Mit „Resident Evil Village“ feiert Capcoms altehrwürdige Survival-Horrorreihe dieses Jahr ihr 25. Jubiläum. Dabei wird im Laufe des Spiels das klar, was sich bereits in den Vorgängern teils mal mehr, mal weniger abzeichnete: Die Kultserie steckt in einer Identitätskrise, denn mittlerweile lässt sich kaum noch sagen, was überhaupt ein „RE“ ausmacht. Den Beginn dieses Trends markiert vermutlich ein offensichtliches Vorbild des aktuellen Ablegers: „RE4“.
Vor Village: Resident Evil 4 war eine Revolution
Ohne Übertreibung lässt sich sagen, dass „Resident Evil 4“ ein Meilenstein der Videospiel-Historie ist, das nicht nur seine Reihe, sondern sein ganzes Genre maßgeblich beeinflusste. Nachdem Capcom mehrere Prototypen entwickelt und wieder verworfen hatte, war es Serienschöpfer Shinji Mikami, der dem Projekt eine klare Richtung vorgab und dabei den Survival-Horror alter Tage mit wesentlich mehr Action unterfütterte.
Dass dieser Spagat damals noch funktionierte, lag auch am weiterhin recht gemächlichen Spieltempo und Pacing des Titels. Es gab zwar mehr Action und eine weitaus dynamischere Inszenierung als in den Vorgängern, allerdings war es im Kern immer noch das recht behäbige Gameplay – nur aus einer neuen Perspektive. Mit den beiden Nachfolgern, insbesondere „Resident Evil 6“, zogen die Entwickler dann jedoch die Actionschrauben noch weiter an. Stimmen, die fragten, ob das noch „RE“ sei, wurden immer lauter. Eine Identitätskrise zeichnete sich ab mit Figuren- und Perspektivwechseln, Charakteren mit Superkräften und ins Nichts laufenden Handlungssträngen.
Obwohl die Reihe den Grusel und Horror im Laufe der Zeit zusehends durch Terror ersetzte und die Reihe mehr zu einer Action-Achterbahn formte, sollte der Erfolg Capcom dennoch irgendwie recht geben, schließlich sind „RE5“ und „RE6“ bis heute die erfolgreichsten Ableger der Serie. Insbesondere im Westen schlugen sich beide Titel überaus gut, vermutlich auch, da sie gewisse Parallelen zu Militärshootern Marke „Call of Duty“ hatten. Allerdings realisierten damit auch die Macher, dass nicht mehr klar war, was ein „Resident Evil“ überhaupt ausmacht.
Resident Evil 7 und Village kehren zu den Horrorwurzeln zurück – fast
Mit „Resident Evil 7“ vollführte die Reihe deshalb einen weiteren Kurswechsel und kehrte gerade spielerisch zurück zu ihren Survival-Horrorwurzeln. Die ursprünglich bereits für den ersten Ableger vorübergehend geplante Ego-Perspektive wurde genutzt und mit einer dichten Atmosphäre, weniger Action sowie recht knappen Ressourcen kombiniert – zumindest über weite Strecken. Im letzten Akt des Spiels zog der Actionanteil jedoch merklich an, was weder bei Fans noch bei der Fachpresse damals wirklich gut ankam.
Es war symptomatisch für die Identitätskrise, in der sich die kultige Serie mittlerweile seit Jahren befindet, und gleichzeitig ein Zugeständnis an all jene Fans, denen diese Ausrichtung in den beiden Vorgängern zusagte und die sich mehr davon erhofften. „Resident Evil Village“, das sich in diversen Facetten mehr als offensichtlich an „Resident Evil 4“ orientiert, dreht nun ebenfalls den Actionregler nach oben. Zunächst noch in gut gesetzten Dosen, die das „Terror-Gefühl“ eines „RE4“ und „RE5“ einfangen, im letzten Drittel übertreiben es die Macher allerdings in einem solchen Ausmaß, dass Erinnerungen an „Call of Duty“ und „RE6“ wach werden.
Darüber hinaus zeigt das Spiel jedoch auch in seiner Gänze, dass es letztendlich nicht weiß, was es eigentlich sein will. Auf einen ruhigen Einstieg folgt eine Actionpassage wie zu Beginn im Dorf von „RE4“, nur um später einen an „Silent Hills“ erinnernden Psycho-Horror mit packender Atmosphäre einzustreuen, die später von stumpfen Dialogen und einer schlechten Gameplay-Balance niedergerissen wird. „Resident Evil Village“ wirkt wie ein Puzzle, dessen Teile nicht perfekt ineinanderpassen, sondern mit Gewalt zusammengepresst wurden.
Noch immer fragen sich deshalb viele Fans, was ein „Resident Evil“ eigentlich auszeichnet. Ähnlich wie bei anderen langlebigen Marken, etwa „Star Wars“, dürfte es hierauf mittlerweile wohl nicht mehr DIE richtige Antwort geben. Man muss Capcom auch zugutehalten, dass sie gewillt sind, Risiken mit dem Franchise einzugehen, es in neue Richtungen zu lenken und mit den Erwartungen der Fans zu spielen, um „RE“ frisch zu halten. Allerdings ist eben mittlerweile ebenso ein Punkt erreicht, an dem sich Capcom entscheiden muss, was die Reihe in Zukunft sein soll.
Zum Thema: Resident Evil Village: Capcom über die Schwierigkeiten bei der Entwicklung
Nach Village: Quo vadis, Resident Evil?
Wie der Erfolg der Reihe in den letzten Jahren zeigte, gibt es definitiv einen Markt für die unterschiedlichen Ausrichtungen des Franchise: Es gibt Fans, die Gefallen an dem schnellen, Action-orientierten „Terror“ eines „RE5″/“RE6“ oder auch jetzt eines „Resident Evil Village“ finden. Gleichzeitig gibt es, und das zeigten die Remakes von „Resident Evil 2“ und „Resident Evil 3“, ebenfalls noch viele Fans, die den eher klassischen Survival-Horror mögen und sich wünschen, dass die Reihe sich wieder mehr in diese Richtung bewegt.
Rein finanziell ist es nachvollziehbar, wieso sich die Serie seit Jahren bei Fans von Action-Spektakeln anbiedert. Horrorspiele sind ein Nischengenre und es gelingt nur sehr wenigen Vertretern, zu wirklich großen kommerziellen Erfolgen zu werden. Sich angesichts der heutigen Entwicklungskosten großer AAA-Produktionen komplett auf Survival-Horror einzustellen, ist ein Luxus, den sich selbst der Urvater dieses Genres mittlerweile nicht mehr leisten kann. Deshalb dürfte es unwahrscheinlich sein, dass sich die Hauptteile der „Resident Evil“-Reihe auf absehbare Zeit gänzlich von solchen Action-Einlagen wie am Ende von „Village“ verabschieden werden.
Eine Möglichkeit wäre, für die Hauptteile künftig eine deutlich bessere Balance zwischen Survival-Horror und Action anzustreben, um ein möglichst großes Publikum zu erreichen. Parallel könnte Capcom in den Spin-offs, wie wir sie in den letzten Jahren beispielsweise mit den „Revelations“-Ablegern erhielten und die etwas weniger Budget benötigen, derweil mehr in Richtung Horror oder wahlweise eben Action gehen, um das Franchise noch breiter aufstellen. „Resident Evil“ wird uns zweifelsohne noch lange erhalten bleiben, doch es wird Zeit, dass Capcom die Identitätskrise der Reihe endlich überwindet und klarstellt, was das Franchise in Zukunft wirklich sein will.
Jetzt seid ihr dran: Was erhofft ihr euch von kommenden „Resident Evil“-Spielen?
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Kommentare
samonuske
24. Mai 2021 um 12:30 Uhrdachte ich mir auch ,erinnert mich sofort an die Geschichte zweier Affen !
Der Namenlose
24. Mai 2021 um 12:32 UhrLasst Capcom neue Ideen ausprobieren. Wenigsens haben sie ein wenig die Eier etwas neues zu machen.
Letztenendes ist es egal was sie machen, da ja eh nur gemeckert wird.^^
Mir persönlich machen alle Spaß. Auch teil 5, der für mich der beste coop titel ever ist. Sogar 6 ist unterm strich ein gutes Action Game. Das es ein „schlechtes Resi“, ist was anderes.
Freu mich auf die resi zukunft und vorallem resi 4 remake..:D
AgentJamie
24. Mai 2021 um 12:32 UhrBiohazard steht für Bio-Terror, so lässt sich jede Anomalie und Virenverseuchte Mutation in Resident Evil reinpacken. Das macht Resident Evil aus. Das Problem liegt an der Tatsache, dass in 6 und 7 man slles schon irgendwie und irgendwo gesehen hat und CAPCOM ist in Sachen Abkupferung von Horrorwesen aus Filmen absolut schmerzfrei gegenüber. So ist die Kritik der Fachpresse durchaus berechtigt, dass sie Ideenlosigkeit der Reihe bemängelt. Baker als Halloween Killer, der Sohn könnte aus Saw entstammen und so verhält es sich auch in 8. Man erkennt so viel Ideenklau aus anderen Medien. Aber gut, es funktioniert und bei der neuen Generation von Spielern fällt dies nicht auf, da sie nicht die Filme kennen.
Rushfanatic
24. Mai 2021 um 12:33 UhrIch erwarte seit Resident Evil 5 nichts mehr. RE2 Remake war perfekt
TemerischerWolf
24. Mai 2021 um 12:37 UhrWill ein Remake von Resi 1 und, was wahrscheinlicher ist, von Teil 4 im Stile von RE2/3 Remake. <3
Rikibu
24. Mai 2021 um 13:08 UhrDas kommt halt raus, wenn Marktforscher und Verkaufsoptimierer wesentlich am content mitrumfrickeln…
resi 6 zu gruselig… hey, der Rasen von Fifa ist viel zu grün…. insbesondere für leute mit rot-grün schwäche :-)…
DEr Anbiderungsmodus der Publisher und Entwickler wurde mit Resi Vill-eight-litch… oder wie man das aussprechen soll, auf die fragwürdigste Spitze getrieben…
Und dann ist die Story auch noch su null 8 15…
alles schon mal gesehen, nix originelles, bis hin sogar zur comedy verkommene Cutscenes, bei der der letzte Horroraspekt zur Lachnummer verkommt… und warum wird Ethan – der jetzt sogar einen Nachnamen hat – so ein hartgesottenes Biest ist und sich zig mal die Hand abhacken lässt und sogar mit der verletzten Hand aus Wut irgendwo gegenschlägt… ach das ist alles nicht mehr schön…
weil auch nicht mehr immersiv, nicht bedrohlich oder originell…
ich warte geduldig auf den twilight dlc mit Discovampiren die glitzern, würde gut zu dem Kitsch passen, den man uns in resi 7 serviert hat…
am schlimmsten sind aber die abgetrampelten stereotyp und klischee mechanismen… verstecken unterm bett… und der gegner kriegst nicht mit…
der a-loch charakter der ethan erst rettete und als finte als der mögliche bösewicht inszeniert wurde…
irgendwie lächerlich… aber das passiert halt, wenn man nicht weiß, wenn der Zeitpunkt ist eine SErie zu beenden…
das tüpfelchen auf dem ü 🙂 ist jedoch der fehlende vr modus…
Rikibu
24. Mai 2021 um 13:11 Uhrich meinte natürlich, resi 7 lt. marktforschung zu gruselig, und kitsch in resi 8
kuw
24. Mai 2021 um 13:15 UhrBild3 wieder typisch
Gaia81
24. Mai 2021 um 13:27 UhrMomentan ist und bleibt outlast der horror König. Resident evil ist so wie es ist ok Zombies wie aus dem ersten 2 Teilen wird es nicht mehr geben leider deswegen müssen wir damit leben das Resident kein horror mehr ist sondern eher ein horror shooter
RikuValentine
24. Mai 2021 um 13:28 UhrIn Resident Evil gabs schon immer Kitsch und Cringe. Wer was anderes sagt hat die Reihe nicht gespielt. 😀
Twisted M_fan
24. Mai 2021 um 13:37 UhrResident Evil Village kommt direkt nach den 6 Teil für mich mit der schlechteste Teil.Vom furchtbaren Trefferfeedback ist es sogar der schlechteste Teil der Serie für mich persönlich.RE hatte immer ein gutes Trefferfeedback vor allem das geniale RE2 Remake.Mir machte es überhaupt keinen spass auf die Gegner zu schießen da es so unglaublich erbärmlich ist.Kannst genau so gut durch Luft schießen.In einem Resident Evil gehören Splattereffekte aler RE2 Remake Capcom.Aber auch sonst ist dieses RE Miserabel vor allem gegen ende ist es nur noch Grausam.
RikuValentine
24. Mai 2021 um 13:55 UhrBei der Logik hat die Reihe die Krise seit Teil 4. Weil da schon die klassischen sachen abgestreift wurden.
Kugel_im_Gesicht
24. Mai 2021 um 14:10 UhrEs gibt eine Erklärung dafür, dass Ethan so viel aushält, sich die Hand wieder dran macht und allgemein so viel erträgt.
Jeder der das nicht kapiert aber es hier kritisch abtut, der hat Village nicht zu Ende gespielt. Denn da wird es geklärt
AgentJamie
24. Mai 2021 um 14:12 UhrMit den Auftritten bekannter Chars der RE Trilogie begann die Unlogik bereits. Und Umbrella…^^
Kugel_im_Gesicht
24. Mai 2021 um 14:27 UhrAuch für das Auftreten des Umbrella Logos gibt es eine Erklärung die plausibel ist.
Einer der Umbrella Menschen war seinerzeit bei Mutter Miranda und hat sowohl Tests mit als auch an (!) Ihr durchgeführt. Miranda ist über 100 Jahre alt. Das Ganze macht durchaus Sinn.
Und SPOILER !!!! ACHTUNG SPOILER:
Ethan ist deshalb so zäh und widerstandsfähig weil er in Teil 7 bereits am Anfang starb. Jack hat ihn ge.t.ötet. Daraufhin wurde Ethan wieder erweckt und hatte, ähnlich wie die Vier aus Village eine Gabe. Während Dimitrescu 800m gross wurde und blutg.e.il, Heisenberg ein gefühlter Xmen usw usw, wurde Ethan eben stark und sehr resistent.
Und deshalb hat er sich am Ende geopfert und man sah das er begann sich aufzulösen. Er war bereits gestorben und seine Dasein war an Miranda sozusagen gebunden. Nach ihrem Ableben war es auch für ihn endgültig soweit.
Das ist plausibel und weder hanebüchen noch einfallslos. Auch play3 hat das Spiel nicht gespielt, wenn man den Test etc liest.
Traurig heutzutage. Hier wird leider nur von gamefront Punkt de und Game.pro abgeschrieben
Arkani
24. Mai 2021 um 14:31 UhrDas er sich die Hand wieder so einfach anstecken konnte wurde doch gegen Ende erklärt…falls dir das entgangen sein sollte. Ethan soll demnach schon im Teil zuvor ums Leben gekommen sein.
Fand das mit dem Trefferfeedback eigentlich gar nicht so schlimm…warum das so bemängelt werden muss ist mir etwas schleierhaft. Das ganze Spiel so wie es ist war zumindest sehr gut spielbar…und hat richtig fun gemacht. Gefiel mir mehr wie der 7 Teil. Klar ist die Story keine Revolution, aber sie hat dennoch zum Weiterspielen animiert. Fand nur etwas blöd das die meisten Gegenstände meistens wie fest betoniert und unzerstörbar waren. Sei es ne Tasse oder nen Fass gewesen. Auch liessen sich nich alle Fenster kaputt schliessen. Oder eben andere Einrichtungsgegenstände.
Aber alles im allem mit das beste Resi nach dem 2 Teil natürlich. Hoffe da kommen evtl. Noch paar Dlcs
fahmiyogi
24. Mai 2021 um 14:40 UhrVillage werde ich auslassen. Demo hat mir jetzt nicht wirklich gefallen. Setting und Story schrecken mich eher ab. Ein remake von Teil 4 und 5 würde ich aber begrüßen.
Kugel_im_Gesicht
24. Mai 2021 um 14:43 UhrWürde mir auch DLC und vor allem Söldner Content wünschen denn der ist sehr schwach finde ich. In Revelations 2 war der so genial.
Trotzdem mein Fazit zu RE8:
Optisch absolut super gemacht und auf der PS5 wirklich eine kleine Augenweide. Denke da nur an manche Bilder vom Schloss in der Ferne, Raytracing allgemein oder die kurze Kristallhöhle Passage.
Atmosphärisch hat es mir sehr gut gefallen. Zwar weicht das ungute Gefühl nach 3 Stunden aber es ist grandios gemacht. Die Bosskämpfe sind ebenfalls ein Highlight. Fühlte mich zudem wirklich etwas wie in RE4 teilweise beim Dorf Erkunden. Was übrigens auch ein Mehrwert zum 7er ist: Freiraum!
SPOILER !!!!
Auch der Abschnitt mit Chris war nicht übel. Es mag viel Action sein aber es war doch einfach top gemacht. Mehr kann ich nicht sagen.
Spiele schon viele Jahre Games und bin einfach sehr offen was Konzepte angeht. Auch neue Wege die bekannte Serien gehen. Finde ich nicht schlimm.
Stillstand ist der Untergang einer Serie. Und das konnte man RE nie vorwerfen
Kugel_im_Gesicht
24. Mai 2021 um 14:51 UhrEternal
Achso. Es muss also für den werten Herrn immer alles zu jeder Zeit erklärt sein, damit du nicht verwirrt bist.
Selten so einen Mist gelesen.
Wastegate
24. Mai 2021 um 15:09 UhrIch fand Resi 8 toll. Ist seinen Wurzeln treu geblieben IMO. An Anfang viel Horror, zum Ende hin actionlastig und trashig und einer Handlung die, naja, nicht ernsthaft ist und dies auch garnicht will. Ich wurde von Anfang bis Ende gut unterhalten und finde super wie Capcom nach dem furchtbaren 6ten Teil die Kurve bekommen hat.
NyanCat
24. Mai 2021 um 16:04 UhrRE5 und RE6 waren tolle Koop Games und haben Spaß gemacht. Nicht wegen der Action, sondern weil es eben Koop war, die Action war da Nebensache.
In Sachen Action war Operation Raccoon City der Sache weit voraus und ich wünsche mir ein Remake oder zumindest Port auf aktuelle Konsolen. Es hat mit Freunden wirklich Spaß gemacht.
Aber die Hauptreihe sollte mehr wie Resident Evil 0 bis 3 sein. Überall gab es versteckte Gegner, die einen überrascht haben und durch den Ressourcenmangel musste man gut aufpassen, wie im Artikel beschrieben.
Royavi
24. Mai 2021 um 16:21 UhrMan nehme ein Silent Hill und versucht es mit Resident Evil-Logik zu erklären…
In Silent Hill war Nebel, das sind giftige Gase von Umbrella.
Geister fliegen umher, ist bestimmt ein neues Virus…
Das ich in andere Dimensionen gezogen werde muss eine Biowaffe sein…
Jetzt ist alles erklärt, aber ist es gut? NEIN
Ethan sein Arm wächst mit etwas Heilwasser wieder an, er ist ein Supersoldat und das wird auch „ERKLÄRT“…
Es ist trotzdem schlecht, unlogisch und eines Resident Evils nicht würdig. Schon mit Teil 7 hat man einfach übernatürlichen Mist genommen weil es dank P.T. und den 1000 Kopien ein kleinen Hype gab. Es wurde auch mit nem Pilz und einer Biowaffe erklärt… aber das macht es nicht gut oder logisch.
Aber RE:8 ist besser als 7. Aber beides leider kein richtiges Resident Evil.
RikuValentine
24. Mai 2021 um 16:55 UhrViren können Wesker unzerstörbar machen aber Ethan nicht
Viren können 30 Meter hohe Mutanten hervor bringen aber keine Geister oder Werwolf ähnlichen Geschöpfe
Wer jetzt nach 20 Jahren anfängt nach Logik zu suchen sollte wohl die Reihe wechseln.
Gaia81
24. Mai 2021 um 17:08 UhrSchön das ihr anderen Leuten das Spiel hoch und runter spoilert .Kann ja sein das es euch nicht gefällt aber Kommentare zur Story selbst muss nicht sein das sollte jeder für sich selber entscheiden ob es ihm gefällt oder nicht . Wer horror will muss zu outlast und wer Action horror will muss zu resident evil ganz einfache sache
xjohndoex86
24. Mai 2021 um 17:20 UhrDie einzige Identitätskrise die Resi jemals hatte war mit Teil 6. Und diese Katastrophe von einem Spiel, bei dem wirklich gar nichts überzeugte, wurde mit Bravour überwunden. Capcom liefert seit 2017 wieder richtig kräftig ab. Ich bin selber absoluter Liebhaber des Originalkonzepts und das Remake des ersten Teils wird für mich wohl auf ewig DAS Resident Evil schlechthin bleiben aber ich kann auch nachvollziehen, wenn ein Entwickler nicht immer das gleiche Spiel machen will… oder kann, denn die finanzielle Seite ist nunmal auch nicht unerheblich. Überlegt, dass diese Reihe mit Final Fantasy und Tomb Raider zu den langlebigsten überhaupt gehört. Und Resi ist mit Teil 4 & 7 buchstäblich wieder von den Toten aufgestanden. Mit Teil 8 hat man eine herrlich skurrile Freakshow erschaffen, die jederzeit stimmig ist und wo wirklich für jeden etwas dabei ist. Für mich darf es auch gerne nur bleischwerer Düsterhorror sein aber solange solche Parts wie mit Chris eben nur kleine Parts bleiben kann ich gut und gerne auch mit feinstem Popcorn-Horror leben. Zumal das Ding auch wirklich eine Freude ist in seiner ganzen Inszenierung.
PixelNerd
24. Mai 2021 um 17:40 UhrZur Kolumne kann ich mich nur anschließen. Gähn, diese Meinung hat man schon zu oft gelesen.
Zu Reihe selber. Man hätte da weiter machen sollen , wo man mit 7 aufgehört hat. Village ist wie ein the Best of Resi. Man hat da einfach alles reingepackt. Und das funktioniert imo nicht.
Blaakuss
24. Mai 2021 um 17:49 UhrMan sollte die Reihe offiziell in „Comedy Evil“ umbenennen. Bis zum Puppenhaus solide, danach nur noch Trash!
Kein vergleich zu anderen Horrotiteln wie Observer, outlast etc. Selbst P.t. ist in jeden loop cooler und authentischer als Village
fox86
24. Mai 2021 um 19:28 UhrDenke auch, dass sich Resident Evil weiterentwickeln muss. Und das ist schwierig wenn man an alten Ideen festhält. Für sich betrachtet war das Remake von Teil 2 (Teil 3 lasse ich mal außen vor) zwar gelungen, aber da gab es doch keinen Horror. Da boten, aus meiner Sicht, Teil 7 und 8 wesentlich mehr Horror als das Remake. Auch wenn die beiden Teile nicht besonders gruselig waren. Aber Horror ist häufig auch Auslegungssache. Bspw. vor den Vampirdamen wegzurennen, oder im Puppenhaus vor einem Monster, ist für mich nicht gruselig (es ist ja einfach wegzurennen wenn man nunmal schneller ist) Für viele andere ist es horror.
An sich sind Teil 7 und 8 aber stimmungsvoll und wollen ein beklemmendes Gefühl vermitteln. Auch die Bosstypen, und Szenarien in denen diese sich befinden, bieten doch eine nette Abwechslung.
In Sachen Story: Teil 8 ist abgedreht und Quatsch wie es die Teile zuvor bereits immer waren. Vielleicht hier mit einem I-Tüpfelchen mehr. Ich empfinde es viel kritischer das man in den ersten 3 Stunden Input erhält, dann gefühlt 4 Stunden nichts mehr um dann in den letzten 2 Stunden zugebombt zu werden mit Storyinput (habe ca. 9 Stunden für den Durchlauf gebraucht)
Banane
24. Mai 2021 um 20:03 UhrDas RE 2 Remake war perfekt, darauf müssten künftige RE games aufbauen.
Mehr lohnt es sich dazu auch gar nicht mehr zu sagen.
Für mich ist die Hauptreihe seit RE 7 eh tot.
fox86
24. Mai 2021 um 20:29 Uhr@banane
Ein ohnehin gutes Spiel (war es ja früher) heutzutage als perfekt zu bezeichnen finde ich nicht ganz fair. Wenn man es ziemlich identisch umsetzt und nur die Steuerung anpasst, bleibt es an sich doch ein gutes Spiel. Oder? Finde das Remake ja auch gut, war ja bereits das Original, aber gruselig war es nun nicht. liegt besonders auch an der 3rd Person Ansicht. Da kann, aus meiner Sicht, auch kein Horror aufkommen wenn man alles zu jeder Zeit erkennen kann. Aber auch hier gibt es Lager egoperspektive und Lager 3rd person.
Für mich ist Resident evil mehr als nur Zombies, welche sich viele herbeisehnen. Dabei kann man doch Resident evil 4 kaum noch von zombies reden.
„Aber man kann gerne in der Vergangenheit verweilen und uns ständig mit Remakes und remastered zuwerfen.“
Hideo Kojima
24. Mai 2021 um 21:14 Uhr@Gaia81
Outlast? :D:D sry aber nein 😀
Wenn indi, dann Visage, aber Outlast hahaha
RikuValentine
25. Mai 2021 um 07:03 UhrGibts schon.
Banane
25. Mai 2021 um 10:20 UhrWäre schon geil, wenn sie den Ersten nochmal so aufpolieren im Stile vom RE 2 Remake.
Oder sie verpassen Code Veronica so ein geniales Remake.
Würde ich feiern. 😉
olideca
25. Mai 2021 um 11:34 UhrKlar hat jeder nen anderen Geschmack. Aber nachdem sie mit Teil 7 einen neuen Weg einschlugen, wird dieser in 8 irgendwie wieder auf den Kopf gestellt. Das hat alles kein Hand und Fuss mehr für mich.
Wastegate
25. Mai 2021 um 12:17 UhrDa bin ich voll bei Banane. Ein Code Veronica im Stil von Resi2R wäre ein Traum für mich.
feabhra
25. Mai 2021 um 15:20 UhrMan hätte einen Großteil des Spiels im Vampirschloß machen sollen…da wurde massenhaft Potential verschenkt. Das, was nach dem Schloß kommt, ist für mich nicht mehr so atmosphärisch…baue so lieber das Schloß mal mit Dreams nach innen und außen.