Auf der Diskussionsplattform Reddit gab es anlässlich der PC-Veröffentlichung von „Days Gone“ eine Frage-Antwort-Runde mit Sam Witwer, dem Synchronsprecher von Deacon St. John. Dort tätigte er ein paar interessante Aussagen, die wir euch natürlich nicht vorenthalten möchten.
Damals musste das düstere Open World-Abenteuer eine Menge Kritik einstecken, wofür vor allem die zahlreichen Bugs verantwortlich waren. Doch auch bei der Story und dem Gameplay des Spiels scheiden sich die Geister, was wir bei der jetzt verfügbaren PC-Version erneut festgestellt haben.
Der Synchronsprecher wurde gefragt, was er allgemein über die Rezensionen zum Spiel denkt. Er betonte zuerst, dass jeder seine Meinung zum Spiel haben kann und er darüber nicht diskutieren möchte. Im Anschluss schilderte er seine persönliche Ansicht und äußerte dabei Kritik an einem besonders oberflächlichen Review.
„Nun, ich habe heute ein Review von einer Webseite gelesen, die namenlos bleiben wird. Darin wurde die Hordenmechanik, das auffällige Herzstück des Spiels, nicht ein einziges Mal erwähnt. Nicht EINMAL. Es gab andere Hinweise, aber es war ziemlich klar, dass dieser Rezensent das Spiel mehrere Stunden lang gespielt und dann seine Rezension geschrieben hat. Er hat es nicht zu Ende gespielt“, kritisiert der Synchronsprecher.
Im nächsten Absatz bemängelte er die allgemeine Arbeitsweise der heutigen Spieletester: „Diese Journalisten, die sich da reinstürzen… Sie nehmen sich NICHT die Zeit, sie spielen das Spiel NICHT unter den Bedingungen, die das Spiel vorgibt, weil es ihr Job ist, einen Artikel unter Zeitdruck herauszubringen.“
Days Gone entfaltet sich erst im Laufe der Handlung
Daraufhin erklärt er, dass „Days Gone“ von Anfang an so konzipiert war, dass die Handlung langsam aufgebaut wird. Die entscheidenden Handlungspunkte und die besten Gameplay-Abschnitte kommen erst relativ spät im Spiel. Deshalb sei es wenig verwunderlich, dass die nachlässige Arbeitsweise der Spieletester zu unangemessenen Reviews führe.
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Letztendlich sei diese Vorgehensweise „irreführend für das tatsächliche Publikum“, das einen ausführlichen Testbericht lesen möchte. Tatsächlich haben Spieletester in manchen Fällen nur wenige Tage Zeit, um ihren Bericht fertigzustellen. Unter Zeitdruck kann ein Spiel logischerweise nicht sorgfältig getestet werden, wie es eigentlich vorgesehen ist.
„Days Gone“ wurde am 26. April 2019 exklusiv für PS4 veröffentlicht und ist seit vergangenen Dienstag auch für den PC verfügbar.
Ha! Sorry. Lemme be a little more clear.
I've been asked to do an impromptu AMA on Reddit!
ya know… Cuz Days Gone is out on PC!
Whoa! https://t.co/G8ajzR8w4X— Sam Witwer (@SamWitwer) May 18, 2021
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Kommentare
Sakai
22. Mai 2021 um 19:12 UhrIch weiß nicht warum sich die Meinungen bei den Titel so stark spalten. Mir hat es nach 3 Stunden nicht so gefallen. Ein Kumpels hat es 3 mal durchgespielt.
Ich werde mich irgendwann nochmal dransetzen.
HansMayer
22. Mai 2021 um 19:16 Uhrfür mich einer der ps4 gen highlights, aber kann auch verstehen und respektiere es wenn es einen nicht packt bzw begeistert.
RikuValentine
22. Mai 2021 um 19:24 UhrIch mochte es auch sehr.
Aber das gibt es doch bei jedem Game das einige es mögen und andere nicht.
EyLanAlter
22. Mai 2021 um 19:30 UhrI love it
AlgeraZF
22. Mai 2021 um 19:31 UhrMir hat es auch gut bis sehr gut gefallen. Kann aber nicht behaupten das ich jetzt unbedingt einen Nachfolger brauch. Was komplett neues von Sony Bend wäre mir wohl lieber.
ABWEHRBOLLWERK
22. Mai 2021 um 19:38 UhrEr hat schon recht, bei manchen Tests, werden oft manche spielmechaniken einfach ignoriert oder nur so oberflächlich erwähnt. Manche Magazine sind einfach nur Dreck
Eloy29
22. Mai 2021 um 19:42 UhrRecht hat er aber ,die erste Horde kommt erst recht spät im Spiel und hat mich echt geflasht. Etwas so noch nicht erlebtes im Game. Das hätte den Testern sehr wohl auffallen müssen.
Aber sehe ich das Testhochgelobte Cyberpunk gebe ich auf diese alle eh nichts mehr. Ich bilde mir lieber meine eigene Meinung.
daywalker2609
22. Mai 2021 um 19:46 UhrIch finde es recht gelungen. Finde aber die Tests unter knapp 85 Prozent auch passend.
TemerischerWolf
22. Mai 2021 um 19:48 UhrEs ist wie immer, es gibt gute Tester und schlechte Tester. Allerdings ist es durchaus richtig, dass diese oft unter enormen Druck stehen einen „Test zu liefern“…auch wenn es ähnliches in vielen anderen Branchen auch gibt.
MartinDrake
22. Mai 2021 um 19:48 UhrZweimal durchgespielt, ich finds toll, Deacon ist wenigstens auch mal agressiv und flucht über seine Lage, die Horden, vorallem diejenigen die in die man Nachts aus Versehen auch mal reinläuft waren ein spannendes Element, wo die offene Welt Gameplaymässig endlich mal Sinn macht, und schlechter als die ganzen ACs und Ubititel der letzten Jahre wars bestimmt nicht. Es hatte definitiv seine Designschwächen, aber soviel Spass hatte Ich selten in einem Open World Game! Und schlussendlich entscheidet dann bei mir der Spass!
NoHate
22. Mai 2021 um 19:49 UhrEin durchschnittliches Spiel, das zum Release (teilweise) einen miserablen technischen Zustand hatte. Von der Story und den Dialogen müssen wir nicht anfangen. GZSZ Niveau.
Playzy
22. Mai 2021 um 19:51 UhrBei mir hat es gedauert bisbes klickngemacht hat. Locker 5-7 stunden. Ichnverstehe das nicht jeder diese zeit investieren möchte. Das ständige benzin suchen ging mir zum schluss aufn senkel. Aber genau wie bei okami wo ich ebenfalls 5 stunden gebraucht habe bin ichbfroh beide spiele durchgespielt zu haben. Beide sind heute in meiner alltime favorites liste.
TemerischerWolf
22. Mai 2021 um 19:52 Uhr@MartinDrake Ja, da stimme ich zu. AC bedeutet für mich meist gepflegte Langeweile…andere sagen dazu sie „entspannen beim Zocken“.^^
Sunwolf
22. Mai 2021 um 20:16 UhrFand das Spiel auch ganz ok. Die Story sogar im letzten Abschnitt richtig spannend.
Peter_Parker
22. Mai 2021 um 20:20 Uhr@Sakai
Hä? Du bist doch genau das, was er bemängelt^^ Zu wenig Zeit investiert bevor es klick machte (Playzy hats gut geschrieben, man braucht ne Gewöhnungszeit von ca 5Std), ich fands anfangs auch nur mittelmässig aber dann echt gut und die Story wird auch besser (auch wenn keine High Quality erreicht wird, hebt sich trotzdem von anderen ua genannten Titel ab)
@Playzy
Also mein Trick war immer die Schnellreisefunktion, hin und her reisen war mir lieber als zu suchen…war allerdings recht sparsam
Nathan_90
22. Mai 2021 um 20:21 UhrNach 3 Stunden war es auch einfach noch am Anfang der Geschichte, die glaub ich ca 12-15h lang war und gerade ab der Mitte sehr spannend war.
Die Horden wurden auch erst ab der Hälfte so richtig fordernd. Vorher war das mehr eine Einführung.
Ich hab die Reviews damals auch nicht verstanden. Es ist keine 10/10 aber eine solide 8.
MartinDrake
22. Mai 2021 um 21:00 Uhr@Eloy ja die Storyhorden kommen spät, ist es dir am Anfang nie passiert: Dinge im Wald sammeln, ein paar Freaker töten und plötzlich bricht eine Horde von 50-60 Freskern durchs Unterholz? Oder bei einem Nero posten einen Alarm übersehen, zack klopft ne Horde an?
Das waren die besten Momente überhaupt, und soviel Zufall und Dynamik hat mir noch kein Open World Spiel gegeben, vom Spass und dem Stress damit fertig zu werden ganz zu schweigen!
SebbiX
22. Mai 2021 um 21:18 UhrMir hat es genauso viel Spaß gemacht wie the Witcher 3 und TLOU Remastered welche meine Top 3 auf der Playstation 4 sind.
Vom Gameplay bis zur Story hat es mir gefallen. Die 100% Trophäen haben echt Spaß gemacht und die DLCs waren gratis. Daumen hoch
Frosch1968
22. Mai 2021 um 21:23 UhrLangsam ist es peinlich.
Erst wird über die Spieler gejammert, die es nicht sofort zum Vollpreis kaufen und jetzt über die bösen Tester.
Nelphi
22. Mai 2021 um 21:29 UhrIch finde ja, es macht ein Unterschied, ob ein Konsument nicht die Geduld hat dem Spiel 3-5 oder mehr Stunden Zeit zu geben bis es seine Stärken entfaltet oder ob ein Tester eines Magazins schon nach 3 Stunden ein Urteil fällt. Ein Tester hat als Journalist die Pflicht ein Produkt ausgiebig zu testen wenn deren Konsumenten auf Grundlage derer Bewertungen Kaufentscheidungen fällen.
Hat man darauf keine Lust darf man sich nicht als Spieltester einstufen.
Das ist dann extrem unseriös wenn man ein Spiel abwertet obwohl man nicht einmal alle Elemente des Spiels durchdrungen hat.
Allerdings müssen dafür die Entwickler auch frühzeitig Muster rausrücken als das die Redaktion die Möglichkeit bekommt vor Spielrelease ausgiebig zu testen. Das ist das Geschäft der Magazine und gamingplattformen ihre Wertungen noch vor Release Zu veröffentlichen. Geben die Publisher der Spiele erst auf dem letzten Drücker Testversion es raus, braucht man sich nicht zu wundern dass die Tester dann durch Spiel huschen wenn die Testet ihre Kundschaft rechtzeitig bedienen wollen.
ZB CD Projekt hat ja nur die wesentlich bessere PC Version als testmaterial raus gegeben was zu den viel zu guten testbewertungen führte und ein Großen Unmut auch gegen Videospiel Mags zur folge hatte. Das war meiner Meinung nach nah an kalkulierter Betrug von Seiten des Publishers
Cult_Society
22. Mai 2021 um 21:42 UhrDeshalb sollte sich jeder immer selbst ein Bild von einem Spiel machen und nicht nur auf Tests hören . Ich hatte auch sehr viel Spaß mit dem Spiel!
insane85
22. Mai 2021 um 21:49 UhrIch zocke es aktuell auf der PS5 und finde es richtig richtig gut. Der Anfang war echt schleppend und hat mich nicht direkt abgeholt, brauchte mehrere Anläufe bis es mir spaß gemacht hatte. Ab Iron Mike nahm die Story erst richtig Anlauf und ab da konnte ich den Controller nicht aus der Hand legen. Bei einem AC oder ähnlichen Spielen hat es auch nach mehreren Anläufen nicht klick gemacht.
Eloy29
22. Mai 2021 um 22:14 Uhr@MartinDrake
Ja bei Nero den ersten war ich schnell tot , ist aber nur eine recht kleine Horde gewesen. Bin auch in eine Höhle und schwupps da war auch noch eine ,wieder mein Tod. Aber Story bedingt ist es erst recht spät bis du dort eine derer bekämpfst.
Dunderklumpen
22. Mai 2021 um 22:44 UhrKojima hatte es richtig gemacht:
„…DER STANDARD hat wie viele andere große Medien bereits Mitte Oktober Zugang zu einer Review-Version des Spiels bekommen – ein unüblich großzügiges Zeitfenster vor Erscheinen des Spiels am 8. November. Das Rezensionsembargo solle sogar schon eine Woche vor Release fallen. Außerdem unüblich – und zwar sehr – war folgende Passage in der vertraglichen Vereinbarung zu dieser Überlassung eines Rezensionsexemplars: Finale Test-Urteile oder Rezensionen dürfe man erst veröffentlichen, wenn der/die Tester/in das komplette Spiel „bis zum Abspann“ gesehen hat…“
Der STANDARD wollte es aber nicht durchspielen und war dann etwas bockig xD
big ed@w
22. Mai 2021 um 22:46 UhrDas mit Abstand unterbewerteste Spiel der last gen
und das einzige (3D) Spiel ,dass so spielerisch u flüssig den Genrewechsel
nachvollzieht,dass man es kaum mitbekommt.
Von der Survival Stealth Sim bei der man sich jeden Krümel hart erarbeiten muss hin zum Zombie Shooter mit einer richtig guten Dynamik.
Sehr gute Progression.
Das einzig schlechte sind die Übergänge zwischen Gameplay u Cinematics,
die sind holprig.
Wenns von CD Project wäre oder mit einem ugly Mannsweib in der Hauptrolle inkl. Botschaft
wären 90er Wertungen Sicher u die Story so dermassen originell,revolutionär,humanistisch u tiefgründig,dass die üblichen Verdächtigen gar nicht mehr aus dem Sabbern kommen würden.
Buzz1991
22. Mai 2021 um 23:09 UhrWar ganz in Ordnung. Nicht der Kracher, hat gerade storytechnisch nicht abgeliefert und die Übergänge von Cutscenes zu Gameplay und umgekehrt waren aus der Anfang 2000-Zeit. Gameplaytechnisch hat’s aber voll Laune gemacht und die Horden sind ein echter Game Changer. Hier erwähnte jemand negativ das Tanken. Ich fand das total genial. Dadurch hat man mal bewusst auf seine Umgebung und Routen geachtet und musste manchmal auch noch das Bike schieben oder erstmal Benzin suchen. Fand ich großartig.
ZaYn_BolT
22. Mai 2021 um 23:42 UhrMir hat es auch gut gefallen, aber die Charaktere und Story waren mau. Die Inszenierung durchschnittlich. Trotz dessen fand ich das Gameplay griffig, die Missionen kurzweilig, das Crafting übersichtlich so das man ALS Spieler nicht mit endlosem „Spiel“ sich durch quälen muss. Ich möchte mich nicht an 1 Spiel totspielen, vorallem weil es bei den meisten Open World Games mehrere 100 Stunden an kostbarer Zeit verschlingt ohne dem Spieler Substanz in Sachen Storytelling oder Missions design bietet…. Verschwendung! Days Gone hat nicht viel mehr als 50h Stunden gebraucht um alles zu erledigen. Das reicht allemal. Wäre DG auch mehrere 100 h lang dann hätte ich das längst liegen lassen. Bei RDR 2 habe jetzt zum 3 mal neu angefangen… So toll die Atmosphäre und das Western Setting auch ist.. So ewig langweilig ist das ganze rumgegurke, das pacing das Spiels und das gemächliche Tempo und bei der immensen Spielzeit macht es für mich noch weniger Sinn. Manchmal ist weniger mehr. Ich würde es begrüßen wenn Spiele, ja hauptsächlich Open World Spiele, für einen Normal sterblichen der auch mehr im Leben vor hat als endlos an einem Spiel rum zu Gurken, wieder kürzere und Inhaltlich sowie spielerisch fesselnde Games begrüßen kann. Wäre doch mal was feines, statt Ressourcen in Zeit fressendes und unnötiges Content zu stecken, aber da sind die meisten Spieler selbst schuld. Genau das wird ja gewollt, viel Spiel für wenig Geld, sonst wirds nicht gekauft oder wenn es günstig zu haben ist und am besten im PS+, wie Days Gone.
Plastik Gitarre
23. Mai 2021 um 01:06 Uhrgerade die story um sarahs herz zurüch zu gewinnen hat sich schon gelohnt. kein kitsch keine romantik. für die hätte ich auch 10 horden umgelegt.
Evermore
23. Mai 2021 um 01:46 UhrDas Problem ist auch das viele das Spiel wohl auf leicht oder normal gezockt haben. Auf höheren Schwierigkeitsgraden ist das Erlebnis viel intensiver. Ich fühlte mich auf jeden Fall das ganze Spiel über wie in einer Folge the walking Dead.
Es gibt da diese verschiedenen Camps von Überlebenden die alle anders ticken. Man selbst ist die Verbindung zwischen diesen und da draußen ist es halt gefährlich. Auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad muss man immer überlegen was man macht. Die Sache mit den Benzin fand ich auch ziemlich gut durchdacht. Wenn es einen ausgehen sollte und man sich dann durchschlagen muss bis zum nächsten Camp hat man halt falsch gehaushaltet. Das sind so Sachen die sind auf niedrigeren Schwierigkeitsgraden nicht so wichtig. Man kommt ja eh irgendwie zurück und warum muss ich tanken es nervt ja nur… Joa manchmal macht ein leichter Schwierigkeitsgrad ein Erlebnis kaputt. Da bin ich z.B froh das die Dark Souls Spiele erst gar keine leichteren Schwierigkeitsgrade haben.
Blackmill_x3
23. Mai 2021 um 01:55 UhrHabs 2x angefangen und dann nach 1-2h wieder beendet. Hat mich irgendwie null motiviert.
Hab aber auch nicht so die Lust auf ein weiteres Open World Spiel zurzeit und vor allem keins, welches qualitativ so weit hinter RDR2 steht.
VerrückterZocker
23. Mai 2021 um 03:48 Uhr@Blackmill_x3
Wieso wird RDR2 so oft als Referenz genommen? Hab das Spiel ne ganze Weile gezockt und war schnell gelangweilt von der Geschichte und vom Spiel an sich. Das Spiel ist absolut nicht schlecht, grafisch ist es auf jeden Fall ne Wucht aber mehr kann ich persönlich da nicht hervorheben.
Da hat mich Days Gone zum Beispiel mehr gefesselt und ich wollte wissen wie es weitergeht. Hab mir das Spiel nochmal für den PC geholt und muss sagen es packt mich schon wieder. Ist schon lange her das ich ein Spiel ein zweites Mal gezockt habe 🙂
Nun gut Geschmäcker sind verschieden und nicht alles muss einen gefallen 🙂
Die negative Presse konnte ich da auch nicht verstehen, ganz andere Spiele werden in den Himmel gelobt. Manchmal habe ich das Gefühl diverse Studios bekommen stets ein paar Punkte mehr, ähnlich wie im Film/Musik Geschäft.
Schade das es zu wenig Demos gibt wo man zumindest ins Spiel schnuppern kann. Tests und Lets Plays ersetzen niemals die eigene Wahrnehmung, leider geben zu viele Leute zu viel auf Tests und Lets Plays.
Blackmill_x3
23. Mai 2021 um 05:41 Uhr@VerrückterZocker
Ich finde es gibt kein anderes Open World Spiel welches so lebendig wirkt. Die Menge an Details gibt es sonst nirgends.
Die NPCs reagieren auf einen, die spielwelt verändert sich im laufe der Story (Bäume werden gefällt, Häuser werden fertig gebaut, NPCs welche einen wieder erkennen, weil man mal irgendwo zufällig geholfen hat, allgemein die ganzen Zufallsbegegnungen, NPCs mit einem eigenen Tagesablauf und einiges mehr). Es ist das erste Game wo ich das Gefühl bekommen habe, dass die Welt dort wirklich lebt, da es hunderte dinge gibt, welche man gar nicht mitbekommen würde, wenn man manchen NPCs nicht zuhören würde, weil man einfach vorbei reitet. Sehr viel amerikanische Geschichte ist in dem Spiel auch, welche man aber nicht erfährt, wenn man nur die Story spielt und blind von Mission zu Mission geht. Habe jedenfalls selbst nach 100 Stunden noch neue dinge entdeckt, welche mich überrascht haben.
Aber ja, ist halt Geschmackssache. Ich liebe es einfach nur durch die Gegend zu laufen oder zu reiten ohne dass da action ist.
Ich mag das Setting auch sehr. Für mich stimmt da so gut wie alles. Die Story an sich fand ich auch besser als jeden Western Film.
Kann aber auch verstehen, wenn einem das zu langweilig ist. Oft passiert nicht viel bzw ist das Spiel eben sehr langsam. Ich fand das langsame Tempo super und wünsche mir das auch im nächsten GTA.
Days Gone ist ja mit Sicherheit auch nicht schlecht, aber eben nicht so ganz mein Geschmack. Bin zumindest kein fan von irgendwelchen Biker Typen in einer Zombie Apokalypse ^^ Kann mich da schwer motivieren, wenn mich das schon so null juckt was mit denen passiert.
Banane
23. Mai 2021 um 07:49 Uhr@VerrückterZocker
Weil RDR 2 die klare Referenz ist.
Da kommt kein anderes Open World game auch nur ansatzweise ran.
Und die Entwickler von Days Gone können vom Meister Rockstar nur lernen.
Bei Days Gone hakt es einfach an sämtlichen Ecken. Es ist einfach kein hochwertiges Qualitätsprodukt.
Seven Eleven
23. Mai 2021 um 08:19 UhrZiemlich auffälliges mimimi im Nachhinein
TemerischerWolf
23. Mai 2021 um 08:57 Uhr@VerrückterZocker Da stimme ich zu. Finde RDR2 zwar großartig (wegen vielen bereits genannten Punkten und ist deswegen auch ein Meilenstein), aber wenn ich ganz ehrlich bin, fand ich Days Gone vom Gameplay her noch spannender und launiger.
Evermore
23. Mai 2021 um 09:11 Uhr@Banane @Blackmill
Joa. Technik hin oder her. Ansonsten haben die bei Red Dead 2 irgendwie den Leitsatz „Gameplay First“ vergessen. Das fängt bei der extrem schwammigen und überladenen Steuerung an und hört bei end langen Animationen auf die auch nur das erste mal toll anzusehen sind.
Über die Story kann man sich auch streiten. Days Gone wird vorgeworfen das es etwas Zeit braucht um in die Gänge zu kommen. Was macht denn da Red Dead 2 da besser? Im Gegenteil. Da hatte ich selten so viel Langeweile weil da so gut wie garnichts passiert. Die Story dreht sich ewig im Kreis und langweilt ohne Ende. Beim Finale mit Artur war mir sein ableben irgendwie schon egal. Danach der Epilog war kein Epilog mehr sondern nochmal ein ganzes Spiel was keines hätte sein müssen.
Also die herausragenden Technik erkenne ich bei RDR2 durchaus an. Alles andere fand ich einfach nur furchtbar. Alles jetzt meine Meinung.
Asinned
23. Mai 2021 um 09:25 UhrMan sollte auch mal klar stellen, dass die Zeit die sich ein Tester nehmen kann ja sehr abhängig ist von 2 Zeitpunkte: Eintreffen des Review Exemplar und der Zeitpunkt wenn das Embargo fällt. Gibt es erst gar kein Reviewexemplar stehen die Tester unter enormen Zeitdruck. Insofern einfach die Kritik nehmen und an den eigenen Publisher richten.
SebbiX
23. Mai 2021 um 09:48 UhrDann sollte man keinen Test machen, wenn man es zeitlich nicht gepackten bekommt.
VerrückterZocker
23. Mai 2021 um 10:04 Uhr@Banane
Geschmackssache, ja Open World können die. Allerdings war GTA5 schon teils extrem langweilig, ebenso RDR2. Beides keine schlechten Spiele, als Creme de la Creme würde ich die dennoch nicht betiteln.
TemerischerWolf
23. Mai 2021 um 10:14 UhrIch empfand GTA 5 bzw. dessen Welt als weniger glaubwürdig als die von GTA 4.