegen puschen die doch den GP um die Leute mit Spielen für Lau zu locken. Mit Speck fängt man halt Mäuse. Was MS wohl unterschätzt hat das man Sony und Nintendo so unglaublich treu bleibt. Egal, ob sich die beiden Dinger reißen, wo man die Stirn runzelt oder oft negativ News bekommt. Zeigen die beiden ein neues, meist Exklusiv Game ist oft wieder alles vergessen und man hat Sony und Nintendo wieder lieb. Wenn MS hingegen dann Mist baut hält man ihnen das noch Monate vor. Die Helo Sache bleibt den Leuten immer noch im Kopf, obwohl die Chance besteht das bei MS die Kritik angekommen ist. Sony und Nintendo haben dich diese Treue aber auch über Jahre hin aufgebaut. Die Leute verbinden Videospiele mit diesen beiden Unternehmen. Solange das bleibt, werden wir noch lange was von den beiden haben.
mcdidi87
28. April 2021 um 22:38 UhrMan muss auch keine Milliarden investieren es gibt auch genug kleine Studios mit Marken wie Dying Light 2 Crimson Desart Black Myth: Wu Kong Kena: Bridge of Spirits usw und wichtig wäre es auch sich alte Playstation Lizenzen zu sichern wie Metal Gear Silent Hill usw
VisionarY
29. April 2021 um 07:44 Uhr@Pat es war ein gamingladen namens x-games und ist mir eigentlich egal ob du mir glaubst oder nicht xP ich hab sie da gekauft